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Zum Gedenken an den antifaschistischen Schutzwa
Dieser 13. August 1961 war kein gewöhnlicher Tag. An diesem Tag spielte sich Entscheidendstes ab, was Bedeutung für den Verlauf der Weltgeschichte erlamgem sollte. Die DDR schloss ihre Grenze in Berlin und setzte so der imperialistischen Kriegstreibereiei, der Abwanderung von Fachkräften in den Westen und dem Schmuggel ein jähes Ende.
Im Interesse des Friedens und des weiteren sozialistischen Aufbaus bedeutete das aber auch das Ende von friedlichen Verwandschaftsbesuchen im damaligen Westberlin.
Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
für 28 Jahre Friedenssicherung in Europa
für 28 Jahre ohne Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegseinsätzen
für 28 Jahre ohne Hartz IV und Erwerbslosigkeit
für 28 Jahre ohne Obdachlosigkeit, Suppenküchen und "Tafeln"
für 28 Jahre Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen
für 28 Jahre ohne Neonaziplakate "GAS geben" in der deutschen Hauptstadt
für 28 Jahre Geschichtswissenschaft statt Guidoknoppgeschichtchen
für 28 Jahre Club Cola und FKK
für 28 Jahre ohne Hedgefonds und Private-Equity-Heuschrecken
für 28 Jahre ohne Zwei-Klassen-Medizin
für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe
für 28 Jahre munteren Sex ohne "Feuchtgebiete" und Bild-Fachwissen
für 28 Jahre Bildung für alle
für 28 Jahre schöne Kinderferienlager und AGs an den Schulen
für 28 Jahre sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche
für 28 Jahre billige Mieten, billige Nahverkehrsmittel und billige Eintrittspreise bei kulturellen Veranstaltungen
für 28 Jahre ohne größere Gewalttaten und niedriger Kriminalstatistik
für 28 Sicherung im Alter
(Quelle: neue Linke)
Bleibt die Frage offen was wohl wichtiger war, den Weltfrieden zu bewahren oder Verwandschaftsbesuche?
Der deutsche Mainstream sieht das alles anders. Ganz bewusst wird hier der 13. August 1961 historisch verfälscht. Man sollte daher in der Lage sein sich die Gründe, welche zum Mauerbau führten, richtig zu werten. Jedes Land hat wohl das Recht geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen wenn es in seinem friedlichen Aufbau geatört wird. Nicht mehr und nicht weniger hat die DDR damals getan. Daher sind diese Grenzsicherungsmaßnahmen, in Anbetracht der politischen Lage damals, für mich auch durchaus nachvollziehbar und verständlich.
Als 1989 die Mauer fiel war dies ein historischer Glücksfall der wohl nur selten passiert. Man sollte dafür dankbar sein auch wenn sich der Traum nach einem besseren Gesellschaftssystem in Deutschland bis heute noch nicht erfüllen konnte. Die Menschen in Ost und West müssen nun wirklich zusammenwachsen ohne dabei neue ideologische Mauern in den Köpfen wiederaufzurichten. Sie sind es, die nun beweisen müssen, künftig ohne Mauern, auch der ideologischen, in Deutschland zu leben.
Bernhard P.
eigener Kommentar
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 11.08.2014 08:59.
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