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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben
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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
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17.10.2008 ~ 01:44 Uhr ~ SirBernd schreibt:
images/avatars/avatar-2086.jpg im Forum Thüringen seit: 18.09.2007
811 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170204
gelesener Beitrag - ID 170204


Bürgergeld oder Mindestlohn, denke beides würde die Stimmung etwas verbessern.
Ich bevorzuge auch das Bürgergeld, würde es doch vielen Menschen diesen unnatürlichen Druck von den "Agenturen" mit Rechtfertigung der Hartz4-Gesetze nehmen...

Mit dieser phantasielosen Phantastenkoalition (PDP), die uns gerade regiert, wird sich leider nichts ändern.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.10.2008 ~ 12:11 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1307 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170262
gelesener Beitrag - ID 170262


Zitat:
Herasun hat am 16. Oktober 2008 um 23:57 Uhr folgendes geschrieben:

Gründen wir einfach eine neue Partei!
Wie sie heißen soll, weiß ich schon:
Partei der Phantasten
Vielleicht kannst du ja schon so`n paar Programmpunkte ausarbeiten?!

Vorher reflektiere ich erst noch einmal über unseren Meinungsaustausch über den Mindestlohn, über meine persönlichen Erfahrungen und schlussendlich über deine so erschöpfte Antwort. Und so bleibt es bei meinem Fazit:

Ein gesetzlich vorgeschriebener Mindestlohn ist nur eine Krücke, die nicht in der Lage ist, allen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihren Lebensunterhalt dauerhaft durch eigene Erwerbsarbeit zu sichern. Vielmehr wird eine Personengruppe, die körperlich und/oder geistig nicht in der Lage ist, einen Gegenwert für den gesetzlichen Mindestlohn zu schöpfen, dauerhaft von einer Erwerbstätigkeit ausgeschlossen.
Weiterhin ist zu befürchten, dass ein gesetzlicher Mindestlohn trotzdem nicht gezahlt wird, weil er problemlos zu unterlaufen werden kann und nur mit zusätzlicher ausufernder Bürokratie kontrolliert werden muss.




Pfiffikus,
der seine Meinung nur dann ändern würde, wenn endlich mal Sachargumente pro Mindestlohn in diese Diskussion eingebracht werden



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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17.10.2008 ~ 15:35 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170295
gelesener Beitrag - ID 170295


Zitat:
SirBernd hat am 17. Oktober 2008 um 01:44 Uhr folgendes geschrieben:
Mit dieser phantasielosen Phantastenkoalition (PDP), die uns gerade regiert, wird sich leider nichts ändern.


Ob die Abnicker im Bundestag phantasielos sind kann ich nicht einschätzen. Zumindest die, welche die Fäden ihrer abnickenden Marionetten führen sind nicht phantasielos, wie uns Hartz I bis IV beweisen. Wenn es ihnen darum geht, die ihrer perversen Phantasie entspringenden Gesetze gegen die Bürger des Landes anzuwenden entwickeln sie genügend davon.

Ich gestehe zu meinem tiefsten Bedauern, dass sie es bei der tumben, an ihren Rechten desinteressierten Masse auch sehr leicht haben ihre Phantasien im Gesetze umzuwandeln.

Wenn die Menschen endlich erkennen werden sie auch in der Lage sein zu handeln und die Puppenspieler zu erkennen.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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17.10.2008 ~ 19:46 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170328
gelesener Beitrag - ID 170328


Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Oktober 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:

Ein gesetzlich vorgeschriebener Mindestlohn ist nur eine Krücke, die nicht in der Lage ist, allen Menschen die Möglichkeit zu geben,.....


Aber ebenso wird auch ein Bürgergeld nur als Krücke dienen. Und zwar all denen, die verbissen festhalten an bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen.

Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Oktober 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der seine Meinung nur dann ändern würde, wenn endlich mal Sachargumente pro Mindestlohn in diese Diskussion eingebracht werden


Warum läßt du z.B.die von spidy angeführten Argumente nicht als Sachargumente gelten?
Weil du nicht glaubst, daß das aufgeht?
Ich glaube eben auch nicht, daß deine "Bürgergeldrechnung"aufgehen wird.
Und dein immer wieder als Beispiel zitierter potentieller Wedeljob macht es mir z.B. nicht leichter, an die Ernsthaftigkeit deiner Herangehensweise zu glauben.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.10.2008 ~ 21:52 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1307 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170356
gelesener Beitrag - ID 170356


Zitat:
Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:

Warum läßt du z.B.die von spidy angeführten Argumente nicht als Sachargumente gelten?

Da müssen wir schnell nochmal schauen, was er geschrieben hat.

Er schreibt, dass durch höheren Konsum auch mehr Arbeitsplätze entstehen, verschweigt aber, dass nur ein Teil davon in Deutschland entstehen wird. Das will ich so weit garnicht abstreiten.

Über die Tricks, einen Mindestlohn zu unterlaufen, hat er nichts geschrieben.

Und dann schreibt er, dass angeblich nichts gegen einen Mindestlohn spräche. (Auf ein BASTA dahinter hat er verzichtet.)


Zitat:
Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:

Weil du nicht glaubst, daß das aufgeht?

Sagen wir mal, es wird nicht für alle aufgehen. Wer auf der Strecke bleibt, schrieb ich bereits.



Zitat:
Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:

Ich glaube eben auch nicht, daß deine "Bürgergeldrechnung"aufgehen wird.

Reich wird dieser Personenkreis wohl in keinem Modell werden können. Doch mit einem bedingungslosen Grundeinkommen nach meinen Vorstellungen würde eine ganze Menge Bürokratie entfallen und dadurch viel Geld und Arbeitszeit frei. Ressourcen, die der gesamten Bevölkerung zugute kommen könnten. Der Mindestlohnvorschlag erzeugt zusätzliche Bürokratie.


Zitat:
Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:

Und dein immer wieder als Beispiel zitierter potentieller Wedeljob macht es mir z.B. nicht leichter, an die Ernsthaftigkeit deiner Herangehensweise zu glauben.

Wedeljob hin oder her, es könnte gut und gerne ein anderer Job sein, der für geringe Bezahlung den Leuten mit niedriger Qualifikation zur Verfügung stehen würde.
Autowaschen, Einkäufe nach Einkaufzettel erledigen, Gartenarbeiten, Reinigungsarbeiten hier im Haushalt, das sind Dinge, die allein mir einfallen. Praktisch sind diese Dinge heute von mir selber zu erledigen, da sie zu teuer für mich sind.


Wedeljob hin oder her, ich will damit deutlich machen, dass im Prinzip zahlenmäßig ausreichend Jobs für Vollbeschäftigung da wären, sobald Untergrenzen für eine Entlohnung wegfallen. Und wo jeder Bürger für sich selber die Grenze der Zumutbarkeit zieht, darf er ganz für sich alleine entscheiden, ohne dass ihm jemand hinter einem Schreibtisch diese Entscheidung abnimmt. Ich habe bewusst ein Beispiel gewählt, bei dem die Grenze der Zumutbarkeit nach unten überschritten sein dürfte. Bei dem ersten Beispiel, das ich vor einigen Monaten hier einbrachte, war das nicht so deutlich, aus diesem Grunde hab ich immer wieder den Wedeljob besprochen und werde das auch weiterhin tun.



Pfiffikus,
der das doch mit allem Ernst hier diskutiert



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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
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17.10.2008 ~ 22:18 Uhr ~ SirBernd schreibt:
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811 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170358
gelesener Beitrag - ID 170358


Der Witz ist doch, viele Hartz4-Leute könnten ja, aber dürfen sich nicht ein paar Euronen dazu verdienen, wie zum Beispiel Wedeln, putzen, oder einfach nur meine Wohnung aufräumen. Das bisschen Zuverdienst wird ihnen von der Arge eiskalt abgezogen.

Ein langsamer Auf stieg unmöglich.
Beim Bürgergeld hätten sie diese Probleme nicht und vielleicht endlich mal wieder eine Chance .....



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.10.2008 ~ 23:09 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170365
gelesener Beitrag - ID 170365


Hallo Bernd,

da sind wir schon zu zweit mit unserer Meinung.


Pfiffikus,
der es nicht für richtig hält, dass dieses Geld nur unter der Bedingung des Nichtstuns gezahlt wird



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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
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17.10.2008 ~ 23:20 Uhr ~ SirBernd schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170367
gelesener Beitrag - ID 170367


Richtig Pfiffikus, sind wir ....

SirBernd,
der der Meinung ist, dass alle, die können, ja wollen, tun, wenn sie es denn dürfen ....



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.10.2008 ~ 21:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170594
gelesener Beitrag - ID 170594


Zitat:
SirBernd hat am 17. Oktober 2008 um 22:18 Uhr folgendes geschrieben:

Der Witz ist doch, viele Hartz4-Leute könnten ja, aber dürfen sich nicht ein paar Euronen dazu verdienen, wie zum Beispiel Wedeln, putzen, oder einfach nur meine Wohnung aufräumen. Das bisschen Zuverdienst wird ihnen von der Arge eiskalt abgezogen.

Ein langsamer Auf stieg unmöglich.
Beim Bürgergeld hätten sie diese Probleme nicht und vielleicht endlich mal wieder eine Chance .....


Das sehe ich ganz genauso. Mit Hartz IV ist man mehrfach angeschissen.
Vielleicht setzt sich die Vernunft eines Tages durch? Vorrausgesetzt die Betroffenen machen ein bischen mehr Druck.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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19.10.2008 ~ 00:39 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170629
gelesener Beitrag - ID 170629


Zitat:
SirBernd hat am 17. Oktober 2008 um 22:18 Uhr folgendes geschrieben:

Der Witz ist doch, viele Hartz4-Leute könnten ja, aber dürfen sich nicht ein paar Euronen dazu verdienen, wie zum Beispiel Wedeln, putzen, oder einfach nur meine Wohnung aufräumen. Das bisschen Zuverdienst wird ihnen von der Arge eiskalt abgezogen.

Ein langsamer Auf stieg unmöglich.
Beim Bürgergeld hätten sie diese Probleme nicht und vielleicht endlich mal wieder eine Chance .....


Noch witziger ist, daß nach der "Bürgergeldrechnung" nur mit halbwegs günstigem Zuverdienst überhaupt Hartz IV-Niveau erreicht werden wird!!!!
Selbst, wenn ich davon ausgehe, daß jeder Mensch sich dann evtl. kleine Nebenverdienste verschaffen kann, so wird ihre finanzielle Situation kein Stück besser aussehen als bisher. Einziger, für mich aber nicht umunstrittener, Vorteil: kein Mensch bekommt Druck von Ämtern gemacht. Der allerdings trotzdem vorhandene Druck (deshalb auch nicht unumstritten) wird ein anderer sein: Wenn ich morgen was essen will, mache ich jede Arbeit zu jeden Bedingungen.

Zitat:
Fuchs Bernie hat am 18. Oktober 2008 um 21:52 Uhr folgendes geschrieben:
Das sehe ich ganz genauso. Mit Hartz IV ist man mehrfach angeschissen.
Vielleicht setzt sich die Vernunft eines Tages durch? Vorrausgesetzt die Betroffenen machen ein bischen mehr Druck.


Der Anschiss lauert immer und überall!
Sollte in dieser Gesellschaft jemals ein Bürgergeld kommen, dann zieht euch lieber mal richtig warm an! Und das bleibt meine Meinung. Ihr müßt sie nicht teilen.
Sollte ich allerdings Unrecht haben mit meinen Prophezeiungen, dann tue ich Abbitte bei allen, die dieses Bürgergeld jetzt so sehnlich herbeiwünschen. Versprochen!!



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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19.10.2008 ~ 01:44 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170635
gelesener Beitrag - ID 170635


Zitat:
Herasun hat am 19. Oktober 2008 um 00:39 Uhr folgendes geschrieben:

Einziger, für mich aber nicht umunstrittener, Vorteil: kein Mensch bekommt Druck von Ämtern gemacht.

Ja, dort sehe ich Einsparungspotential, was den Empfängern des Grundeinkommens zugute kommen könnte.


Zitat:
Herasun hat am 19. Oktober 2008 um 00:39 Uhr folgendes geschrieben:

Der allerdings trotzdem vorhandene Druck (deshalb auch nicht unumstritten) wird ein anderer sein: Wenn ich morgen was essen will, mache ich jede Arbeit zu jeden Bedingungen.

So würde ich es nicht sehen. Da der Lohn nach unten keine Grenzen kennen soll, müssten ja auch zahlenmäßig zu viele Arbeitsgelegenheiten entstehen. Logisch, dass die vom Verhältnis Arbeitsaufwand-Verdienst nicht alle zumutbar sind. Aber der Clou liegt gerade darin, dass sich der Bewerber die heraussuchen kann, die ihm liegen und bedenkenlos einem Halsabschneider den Korb geben darf. Jede Arbeit zu jeden Bedingungen wird es nicht sein.

Und diesen Druck auf Arme gab es schon seit Menschengedenken.
  • Vor der Menschwerdung hatten nur die Individuen etwas zu (fr)essen, die sich Nahrung suchten. Der Druck kam direkt aus dem Magen.

  • In der Urgesellschaft gab es kein ständiges Mehrprodukt, alle Hände wurden gebraucht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Faulenzer eher für diverse Opferrituale in Frage kamen. Oder es gab irgendein anderes kollektives Mobbing für Leute, die wenig Lust zur Arbeit verspürten? Wir wissen darüber wenig. Aber ich denke schon, dass nur satt wurde, wer arbeitete, auch weniger angenehme Arbeiten.

  • Ein Sklave hatte ohne Frage einen gewissen Druck durch die Peitsche.

  • Auch im Feudalismus wurden die Bauern nur satt, wenn sie schufteten und schufteten. Ansonsten gab es nach der Frohn nix, was satt machte. Auch hier drückte der Magen.

  • Im Manchesterkapitalismus hatte ebenfalls jeder Arme zu arbeiten, um etwas zu essen zu haben. Keine Arbeit (selbst verschuldet oder eher nicht), also auch nichts zu beißen.

  • Die Soziale Marktwirtschaft ist nach meinem Ermessen die einzige bisher praktizierte Gesellschaftsordnung, in der Leute zu essen haben können, ohne zu arbeiten. Einem gewissen Personenkreis wird das Geld nur unter der Bedingung gezahlt, dass sie nicht arbeiten.

  • Auch Kommunismus hätte man zu essen, ohne arbeiten zu müssen. Ob die Leute, die weniger Lust zur Arbeit verspüren, von diversen Funktionären wieder kollektiv gemobbt, ähm überzeugt werden, dass jeder arbeiten muss, darüber kann heute nur spekuliert werden.


Ja, ich bekenne, dass ein weiterer Clou darin besteht, dass bei einem bedingungslosen Grundeinkommen so ziemlich jeder dazu gezwungen sein wird, sich einen oder mehrere für ihn machbare Jobs zu suchen. Es gibt schließlich auch Arbeiten, die weniger beliebt sind und trotzdem erledigt werden müssen. An diesem Druck, arbeiten und sich im Rahmen der Gesellschaft einen Platz suchen zu müssen, finde ich nichts Verwerfliches. Vielmehr halte ich ihn für gesellschaftlich notwendig.
Wem es nicht passt, dass nur die billigen und unattraktiven Jobs über bleiben, falls möglich wird eine höhere Qualifikation auch besser bezahlte Jobs ermöglichen.


Und da nicht nur die heute erwerbstätigen, sondern ziemlich alle Leute arbeiten, so sollte nach meiner Rechnung auch das Bruttosozialprodukt höher liegen, als heute. Dementsprechend müsste auch mehr zu verteilen sein.


Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass es den Leuten dann gesamtgesellschaftlich schlechter gehen würde als heute


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 19.10.2008 01:47.



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19.10.2008 ~ 02:11 Uhr ~ SirBernd schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170636
gelesener Beitrag - ID 170636


Denke auch, fehlt dieser unsinnige Druck,der durch ein Bürgergeld allen genommen würde, kommt bei den meisten die Arbeitsfreude von allein ...



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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19.10.2008 ~ 03:56 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170637
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Zitat:
Pfiffikus hat am 19. Oktober 2008 um 01:44 Uhr folgendes geschrieben:

[*]Die Soziale Marktwirtschaft ist nach meinem Ermessen die einzige bisher praktizierte Gesellschaftsordnung, in der Leute zu essen haben können, ohne zu arbeiten. Einem gewissen Personenkreis wird das Geld nur unter der Bedingung gezahlt, dass sie nicht arbeiten.



Die soziale Marktwirtschaft ist keine neue Gesellschaftsordnung sondern lediglich Kapitalismus mit etwas humaneren Anstrich. Es ist vielleicht richtig das dort keiner hungern, keiner verelenden müsste. Nur die Praxis sieht leider anders aus.
Dennoch glaube ich nicht das man sich mit einem Bürgergeld warm anziehen muss wie Herasun es behauptet.

Dem Menschen würden viele Ähgste genommen.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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19.10.2008 ~ 08:12 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170657
gelesener Beitrag - ID 170657


Ein Bürgergeld a la Althaus zwingt zumindest Singles sich verdammt warm anzuziehen, wenn keinerlei weitere Möglichkeit für Einkommen besteht.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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19.10.2008 ~ 10:12 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170683
gelesener Beitrag - ID 170683


Zitat:
holgersheim hat am 19. Oktober 2008 um 08:12 Uhr folgendes geschrieben:

Ein Bürgergeld a la Althaus zwingt zumindest Singles sich verdammt warm anzuziehen, wenn keinerlei weitere Möglichkeit für Einkommen besteht.


Na ja die Althaus-Variante scheint nicht optimal. Aber es fiele ein Haufen bürokratischer und schikanöser Aufwand seitens der Behörden weg.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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19.10.2008 ~ 12:24 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170704
gelesener Beitrag - ID 170704


Zitat:
holgersheim hat am 19. Oktober 2008 um 08:12 Uhr folgendes geschrieben:

Ein Bürgergeld a la Althaus zwingt zumindest Singles sich verdammt warm anzuziehen, wenn keinerlei weitere Möglichkeit für Einkommen besteht.

Immer dieser Althaus! Der will doch nur die Krankenkassen sanieren! (20% KV-Beitrag, allein vom Bürgergeldempfänger zu zahlen!)

Schon Herasun versucht mir laufend den Begriff "Bürgergeld" in den Mund zu legen! Das meine ich nicht. Ich rede von einem Bedingungslosen Grundeinkommen, das erheblich mehr Reformen bedarf, als nur der Festlegung eines Betrages.


Pfiffikus,
der vor einiger Zeit schon einmal ausfürlich darüber geschrieben hatte



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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19.10.2008 ~ 20:04 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170761
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Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Oktober 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:

Ein gesetzlich vorgeschriebener Mindestlohn ist nur eine Krücke, die nicht in der Lage ist, allen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihren Lebensunterhalt dauerhaft durch eigene Erwerbsarbeit zu sichern.


nach deiner meinung gehen also 20 von 27 eu-staaten auf krücken! seltsam, warum haben die es dann gemacht?


Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Oktober 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der seine Meinung nur dann ändern würde, wenn endlich mal Sachargumente pro Mindestlohn in diese Diskussion eingebracht werden


hier
hier
hier
hier
und
hier
es gibt noch viele hinweise, aber lies erst mal die! du hast wie es scheit mehr zeit als ich!
bis dann



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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19.10.2008 ~ 23:15 Uhr ~ birke schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.05.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170819
gelesener Beitrag - ID 170819


Zitat:
nach deiner meinung gehen also 20 von 27 eu-staaten auf krücken! seltsam, warum haben die es dann gemacht?


Es gibt in Deutschland Arbeitgeber, die verdienen sich an Niedriglöhnen dumm und dämlich, aber es gibt Arbeitgeber, die können ihren Laden dicht machen bei dem geforderten Mindestlohn, da es in diesen Branchen zu viele Firmen gibt. Nur 2 Beispiele: Friseure, Transportunternehmen. Es gibt noch mehr.

Wenn, wie oben, andere Staaten als Vorbilder genannt werden, dann sollte man sich auch mit den dort gängigen Sozialleistungen beschäftigen. Ich möchte z.B. als Arbeitnehmer in den USA oder Grossbritannien nicht krank werden bzw. die Versicherungsprämien zahlen, die dem Arbeitgeber erspart bleiben - er kann dann natürlich Mindestlohn zahlen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von birke: 19.10.2008 23:15.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.10.2008 ~ 12:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170908
gelesener Beitrag - ID 170908


Zitat:
birke hat am 19. Oktober 2008 um 23:15 Uhr folgendes geschrieben:

Es gibt in Deutschland Arbeitgeber, die verdienen sich an Niedriglöhnen dumm und dämlich, aber es gibt Arbeitgeber, die können ihren Laden dicht machen bei dem geforderten Mindestlohn, da es in diesen Branchen zu viele Firmen gibt. Nur 2 Beispiele: Friseure, Transportunternehmen. Es gibt noch mehr.

Wenn, wie oben, andere Staaten als Vorbilder genannt werden, dann sollte man sich auch mit den dort gängigen Sozialleistungen beschäftigen. Ich möchte z.B. als Arbeitnehmer in den USA oder Grossbritannien nicht krank werden bzw. die Versicherungsprämien zahlen, die dem Arbeitgeber erspart bleiben - er kann dann natürlich Mindestlohn zahlen.


Erst mal ist es richtig das es vernünftige noch real denkende Unternehmer gibt aber in zunehmenden Maße auch Raffzähne die, wie du sagst, sich dumm und dämlich verdienen. Jenen haben wir unter anderem auch den Bankencrash zu verdanken und die Krise ist längst nicht ausgestanden. Selbst wenn alles versucht wird das Ganze zu verharmlosen.

Auf die "guten Sozialleistungen" in Deutschland sollte man nicht zu sehr pochen denn Länder wie Dänemark, Finnland, Schweden oder Island haben uns längst überholt. Unser Land ist also bestenfalls noch Mittelmaß.



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20.10.2008 ~ 15:34 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170927
gelesener Beitrag - ID 170927


Zitat:
birke hat am 19. Oktober 2008 um 23:15 Uhr folgendes geschrieben:

Wenn, wie oben, andere Staaten als Vorbilder genannt werden, dann sollte man sich auch mit den dort gängigen Sozialleistungen beschäftigen. Ich möchte z.B. als Arbeitnehmer in den USA oder Grossbritannien nicht krank werden bzw. die Versicherungsprämien zahlen, die dem Arbeitgeber erspart bleiben - er kann dann natürlich Mindestlohn zahlen.


ich glaub wir sind auf dem besten weg dorthin, warts ab!
bis dann



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20.10.2008 ~ 21:11 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 170977
gelesener Beitrag - ID 170977


Zitat:
ich glaub wir sind auf dem besten weg dorthin, warts ab! bis dann


Ich glaube, dass die dann auf Grund der globalen "Verbundenheit" schon wieder einen Schritt weiter sind.
In den USA rollt wahrscheinlich schon die nächste Pleitewelle an. Da in den USA weit mehr und grösser auf Kreditkarten gekauft wird, als bei uns, sind dort auch auf diesem Sektor platzende Blasen zu erwarten. Wie heute üblich - mit globalen Folgen.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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21.10.2008 ~ 12:05 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 171124
gelesener Beitrag - ID 171124


Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

du hast wie es scheit mehr zeit als ich!

Du solltest die Sachverhalter ruhig ein bisschen objektiver betrachten. Das stimmt nicht.

Zeit ist eine Ressource, die sowohl früher, als auch heute und künftig absolut gerecht verteilt wird. Auch im brutalsten "Raubtierkapitalismus" wird jedes Mitglied der Gesellschaft ohne Rücksicht auf die Klassenzugehörigkeit exakt und gerecht bemessene 24 Stunden davon zugeteilt bekommen.


Die Ungerechtigkeit beginnt erst später. So wird manchen Mitgliedern unserer Gesellschaft, leider auch mir, ein großer Teil des Tages mit Arbeit verdorben. Andere haben viel mehr Zeit fürs Forum übrig. Insofern zähle ich mich eher zu den Opfern und nicht wie von dir behauptet, zu den Privilegierten dieser Gesellschaft. Deshalb sieh es mir bitte nach, dass ich erst heute antworte.





Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

nach deiner meinung gehen also 20 von 27 eu-staaten auf krücken! seltsam, warum haben die es dann gemacht?

Wenn man sich aus den verlinkten Seiten nur die Sätze herauszieht, die einem ins Konzept passen, könnte man diesen Eindruck erhalten. Jetzt nimm mal deine Maus zur Hand und benutze auf der von dir verlinkten Seite den Rollbalken, um ein wenig nach unten zu scrollen. Schwupps findest du solche Aussagen:
Zitat:
In den "alten" EU-Staaten in Südeuropa betragen die untersten erlaubten Stundenlöhne zwischen 2,55 Euro in Portugal und 3,80 Euro in Griechenland. In Slowenien stieg der Mindestlohn Anfang März auf 3,28 Euro. Damit bewegt sich das Lohnminimum in dem "neuen" EU-Staat auf dem Niveau "alter" EU-Mitglieder.

In den übrigen mittel- und osteuropäischen Staaten sind die Mindestlöhne mit Stundensätzen zwischen 0,65 Euro in Bulgarien und 1,97 Euro in Tschechien deutlich niedriger.

Selbst kaufkraftbereinigt ergeben sich außer in Luxemburg Beträge unter 9 Euro. Nur in 5 Ländern, nicht einmal in Großbritannien, erreicht der kaufkraftbereinigte gesetzliche Mindestlohn die 7 Euro.

Eine solche Krücke strebst du für Deutschland an?



Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

hier

Ja was lesen wir denn da?
Kein Wort zu meinen Fragen über das Schicksal mancher Personen oder der Absicherung gegen das Unterlaufen eines Mindestlohnes. Aber das hier:
Zitat:
Durch eine schrittweise Einführung wie in Großbritannien mit begleitender Evaluation kann man die Risiken auch in Deutschland beherrschen.

Man vergaß (bewusst oder gezielt) die Höhe des Mindestlohnes in Großbritannien zu erwähnen. Auf die Unterschiede bezüglich Sozialleistungen hat Birke schon hingewiesen.
Aber der Autor dieser Zeilen weiß das wahrscheinlich. Was umschreibt er denn sonst mit "begleitender Evaluation"? Und Kritiker stimmt zu:
Zitat:
kritiker hat am 20. Oktober 2008 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:

ich glaub wir sind auf dem besten weg dorthin, warts ab!

Sollte das unser Bestreben sein?



Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

hier

Eine ganze Reihe von Argumenten, dass es nicht so bleiben darf, wie bisher, werden aufgezählt. Es werden einige Alternativen gegeneinander abgewogen.
Leider fehlt ein bedingungsloses Grundeinkommen als Alternative in dieser Abwägung.
Antworten auf die von mir aufgeworfenen Fragen finde ich nicht.



Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

hier

Eine veraltete Liste von Terminen. Mag sein, dass auf den Stationen Antworten auf meine Fragen zur Sprache kamen. Aber auf dieser Seite sind sie nicht zu finden.


Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

hier

Allenfalls Argumente für die Änderung der heutigen Zustände. Aber Antworten auf die von mir aufgeworfenen Fragen finde ich nicht.


Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

es gibt noch viele hinweise, aber lies erst mal die!

Unser Forum hat eine Zitatfunktion. Solltest du in der Tat Antworten auf meine Fragen finden, so würde ich dich bitten, die betreffenden Textstellen gleich herauszukopieren und hier im Forum zu zitieren. Das spart viel von meiner knappen Zeit, dass nicht erst in den größeren verlinkten Texten nach eventuell vorhandenen Antworten gefahndet werden muss.
Damit ich deine Zeit nicht über Gebühr durch Nachblättern beanspruche, wiederhole ich gerne noch einmal meine Fragen:
  1. Wie wird es dem Personenkreis, , der aufgrund der angeborenen geistigen Fähigkeiten nicht in der Lage ist, in unserer hochtechnisierten und hochspezialisierten Gesellschaft pro Stunde so viel Wert zu schöpfen, wie es einem Mindestlohn entspricht, unter den Bedingungen eines gesetzlichen Mindestlohnes ergehen? Werden diese in der Lage sein, überhaupt einen Job auf dem privaten Arbeitsmarkt finden?
  2. Wie soll verhindert werden, dass diese Mindestlohnregelungen durch diverse Tricks
    - Scheinselbständigkeiten
    - Abrechnung auf Provisions- oder Akkordbasis
    - Infragestellen von Arbeitszeit als Wartezeit, Bereitschafts- oder Wegezeit
    - ...
    unterlaufen werden. Sogar im Baugewerbe, welches bereits jetzt einem Mindestlohn unterliegt, wurden Löhne unter drei Euro bezahlt. Hier im Forum war darüber zu lesen.







Zitat:
kritiker hat am 19. Oktober 2008 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:

hier

Endlich wird mal ein Anhaltspunkt für eine meiner Fragen geliefert:
Zitat:
Ausnahmen gebe es nur für wenige Gruppen wie etwa Arbeitnehmer mit Behinderungen, Jugendliche unter 18 Jahren, Lehrlinge und Praktikanten.

Da erfahren wir endlich etwas über das Schicksal von Menschen mit Behinderung unter den Bedingungen eines gesetzlichen Mindestlohnes. Danke für diese Antwort.


Pfiffikus,
der unter diesen Bedingungen eine Zunahme von Praktika befürchtet



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31.10.2008 ~ 21:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 175228
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„Gericht: Postgewerkschaft GNBZ ist gar keine. Fehlende Unabhängigkeit von den Arbeitgebern. Die im Streit um Mindestlöhne gegründete Post-Gewerkschaft GNBZ ist keine Gewerkschaft. Das hat das Kölner Arbeitsgericht am Donnerstag (30.10.08) entschieden. Es gab damit einer Klage der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi statt.“
(www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/postdienste/081030.jhtml; 30. Oktober 2008)

Erst stellt ein Gericht fest, dass Hartz-IV verfassungsfeindlich ist, und jetzt, dass kapitalfinanzierte Kapitalknechte kapitalfinanzierte Kapitalknechte sind und keine Gewerkschaft. Wenn das so weiter geht, fällt ein Gericht demnächst noch das Urteil, dass unsere Politiker, die dem Kapital gerade 480 Milliarden in den Allerwertesten geschoben haben, gar keine Politiker sind, sondern… Ich überlasse es jedermanns Phantasie, diesen Satz zu Ende zu führen.



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26.11.2008 ~ 19:30 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 183247
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„ILO-Studie zur Lohnentwicklung in Industrieländern. Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Als Folge der Finanzmarktkrise müssen sich Arbeitnehmer nach Einschätzung der Internationalen Arbeitsorganisation auf Lohneinbußen gefasst machen. In Deutschland wachse die Kluft zwischen hohen und niedrigen Löhnen sogar besonders schnell.“
(www.tagesschau.de; 26. November 2008)

Die Banker und Spekulanten, von sinnvollen sozialen und wirtschaftsregulatorischen Fesseln befreit durch neoliberal gleichgeschaltete Politiker und ihre neoliberal gleichgeschalteten Zuflüsterer aus der sogenannten Wirtschaftswissenschaft eher bekannt als Mietmäuler der INSM, haben Milliarden verzockt und die arbeitende Bevölkerung muss dafür büßen – besonders, wie könnte es anders sein, in Deutschland. So kennen wir unser Sch…system.



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Adeodatus
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04.12.2008 ~ 15:26 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 187906
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Kann es sein das die Medien in den letzten Wochen ihre Soziale Ader entdekct haben und zunehmend Kritik am System des Niedriglohnes Übern heute berichtete der Spiegel, also der Gleiche der sonst sehr gern mit Inbrunst auf sozialschwache und Hartz IV Bezieher eingedroschen hat, folgendes

Zitat:


Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

Sie arbeiten, arm sind sie trotzdem: Immer mehr Menschen in Deutschland brauchen Hartz IV, obwohl sie einen Voll- oder Teilzeitjob haben - das belegen nun neue Daten der Bundesagentur für Arbeit. Der besorgniserregende Trend begann schon zu Boomzeiten, Gewerkschafter schlagen Alarm.

Quelle: Spiegel


Ich denke mal wenn die weiter recherchieren werden sie feststellen dass an einem Mindestlohn kein Weg vorbeiführt, wenn man keine Zustände wie in einem 3. Weltland hier haben will.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 04.12.2008 15:27.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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04.12.2008 ~ 20:36 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 188126
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Zitat:
spidy hat am 04. Dezember 2008 um 15:26 Uhr folgendes geschrieben:

Ich denke mal wenn die weiter recherchieren werden sie feststellen dass an einem Mindestlohn kein Weg vorbeiführt, wenn man keine Zustände wie in einem 3. Weltland hier haben will.


ich hab gehört es sollen bald wahlen sein, stimmt das? man muß das wahlvieh doch bei laune halten, oder nich?
bis dann



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Adeodatus
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05.12.2008 ~ 07:55 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 188466
gelesener Beitrag - ID 188466


Ja es sind bald Wahlen deshalb versucht ja Frau Merkel auch Steuersenkungen bis nach der Wahl zu verschieben, um damit die Wähler zu ködern.



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05.12.2008 ~ 09:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 188547
gelesener Beitrag - ID 188547


Zitat:
„Hartz IV trotz Lohnarbeit. Zahl der „Aufstocker“ steigt weiter. Immer mehr Menschen in Deutschland verdienen zu wenig, um davon leben zu können. Das ergeben neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. So stieg die Zahl der Arbeitnehmer, die voll oder in Teilzeit arbeiten und zusätzlich Hartz IV beziehen, 2008 weiter.“

(www.tagesschau.de; 4. Dezember 2008)

Das sind die Resultate der Politik jener neoliberal durchidiotisierten Politiker und ihrer marktideologisch durchidiotisierten pseudowirtschaftswissenschaftlichen Berater (Sinn, Riester, Rürupp, INSM, Bertelsmann, Merkel, Köhler .....), die seit Jahren predigen, dass sich Leistung wieder lohnen muss. Banker bekommen vom Staat, also vom Steuerzahler, Multimilliarden in den Allerwertesten geschoben dafür, dass sie gerade Billionen Euro in den Sand gesetzt haben, Arbeitnehmer, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, bekommen Hartz-IV – wenn sie es denn bekommen und nicht aus Scham oder Unwissenheit gar nicht erst beantragt haben. Schöne widerwärtige neoliberale Welt.

Denkt bitte nächstes Jahr daran - an der Wahlurne - und macht diese zu Eurer eigenen Urne, in dem Ihr wieder wie immer wählt.



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07.12.2008 ~ 11:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 189622
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Wir brauchen weder ein Recht noch eine Pflicht auf Arbeit.
Niemand soll arbeiten müssen, wenn er arbeiten kann. Arbeit muss Freude sein nicht Zwang zum überleben

Wir brauchen das Grundeinkommen.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img258/7109/grundeinkommenfilmav7.jpg[/IMG]

Unter folgendem Link

http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen

kann man sich den Film »Grundeinkommen« von Daniel Häni und Enno Schmidt anschauen. Und zwar wie ihr lustig seid. Sofort als Stream oder ihr ladet ihn herunter als 1,3 GB Variante oder gleich als fertige 4,3 GB DVD-Version. Das entsprechende Cover und Booklet gibt es dort auch.

Wer vor den 100 Minuten Film erst einmal wissen möchte worum es geht findet dort auch einen 7 Minuten Trailer:



Zum Inhalt:
»Ein Einkommen ist wie Luft unter den Flügeln!« so beginnt der Film. Sollte das für jeden bedingungslos sein? Kann es das geben: ein wirtschaftliches Bürgerrecht?
Der Film ist packend, bewegt, berührt und kommt gerade da auf den Punkt, wo es um reine Vernunft geht. Er lässt die Verhältnisse – und die Aufgabe des Geldes – unter einem neuen Licht sehen. Ein brandaktuelles Thema



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2008 ~ 22:48 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 194615
gelesener Beitrag - ID 194615


Kann mir mal jemand diese Rechnung mit dem Glas erklären?


Pfiffikus,
dem das zu hoch ist



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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18.12.2008 ~ 23:53 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 194631
gelesener Beitrag - ID 194631


Frag mal `nen versierten Hütchenspieler, falls du einen kennst! Augenzwinkern großes Grinsen Augenzwinkern großes Grinsen



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19.12.2008 ~ 00:43 Uhr ~ Nachtschicht schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 194652
gelesener Beitrag - ID 194652


Zitat:
Pfiffikus hat am 18. Dezember 2008 um 22:48 Uhr folgendes geschrieben:
Kann mir mal jemand diese Rechnung mit dem Glas erklären?

Pfiffikus,
dem das zu hoch ist


Habe mir das Video jetzt mehrmals reingezogen. Kann es aber nicht erklären.
Sicher fehlt mir auch eine Gehirnwindung Lachen



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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05.04.2009 ~ 10:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 243606
gelesener Beitrag - ID 243606


„Arbeitgeberverband fordert Lohnverzicht.“
[www.tagesschau.de; 4. April 2009]

* Die Wirtschaftskrise, übrigens auch Folge jahrzehntelangen Lohnverzichts, märchenhafter Gewinnsteigerungen und der Verwandlung dieser in global vernichtetes Finanzkapital, hatte sie zumindest ein halbes Jahr mundtot gemacht. Jetzt geht der ganze *********** (ausge*t Begriff für geistige Inkontinenz) von vorne los. Diese Leute haben nichts begriffen, nichts!



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05.04.2009 ~ 10:53 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 243622
gelesener Beitrag - ID 243622


Zitat:
gastli hat am 05. April 2009 um 10:02 Uhr folgendes geschrieben:
„Arbeitgeberverband fordert Lohnverzicht.“
.... Diese Leute haben nichts begriffen, nichts!


du irrst - die haben schon begriffen, wie man Profite auch weiterhin maximieren möchte .....



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.05.2009 ~ 13:42 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 263684
gelesener Beitrag - ID 263684


„Im Tarifkonflikt der Baubranche haben Arbeitgeber und Gewerkschaft eine Einigung erzielt und damit Streiks abgewendet. Die Baubeschäftigten sollen 4,6 Prozent mehr Lohn erhalten, wie IG Bau und Arbeitgeber mitteilten... Zudem seien die Mindestlöhne bis 2011 festgelegt worden, teilten die Gewerkschaften weiter mit. Er wird im Osten von 9,00 Euro auf 9,75 Euro angehoben. Im Westen steigt der Mindestlohn von 10,70 Euro auf 11,00 Euro..“
[www.tagesschau.de/wirtschaft/bau108.html; 23. Mai 2009]

* Ein Lichtstrahl der Vernunft in Zeiten der Finsternis.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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04.08.2009 ~ 09:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 297910
gelesener Beitrag - ID 297910


[ehemaliges Nachrichhtenmagazin]
Ökonomen verlangen von Arbeitnehmern Lohnverzicht
Weniger Geld für mehr Jobs: Im Kampf gegen den Anstieg der Arbeitslosigkeit fordern Wirtschaftsexperten finanzielle Zugeständnisse der Beschäftigten. Sie sollen auf einen Teil ihres Gehalts verzichten und so kriselnde Unternehmen stützen.

* Die neoliberalen Wirtschaftsfaschisten fordern das seit 20 Jahren. Ein Blick in die deutsche Geschichte:

1930 konnten die deutschen Facharbeiterlöhne um 20 Prozent gesenkt werden.

sollte uns erinnern wohin das führt.



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04.08.2009 ~ 12:03 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 298002
gelesener Beitrag - ID 298002


Da fragt man sich nur, weshalb es wo anders geht.

Die Ärzte reiten schnell einmal nach England oder Schweden bzw. Norwegen.

Die Facharbeiter flüchten nach Österreich und die Schweiz.

Die anderen Länder haben Deutschland scheinbar abgehängt wie einen alten Anhänger.
Die Mindestlöhne in Frankreich über 8,00 Euro.

Für ein Zugpferd als Wirtschafts Lokomotive gehört doch das Löhne und Arbeit und Preise im Einklang stehen. Aber das ist schon lange Geschichte.

Überholen ohne einzuholen, das hatten wir schon.



Meister



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Adeodatus
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07.08.2009 ~ 14:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 299616
gelesener Beitrag - ID 299616


Mal wieder zum Mindestlohn. Der Mindestlohn ist ja als unterste Mögliche Grenze dessen Anzusehen wo es für einen Arbeitnehmer noch möglich ist seine Arbeitskraft zu verkaufen. Eine Interessante Aussage zur Lohnfindung und zur Sozialpolitik habe ich auf den Nachdenkseiten gefunden, hier sehe ich den richtigen Denkansatz.

Zitat:
Wörtliche Zitierung von Auszügen aus Rüstows Godesberger Referat vom Januar 1959: Punkt 1, Rüstow zur Lohnpolitik, S. 23 f.

An die Stelle der marxistischen Irrlehre von der Ausbeutung und dem Mehrwert ist nun neue nationalökonomische Einsicht getreten, die von der allergrößten Wichtigkeit ist, nämlich die Einsicht, dass der Lohn für den Unternehmer nicht nur ein Kostenbestandteil ist, sondern zugleich die Kaufkraft darstellt, mit der seine eigenen Produkte gekauft werden. Wenn man das weiß, ergibt sich eine vollkommen andere Perspektive für die Lohnpolitik. Unter dem alten Klassenkampfgesichtspunkt war es so, dass für die Unternehmer der Lohn nicht niedrig genug und für die Arbeiter nicht hoch genug sein könnte: zwei diametral entgegen gesetzte, unversöhnliche Standpunkte, eine ausgesprochene Klassenkampfsituation! Wenn man aber den anderen Gesichtspunkt zugrunde legt, so steht es ganz anders; dann gibt es ein Lohnoptimum, das sowohl für den Arbeiter wie für den Unternehmer das Erstrebenswerte darstellt. Dass die moderne Wissenschaft diese grundsätzliche Einsicht erarbeitet hat, ist ein großes und weittragendes Verdienst. Leider ist sie noch nicht so weit, dass sie zahlenmäßig angeben könnte, wo unter den verschiedenen Verhältnissen dieses Optimum der Lohnhöhe liegt. Aber allein schon das Bewusstsein, dass es ein solches Optimum gibt und dass dieses Optimum für Arbeitgeber und Arbeitnehmer das gleich ist, dass es also die Aufgabe der Lohnpolitik ist, gemeinsam diesen für alle richtigen Punkt zu finden, ändert in dem Maße wie es sich durchsetzt… das ganze Klima der Lohnverhandlungen …

Punkt 2, Rüstow zur Sozialpolitik

… Auch die Sozialquote kann für den Klassenkämpfer nicht hoch genug sein, und die Gegenseite hat dann natürlich umgekehrt ein Interesse daran, sie möglichst niedrig zu halten. In Wirklichkeit steht es aber so, dass es auch in der Sozialpolitik ein Optimum gibt, an dem alle Beteiligten interessiert sind. Denn während man früher glauben konnte und es zum Teil auch so war, dass die Kosten der Sozialpolitik von den Unternehmern getragen wurden, sind ja heute die Summen, um die es sich handelt, viel zu hoch, um das zu ermöglichen, vielmehr wird der weitaus größte Teil des Sozialaufwandes direkt und indirekt von den Arbeitern selbst getragen. Denn auch der Teil, der formell als Unternehmerbeitrag gezahlt wird, geht ja in Wirklichkeit vom Lohn ab; um so viel, wie der Unternehmer an Sozialbeitragen zahlen muss, kann er an Lohn weniger zahlen. Auch das geht also auf Kosten der Arbeiter …


Quelle: Nachdenksetien




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07.08.2009 ~ 14:56 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 299618
gelesener Beitrag - ID 299618


Wozu Mindestlohn? ab zum Hindukusch.



Meister



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01.09.2009 ~ 16:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 314576
gelesener Beitrag - ID 314576


„Weg für Mindestlöhne in drei weiteren Branchen frei. [Abfallwirtschaft, industrielle Großwäschereien und Bergbau-Spezialdienste]“
[Tagesschau]

* Man stelle sich vor, eine rundum vernünftige Regelung, etwa die StVo, würde zunächst für die mit Schuhgröße 43 eingeführt werden, dann für die Blonden, und dann für alle Mitglieder eines Turnvereins und schließlich irgendwann für den Rest.
Wer sich das vorstellen kann, kann denken wie die neoliberalen Irren.



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