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Original von Verstoßener
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Original von spidy
Ich vertrete daher die Meinung dass der prinzipielle Unterschied zwischen einer Diktatur und einer Demokratie darin liegt, dass man in einer Demokratie das Recht hat, sich den Diktator selber auszusuchen. |
Fast richtig. Nur hat man das im Kapitalismus nicht. Du bekommst eine begrenzte Vorauswahl von Marionetten des Kapitals, von denen Du eine aussuchen darfst. Neben dieser bürgerlich parlamentarischen Form der Diktatur des Kapitals gibts noch die faschistische, in welcher Du die Marionetten nicht mehr aussuchen darfst und sich die Herrschenden diesen Mummenschanz ohnehin sparen können, da Keiner mehr dran glaubt. Aber so schlau sind die BRD-Michel noch lange nicht und labern mehrheitlich immer noch was von Demokratie und Freiheit. |
Irgendwie scheinst Du was zu verwechseln.
Im Gegensatz zu Scheinwahlen im Sozialismus (z.B. in der DDR mit Kandidaten der Nationalen Front) kann in einer Demokratie bei Wahlen mit recht geringen Voraussetzungen jede Partei an Wahlen teilnehmen und selbst parteilose Kandidaten können ins Rennen geschickt werden. So wurde beispielsweise der Schriftsteller Stefan Heym als Parteiloser Bundestagsabgeordneter.
Bei der Bundestagswahl 2005 traten neben den ins Parlament eingezogenen Parteien beispielsweise die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, die Nationaldemokratische Partei Deutschlands, die Grauen, die Familien-Partei, die Tierschutzpartei und die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands - nur um einige zu nennen - mit Landeslisten zur Wahl an.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 09.04.2007 23:06.
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