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RE: Immer mehr Menschen werden krank durch Arbeit |
Beitrag Kennung: 662179
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Man nehme:
"Wir haben 2011 59 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen registriert. Das ist ein Anstieg um mehr als 80 Prozent in den letzten 15 Jahren." Daraus ergäben sich Produktionsausfälle von sechs Milliarden Euro. "Es kostet richtig viel Geld." Psychische Erkrankungen seien bei der Frühverrentung mit 41 Prozent inzwischen "Ursache Nummer eins".
[die von der Leyen im Stern]
plus
[Stiftung Deutsche Depressionshilfe]
Depression und Suizidalität
Der mit Depressionen einhergehende hohe Leidensdruck dokumentiert sich eindeutig darin, dass die große Mehrheit der jährlich 10.000 Suizide und ca. 150.000 Suizidversuche in Deutschland auf dem Boden einer nicht optimal behandelten Depression erfolgen. Die bei depressiv Erkrankten deutlich erhöhte Mortalität ergibt sich zusätzlich durch in den letzten Jahrzehnten nachgewiesene massive negative Einflüsse auf andere Erkrankungen, wie Herzerkrankungen oder Diabetes mellitus.
Depression ist eine lebensbedrohliche Krankheit.
= das:
[Spon]
Josef Hecken: Funktionär empfiehlt Bier statt Psychotherapie
Nicht jeder benötige einen Therapeuten, eine Flasche Bier tue es manchmal auch. Das sagte einer über psychisch Kranke, der als mächtigster Mann im Gesundheitswesen gilt. […] In Deutschland warten psychisch kranke Menschen Wochen oder Monate auf einen Therapieplatz. Es geht nicht um Kleinigkeiten, sondern um schwer depressive Patienten, die dringend Hilfe benötigen. Seit Jahren suchen Krankenkassen nach Auswegen, Psychologen und Psychiater klagen über den Missstand, gleichzeitig steigt die Zahl der von psychischen Leiden Betroffenen stetig an.
In dieser Situation wird ein Zitat über psychisch Kranke bekannt. Von jenem Mann, den viele für den mächtigsten Mann im deutschen Gesundheitswesen halten: Josef Hecken. Er ist Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), jenes Gremiums, das aushandelt, welche Therapien und Medikamente die Versicherten erhalten. Die Vertreter von Krankenkassen, Ärzten und Krankenhäusern entscheiden unter anderem, welche psychotherapeutischen Verfahren von den Kassen übernommen werden.
In einer Sitzung des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen sagte Hecken, man benötige nicht für jeden Bürger einen Psychotherapeuten, eine Flasche Bier tue es manchmal auch. Der Satz findet sich in einem Protokoll, das von der öffentlichen Sitzung angefertigt wurde und das SPIEGEL ONLINE vorliegt. Auf Anfrage dementiert Hecken die Äußerungen nicht. […] Wie viele Ärzte und Psychologen sich mit einer Kassenzulassung niederlassen dürfen, legt die Bedarfsplanung fest, über die auch im G-BA entschieden wird. Aus dem inoffiziellen Protokoll der Sitzung beim GKV-Spitzenverband wird deutlich, dass Hecken es für einen Fehler hält, dass Kassensitze, die nicht mit Ärzten besetzt werden können, ab 2014 auch an psychologische Psychotherapeuten gehen können.
* Tja lieber Urnenpöbel. Das ist wenig überraschend.
Genau solche Typen bekommt man, wenn man immer eifrig Merkel wählt.
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