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RE: Sahra Wagenknecht |
Beitrag Kennung: 666904
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Zitat: |
Bernhard P. hat am 07. Dezember 2013 um 06:14 Uhr folgendes geschrieben:
Kann man Kapitalismus eigentlich noch besser deffinieren? |
Ja. Dennn sie prangert nicht den Kapitalismus an, sondern den bösen Kapitalismus, der sich von der "sozialen Marktwirtschaft" (= guter Kapitalismus?)entfernt hat. Sie prangert an, daß sich die Politiker ihre Entscheidungen von Lobbyisten diktiren lassen, ohne klarzustellen, daß in imperialistischen Staaten jede Regierung immer nur eine Lakaientruppe der Finanzkapitalisten sein KANN, die NUR unter dem Druck massiven außerparlamentarischen Klassenkampfes mit Zugeständnissen an die Arbeiter BEAUFTRAGT wird. Nämlich dann, wenn den Schmarotzern durch den Klassenkampf größere Verluste drohen, als die Zugeständnisse erfordern. Von der Forderung, die Macht des Kapitals durch Enteignung zu brechen, ganz zu schweigen.
Kurz gesagt: typisches Sozialdemokratengeschwafel. Natürlich ist ihre Kritik an den asozialen beliebig austauschbaren Verbrecherparteien richtig. Irgendwie hat sie aber "vergessen", daß DIE LINKE überall, wo sie Entscheidungsmöglichkeiten hatte, die gleiche asoziale und volksfeindliche Politik wie CDU und SPD betrieb und beispielsweise in Berlin munterer als woanders gewalttätige Prügelbullen auf friedliche Demonstranten gegen den Sozialschlag hetzte.
Geradezu eine Offenbarung ist ihr Bezug auf Ludwig Erhard. Sicher nimmt sie jedes Wort, welches dieser CDU-Politiker sagte, für bare Münze und hat noch nichtmal kapiert, daß die herrschenden Schmarotzer der B'R'D damals unter dem Druck härtesten Klassenkampfes agierten, insbesondere durch die bloße Existenz der DDR und das sozialistische Weltsystem.
Da die Frau offenbar nicht dumm ist, muß sie verlogen sein. Zumal sie ja wortwörtlich mit der arbeiterverräterischen Sozialdemokratie ins Bett steigt, die sich nicht umsonst in der PDL so wohl fühlt.
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