Vor Jahren gab es da einen Plan damit die Stadt zu Geld kommt, der sah Mieterhöhungen bei den städtischen Wohnungen vor.
Dazu hätte man jedoch aus Konkurrenzgründen andere große Wohnungsgesellschaften dazu überreden müssen ebenfalls die Mieten sehr kräftig zu erhöhen, damit es nicht zu großen Lehrständen bei städtischen Wohnungen kommt. Geplant hatte man das im Zusammenhang mit geförderten Wohnungsabrissen.
Leider wurde daraus nichts weil zu viele ehemalige Geraer die Stadt verließen und die anderen großen Wohnungsgesellschaften nicht so mitspielten wie man es sich vorstellte.
Wer weiß noch weiteres davon zu berichten und wem ist noch mehr dazu bekannt wie die Geraer Mieter vornehm geschröpft werden sollten?
Auf jeden Fall hätte man auf diese Art und Weise über die städtischen Wohnungsgesellschaften einiges Geld in die leeren Geraer Stadtkassen spülen können, denn die Abzocke über die Zwangsbeheizung mittels zu hoher Vorlauftemperaturen und Abrechnung nach VDI 2077 reichte noch nicht.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.05.2013 17:31.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
19.05.2013 ~ 16:36 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ausgefallene Mieterhöhungen
Beitrag Kennung: 631959
Zitat:
Auf jeden Fall hätte man auf diese Art und Weise über die städtischen Wohnungsgesellschaften einiges Geld in die leeren Geraer Stadtkassen spülen können
Gera hat nur eine kommunale Wohnungsgesellschaft nämlich die GWB "Elstertal" die zweite wurde, noch unter der Federführung vom OB Rauch, noch vor der Buga 2007 an die DKB Bank verkauft.
Zitat:
Vor Jahren gab es da einen Plan damit die Stadt zu Geld kommt, der sah Mieterhöhungen bei den städtischen Wohnungen vor.
Für Mieterhöhungen ist nicht das , "ich will" maßgebend sondern das Angebot an vermietbarem Wohnraum, der Zustand der Gebäude, das Wohnumfeld und nicht zuletzt die gesamte Infrastruktur in den jeweiligen Wohngebieten sowie das Arbeitsplatzangebot nebst Verdienstmöglichkeiten, dies kann man teilweise auch sehr schön als Laie dem von Ihnen verlinkten Mietspiegel entnehmen. Der Wohnungsbestand der GWB "Elstertal" ist für Mietspekulationen völlig ungeeignet zum einen weil sich der Großteil der Mietwohnungen in Gebäuden befindet die sich entweder in einem Un- oder Teilsanierten Zustand befinden oder aber in weniger gefragten Wohngebieten der Stadt liegen. Hinzukommt noch das die GWB "Elstertal" als kommunaler Dienstleister in ihrem Wohnungsbestand den höchsten Anteil an Sozialschwachen Bürgern dieser Stadt zu verzeichnen hat.
Wie bitte hätte da jemand mit höheren Mieten Planen können, Gera wird auch in den nächsten 10 bis 15 Jahren einen hohen Leerstand haben schon allein der in den nächsten Jahren stattfindenden natürlichen Fluktuation geschuldet. Dies und die Mangelware Arbeitsplatz werden für Spekulationen eher hemmend wirken. Jedem der etwas anderes beabsichtigt kann es passieren das er dann als letzter in Gera das Licht ausschalten muss.
Soviel mir bekannt ist hatte Vornehm mit den Genossenschaften verhandelt, die wollten jedoch die Mieten nicht so erhöhen wie er es wünschte worüber er sehr verärgert war. Er wollte auf diese Weise eine Preissteigerungswelle lostreten.
Bergbaumäßig könnte man ja mittels Wismut wieder genügend Arbeitsplätze schaffen, der Rohstoff ist ja immer noch in aller Welt gefragt.
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RE: Ausgefallene Mieterhöhungen
Beitrag Kennung: 632075
Ist nichts neues, dass es Leute gibt, die jedes Gerücht glauben, wenn es in ihren Kram passt. Bergbau wird hier so schnell nicht wieder passieren. Soviele Milliarden wie der Bund in die Sanierung gesteckt hat würde man ohne sehr hohe Ausgleichszahlung gar nichts genehmigt bekommen, dazu die hohen Förderkosten, was das ganze noch unwirtschaftlicher gestalten würde als zu Ostzeiten.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
20.05.2013 ~ 12:15 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ausgefallene Mieterhöhungen
Beitrag Kennung: 632088
Einen Grund für Gespräche zwischen dem damaligen OB Vornehm und den Geschäftsführern der Wohnungsgesellschaften kann ich mir sehr gut vorstellen zur Zeit als Vornehm ins Amt gewählt wurde gab es noch Bundesmittel für den Rückbau von Wohnungen, um keine der Gesellschaften zu benachteiligen musste der Abriss Koordiniert werden aber auch die Wohnumfeldgestaltung dürfte Fragen aufwerfen die man mit dem OB und nicht mit dem Sachbearbeiter klären will.
Ach und was die Wismut anbelangt unabhängig dessen was @ FelixKaiser schon erwähnt hat, würde hier niemand mehr eine Konzession für den Uranabbau erhalten dies würde schon durch das Umweltschutzgesetz nicht mehr zugelassen. Wenn man denn die Möglichkeit hätte Arbeitsplätze zu schaffen dann währe es wichtig diese in Bereichen der Wirtschaft anzusiedeln die hier Tradition haben zu denen der Bergbau eben hier nicht gehört.
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