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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Gera nach der Wahl » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Gera nach der Wahl
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Gera nach der Wahl Adeodatus 03.08.2012 18:07
 RE: Gera nach der Wahl. Herasun 04.08.2012 23:36
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 12.08.2012 14:46
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 21.08.2012 05:48
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 23.08.2012 18:03
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 23.08.2012 20:16
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 23.08.2012 21:09
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 24.08.2012 03:26
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 24.08.2012 05:08
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 24.08.2012 07:14
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 28.11.2012 11:30
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 28.11.2012 20:47
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 29.11.2012 06:11
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 29.11.2012 12:16
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 21.04.2013 06:43
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 01.05.2013 10:11
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 02.05.2013 08:50
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 03.05.2013 07:49
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 03.05.2013 09:45
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 03.05.2013 11:20
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 03.05.2013 12:15
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 03.05.2013 13:02
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 03.05.2013 13:35
 RE: Gera nach der Wahl. do4rd 04.05.2013 10:28
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 06.05.2013 09:42
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 07.05.2013 09:28
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 16.05.2013 10:40
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 17.05.2013 07:16
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 17.05.2013 11:09
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 17.05.2013 15:25
 RE: Gera nach der Wahl. Mark3Dfx 17.05.2013 17:25
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 17.05.2013 20:06
 RE: Gera nach der Wahl. sheridan 18.05.2013 01:48
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 18.05.2013 04:54
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 23.05.2013 16:59
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 23.05.2013 20:32
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 24.05.2013 06:49
 RE: Gera nach der Wahl. FelixKaiser 24.05.2013 07:16
 RE: Gera nach der Wahl. Adeodatus 24.05.2013 10:06
 RE: Gera nach der Wahl. Meta 24.05.2013 13:26
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Adeodatus
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03.08.2012 ~ 18:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Gera nach der Wahl Beitrag Kennung: 576895
gelesener Beitrag - ID 576895


Heute in der OTZ konnte man lesen, „Stadt Gera kündigt Fachdienstleiterin“ ich dachte mir so da muss die sich ja einen dicken Hund geleistet haben. Aber nur eine Zeile weiter stand dann

„Gera: Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) hat der Fachdienstleiterin für Öffentlichkeitsarbeit und StadtService H35, Catrin Heinrich, gekündigt.“

Nun wird man ja etwas neugierig wenn man so etwas liest. Daher noch etwas vom Schluss der Meldung „Catrin Heinrich führte den Fachdienst erst seit Februar, sie befand sich noch in der Probezeit. Die Diplom-Journalistin auf diesen Posten zu heben, war intern nicht unumstritten. Zunächst hatte es keine Einigung zwischen Arbeitgeber und Personalrat gegeben. Im Rahmen des Mitbestimmungsverfahrens mit dem Personalrat wurde dann die juristische Einigungsstelle angerufen. Heinrich war damals längst kein Neuling in der Stadtverwaltung: Sie kam vor mehr als fünf Jahren als persönliche Referentin des ehemaligen Oberbürgermeisters Norbert Vornehm (SPD). „ Quelle: OTZ

Und als ehemalige persönliche Referentin des abgewählten OBs ist sie wohl jetzt nicht mehr tragbar. Aber davon abgesehen unabhängig von dem oder der OB ist es ja so das Gera nicht unbedingt ein glückliches Händchen bei Kündigungen hat und so ziemlich jedes Verfahren vor dem Arbeitsgericht verloren hat. Was ja so munkelt man hinter vorgehaltener Hand der Stadt nicht gerade wenig Geld gekostet hat, wird wohl hier auch so ausgehen, gut wir hams ja.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 03.08.2012 18:10.



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04.08.2012 ~ 23:36 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 577109
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Zitat:
Adeodatus hat am 03. August 2012 um 18:07 Uhr folgendes geschrieben:

„Gera: Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) hat der Fachdienstleiterin für Öffentlichkeitsarbeit und StadtService H35, Catrin Heinrich, gekündigt.“
.... Was ja so munkelt man hinter vorgehaltener Hand der Stadt nicht gerade wenig Geld gekostet hat, wird wohl hier auch so ausgehen, gut wir hams ja.


Ja, wir hams!
Oder die lila Henne?
Hilfe- geht ein Gespenst um oder sind jetzt Rachefeldzüge angesagt?
Gute Nacht, Gera!



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12.08.2012 ~ 14:46 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 578455
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Ich für meinen Teil würde schon gern wissen: Warum? Wenn ich an die Geschichte in Eisenberg denke, wo die Zensustante gekündigt wurde vom ehemaligen und wiedergewählten Landrat gekündigt wurde, da stand in der Zeitung warum und es ist auch nachvollziehbar, wirkt aber trotzdem auch wie ein persönlicher Rachezug sofern dienstlich keine Fehler nachweisbar sind. Der Zug jetzt in Gera steht erstmal ohne irgendeine Begründung im Raum. Gut fürs Image der Frau OB ist das so erstmal nicht.



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21.08.2012 ~ 05:48 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579423
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Die besten Urteile sind die Vorurteile, die werden immer sofort wirksam.




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Adeodatus
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23.08.2012 ~ 18:03 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579661
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Kommunales Blitzen werde sie künftig ausschließlich vor Schulen, Kindertagesstätten und anderen gefährdeten Stellen im Stadtbild gestatten. "Geschwindigkeitskontrollen sollen dazu dienen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und damit Leben und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Die Stadt darf nicht den Eindruck erwecken, mit Wegelagerei ihre Kassen zu füllen und die Kraftfahrer abzuzocken", stellt Dr. Hahn klar. Quelle: OTZ.

Den Blitzer der immer mal in der Siemensstraße gelauert hat bezeichnete Frau Dr. Hahn als Abzocke leider finde ich den Artikel nicht mehr. Aber trotzdem

Nun hat sie ja das Tempo 70 auf der Siemensstraße Stadteinwärts durchgesetzt, und seit voriger Woche taucht genau in dieser 70er Zone in den Verkehrsmeldungen der Blitze auf der vorher maximal einmal im viertel Jahr stand. Ein Schelm der Böses dabei denkt.



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23.08.2012 ~ 20:16 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579685
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Verraten Sie doch hier wer das in Auftrag gegeben hat vielleicht wird er dann versetzt oder kündigt selber.



Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 23.08.2012 20:17.



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23.08.2012 ~ 21:09 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579699
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Jetzt legt also unsere OB fest wo eine Geschwindigkeitsübertretung eine Verkehrsgefährdung ist und wo nicht. Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften oder Tempo 30 ist also nur noch eine Empfehlung. Die soll sich da gefälligst raushalten und die kommunalen Blitzer mit der Polizei abstimmen lassen, darum gings ja auch, Entlastung der Polizei, die schließlich nicht alle der über 500km Straßen in der Stadt überwachen kann.



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24.08.2012 ~ 03:26 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579716
gelesener Beitrag - ID 579716


Vielleicht darf ja ein OB nur eine Überprüfung beantragen und eine Neufestlegung vorschlagen. Woher wollen Sie genau wissen was wie funktioniert, ich weiß es nicht?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 24.08.2012 03:27.



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24.08.2012 ~ 05:08 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579720
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Die Formulierung "werde sie gestatten" erschließt sich mir so. Wenn es so gemeint ist wie es geschrieben ist heißt das sie legt das einfach so fest. Ansonsten ist es im Artikel falsch formuliert.



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24.08.2012 ~ 07:14 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 579724
gelesener Beitrag - ID 579724


Zitat:
FelixKaiser hat am 24. August 2012 um 05:08 Uhr folgendes geschrieben:
Die Formulierung "werde sie gestatten" erschließt sich mir so. Wenn es so gemeint ist wie es geschrieben ist heißt das sie legt das einfach so fest. Ansonsten ist es im Artikel falsch formuliert.

Ich kenne den Entscheidungsspielraum eines OB nicht, aber ohne rechtliche Prüfung usw. wird da nichts gestattet. Dh. auch inwieweit der Stadtrat dafür zuständig ist. Insofern bedeutet diese Wortwahl wahrscheinlich nur Sie hat nichts dagegen wenn es gemacht wird und wird auch kein Veto dagegen einlegen, weil es damit noch Probleme gibt welche nicht ausgerämt werden können oder noch zu klären sind.

Ich finde man sollte da nicht so viel hineindeuteln, denn es hat ja kein Rechtsanwalt formuliert.

Wie die speziellen Rechte der Ausschüsse gestaltet sind, besonders des Hauptausschusses usw. kenne ich auch nicht mehr genau. Sie vergessen bei Ihren Gedanken vollkommen das hinter allem ein politischer Wille steckt und nicht persönliches Machtgehabe.
Solche Einstellungen und Denkweisen findet man nur in entsprechenden ideologisch extremen Ausrichtungen und Anschauungen.



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Adeodatus
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28.11.2012 ~ 11:30 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 596753
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Zitat:
Gera: 6-Millionen-Euro-Loch im Stadtetat 2013

Geras Stadtverwaltung zieht Etatentwurf 2013 zurück und hofft auf Nachbesserung beim kommunalen Finanzausgleich. Diskussion zu Stadtfinanzen soll mit konkreten Zahlen vom Land im Januar im Stadtrat zügig fortgesetzt werden.

Gera. Der Geraer Stadthaushalt für 2013 wird in diesem Jahr nicht mehr beschlossen. Den Etatentwurf hat die Stadtverwaltung von der Tagesordnung der gestrigen Tagung des Haushalts- und Finanzausschusses zurückgezogen.

"Zum jetzigen Zeitpunkt klafft eine Lücke von 6,5 Millionen Euro", sagte gestern Bürgermeister und Finanzdezernent Norbert Hein (CDU). Als der Etatentwurf aufgestellt wurde, waren die vom Land geplanten Kürzungen des kommunalen Finanzausgleichs noch nicht beziffert. "Die sollen die Stadtfinanzen mit etwa sieben Millionen Euro belasten", erklärte Hein. Gera habe für 2013 nur einen Überschuss von 500 000 Euro geplant und könne die Lücke nicht schließen. Mit der öffentlichen Debatte zum Finanzausgleichsgesetz, das der Landtag im Januar beschließen soll, sei zwar Druck auf die Landesregierung aufgebaut. Und Gera hofft auf Nachbesserung aus Erfurt. Der Stadtetat können aber erst beschlossen werden, wenn konkrete Zahlen vorliegen. Auch müsse Gera sehen, wo weiter gespart werden könne.

Mike Huster (Die Linke), Stadtrat und Landtagsabgeordneter, wollte wissen, worin das Problem besteht, wenn das Land für Gera den kommunalen Finanzausgleich um sieben Millionen Euro kürzt und für die Stadt Steuereinnahmen von 6,3 Millionen gegenrechnet. "Die Annahme für die Steuereinnahmen ist nicht nachzuvollziehen", sagte Hein. Die Höhe sei von keiner Steuerschätzung vorausgesagt. 2011 habe Gera zwar gute Gewerbesteuereinnahmen gehabt. Aber dahinter habe sich auch ein Fehler eines hessischen Finanzamtes für ein hiesiges Unternehmen verborgen. "Der ist uns 2012 auf die Füße gefallen." In diesem Jahr habe die Stadt mehr als zehn Prozent ihrer Gewerbesteuereinnahmen von 2011 zurückzahlen müssen. "Das heißt: Wir müssen jetzt mit weniger Gewerbesteuern rechnen."

Aus Sicht von Huster ist es nachvollziehbar, dass das Land zugunsten der Kommunen nachbessern muss. Aber "auch im Geraer Haushaltsentwurf stehen Positionen, über die zu reden ist." Huster nannte die mit zwei Millionen Euro bezifferte Gewinnausschüttung der Sparkasse Gera-Greiz, die Diskussion mit dem Zweckverband Wasser/Abwasser "Mittleres Elstertal" über die Verwendung von dort gebundenen Finanzen in der Stadt Gera und den Verkauf der einstigen Landeszentralbank, der in Frage gestellt sei. Zudem will Gera 2013 einen 3,5-Millionen-Euro-Kredit aufnehmen, dessen Höhe zwar unterhalb der geplanten Kredittilgung liege. Aber bei dem nicht sicher sei, ob er genehmigt wird. "Offen sind auch 1,5 Millionen Euro Bedarfszuweisungen vom Land." Huster meinte, dass bei dem Klärungsbedarf nicht vor März ein Etat zu beschließen sei.

Der Ausschussvorsitzende CDU-Fraktionschef Hans-Jörg Dannenberg will die Zeitschiene "sportlich" angehen. Er rechnet damit, dass in der zweiten Januarwoche die Zahlen vom Land zum Finanzausgleich bekannt sein werden. Wenn nicht noch im Januar, dann in einer Sondersitzung im Februar solle der Stadtrat den Etat beschließen, damit Investitionen etwa in die Schulen nicht gefährdet werden.

Stadtrat René Gäbler (SPD) will Gründlichkeit vor Schnelligkeit, da eine größere Lücke auszugleichen sei und Beratungsbedarf bestehe. Aus seiner Sicht war der Etatentwurf mit der heißen Nadel gestrickt. Er forderte für die Neuauflage "abgestimmte und realistische Annahmen."

Angelika Munteanu / 27.11.12 / OTZ



Gera ist nur eine Kommune von vielen denen letztendlich die Finanzplanung von Bund und Ländern auf die Füße fällt. Spätestens jetzt dürfte unserer OB klar werden das sie schon jetzt von den Problemen ihrer Vorgänger der letzten 20 Jahre geplagt wird oder wie es Otto Walkes in seinem Film sagte „da waren sie meine drei Probleme, Kein Geld, kein Geld und kein Geld. Tempo 70 auf der Siemensstraße und die Wiedereinführung des alten Stadtwappens auf Formularen und Briefen der Stadt werden wohl auf längere Sicht die einzigen erfüllten Wahlversprechen bleiben, wenn man den Bürger nicht noch tiefer in die Taschen greifen will.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 28.11.2012 11:30.



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28.11.2012 ~ 20:47 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 596808
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Dazu fällt mir nur eins ein: Ja!



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29.11.2012 ~ 06:11 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 596863
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Gera und Griechenland fangen beide mit G an.
Vielleicht kann man ja auch für uns mal ein wenig Geld drucken, ehe hier alles kaputtgespart ist.




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29.11.2012 ~ 12:16 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 596896
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Du meinst dass man Gera genau so behandelt wie Griechenland, Sparbemühungen belobt und einen Teil der Schulden erlässt? Na das wär ja doch zu einfach smile



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21.04.2013 ~ 06:43 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 624513
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Gera ist nur eine Kommune von vielen denen letztendlich die Finanzplanung von Bund und Ländern auf die Füße fällt. Spätestens jetzt dürfte unserer OB klar werden das sie schon jetzt von den Problemen ihrer Vorgänger der letzten 20 Jahre geplagt wird oder wie es Otto Walkes in seinem Film sagte „da waren sie meine drei Probleme, Kein Geld, kein Geld und kein Geld. Tempo 70 auf der Siemensstraße und die Wiedereinführung des alten Stadtwappens auf Formularen und Briefen der Stadt werden wohl auf längere Sicht die einzigen erfüllten Wahlversprechen bleiben, wenn man den Bürger nicht noch tiefer in die Taschen greifen will.[/QUOTE]

Diese Schulden sind die vornehmschen Hinterlassenschaften welche der Finanzbürgermeister in seinem und dessen Interesse zu bemänteln versucht. Fakt ist jedoch die Verantwortlichkeit liegt dafür bei denen die das Ganze bisher geheim gehalten und gedeckt haben. Da fragt man sich natürlich auch was der Finanzausschuß und andere Teile der StVV davon wußten.

Es ist also eine Aufarbeitung im Stadtparlament von diesen Angelegenheiten und Verantwortlichkeiten der letzten Jahren erforderlich, welche nun offensichtlich zutage treten und so wie es hier aussieht der Oberbürgermeisterin angehängt werden sollen.

Jetzt so scheint es schreien Einige: Haltet den Dieb!, nur um von sich abzulenken.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 21.04.2013 06:47.



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Adeodatus
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01.05.2013 ~ 10:11 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 626883
gelesener Beitrag - ID 626883


Zitat:
Gera muss Stadtetat 2013 überarbeiten

Rechtsaufsicht fordert neuen Beschluss

Gera. Den im März im zweiten Anlauf vom Stadtrat beschlossen Stadthaushalt 2013 mit dem Haushaltssicherungskonzept bis 2020 hat die Rechtsaufsicht in Weimar ins Geraer Rathaus zurück geschickt. "Der Geraer Haushalt ist schwierig", sagte bereits in der Vorwoche auf OTZ-Nachfrage ein Sprecher des Thüringer Landesverwaltungsamtes.

Nach der beschlossenen Fassung wäre der Etat aus Sicht der Landesbehörde abzulehnen. Diese geht aber davon aus, dass Gera den Etat und das Haushaltssicherungskonzept überarbeiten und neu beschließen werde. Das überarbeitete Haushaltssicherungskonzept soll bis Ende Juni dem Finanzministerium vorgelegt werden.

Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) habe die Stadtratsfraktionen darüber informiert, hieß aus der Stadtverwaltung. Gera befindet sich weiterhin in der vorläufigen Haushaltsführung. Seit Anfang der Woche sei nach Abstimmung mit dem Finanzministerium ein Wirtschaftsberatungsunternehmen in der Stadtverwaltung tätig. "Ich erwarte von dem Einsatz Vorschläge, wie wir unsere Verwaltung zukünftig wirtschaftlicher ausrichten und Einsparpotenziale erschließen können", erklärte die OB.

Verwaltungsstrukturen und Personalausstattung sollen kritisch geprüft und wesentliche Ausgaben auf weitere Einsparmöglichkeiten hin untersucht werden. Mit Blick auf die seit Jahren hohe Inanspruchnahme von Krediten zur Sicherung der Liquidität geht die OB davon aus, dass durch nachhaltig wirksame Konsolidierungsvorschläge die dauerhafte finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt gesichert werden könne.

Quelle: Angelika Munteanu /01.05.13 /OTZ



Ein Wirtschaftsberatungsunternehmen kostet Geld, Geld das die Stadt aber nicht hat, wenn weiter so gewurschtelt wird steht uns wohl eine Zwangsverwaltung ins Haus es wird eng sehr eng siehe auch Sechs Meter Linie 4



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02.05.2013 ~ 08:50 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 627542
gelesener Beitrag - ID 627542


Ein gutes Wirtschaftsberatungsunternehmen bringt mehr ein als es kostet. An dieser Stelle sollten sie den Kopf nicht hängen lassen.

Allerdings habe ich schon vor der Wahl darauf hingewiesen, leider an dieser ungünstigen Stelle, das hier so einiges im argen liegt.
Siehe: vom 15.03.2012
Gordon Richter (NPD) führt OB Wahlkampf in Gera an
Zitat:
Die Probleme mit den überheizten Wohnungen begannen, wenn ich mich recht erinnere, mit Herrn Dr. Vornehm als OB, aufzukommen. Er braucht halt sehr viel Geld für seine Straßenbahnprojekte und deren Unterhaltung.
Ich schätze mal das macht im Jahr 3-6 Mio. Einnahmen zusätzlich, auf 100 Wohnungen mit ~ 8000m² ~20.000 €, das macht pro Wohnung und Jahr ~200€!


Ab 2014 wird man mit diesem Geld nicht mehr rechnen können, da ab diesem Zeitpunkt härtere gesetzliche Regeln bei der Heizkostenabrechnung usw. gelten.

Denken Sie auch einmal darüber nach wie weit man sich mit der Zwangsbeheizung schon im StGB-Bereich bewegt.
http://www.vermieter-forum.com/abrechnun...html#post107701

Wenn die KWH/E massiv ansteigen dann ist immer Zwangsbeheizung und somit unrechtmäßiges abkassieren der Mieter im Spiel.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 02.05.2013 08:52.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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03.05.2013 ~ 07:49 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 627957
gelesener Beitrag - ID 627957


Mit den knapp 20% Verlustausgleich beim Nahverkehr liegt Gera schon an fünftbester Stelle unter den 150 größten deutschen Städten was Wirtschaftlichkeit betrifft. Welche Art Heizung installiert ist, Betrieb und alles, das ist Sache des Vermieters und allein die städtische GWB Elstertal kann einen Gewinn in die Stadtwerke beisteuern und der lag in der Regel im mittlerel sechsstelligen Bereich. Von angeblich zu hohen Heizkosten hat niemand was, aber wenn es denn sein muss, ruhig mal beim Staatsanwalt anfragen ob da vielleicht ein mafiöses Kartell unter den Gerschen Großvermietern besteht, mit allem was dazu gehört: Schmiergeld in schwarzen Aktenkoffern oder auch ganz klassisch im Jutesack mit Eurozeichen drauf fröhlich



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03.05.2013 ~ 09:45 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 627978
gelesener Beitrag - ID 627978


Um welche Summe handelt es sich bei dem Verlustausgleich an die GVB?
Wurde der Vergleich der Städte nach Km Straßenbahnlinie geführt oder beruht er auf anderen Prämissen, das wäre schon einmal hier sehr interessant es zu erfahrern.

Das von angeblich zu hohen Heizkosten niemand etwas hat wage ich zu bezweifeln; sind sie doch in Gera ~30% höher als in Chemnitz. Ich glaube nicht das am Verkauf der Heizenergie hier nichts verdient wird und das nur aus reinster Nächstenliebe passiert.

Viel wird oft von den Grünen und Roten von Menschenrechten gesprochen, wobei es zur Zeit hauptsächlich um die Frauen usw. geht. Ich bin auch für die Menschenrechte und dazu gehört meiner Meinung nach auch, das man seine Wohnraumtemperaturen selbst bestimmen kann und nicht zwangsbeheizt wird.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_T...rafgesetzbuches

Weiterhin finde ich das die Menschen nicht nur in der Umwelt eine Recht auf saubere Luft haben (in Bezug auf Abgase usw.), sondern nach den Baugesetzen steht den Menschen auch ein Mindesluftwechsel welcher auf natürlichem Wege zu gewährleisten ist zu.
Siehe hygienischer Mindestluftwechsel in Wohnungen.
ZB:
http://www.baubiologie.net/uploads/media...gskonzepten.pdf

Laut GG besteht für Jeden das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Durch die Einschränkung der Lüftungen in den einstigen DDR-Neubauten durch den Einbau ungeeigneter Fenster ist dieses Recht nicht mehr gewährleistet. Das ist ein Anschlag auf die Gesundheit von tausdenden von Bürgern in Ostdeutschland der so nicht hinnehmbar ist, denn dieser Zustand ist ein Verbrechen gegen die Menschenrechte!



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Adeodatus
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03.05.2013 ~ 11:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 627998
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@ Felix die GWB "Elstertal" als Vermieter könnte keinen Gewinn aus der Beheizung ihrer Wohnungen ziehen das kann die EGG, als Lieferant der Fernwärme beim Vermieter sind Heizkosten und die meisten anderen Nebenkosten durchlaufende Beträge. Der Gewinn bei der Elstertal kann nur über die Kaltmiete erwirtschaftet werden und eine Gewinnabführung aus der GWB an die Stadt, wirkt sich schon seit Jahren nachteilig auf die Mieter aus. Im Bestand der GWB "Elstertal" finden sich in Gera die meisten Teil-, und Unsanierten Wohnungen gut die Mieten sind relativ niedrig daher wohnen auch im Vergleich zu anderen Gesellschaften viele sozialschwache in diesen Beständen. Was aber dazu führt das gerade diese Bevölkerungsschicht auf Grund höherer Heizkosten, wegen fehlender Wärmedämmung, übermäßig belastet werden.



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03.05.2013 ~ 12:15 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 628018
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Lieber Adeodatus was interessieren dem Vermieter schon die Durchlaufkosten, das ist mir klar.
Wenn nichts funktioniert so sollte man das Elektrizitäsprinzip auf alle Durchlaufkosten anwenden, da hat auch jeder seinen Stromzähler in der Wohnung und die Abrechnung hat nichts mit dem Vermieter zu tun.
Andererseits rennen die Pharmavertreter immer zu den Ärzten usw.; warum sollten die Fernwärmevertreter nicht zu den Vermietern rennen.



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Adeodatus
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03.05.2013 ~ 13:02 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 628028
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Eigentlich geht es ja nur um den Gewinn und Verlustausgleich innerhalb der Stadtwerke, das Problem welches sich dahinter versteckt ist ja das wenn ein Teil des Gewinns der GWB zum Ausgleich des Verlusts des GVB genutzt wird wirkt sich das auf Dauer negativ auf die Wohnungsgesellschaft aus andererseits macht man diesen Ausgleich nicht ist es nachteilig für den ÖPNV. Das ganze könnte man inzwischen mit einem Hamsterrad vergleichen man tritt auf der Stelle zum Nachteil der gesamten Stadtentwicklung. Unsanierte Wohnquartiere im Eigentum der GWB z. B. am Bieblacher Hang, in Bieblach Ost oder in der Gagarinstraße vermitteln den Besuchern oder Investoren kein positives Bild unserer Stadt. Es ist viel gemacht worden aber am Ende zu wenig.



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03.05.2013 ~ 13:35 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 628043
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So ist es Adeodatus, das liegt aber an einer unglücklichen Dominanz hier in Gera, welche nach der Wende zutage trat. Denn während sich dere Landkreis Investorenfreundlich zeigte war dieses in Gera leider nicht so der Fall.

Leider fehlt auch hierzu eine Antwort:
Um welche Summe handelt es sich bei dem Verlustausgleich an die GVB?
Wurde der Vergleich der Städte nach Km Straßenbahnlinie geführt oder beruht er auf anderen Prämissen, das wäre schon einmal hier sehr interessant es zu erfahrern.

Irgendwie gewinne ich immer mehr den Eindruck das Geras Straßenbahn das Grab für Gera ist. Schmalspurbahnen aus schlechten Untergrund sin ein teureres Pflaster. Das dürfte besonders die einst stillgelegten Linien betreffen, welche über einem Untergrund aus Schluff entstanden sind. das betrifft besonders die Wiesestraße, Zwötzen und das Untermhaus, denn dort hat das Straßenbahngleis infolge dem vorh. Unterbau keine lange Lebnsdauer, dazu kommt negativ die Schmalspurausführung hinzu, welche die Probleme noch verstärkt. Die Geraer Straßenbahn hätte angefangen mit den Neubaustrecken auf Breitspur umgewstellt werden müssen, was man leider unterlassen hat.

Fragen sie doch die Menschen welche diese Entscheidungen nach 1994 getroffen haben, warum sie es taten? Hat man da etwa zu viel und zu vieles abgenickt ohne an die Konsequenzen zu denken? Nun hat man jedenfalls den Schaden davon.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2013 ~ 10:28 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 628361
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Nee, so einfach ist das nicht Meta. Das war in Chemnitz wesendlich einfacher, weil echte Schmalspur und keine Neufahrzeuge. Darum wurde bis in die 1980er Jahre umgestellt auf 2,60 breite Normalspurfahrzeuge und Normalspurgleis. In Gera hätte gleichzeitig die Wiesestrasse mit umgebaut werden müssen, also die komplette Zufahrt zum Depot. In Stuttgart war es der U-Bahnwahn, was eine Umstellung brachte, weniger die Tatsache an der beschaffbarkeit an Neufahrzeugen. Außerdem ist Meterspur nicht so schlimm und von der Wartung auch nicht aufwändiger.

Das in der Stadt sich niemanden ansiedeln wollte, liegt eher an den gebaren der SPD-Bürgermeister. Das deine soviel geschätzte Hahn nichts zu stande bringt liegt dann mehr an der selber...



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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06.05.2013 ~ 09:42 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 629093
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@Meta: Der Verlustausgleich liegt stets im Bereich um die 3,5 Mio Euro. Schau doch einfach mal in den Geschäftsbericht, da finden sich auch Diagramme mit den Zahlen der ganzen letzten Jahre. Die Kostendeckung ist allein auf den Gesamtaufwand (Materialkosten, Personalkosten, Investitionen) bezogen und da sind über 80% selten. In Cottbus jubelte man beispielsweise als man die Kostendeckung auf 56% steigern konnte. Rauszuholen ist nicht mehr viel, darum bemüht man sich stets mehr Fahrgäste auf der einen Seite zu gewinnen und Aufwände auf der anderen Seite zu reduzieren. Ein Ausbau der "Werkstattgeschäfte" ist aufgrund der Fördermittelbindung für den Betriebshof die nächsten Jahre noch nicht möglich. Reduzierung der Materialaufwände im Busbetrieb bringen beispielsweise der Neubau der Wipsebrücke in Liebschwitz oder ganz besonders der Bau der Linie 4. Personal lässt sich sonst nur durch Ausdünnung des Angebots sparen, da trug die Umstellung letztes Jahr im Juni schon wesentlich dazu bei.

Wenn jetzt weitere Daumenschrauben angelegt werden: Wer erklärt und rechtfertigt weiter steigende Fahrpreise? Oder höhere Investitionskosten wenn beispielsweise mit dem Zweckverband nicht gemeinsam gebaut werden kann, abgesehen von der längeren Baubelastung für die Anwohner der Wiesestraße? Oder wer erklärt den Bürgern, dass plötzlich kein Bus mehr fährt, weil z.B. Linien in die Vororte am Wochenende nicht so stark ausgelastet sind und die Leute dann (so wie es bereits im Landkreis der Fall ist) in ihren Nestern am Wochenende festsitzen? Wir haben hier in Gera noch einen Vorzeigebetrieb der in Deutschland ganz vorne mit dabei ist. Daran sollte unbedingt festgehalten werden, sonst wirds am Ende noch teurer.



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07.05.2013 ~ 09:28 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 629366
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Könnte man nicht durch weniger Haltestellen die Standzeit der Gleise erhöhen? Ich denke da besonders an die Straßen mit schlechtem Untergrund aus Schluff und Schwemmsand, besonders in der Wiesestraße, aber auch Zwötzen, Untermhaus, Reichsstraße, also die Strecken entlang der Elster im Elstertal.
Bisher sah es in diesen Bereichen mit der Standzeit und der Reparaturanfälligkeit der Gleise nicht gut aus, man erreichte dort nur so ca. 2/3 der normalen Gleisstandzeit von ca. 35 Jahren.
Da sollte man sch auf jeden Fall etwas einfallen lassen um den Zustand zu verbessern; zB. Bodenaustausch, Schwellen mit Gummilager auf Schotter oder Feste Fahrbahn (FF - bewehrte Betonplatte) um Verformungen der Gleise zu vermeiden, welche die Lebensdauer stark verringern. Das sollte zumindest bei den stärkeren Belastungen in den Brems- und Beschleunigunsbereichen, entsprechend abgestuft, Berücksichtigung finden.



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Adeodatus
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16.05.2013 ~ 10:40 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631277
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Zitat:
CDU-Kreischef steht heute zur Wahl als Finanzdezernent in Gera

Geras Oberbürgermeisterin schlägt CDU-Fraktionsvize als Bürgermeister und Finanzdezernent vor

Gera. Christian Klein (CDU) soll Nachfolger von Norbert Hein (parteilos) werden. Gestern schlug Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) den 31-jährigen Jurist zur Wahl als 1. Beigeordneten vor.

Der CDU-Fraktionsvize gehört zu insgesamt zwölf Bewerbern und stellte sich in den letzten Tagen in den Fraktionen vor. Seit 2004 ist er Mitglied des Stadtrates, seit September 2012 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Gera. Beruflich ist er als Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands tätig.

Verantwortungsbewusste Entscheidung gefordert

Die Fraktion der Wählervereinigung "Arbeit für Gera" (AfG) fordert die Stadträte auf, heute Abend eine "verantwortungsbewusste Entscheidung" zur Wahl des neuen Finanzdezernenten und Bürgermeisters zu treffen. Ein bestimmtes Parteibuch könne dabei auch hinderlich sein, heißt es in einer Erklärung. "Für uns liegt neben der formellen und fachlichen Eignung ein besonderer Schwerpunkt auf dem Willen und Vermögen, politische Mehrheiten für unpopuläre Maßnahmen im Zuge der Haushaltkonsolidierung zu finden", sagte dazu Fraktionsvorsitzende Kerstin Thiel.

Die Oberbürgermeisterin betonte in ihrer Erklärung, dass es gemeinsam mit allen Stadtratsmitgliedern gelte, die finanziellen Herausforderungen, vor der die Stadt und die städtischen Gesellschaften stehen, anzupacken und zu lösen.

Kerstin Thiel warnt davor, die heutige Wahl zur Profilierung für den Kommunalwahlkampf 2014 oder gar als dessen populistischen Auftakt zu nutzen.


16.05.13 / OTZ


Wer sich um eine Anstellung als Sachbearbeiter oder ähnliches in der Geraer Stadtverwaltung bewirbt sollte eine Art der EierlegendenWollMilchSau sein jedenfalls bekommt man das Gefühl wenn man die Stellenausschreibungen liest. Bei solch einen "unbedeutenden" Posten wie dem Finanzdezernenten gelten andere Prämissen, Frau Dr. Hahn scheint offenbar zum ewigen Dank an das so genannte Bürgerliche Lager für ihre Wahl verpflichtet, sonst hätte sie die richtige Entscheidung für diese unsere Stadt getroffen und einen Mann oder eine Frau für diesen Posten vorgeschlagen der sowohl Fachkompetenz Parteiunabhängigkeit als auch umfangreiche Erfahrungen mit kommunaler Finanzpolitik hat.

Wer gedacht hat das mit der OB ein neuer Wind ins Rathaus einzieht dürfte spätestens jetzt erkennen das es kein Ende für die seit mehr als 20 Jahren die Geschicke der Stadt bestimmende "Weiter so Politik" gibt.

Als Vornehm die Geschicke der Stadt übernahm hatte ich ja schon einmal hier im Forum erwähnt das er nicht mehr allzu viel Schaden anrichten kann gut inzwischen weiß auch ich das er Möglichkeiten gefunden hat. Daher habe ich bei der OB erst gar keine Hoffnungen auf eine Verbesserung gehegt aber sie hat es nun doch fertigbekommen selbst meine nicht vorhandenen Hoffnungen zu enttäuschen.



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17.05.2013 ~ 07:16 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631436
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Herrschte in Geras Stadtparlament jahrelange Trägheit, Spökenkiekerei, Untätigkeit, Sprücheklopferei und Unwissenheit?
Das fragt man sich als Bürger dieser Stadt nach der gestrigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung.




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Adeodatus
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17.05.2013 ~ 11:09 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631461
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Zitat:
Warum Gera seinen Stadtkämmerer Norbert Hein entsorgt

Nach dem OB-Wahlsieg der parteilosen CDU-Kandidatin Viola Hahn wird Norbert Hein als eher störend empfunden.

Gera. Die Stadt Gera entsorgt gerade ihren Finanzbürgermeister. Unter maßgeblicher Mithilfe der CDU, bei der Norbert Hein erst vorige Woche sein Parteibuch zurückgab.

Dass die Wahl des ausgeguckten CDU-Amtsnachfolgers Christian Klein gestern Abend in die Hose ging und der Stadtrat sich vertagen musste, ist nur eine bezeichnende Facette der Rathauspolitik einer Kommune, die finanziell am Abgrund taumelt. Andere Städte retten sich manchmal mit dem Geld ihrer Stadtwerke vor der Pleite. In Gera ist es umgekehrt. Hier rettete der Stadtkämmerer Ende vergangenen Jahres die Stadtwerke Gera AG mit einem Kunstgriff vor der Zahlungs­unfähigkeit.

Als hätte sie Sinn für Ironie, leitete Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) genau deshalb ein Disziplinarverfahren gegen ihren 1. Beigeordneten ein. Er habe mit der unabgestimmten Liquiditätshilfe von 2,5 Millionen Euro gleich gegen mehrere Gesetze, Vorschriften und einen Stadtratsbeschluss verstoßen, lautet der Vorwurf. Was davon stimmt, sollen Juristen klären. Die behauptete Eigenmächtigkeit Heins allerdings, die stimmt ganz offensichtlich nicht.

Schon Anfang 2012 machte Stadtwerke-Vorstandschef Udo Gantzke seinen Aufsichtsräten klar, dass es um die Liquidität des städtischen Konzerns nicht zum besten bestellt ist. Spätestens in der Septembersitzung des Aufsichtsrats, in dem fast alles hockt, was in der Geraer Kommunalpolitik Rang und Namen hat, ging es um konkrete Zahlen. Die Notlage mündete in einen Stadtratsbeschluss, der den Stadtwerken einen anteiligen Verlustausgleich von 2,5 Millionen Euro aus der Stadtkasse zuschanzte. In Raten über fünf Jahre, beginnend ab 2013, nicht rückzahlbar. Hein sprach schon vor diesem Beschluss im Stadtwerke-Aufsichtsrat von seinem Plan, das Geld noch vor Jahresende zu überweisen. Allerdings als verzinsliches Darlehen, das mit den beschlossenen Verlustausgleichsraten verrechnet werden soll.

Dass sich jetzt alle einen schlanken Fuß machen wollen, obwohl gar kein Schaden entstanden ist, scheint eine Spezialität Geraer Stadtpolitik zu sein. Selbst Viola Hahn , qua Amt Vorsitzende des Stadtwerke-Aufsichtsrats, will von nichts gewusst haben und stauchte den Stadtwerke-Vorstandschef allein dafür zusammen, dass er die Abläufe noch einmal so beschrieb, wie sie waren. Das sei ihr gegenüber illoyal, ließ sie den verdatterten Gantzke wissen.

Es ging in Wahrheit darum, Hein loszuwerden. Im Grunde ist der gebürtige Wolfsburger, der begeistert Geraer wurde, eine Idee von Birgit Diezel (CDU). Hein war Büroleiter der damaligen Finanzstaatssekretärin und sollte zum OB-Kandidaten aufgebaut werden. 2001 wählte ihn der Stadtrat zum 1. Beigeordneten. Doch die OB-Wahl 2006 gewann nicht er, sondern Norbert Vornehm (SPD). Die CDU warf ihrem Kandidaten vor, nicht bissig genug gegen den damaligen Amtsinhaber Ralf Rauch (parteilos) agiert zu haben. Zwischenzeitlich zerstritt sich Hein auch noch mit seiner einstigen Gönnerin Diezel, die inzwischen zur Finanzministerin aufgestiegen war. Er warf ihr vor, ihren Einfluss in Erfurt wenig bis gar nicht für das Wohlergehen Geras zu nutzen. Von da an gings bergab.

Obwohl es der heute 48-Jährige zur OB-Wahl 2012 noch einmal wissen wollte, schwand sein Rückhalt in der Geraer CDU dahin. Die besteht bei näherem Hinsehen aus mindestens drei Parteien mit erheblichem Intrigenpotenzial. 2011 trat Hein vom CDU-Kreisvorsitz zurück. Aus der Traum vom OB.

Und wieder war es Diezel, inzwischen Landtagspräsidentin, die eine Personalidee hatte. Ins Rennen geschickt wurde mit Hahn die Chefin des Geraer Finanzamtes. Kommunalpolitisch unbeleckt und parteilos zwar, aber unterstützt vom "bürgerlichen Lager" der Stadtpolitik. Der Coup gelang.
Volljurist Hein kann sich beruflich nur noch umorientieren. Egal, wie das durchschaubare Disziplinarverfahren gegen ihn ausgeht. Seine erneute Bewerbung für das Amt war nicht mehr ernst gemeint. In diesem Lichte steht vermutlich auch der Parteiaustritt. Der unberechenbare Geraer Stadtrat wäre sonst womöglich imstande, ihn aus Verzweiflung doch noch einmal zu wählen.

Volkhard Paczulla / 17.05.13 / OTZ


Wenn das ganze nicht so traurig wäre könnte man darüber lachen.

Man könnte es auch so beschreiben. Gera vor der OB Wahl: Und aus dem Dunklen sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und ich war froh ... Gera nach der OB Wahl ... UND ES KAM SCHLIMMER !!!

Wenn Frau Hahn willens ist noch größeren Schaden von unserer Stadt abzuwenden dann sollte sie sich eingestehen das sie mit diesem Amt hoffnungslos überfordert ist und ihren Hut nehmen alles ist besser als das was jetzt hier gespielt wird.

Herrn Hein wünsche ich auf jeden Fall alles gute für die Zukunft, mit seinem Weggang verliert Gera einen seiner fähigsten Köpfe.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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17.05.2013 ~ 15:25 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631501
gelesener Beitrag - ID 631501


Wir sollten an dieser Stelle nicht vergessen, daß mittels der Fernheizung die Geraer fernbeheizten Bürger per Zwangsbeheizung jahrelang kraftig geschröpft wurden. Das erkennt man daran das der Wärmeanteil pro gemessener Einheit um weit mehr als 100% gestiegen ist.
Dh. durch Steigerung der Vorlauftemperaturen wurden die Geraer Bürger immer mehr über die Heizungsrohre Beheizt. Da das Geld so wie es scheint dann jedoch immer noch nicht reichte kostet die Fernwärme in Gera 130% des Preises in Chemnitz.
Pro m² Wohnfläche werden in Gera durch Zwangsbeheizung der Wohnungen mit Einrohrheizungen 2,50€/m² abkassiert; pro 80m² Wohnfläche macht das im Jahr ~ 200€. Das ist nur möglich weil die Vorlauftemperaturen ~ 20°C zu hoch sind. Im Jahr dürfte dafür eine Summe von ca. 4 - 6 Mio. € zusammen kommen, dabei ist der höhere Preis im Vergleich zu Chemnitz noch nicht berücksichtigt. Das haben doch die Herren über die Finanzen bei den Stadtwerken und im Rathaus genau gewußt. So wie es aussieht fehlte jedoch dieses Wissen bei den Stadtverordneten.
Was herrschte da für eine Informationspolitik?



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Mark3Dfx   Mark3Dfx ist männlich Zeige Mark3Dfx auf Karte FT-Nutzer
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17.05.2013 ~ 17:25 Uhr ~ Mark3Dfx schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631516
gelesener Beitrag - ID 631516


Sag mal Meta.
Was hat Dein ständiges Getrolle von der Fernheizung hier zu suchen?

Mach einen eigenen Thread dazu auf, es interessiert sowieso keinen.
Da kannst Du dann Deine Beißreflexe zum Thema loswerden, aber höre auf hier jeden aktuellen Thread mit Deinen wirren Hirngespinsten vollzuspammen.

Danke!


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Mark3Dfx: 17.05.2013 17:26.



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17.05.2013 ~ 20:06 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631550
gelesener Beitrag - ID 631550


Es gehört genau hierher, weil auf diese Weise teilweise die Stadtfinanzen saniert werden.
Lesen Sie einmal nach was das StGB dazu sagt.
Siehe §§242 bis 248a; 253, 256, sowie §§ 257 bis 283d.
Was gefällt Ihnen nicht daran das ich mich für die derart mittels Fernheizung abgezockten Bürger sowie die Energieeinsparverordnung usw. einsetze?




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sheridan   FT-Nutzer
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18.05.2013 ~ 01:48 Uhr ~ sheridan schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.03.2011
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631605
gelesener Beitrag - ID 631605


Bei mir ist die Vorlauftemperatur im Winter zu gering, ich hätte gern ein paar Grad mehr, denn meistens ist es zu kalt.
(alle Heizkörper sind sowieso immer bis zum Anschlag aufgedreht) So unterschiedlich kann es sein...

Aber zurück zum Thema:
Eigentlich war das Wahlergebnis abzusehen nach dem unfairen "Entsorgen" von Norbert Hein.
Das hat nicht jedem gefallen, selbst in der CDU. Christian Klein soll nach oben gebracht werden, egal wie. unglücklich
Jetzt sollten ein paar CDU Abgeordnete einfach über ihren Schatten springen und bei der nächsten Abstimmung
Norbert Hein wählen. Dann hätte das Trauerspiel ein Ende und die meisten Geraer wären wohl auch zufrieden...



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18.05.2013 ~ 04:54 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 631607
gelesener Beitrag - ID 631607


Wie steht es doch auf seiner Homepage:
Siehe:
http://www.hein-gera.de/
Zitat:

Rücktritt

04. April 2011

In der Sitzung des Kreisvorstandes am 04.04.2011 habe ich meinen Rücktritt als Kreisvorsitzender der CDU erklärt. Gleichzeitig habe ich den Kreisvorstand über ein Schreiben an die Landesvorsitzende der CDU, Frau Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht informiert. Darin habe ich mitgeteilt, dass ich für das Jahr 2012 nicht als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters zur Verfügung stehe.

Ursache für diesen Schritt war neben persönlichen Gründen vor Allem auch die Erkenntnis, dass ich innerhalb der CDU nicht die Geschlossenheit antreffe, die zwingend erforderlich ist, einen Wahlkampf erfolgreich führen zu können. Um eine zügige Neuorientierung der CDU zu ermöglichen, habe ich daher auch den Kreisvorsitz niedergelegt.

Mit dem Rückzug aus der kommunalen Parteipolitik verspreche ich mir auch eine erfolgreichere Diskussion über die Geraer Haushaltslage. Die außerordentlich schwierige Situation wird damit nicht durch parteipolitische oder wahlkampforientierte Auseinandersetzungen zusätzlich belastet.


Ich finde diese Dinge sollten innerhalb der Partei ausgetragen werden, es sei denn man will die Geraer CDU weiter polarisieren und auf Grund setzen.

Es wäre schön wenn sich dieses Problem bis zu den nächsten Stadtratswahlen klärt, oder damit offen in die Wahl gegangen wird damit es die Bürger entscheiden können, wenn man gemeinsam etwas für Gera tun und nicht in der Stadt sich gegenseitig blockieren will.

PS//Wenn ich Ihnen bei der Heizungssache helfen soll dann senden Sie mir eine PN.
Alles Gute Meta


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.05.2013 05:11.



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Adeodatus
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23.05.2013 ~ 16:59 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 632707
gelesener Beitrag - ID 632707


Die nächste Horrormeldung, oder besser gesagt wie sich so manches aus der Sicht unserer OB ändern kann. Hier einmal was unsere OB laut dem Zeitungsartikel "Die Kommission zur Kommission: CDU-Konferenz Schleiz zu Gemeindereform" vom 23.05.2013 in Schleiz über Gera sagte.

Zitat:
Die Kommission zur Kommission: CDU-Konferenz Schleiz zu Gemeindereform
Viola Hahn , in ihrem ersten Jahr als Oberbürgermeisterin einer kreisfreien Stadt, sagte dazu auch nur, dass in Gera bereits der Prozess im Gang sei, die Verwaltung ganz neu zu gestalten und man auf gutem Weg sei zu einer "gesunden Struktur ".


Und so sieht dann wohl das Ergebnis einer "gesunden Struktur" aus!

Zitat:
Gera am Rand der Zahlungsunfähigkeit

Nicht einmal für die laufenden Ausgaben reicht das Geld in Gera, obwohl die Kassenkredite erhöht worden sind.

Gera. Die Quartalszahlen schmerzen: Ende März war die Stadt zahlungsunfähig, konnte nur durch 9,3 Millionen Euro vom Land gerettet werden. Die Stadt hat das Geld schon zurückgezahlt. Doch ein ähnliches Szenario droht Ende Juni.
Die Kassenkredite - die ähnlich einem privaten Dispo-Kredit bei der Überbrückung helfen bis die planmäßigen Einnahmen eingehen - sind ausgeschöpft, berichtete Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) im Stadtrat. "Selbst die vorsorglich beschlossenen 40-Millionen-Kassenkreditlinie reicht nicht." Hahn wird daher im Juni noch einmal in Erfurt um eine rückzahlbare Liquiditätshilfe bitten.

Als Ursache sieht die Rathaus-Chefin nicht nur die aktuelle Misere bei den Stadtwerken, sondern vor allem die Finanzpolitik unter ihrem Amtsvorgänger. So habe Gera statt Kassenkredite abzubauen, einen Sockelbetrag von 20 Millionen Euro vor sich hergeschoben. Auch der Vorwurf der falschen Zinspolitik steht im Raum: "2011 wurden rund 8,8 Millionen Euro aus der Kasse herausgezogen und zu einem Zinssatz zwischen 1,66 und 1,68 Prozent als Finanzpolster angelegt. Zur selben Zeit blieben aber Kassenkredite auf anderen Konten stehen und mussten mit bis zu 2,45 Prozent verzinst werden". Weiterhin habe Vornehm den Haushalt 2011 schön gerechnet und so dazu beigetragen, dass Gera 2012 weniger Geld vom Land bekam.

Der Haushalt wird auch in den kommenden Jahren auf eine Belastungsprobe gestellt: Hahn spielte damit auf die Stadtwerke und das Stadtbahnprogramm an. Laut Hahn solle Schluss sein "mit Schattenhaushalten, Schattengeldflüssen, Schattenkabinetten". Stattdessen sollten Einsparmöglichkeiten tabulos geprüft werden. Bei freiwilligen Leistungen - der Sport, die Museen, das KuK gehören dazu - müsste es Hierarchien geben.

Erste Sparvorschläge kamen von Stadträten: Armin Allgäuer (SPD) mahnte wie zuvor Mike Huster (Linke) ein Personalkonzept an. Kerstin Thiel (Arbeit für Gera) stellte Zuwendungen an Wohlfahrtsverbände und die Ehrenamtszentrale zur Disposition. Aber sie forderte auch: "Vorschläge müssen aus der Verwaltung kommen."

Wie schwer das Sparen ist, zeigte sich auch bei unserer nicht-repräsentativen Straßenumfrage. Vor allem von den jungen Bewohnern dieser Stadt wollte die Redaktion wissen, worauf Gera verzichten kann und worauf nicht.

Katja Schmidtke / 23.05.13 / OTZ




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23.05.2013 ~ 20:32 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 632747
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Irgendwo stand auch was von angeblich 40 Neueinstellungen unter Hahn, die auch alle bezahlt werden wollen. Aber an allem ist ihr Vorgänger Schuld. Im Neues Gera war es auch interessant formuliert, Gera habe inzwischen über 100 Millionen Euro Schulden. Was ist daran neu? Wurde doch letztes Jahr in der Presse noch vorgerechnet, dass bei Amtsantritt von Vornehm Gera über 150 Mio Euro Schulden hatte und am Ende etwas über 20 Mio Euro weniger, also Schuldenabbau. Vielleicht hat sich auch was an der Berechnung geändert, was verlässliches findet man ohnehin nur schwer. Bin echt mal gespannt, Freiwillige Leistungen gibt es nur wenige wo man sparen kann, es sind überhaupt nur Peanuts. Man könnte auch alle Investitionen auf Eis legen, aber ich sehe zwischen einem Investitionsstau und Schulden eigentlich kaum einen Unterschied.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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24.05.2013 ~ 06:49 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 632778
gelesener Beitrag - ID 632778


Das mit den 40 Einstellungen dürfte wohl eine Ente sein,
wie so viele Behauptungen die hier kursieren!




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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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24.05.2013 ~ 07:16 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 632781
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Egal ob da was dran ist oder nicht: Es gehören Zahlen auf den Tisch, in welchen Bereichen der Verwaltung wie viele Personen beschäftigt sind und was sie da tun. So und nur so kann man überhaupt Ansätze ausmachen, wo gespart werden kann oder wo man begründet auf eine bessere finanzielle Ausstattung durch das Land geht, gerade dort wo Aufgaben erledigt werden, die auf die Stadt abgeschoben wurden. Fast alles im Haushalt geht für Sozialaufgaben und die Verwaltung drauf. So kann keine Kommune funktionieren.



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Adeodatus
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24.05.2013 ~ 10:06 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 632795
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Zitat:
Meta hat am 24. Mai 2013 um 06:49 Uhr folgendes geschrieben:
Das mit den 40 Einstellungen dürfte wohl eine Ente sein,
wie so viele Behauptungen die hier kursieren!


Ist es höchstwahrscheinlich nicht denn im letzten Jahr hatte die Stadt Gera einige Stellenausschreibungen beim AA veröffentlicht, hierbei handelte es sich um Stellen die nicht gerade schlecht bezahlt werden. Um die Brisanz der ganzen Haushaltsmisere in unserer Stadt erkennen zu können einfach die Aufzeichnung der Stadtratssitzung vom 16.05.2013 anschauen.

http://www.youtube.com/watch?v=hbybF4vCO...ailpage#t=2880s

Insbesondere ab der Minute 37 der Beitrag von Herrn Dannenberg sagt genug aus über die Arbeitsweise in unserer Stadtverwaltung.

Und hier mal noch etwas zum zu wählenden Finanzdezernenden.

Zitat:
CDU stoppt Bürgermeister-Kandidaten Klein für 3. Runde

Die CDU-Fraktion schickt Christian Klein nicht in einen dritten Wahlgang für das Amt des Bürgermeisters. Das erklärte gestern auf Nachfrage Fraktionschef Hans-Jörg Dannenberg.

Gera. Diese Möglichkeit räumt die Thüringer Kommunalordnung innerhalb von vier Wochen grundsätzlich ein.

Nach der Nicht-Wahl des CDU-Mannes sieht die Fraktion der Wählergemeinschaft "Arbeit für Gera" eine "große Chance für das bürgerliche Lager und die Oberbürgermeisterin". Der Wahlausgang sei eine Abfuhr des Stadtrates an das ungeschriebene Gesetz, dass CDU, Linke und SPD je einen Dezernenten stellen. "Mit der Durchschlagung dieses gordischen Knotens ist es für die Fraktionen des bürgerlichen Lagers erstmals seit vielen Jahren möglich, gemeinsam, unabhängig und ausschließlich fach- und sachbezogene Entscheidungen in allen Ebenen zu treffen", so Fraktionsvorsitzende Kerstin Thiel.

Bürgerschafts-Stadtrat Ulrich Porst betonte in einer Pressemitteilung sein Unverständnis, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen wurde, als er die Eignung des Kandidaten anzweifelte. "Dies entspricht nicht dem Prinzip unserer demokratischen Grundordnung", erklärte er.

Fraktionschefs und OB beraten Montag
Wen von den verbleibenden drei geeigneten von insgesamt zwölf Bewerbern die Oberbürgermeisterin für die Dezernentenwahl am 13. Juni vorschlägt, wolle sie nun am Montagmorgen mit den Fraktionsvorsitzenden beraten werden.

23.05.13 / OTZ



Am folgenden Zitat aus dem Artikel erkennt man überdeutlich an was es in unserem Stadtrat krankt, nämlich am Lagerdenken und dem Verhalten wie es eigentlich im Kindergarten üblich ist man handelt frei nach dem Motto "mit dem Spiel ich nicht" es geht in der Kommunalpolitik nicht darum wer welchem Lager angehört sondern wie die gewählten Vertreter gemeinsam Entscheidungen zum Wohle unserer dieser Stadt treffen.

Zitat:
Nach der Nicht-Wahl des CDU-Mannes sieht die Fraktion der Wählergemeinschaft "Arbeit für Gera" eine "große Chance für das bürgerliche Lager und die Oberbürgermeisterin".




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24.05.2013 ~ 13:26 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera nach der Wahl. Beitrag Kennung: 632830
gelesener Beitrag - ID 632830


Da war leider auch von den angeblichen 40 Einstellungen kein Wort zu hören.

Allerdings verstehe ich nicht, die Kritik am Kassensturz der offensichtlich erforderlich ist und seine Zeit dauert. Bevor das alles erledigt ist kann man kaum den Stadtrat ausreichend informieren.
Entsprechenden Stadträte müssten dazu auf Grund ihrer Arbeit in den Ausschüssen mehr wissen. In der Stadtverwaltung benötigt man keine Spekulationen und Unsicherheit infolge Gerüchtekocherei bestimmter sicherlich im Finanzausschuss usw. sitzender Stadträte, welche hier schreien haltet den Dieb!
Diese sollten lieber zur Aufklärung beitragen sich Asche aufs Haupt streuen und besser Selbstkritik als Kritik üben, denn bisher ist wohl die Aufklärungsarbeit noch nicht zu Ende und sie tragen für die jetzigen Probleme mit die Hauptverantwortung und wollen andere Stadtratsmitglieder darüber hinwegtäuschen.

Hier stellt sich die Frage ob nicht aus ermittlungstechnischen Gründen zur Vermeidung von Verdunklungsgefahr nicht weitergehende Maßnahmen erforderlich sind.



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