Obama und Merkel genießen den libyschen Bürgerkrieg
Wahrscheinlich sitzen sie da und können noch garnicht recht fassen, welches Glück ihnen da widerfährt. Scheint es doch so, daß sie den ungeliebten und stets aufsässigen Gaddafi ohne eigenes großes Zutun endlich loswerden.
Ihr Tun beschränkt sich bisher auf völlig schwachsinnige Propaganda für eine der beiden Bürgerkriegsparteien. Da werden Kapriolen berichtet, daß Gaddafi mit Bombenabwürfen gegen die randalierenden Demonstranten vorgegangen sei. Natürlich wissen die Lügner, daß das nicht stimmt, da sie mit ihren Satelliten über jeden einzelnen Schritt beider Parteien genauestens informiert sind.
Der religiöse und bis an die Zähne bewaffnete Mob der Anti-Gaddafi-Krieger hat mit Demokratie so wenig zu tun wie Gaddafi. Mit äußerster Brutalität und Rücksichtslosigkeit gehen die islamischen Fundamentalisten gegen alle Un- und Andersgläubigen vor, insbesondere jedoch gegen das Volk, daß in seiner Mehrheit weder den gewalttätigen Zirkus dieses randalierenden Mobs mitmachen will, noch Anhänger der Gaddafi-Leute ist. Sollte diese wildgewordenen Horden tatsächlich gar die Macht in Libyen übernehmen, wird die Gewalt erst richtig los gehen, besonders unter den Siegern selbst (Iran-Getreue gegen Saudi-Getreue, beide gegen Schwarze, gegen jedwede Demokratiebewegung und natürlich gegen den ungläubigen Westen). Die Menschen werden in ihrer Mehrheit in völlige Armut versinken und letztendlich von ein paar bewaffneten Clans und Banden beherrscht werden.
Wahrscheinlicher scheint jedoch, daß keine der Bürgerkriegsparteien "siegen" und das Land übernehmen kann, was zweifellos zu einer Spaltung in zwei bis drei Sektoren/Länder führen wird. Dies wäre natürlich voll im Interesse des Westens, der mit mehreren kleineren "Partnern" natürlich anders umspringen kann als mit einem größeren und stärkeren Land.
Insofern wundert es natürlich auch in keiner Weise, daß der Vorschlag Venezuelas für eine Mediation unter Leitung des ehemaligen US-Präsidenten Carter nicht einmal geprüft wurde. Zahlreiche friedliebende Länder in Südamerika und Afrika haben sich unterdessen dem Vorschlag von Hugo Chavez angeschlossen. Die Anführer der eigentlichen Schurkenstaaten, Obama und Merkel, genießen derweil grinsend, wie sich die anderen die Köppe einschlagen.
Sollte sich die NATO dann doch noch entscheiden, auch in Libyen einzumarschieren, können die Folgen am Beispiel des Irak schon jetzt abgelesen werden. Dort haben die Yankees, ihre Helfer und Helfershelfer ein verwüstets Land und mehr als eine Million Tote hinterlassen.
Und, dieses Gesindel mit all seinen Greueltaten in der ganzen Welt hat nicht einmal den Anstand, zu den Themen Menschlichkeit und Menschenrechte besser zu schweigen.
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