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Beate Zschäpe in Lebensgefahr?
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orca
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FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Dresden
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17.04.2013 ~ 19:39 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
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Beate Zschäpe in Lebensgefahr? |
Beitrag Kennung: 623805
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Nun ist ja der Prozeßauftakt gegen die NSU-Mitglieder und -unterstützer erstmal verschoben. Aufgrund einer absurden Posse um zu wenig Stühlchen in einem für die Bedeutung des Verfahrens viel zu kleinen Gerichtskämmerchen und plakativen Streitereien zwischen bayerischen und obersten juristischen Schergen der B'R'D, begleitet von der ganzen Regimepresse. Das ist schon mehr als seltsam, zumal ja ansonsten gelogen, gelöscht, geschreddert, geleugnet und vertuscht wird, was das Zeug hält.
Bei dem Prozeß wird nicht nur das, sondern möglicherweise auch noch viel mehr durch die allzu staatsnahen Faschisten ans Licht kommen.
Nehmen wir mal die Umstände: Über viele Jahre rauben, bomben und morden sich Faschisten mit staatlicher Unterstützung und Deckung seitens so ziemlich aller Überwachungs- und Gewaltorgane durch's Land. Aber dann ermorden sie eine Polizistin, welche ausgerechnet einer Dienststelle mit Ku-Klux-Klan-Bullen angehört und verletzen deren Kollegen schwer.
Und plötzlich reißt die Mordserie ab. Als die weiter staatlich gedeckten Faschisten aber wieder durch einen Bankraub in Erscheinung treten, werden zwei von ihnen abgeknallt (zwei völlig verschiedene offizielle Versionen der Polizei sind sich so ziemlich nur in dem Punkt einig, daß es Selbstmord war, was nach der Darstellung psychiatrisch falsch ist - wenn schon, dann erweiterter Selbstmord), Beate Zschäpe, die offenbar immer noch prima Verbindungen hat und problemlos weiter verschwunden bleiben könnte, stellt sich der Polizei.
War die faschistische Mörderbande mit dem Polizistenmord zwischen die Fronten geraten (traditionell hört der Spaß bei Bullen mit der Tötung ihrer Kollegen auf) und hatte dann doch die Stillhalteanweisung ihrer staatlichen Führungsoffiziere verletzt? Warum ballerten sie ausgerechnet eine Kollegin von Ku-Klux-Klan-Mitgliedern weg? Warum endeten die Morde an Einwanderern plötzlich mit diesem Ereignis?
Möglicherweise sah Beate Zschäpe ihre einzige Chance, wenigstens lebend aus der Sache 'rauszukommen, darin, sich der Polizei zu stellen. Aber weiter bleibt sie für alle an Aufbau, Führung und Deckung der faschistischen Mörderbande beteiligten Staatsorgane hochgefährlich. Auch nach dem "Selbstmord" von Böhnhard/Mundlos gab es noch Versuche, des sächsischen Innenministeriums, sie zu kontaktieren. Das wurde bekannt, obwohl die meisten Daten vorschriftswidrig vernichtet wurden.
Wurde die Prozeßverschiebung nur inszeniert, um Zeit für einen weiteren "Selbstmord" zu gewinnen? Oder wird urplötzlich ein Jack Ruby auftauchen?
Na, mal sehen, ob Beate Zschäpe den Prozeß er- und überlebt.
Zu einer Zusammenstellung der (in-der-B'R'D-gar-nicht-)Merkwürdigkeiten um den NSU: http://www.jungewelt.de/2013/04-17/007.php
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