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| RE: Coronavirus - MERS - SARS-CoV-2 - COVID-19 |
Beitrag Kennung: 981769
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Leute, es ist schlimm zu sehen, was die menschen in den USA unter dem Trumpel erleiden müssen.
Die einfachen Menschen dort haben sich ebenso wenig für ein so desolates Gesundheitssystem stark gemacht, wie Otto Normalpatient das hier für das kaputtprivatisieren unseres Gesundheitswesens getan hat.
Und wer hier schon denkt, dass es gerade ganz dick kommt, der darf sich gern mal bildlich vorstellen, wie es wäre, wenn sich auch hier ein großer Teil der Bevölkerung schlicht keine Krankenversicherung leisten könnte, die Neoliberalisierung schon so weit fortgeschritten wäre, dass es so gut wie keine monetäre Unterstützung für Erwerbslose gibt, stattdessen nur Sachspenden und Lebensmittelmarken.
In den USA ist es schon lange so, dass es für viele Menschen schlicht nicht bezahlbar ist, einen Arzt aufzusuchen.
Da werden dann lieber starke Schmerzmittel vom Schwarzmarkt eingeworfen, oft mit den Folgen der Abhängigkeit, weil Tabletten nun einmal die perfekte Einstiegsdroge sind.
Irgendwann wirken sie dann nicht mehr und es erfolgt der Umstieg auf die harten Drogen.
Schei.e verdammt, entsprechend verschnittenes Heroin bekommt man dort billiger als hierzulande eine Schachtel Zigaretten! Ein Arztbesuch hingegen ist absolut unerschwinglich, sogar für viele hart arbeitende Leute, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall - Pustekuchen!
Da schleppt man sich eben zur Arbeit, egal wie ******* man sich fühlt!
So, und dann das Virus dazu.
Die Aussichten sind verheerend.
Wenn man nicht zu Hause bleiben kann, weil dann nämlich kein Essen auf den Tisch kommt und der Vermieter einen ruck zuck auf die Straße setzt, gibt es auch keine Eindämmung.
Die nächsten Wochen dürften dort absolut dramatisch verlaufen.
Wir werden davon vermutlich nicht so viel hören, wie darüber, dass irgendein kubanischer Arzt mal im Bus neben einem russischen Spion gesessen hat, aber keine Nachrichten sind eben auch Nachrichten, wenn man weiß, wie sie zu interpretieren sind, und nach Frankreich haben wir darin ja Übung.
Und by the way sollten wir mal dringend und sehr ernsthaft darüber nachdenken, ob und wie wir hierzulande weitere Marktneoliberalisierungen verhindern wollen.
Denn das, was sich derzeit in den USA abspielt, ist schlicht die Folge des voll entfesselten Kapitalismus.
Kapitalismus im Endstadium eben.
Und der tötet nicht nur in Afrika oder in Nahost, der mordet auch fröhlich zu Hause.
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Wessen Lieblingsfeinde sind denn das eigentlich? 