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Aha, jetzt spricht der Verfechter einer sozialistischen Gesellschaftsordnung, die sich unter anderem durch große Leistungen und hohe Erfolge beim Umweltschutz ausgezeichnet hat. Und der Freund feiner Analysen und noch intelligenterer Lösungen, denen Kollateral- oder gar Totalschäden wesensfremd sind.
Das Kernkraftwerk Tschernobyl in der Sowjetunion wurde bereits 1986 aus Umweltschutzgründen in vorbildlicher Weise vom Netz genommen, während anderswo in kapitalistischen Ländern heute noch Kernkraftwerke in Betrieb sind. In der DDR wurde mit umweltfreundlicher Braunkohle Strom erzeugt.
Auch wurden die Gewässer in der DDR rein gehalten und auf die umweltschädliche Produktion von Heizkörperthermostaten und gut dichtenden Fenstern verzichtet.
Mit einer Wartezeit auf ein neues Kraftfahrzeug von 10 bis 18 Jahren und Begrenzung vieler dieser Fahrzeuge auf 26 PS bei einem fortschrittlichen Benzin/Öl-Gemischverbrauch von etwa 8 Liter auf 100 Kilometern hat man auch an dieser Stelle etwas für die gute Luft getan.
Für weitere beeindruckende Beispiele hervorragender sozialistischer Umweltschutzmaßnahmen fehlt mir jetzt die Zeit.
Auf die Idee, den Standby-Verbrauch von Geräten durch eine gesetzliche Verordnung auf eine geringe Wattzahl zu begrenzen, wenn man das wirklich für notwendig hält, bist Du wahrscheinlich noch nicht gekommen.
Ja, Einzelbeispiele taugen bei Dir nichts, wenn sie nicht in Dein Bild passen. Einzelne Menschen taugen in einem solchem Falle auch nichts, das haben uns Deine Gesinnungsgenossen gezeigt und zeigen es uns heute noch auf dieser Welt, dort wo sie ihre Macht noch aufrecht erhalten können.
Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 16.03.2007 10:20.
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