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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Chronik Sozialabbau und Verelendung » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2009 ~ 19:09 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 358839
gelesener Beitrag - ID 358839


18. Dezember 2009
Anlässlich der vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Armutsquoten warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband vor massenhafter Verarmung und der Verödung ganzer Regionen in Deutschland und übt dabei scharfe Kritik an dem geplanten Wachstumsbeschleunigungsgesetz.



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19.12.2009 ~ 12:08 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 358969
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19.Dezember 2009 - Weihnachten in Leipzig

"Also wir haben bis zum letzten Moment sehr, sehr gezittert. Wir wussten am Donnerstag noch nicht wirklich, was wir den Kindern geben können. Für mich ist das jetzt die vierte Weihnachtsfeier. Und wir haben vor vier Jahren angefangen mit knapp 80 Kindern und hatten letztes Jahr knapp 1000 Kinder. Daran sieht man schon, dass wir echt gut zu kämpfen haben, einfach solche Feste auszustatten."

Manuela Friebe, die stellvertretende Vereinsvorsitzende der Leipziger Tafel.



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21.12.2009 ~ 12:09 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 359471
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21. Dezember 2009
Die Sozialgerichte in Thüringen können wegen der zunehmenden Klagen gegen Hartz IV-Bescheide ihre Verfahren nicht mehr zufriedenstellend bewältigen. In den ersten zehn Monaten 2009 sind 15 675 neue Klagen eingegangen.
Das entspricht einem Anstieg um 14 Prozent. Den größten Anteil daran haben 9411 Klagen im Zusammenhang mit Hartz IV. Ende Oktober sind dadurch noch 23 783 unerledigte Verfahren anhängig gewesen.



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23.12.2009 ~ 14:11 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360036
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23. Dezember 2009

Rund 100.000 Privatpersonen jährlich landen wegen Zahlungsunfähigkeit vor Gericht. Die Zahlen dürften als Folge der Krise noch steigen, weil Überschuldung erst mit mehreren Jahren Verzögerung zum Insolvenzverfahren führt. Laut einem neuen Report sind Selbstständige eine besondere Risikogruppe. Jeder Zehnte, der sich an eine Schuldnerberatung wendet, ist selbstständig - damit sind die selbstständigen im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung deutlich überrepräsentiert.



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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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23.12.2009 ~ 16:40 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360073
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Schei$$e.
Ich bin selbständig.
Verelendung ich komme ....

Klärt die Leute auf daß Handys mit 1 Euro nicht damit abbezahlt sind. Das gibt schonmal 50% weniger verelendete.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.12.2009 ~ 09:27 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360530
gelesener Beitrag - ID 360530


26. Dezember 2009
Der bislang glimpfliche Verlauf der Wirtschaftskrise auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist zu einem großen Teil den Beschäftigten zu verdanken, sagt der Chef der Arbeitsagentur. ie Arbeitnehmer hätten durch ihren Verzicht auf Lohn etwa zur Hälfte dazu beigetragen, dass 2009 weniger Menschen ihren Job verloren als zunächst befürchtet, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise.

Managerabfindungen in Deutschland haben trotz der Wirtschaftskrise 2009 neue Rekordhöhen erreicht.



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26.12.2009 ~ 10:09 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360536
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Zitat:
Lazarus hat am 23. Dezember 2009 um 16:40 Uhr folgendes geschrieben:
Schei$$e.
Ich bin selbständig.
Verelendung ich komme ....

Klärt die Leute auf daß Handys mit 1 Euro nicht damit abbezahlt sind. Das gibt schonmal 50% weniger verelendete.



Richtig, anstatt mit dem Handy zu tanzen, lieber etwas auf den Teller legen.
Anstatt im Internet zu spielen und auf die Regierung zu schimpfen ist es besser sein Geld sinnvoller an zu legen.
Das sind alles mögliche Kosteneinsparungen um nicht in die Privatinsolvenz zu kommen.
Der Steuerzahler kann ja nicht für Pleiten Pech und Pannen zahlen, wenn man nicht mit der Kohle umgehen kann.



Meister



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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26.12.2009 ~ 12:48 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360563
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Zitat:
Lazarus hat am 23. Dezember 2009 um 16:40 Uhr folgendes geschrieben:
Schei$$e.
Ich bin selbständig.
Verelendung ich komme ....

Klärt die Leute auf daß Handys mit 1 Euro nicht damit abbezahlt sind. Das gibt schonmal 50% weniger verelendete.


Lachen

da tut sich aber die marktlücke auf, sich von jemanden beraten zu lassen, der den dicken antrag für selbständige ausfüllt (steuer- und sozialrecht) damit die teilweise kommunal (sauber mit-)geregelte verelendung tragbar ist großes Grinsen

die gebühr/ das honorar zahlt man dann vom hartz ab, es sei denn, es findet sich doch noch ein ehrenamtler dafür großes Grinsen ("soziale wärme" *hustenmittel bitte, dr. g.* Augenzwinkern )


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 26.12.2009 13:07.



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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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26.12.2009 ~ 16:17 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360595
gelesener Beitrag - ID 360595


Wenn ich hier von Verelendung lese, versuche ich in meinem Gedächtnis zu kramen, wo ich bis jetzt in Deutschland einer richtigen Verelendung im Wortsinn begegnet bin. Ganz ehrlich? Ich bin noch keiner unverschuldeten Verelendung begegnet. Ich stimme ja zu, dass in diesem Scheissstaat eine ganze Menge nicht so laeuft, wie es in einer richtigen Demokratie eines eigentlich wohlhabenden Staates laufen sollte, aber Verelendung bedeutet fuer mich dass man nicht weiss wo man fuer den nächsten Tag etwas zu essen herkriegt und dass man kein Dach über dem Kopf hat. Diese beiden Grundbedürfnisse, erweitert auf die eigenen Kinder, gehören sichergestellt. Wenn man es selbst nicht kann, muss die Gemeinschaft dafuer sorgen. Unser Sozialsystem sorgt dafuer, dass beides - eine warme(!) Wohnung und was zu essen - jedem Erwachsenen und jedem Kind zur Verfügung steht, entweder gleich als Sach- (Wohnung) oder halt als Geldleistung. Erst wenn eins von beiden fehlt, betrachte ich jemanden als verelendet.

Nun mag jeder die Grenze, bis zu welcher jemand "im Elend" lebt, etwas höher ansetzen - es könnte z.B. ein adäquates Bildungsangebot und damit einhergehend ein Arbeitsangebot dazukommen, oder man wird befähigt an kulturellen Ereignissen oder einfach am ÖPNV teilzunehmen, und man mag auch eine "korrekte Entlohnung" für geleistete Arbeit (sprich: kein Niedriglohn) als Kriterium für eine "Ent-Elendung" betrachten - meiner Meinung nach zählt dies alles aber nicht mit zur Lebensabsicherung. Für ein gehaltvolles, halbwegs erfülltes Leben ist dies m.E. alles (und noch mehr) notwendig, ja, aber wem all dies fehlt der lebt noch lange nicht im Elend.
Weil - und das ist (für mich) der springende Punkt - ein halbwegs gesunder Mensch in der Lage ist, auch mit dem heutigen Sozialsystem (was manche als sehr unsozial betrachten), sich diese Dinge selbst zu erfüllen.

Bildung besteht nicht nur aus Schule. Wer seine Kids (und auch sich selbst) nicht für sinnvolle Beschäftigungen interessieren kann und Bücher für Relikte aus dem letzten Jahrtausend hält, brauch sich nicht wundern dass man nichts auf die Reihe kriegt. Und Bildung hört nicht nach der Schule auf, wer auch ausserhalb der Schule neugierig und wissensdurstig war ist das auch im späteren Berufsleben und hat keine Angst davor Neuland zu betreten. Diese "kannichnich, weissichnich, kennichmichnichmitaus, alsomachichsnich"-Typen mit denen ich auch beruflich viel zu tun habe kotzen mich ehrlich gesagt am meisten an.
Es ist natürlich sehr mühsam, seinen Kindern Neugierde zu vermitteln, weil man sich dazu mit ihnen beschäftigen muss, aber das wird spätestens dann wieder wettgemacht, wenn "die Kleinen" einen mit ihrer Kreativität überholen. Augenzwinkern
ÖPNV? Was kost das hier in Gera, knapp 40€/mtl. für ein Stadtticket? Viel Kohle wenn man wenig hat. Braucht man aber auch nicht. 20min lauf ich vom Kino zu mir nach Hause, quer durch die Stadt. Wer nicht laufen will, muss halt blechen. Gebrauchte Fahrräder kosten auch nicht viel mehr als so ein Monatsticket. Wer schweres Zeug nach Hause transportieren will hängt halt einen Einkaufswagen aus dem Supermarkt dran, der kostet nur 1 Euro. Und den gibts nach Gebrauch auch noch zurueck.
Kulturangebote? Gibts eine Menge gratis. Malübernmarktschlendern ist auch sowas wie Kultur. Im Sommer gibts viel Freilichtzeugs im Hofgarten, gerade auch für Kinder. Ins Theater kommt man auch schonmal für schlappe 10 Euro und kriegt hochwertiges geboten. Ich zähl auch noch den netten Grillabend mit Freunden unter Kultur, und, nunja, wenn man so will, der "Flaschentreff vorm Aldi" ist auch sowas wie "Sozialkultur". Tägliche Telefonate mit Verwand-/Bekanntschaft betrachte ich nicht als kulturelle Bereicherung, das ist für mich eine Unkultur die durch die Gesprächsflatrates eingerissen ist und Kreativität und Zeit klaut. Wenn man sich etwas wichtiges - oder auch nur mal Hallo - zu sagen hat, ist das in wenigen Minuten getan und muss auch nicht jeden Tag und überall sein. Dafür reicht ein einfacher Analoganschluß zu Hause mit Minutenabrechnung (aktuell fuer 18€ zu haben). Wer etwas mehr will, nimmt sich halt einen DSL-Anschluß für knapp 20€ und spart sich damit gleich noch Zeitung und Fernsehen. Aber ein Mobiltelefon bitteschön brauchen doch nur Leute die auch Mobil erreichbar sein müssen. Und ich kenne wirklich niemanden, der privat(!) mobil erreichbar sein muss! Das ist purer Luxus!
Das Problem Niedriglohn erschlägt sich schon fast mit dem Punkt Bildung. Fast nur deshalb, weil man natürlich immer noch seinen Arsch selber bewegen muss, und man trotz guter Voraussetzungen immer noch Steine von diversen Stellen in den Weg gelegt kriegt. Und es auch noch ein holpriger Weg vom (ausgebeuteten) Angestellten zum (ausbeutenden Augenzwinkern ) Unternehmer ist. Aber der Weg ist gangbar, und er ist um so leichter zu gehen je besser man darauf vorbereitet ist.

Und da kommen wir auch schon ("schon", haha ... er hat "schon" gesagt ... nach einer Seite Text ...) zu dem Thema dem ich eine Schlüsselrolle in unsrer Gesellschaft und unser aller Leben zuordne. Jaja, die Bildung. Viel zu oft als Wahlkampfthema und politisches Schlagwort missbraucht, was nun wohl auch den Effekt hat dass jeder meint der Staat wäre alleine oder zum grossen Teil dafür verantwortlich unseren Nachwuchs fürs Leben fitzumachen. Steckt einfach genug Geld in die Schulen, ein neckiges Schulsystem [ironie](ja, natürlich das der DDR - die Finnen habens ja auch kopiert und fahrn laut PISA nicht schlecht damit)[/ironie] noch drumrumgebastelt, und fertig ist die Intelligenz im Staat.
Na wenns nur so einfach wäre. Wenn sich Bildung nur auf die Schulen (ja, und Kindergärten ... smile ) beschränken würde. Nee, Bildung ist nicht nur Bildung von Intellekt, sondern auch von Charakter. Von Schlagfertigkeit. Neugier. Selbstbewusstsein. Ethik, Moral, Durchsetzungskraft, Rücksichtnahme - einfach zu denken, Zusammenhänge zu erkennen, Informationen richtig zu verarbeiten, kritisch zu hinterfragen, Erkenntnisse selbst erlangen und zu verarbeiten. Wer das kann, ist fit fuers Leben. Das packen Schulen alleine nicht, auch nicht mit noch so dollem Lehrplan. Hier muessen auch die Eltern ran, auch wenns vielleicht Mühe kostet mit dem Nachwuchs aktiv im Internet herumzusuchen und die dort erhaltenen Informationen zu erklären. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke - da gab es ein sehr enges Geflecht zwischen Schule und den Eltern, da wurden weder die Eltern noch die Kids mit ihren Problemen alleine gelassen. Es ist definitiv schwierig einem Kind/Jugendlichen zu erklären warum ein und derselbe Fakt an einer Stelle als "gut" und auf einer anderen als "schlecht" dargestellt wird, und warum beide Seiten irgendwie recht und aber auch doch wieder nicht ganz so richtig recht haben. Es ist schwer zu vermitteln dass die knapp 350 Euro die die arbeitslose Mutti kriegt, ganz schoen knapp sind, andererseits es aber auch nichts bringen wuerde wenn die Mutti (und alle anderen natuerlich auch Augenzwinkern ) auf einmal 800 Euro kriegen wuerde (<- sorry der musste jetzt sein. Ein aktuelles Streitthema gehoert einfach mal hier her. smile ). Aber wenn "das Nachwuchs" es einmal raushat, dass die Welt nicht schwarz/weiss ist, es eigene Gedanken haben darf, dass es zusehn muss auch nach der Schule noch so viel wie möglich zu lernen um mit der Entwicklung der Gesellschaft Schritt halten zu können, dann kommt es auch mit seinem Leben klar und lässt sich nicht jeden Schei$$ gefallen. Dann weiss es, dass es wirklich mühsam ist sich sein Leben so zu gestalten wie man will und es nicht ausreicht nur Bewerbungen zu schreiben um seinen Traumjob zu ergattern. Dann kommt es dahinter, dass das Leben ein Geben und Nehmen ist, und dass man selten mehr kriegt als man gibt, es sei denn man ist cleverer als der andere. Dann weiss es auch, dass Handys mehr als 1 Euro kosten und Mobilfunkverträge, für den der nicht aufpasst, eine moderne Form der Sklaverei werden können. (Hurra, ich hab den Faden wieder gefunden. großes Grinsen )
Die ersten vier Worte sind die entscheidenden: Klärt die Leute auf. Der Zusammenhang dahinter ist nur ein etwas polemisches Fallbeispiel (aber wenigstens nicht ausgedacht, es gibt genügend in meinem Bekanntenkreis (und auch im Fernsehen ) die gerade durch Mobilfunkverträge in finanzielle Klemmen geraten). Man kann es auch mit "Zigaretten", "Alkohol", "Spielsucht" und wasweissichnochalles ersetzen. Nix davon ist erfunden, ich könnt hier Namen und Anschrift nennen. Ist mir selbst unheimlich dass ich damit offensichtlich Klischees bediene.

Und was die selbstaendigen, zumindest in meinem Bekanntenkreis aus 1. Hand, angeht: Die erfreun sich entweder ihres Einkommens oder leben heute von Hartz4 oder sind inzwischen in ordentlichen Arbeitsverhaeltnissen angestellt. Aber elendig lebt keiner von denen. Wer meint, verelendet zu sein meldet sich bitte bei mir, ich bin echt neugierig wie's dazu kommen konnte und helf auch gern aus.

Gastli's zitierter Beitrag zur Verschuldung von Selbstaendigen (Google hilft, das Ding mal zu verlinken wär ja nicht schlecht Augenzwinkern ) enthält dann auch noch den Hauptgrund, der zur angespannten situation führt: mangelhafte Kredittilgung durch unregelmaessiges Einkommen. Nun, das ist aber schon bekannt, wenn ich den Kredit aufnehme. Wer dann nicht richtig rechnet und von vornherein von falschen Tatsachen ausgeht und nichts gegen die Gegebenheiten tut (finanzielles Polster, Versicherungen übernehmen solche Ausfaelle z.B. auch), geht zu recht pleite - der ist einfach nicht gebildet genug (siehe oben) einerseits als Selbstaendiger zu arbeiten und andererseits in diesem Konsens Kredite aufzunehmen. Und mal ehrlich - Scheinselbstaendige (von denen hauptsächlich in dem Artikel die Rede ist, kommt im Zitat leider auch nicht so heraus) - brauchen auch keine Kredite um ihr Unternehmen zu finanzieren (das haben sie ja eigentlich gar nicht), sondern um sich was zu kaufen, was sie sich eigentlich nicht leisten können. Mobilfunkverträge z.B. großes Grinsen Und mit solchen "Finanzgenies" hab ich dann weissgott kein Mitleid. Haettense mal in der Schule besser aufgepasst.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Lazarus: 26.12.2009 16:27.



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26.12.2009 ~ 18:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360629
gelesener Beitrag - ID 360629


Sehr schöner Beitrag. Genau all das was hier beschrieben wird, was in diesem - um das treffende Wort des Autors zu gebrauchen - Scheissstaat nicht so laeuft, nämlich eine ganze Menge zeugt von Sozialabbau und Verelendung. Mehr will ich mit dieser Chronik nicht dokumentieren. Und auch nicht weniger. Menschen müssten in diesem Scheissstaat ohne staatliche Hilfe verhungern und erfieren. Das es nicht so ist, ist doch kein Beweis dafür das Verelendung nicht stattfindet, sondern beweist doch die Verelendung. Für mich ist jemand, der mit 351 Euro plus Miete und Heizkosten zurechtkommen muss, in einem so reichen Land wie der Bundesrepublik arm - zwar nicht absolut, aber relativ verelendet. Ebenso Menschen die diese Hilfe zusätzlich zu einem Vollzeitjob in Anspruch nehmen müssen. Diesen Menschen noch Mangel an Bildung oder zu wenig Bildungswille unterstellen ist zynisch. Die Bildungsministerin - dieser Titel für die Schavan ist übrigens auch zynisch - dieses Landes findet Studiengebühren gerecht. Sie findet es also gerecht, wenn arme von Bildung ausgeschlossen werden. Das ist moralische Verelendung.
Hier sind die vier Worte entscheidend: Klärt die Leute auf. Klärt die Menschen auf, dass nicht sie die Schuld haben an der Verelendung. Sondern das sie Opfer sind in einem widerlichen System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben.

Somit ist es dringend geboten diese »Chronik des Sozialabbau und der Verelendung in Deutschland» weiter zu schreiben.



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26.12.2009 ~ 18:52 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360632
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Zitat:
Lazarus hat am 26. Dezember 2009 um 16:17 Uhr folgendes geschrieben:
Das Problem Niedriglohn erschlägt sich schon fast mit dem Punkt Bildung. Fast nur deshalb, weil man natürlich immer noch seinen Arsch selber bewegen muss, und man trotz guter Voraussetzungen immer noch Steine von diversen Stellen in den Weg gelegt kriegt.


gastli? meinst du vielleicht die stelle hier? (besonders die, ich mal kursiv gekennzeichnet habe)

ich glaube, das ist etwas anders gemeint. nicht, dass der "misserfolg" immer mit bildung(-sarmut) zu tun haben muss.

aber da warten wir mal auf lazarus´s erklärung drauf.denn der wird sich mit diesen worten (natürlich mit dem beitrag insgesamt) was gedacht haben.

meine interpretation hierzu bringe ich hier nicht (von mir auch an anderen stellen auch oft angeschnitten worden und zigmal ist müßig *g*).

Allerdings haben viele, nicht nur ich, auch oft genug gerödelt, dass der staat nicht für alles verantwortlich gemacht werden kann, egal ob es die schwarz,rot oder gelbe"pest" wäre.
(meiner persönlichen meinung nach an vielen stellen gottseidank nicht und an mancher stelle zuviel)

es liegt eben in vieler hinsicht an jedem selbst, ob es die bildung und beschäftigung, was sich eigentlich gut kombiniert, betrifft (ob sich selbst oder eben auch die der kinder). ich kann nicht erwarten, dass andere (z.B. der staat) aussschließlich für bildung etc. verantwortlich ist. so wie es vorgelebt wird, so wird meist nachgelebt. es liegt also im einfluss des sozialen umfeldes (hauptsächlich das elternhaus). so wie es lazarus schon beschrieben hat.

vermittle ich werte wie ehrgeiz, selbstbewusstsein (was sich wiederum kombiniert) und wie fördere und wie "stille" ich den wissensdurst z.B. der kinder? genau: sich mit ihnen beschäftigen-intensiv (ich rede nicht vom permanenten drumrumgängeln). ihnen zeigen, wie man sich informiert, mit ihnen gemeinsam fragen zu klären, kreativität fördern und leben und und und. dieses alles und noch etliches mehr ist eigentlich ein ganzer komplexer teil, der sich aus den werten zusammensetzt und die kurzen z.B. auf das leben vorbereitet. nicht NUR schule und KiTaPflege. Diese sind das kleine schnürchen um das "Paket" oder vielleicht das verpackungsmaterial

ich habe immernoch die klasse worte der soz.-dezernentin frau N. im kopf, denn mit den worten deckt sich größtenteils auch meine einstellung. die konnte sich nur besser kürzer fassen großes Grinsen hab selten so den fernseher angebetet!

deren worte waren es sinngemäß, dass der einfluss des engsten soz. umfeldes (sprich elternhaus) sich auf die neue generation (die kinder) auswirkt. positiv, wenn sich intensiv mit ihnen beschäftigt wird (siehe oben meine worte) und leider eben auch die resignation, die sich auch auf die kleinen auswirkt und sehr fatal auch: sich überträgt, da sie dann kaum lernen (werden), sich durchzusetzen, sich (wenn auch mit hilfe bzw. begleitung) selbst zu informieren (je nach alter) und auch selbst was auf die beine stellen. und so weiter. der einfluss prägt nunmal und ist mitunter die hürde oder das sprungbrett fürs leben , wenn sich der heranwachsende im falle der hürde nicht die bäckchen zusammenkneift und dann eine positive "wendung" macht, um sein leben zu meistern.

aber wie will man dem manchmal ungünstigen (vorsichtig ausgedrückt) einfluss beikommen? hätte da flotte ideen, aber die wären hier unbequem Augenzwinkern

tja aufklärung wäre richtig, aber die wirklich richtige. denn "verelendung" liegt eben nicht (nur) in der verantwortung des staates.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 26.12.2009 19:03.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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26.12.2009 ~ 20:15 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360642
gelesener Beitrag - ID 360642


Zitat:
gastli hat am 26. Dezember 2009 um 18:13 Uhr folgendes geschrieben:

Diesen Menschen noch Mangel an Bildung oder zu wenig Bildungswille unterstellen ist zynisch.


Und zu ignorieren, dass es eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Leuten gibt, die ordentliche Bildung bewusst ablehnen und bewusst in Kauf nehmen, in der Hängematte von HartzIV zu landen, das wäre natürlich völlig weltfremd!



Pfiffikus,
der natürlich betont, dass dies keineswegs auf alle Betroffenen von HartzIV zutrifft



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RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



26.12.2009 ~ 20:27 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360645
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Meinst du das so?






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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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26.12.2009 ~ 21:55 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360674
gelesener Beitrag - ID 360674


Eine "Chronik der Mißstände" wie ich's mal bezeichnen würde ist hilfreich und angebracht (das ist jetzt völlig ohne jede Ironie). Aber bitte a) mit Links zu den Quellen und b) nicht vergessen wirklich wichtiges zu zitieren. "Selbstaendige überdurchschnittlich in Privatinsolvenz" zu zitieren verzerrt das im spon-Beitrag genannte Bild von Scheinselbständigen, die ihre Kredite nicht tilgen können. Die Unterschiede der Kredite von "richtigen" Unternehmern zu Krediten von Selbständigen, die eigentlich als Arbeitnehmer tätig sind, sind immens und in diesem Fall sicher von grosser Bedeutung.

Was Bildung bzw. Charakterformung an sich betrifft - klar, es gibt Menschen die kommen aus genetischen Gruenden nicht ueber eine bestimmte Synapsenvernetzung hinaus. Früher wurden solche Menschen einfach aus einer Gemeinschaft ausgestossen und vergammelten irgendwo, heute haben sie immerhin satt zu essen, ein Dach übern Kopf und ihnen wird entweder ein bisschen geholfen ("Betreutes Wohnen") oder ihr Leben wird immerhin mit sinnvollen Aufgaben bereichert ("Behinderten(wasfuereinunwort)einrichtungen").
Sollten sie mehr vom Leben haben als einfach nur den Mindestsatz? Nun, auch das steht ihnen offen, wenn sie durch Freunde/Verwandschaft entsprechend mitgerissen werden. Wer dagegen geistig gesund ist und sich bewusst gegen "Intellektuelle Lebensbereicherung" entscheidet (man kann sich auch Wissen aneignen, ohne Gebühren zu bezahlen - meine "Studiengebühren" betragen momentan ca. 20€ mtl. - DSL machts möglich!) , darf sich auch nicht wundern dass er evtl. staatliche Hilfe zum Überleben braucht. Mein Gott dafür sind wir doch ein Staat um auch die heruntergefallenen noch aufzufangen ehe sie am Boden zerschellen. Und, mal ehrlich, so dolle Sachen wie Farbfernseher, Computer, Mobiltelefone, Autos und Burger für 1 Euro hatten zu DDR-Zeiten auch nur privilegierte - da ist der Lebensstandard von ALG2-Empfängern heute doch schon immens höher. Augenzwinkern Ganz zu schweigen von komplett sanierten, beheizten, trockenen Mehrraum(!)wohnungen mit Innen-WC für EINEN EINZIGEN BEWOHNER!!!!

In diesem Zusammenhang finde ich das Zitat "Das Leben ist, was man draus macht." ganz angebracht. Vielleicht kennt ja jemand noch den Verfasser.
Ein Analogon wäre "Man kriegt die Regierung die man wählt."



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26.12.2009 ~ 21:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360675
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Zitat:
Und zu ignorieren, dass es eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Leuten gibt, die ordentliche Bildung bewusst ablehnen und bewusst in Kauf nehmen, in der Hängematte von HartzIV zu landen, das wäre natürlich völlig weltfremd!


Ich habe Kenntnis davon, dass du beruflich genau mit diesen jungen Menschen zu tun hast.
Sie sind ebenfalls Beweis für die Folgen von Sozialabbau und Verelendung in vielerlei Hinsicht.

Zitat:
Allerdings haben viele, nicht nur ich, auch oft genug gerödelt, dass der staat nicht für alles verantwortlich gemacht werden kann


Doch, wir alle sind der Staat.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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26.12.2009 ~ 22:02 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360676
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dann wäre es erst recht jedem seine meist eigene aufgabe, sich (nach seiner möglichkeit) zu drehen (siehe oben beschriebenes)

wie isses nu?

verlässt sich einer nu permanent auf den / die anderen? Prima, dann ist auf alle Verlass oder .... verwirrt


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RudiRatlos
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26.12.2009 ~ 23:44 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360691
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Zitat:
Das Leben ist, was man draus macht.


...oder

Das Leben geht weiter, egal was man draus macht.

http://www.epilepsie-online.de/index.php...475&pdf=default

Nur ein Beispiel von vielen. Ja



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27.12.2009 ~ 02:10 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360715
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Zitat:
RudiRatlos hat am 26. Dezember 2009 um 23:44 Uhr folgendes geschrieben:
Das Leben geht weiter, egal was man draus macht.
http://www.epilepsie-online.de/index.php...475&pdf=default
Nur ein Beispiel von vielen. Ja


Achja, Epileptiker. Ein Beispiel für die Gruppe Menschen, die "etwas Pech" bei der Genom-Verteilung hatten und Dank ihrer synaptischen Probleme eigentlich nicht ganz vorne in der heutigen Leistungsgesellschaft Platz haben.
Soweit das Klischee.

Wenn ich mir die 3 Seiten durchlese, versteh ich allerdings den Teil "...egal was man draus macht." nicht mehr ganz. Schliesslich hat der Autor es - mit einiger Muehe und der Hilfe anderer - geschafft, sich selbst ein relativ "normales" Leben zu verschaffen und ohne grossartige Beeinträchtigungen um die Runden zu kommen. Also hat er sich doch sein Leben nach seinen Möglichkeiten so gut wie möglich gestaltet, er hat sich nicht aufgegeben, sondern lebt halt mit ein paar Einschränkungen, aber ansonsten wie's aussieht mit genug Elan und selbstbestimmt wie man so schoen sagt. Augenzwinkern
Erinnert mich auch an einen Praktikanten in einer von mir betreuten Firma, junger Kerl, Ausbildung, Epileptiker - intelligent und engagiert. Der hat trotz seiner Krankheit normales Pensum wie alle anderen auch gearbeitet. Vernünftige Noten in der Schule, weiss allerdings nicht was später aus ihm geworden ist.
Oder an meinen Nachbarn hier über die Strasse. Schwerer Fall von Epilepsie, heute EU-Rentner, jahrelang ordentlich seinen Job gemacht in der DDR, verdient sich heut zu seiner Rente in Teil-Teilzeit halt noch ein wenig hinzu und gibt sich nich auf.

Yepp, vor solchen Leuten zieh ich meinen Hut. Respekt !!!



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27.12.2009 ~ 09:19 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360749
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Wie auch immer, die Frau Merkel hat sich selber geäußert, das es Handwerkliche Fehler bei den Hartz IV Gesetzen gibt.
Bliebe die Frage welche Fehler sind damit gemeint und wann wird es geändert.

Lepra Kranke wurden früher auf eine Insel gebracht, also ausgestoßen.

Heute sind es Kinder von Hartz IV Empfängern die unverschuldet durch die Sippenhaftung der SPD-Genossen ausgestoßen werden.



Meister



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27.12.2009 ~ 09:55 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360759
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ja, die gibts auch, meister. und die hatten wir an anderer stelle schon mal "auseinandergenommen", jeder nach seiner meinung.

aber in welcher hinsicht ausgestoßen? liegts nicht an jedem selbst, sich wo anzuschließen?

logo, dass theater nicht so oft drin ist wie es den meisten AN möglich ist. aber das thema hatten wir auch paarmal. wo bliebe noch der unterschied zwischen erarbeitetem geld, wovon man sich seinen kleinen (persönlich gesehenen) luxus leistet wie theater, essen gehen und und und leistet? wenn ich mir solche kleinen luxusdinge leisten können will,muss ich halt was für tun, und sei es halt z.B. mit hartz + (legalen!) zuverdienst (den man nicht angerechnet kriegt). und schon kann ich mir halt entweder bissi was zurücklegen oder gönne mir halt meinen persönlich gesehenen luxus.

und: es gibt soviele kostenlose oder auch kostengünstige möglichkeiten, sich zusammenzurotten und was "loszumachen". nicht nur das vom lazarus beschriebene.

bibliothek, private tauschbörsen, einfache treffs (wie z.B. so kleine ministammis unter gleich- oder ähnlich gesinnten) warum kosten meine hobbys kaum geld? warum kann man mit wenig bis garkeinem geld kurze beschäftigen? seien es eigene oder fremde kinder? gewusst wie.

siehst,man könnte ja inserieren oder in diversen plattformen gucken,wer die eigenen hobbys teilt...und zack ...

wie ist es mit der ausgrenzung nu? selbst ist der mann/ die frau!

wenn ich das ganze noch herunterrödeln müsste, wäre es A eh unbequem für viele und B hatte ich das sogar schon zum teil im thema geschrieben, wo wer eigentlich einen reißverschluss eingenäht haben möchte (bei such und find) großes Grinsen sind da etwas vom thema abgewichen und da stehts halt.

siehe guck -> Kann jemand einen Reißverschluss einnähen???

ließe sich klasse ausbauen (nicht nur herumtauschen, sondern auch was losmachen)

würde da z.B. wer mitmischen hier im ort? egal ob AN oder nicht?

die "verelendung" geht halt wirklich meist im kopf los: sich selbst aufgeben, sich selbst ausschließen, ob der möglichkeiten, auch kultur für sich "mitzunehmen".


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27.12.2009 ~ 10:32 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360763
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Leute kauf Kämme es sind lausige Zeiten?

Kinder werden doch von anderen Kindern bewusst oder unbewusst ausgeschlossen.
Wer drückt sich an den Schaufenstern wohl die Nase breit.
Wer geht oder muss zur Tafel gehen wenn der Magen knurrt?
Und Kinder bis 14 Jahre sollen was los machen und dazu verdienen?
Und Kindern sollte das Sparbuch eingeschränkt werden was sie später für Fahrerlaubnis und eventuell ein Fahrzeug benötigen um zur Arbeit zu kommen?
Ganz abgesehen davon das es das Geld aus dem Bekannten und Verwandten Kreis ist, wo der Staat die Pfoten davon zu lassen hat.
Und Kindern steht weniger Verpflegungsgeld zu, weil sie Kinder von Harzern sind?
Kinder von Hartz IV Empfängern sind benachteiligt bei der Bildung, das sie zum Beispiel Nachhilfe Unterricht nicht bezahlen können?
Später vererbt es sich auf dem Arbeitsmarkt, von ehemaligen Kindern zur nächsten Generation?
Was man nicht bekommt organisiert man sich? (Kriminalitätsrate)?

Reichen die Beispiele?



Meister


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27.12.2009 ~ 11:00 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360764
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wer redet davon, dass kinder dazuverdienen müssen? (können sie,wie du sagst, ab 14 alter Augenzwinkern aber darum gehts hier nicht)

und warum immer nase am schaufenster plattdrücken. ists echt so, dass alles am geld ausgemacht werden muss? dann herzlichen glückwunsch auf die materielle gesellschaft und die da so mitgerissen werden (der einfluss auf die kurzenhalt)

nachhilfe ist auch anders möglich, weiterhin gab es großes geschrei um die gutscheine Augenzwinkern (irgendwo wurde das diskutiert, ist auch müßig)

und was "vererbt" sich wohl am meisten? guck mal auf lazarus´s langen post und teilweise meinen. der einfluss des engsten soz. umfeldes. genau: sich kümmern (nicht nur versorgen und materiell zustopfen (wollen) oder permanent vor den fernseher oder anderes "parken") das maß machts halt.

sondern sich intensiv beschäftigen und sich auch kreativ oder/ und (verbindet sich ja) intellektuell selbst beschäftigen lassen,je nach interessenrichtung und alter. Ja kostet auch wenig bis nichts (komisch, ne?)

tafel: ja, für viele ist die tafel eine nötige "ergänzung" oder noch schlimmer: leider die alternative. ich war aber in einer vergleichbaren einrichtung mal tätig und was sich da für hintergründe (die abgründe hängen gleich mit dran) auftaten, schüttelte mich bei einigen.

und mal ganz ehrlich und immer wieder: wenn mancher als AN zusehen müsste, dass ich eigentlich auch hartz beantragen könnte und zu hause bleiben, weil man eigentlich nicht anders gestellt wäre (gefordert finanzierte theaterbesuche etc.,die eigentlich wirklich kleiner luxus z.B. wären) dann würde so mancher echt die kündigung provozieren oder was auch immer (mal bretthart ausgedrückt,eigentlich siehts auch so aus)

hartz ist nunmal wirtschaftliche einschränkung und das aus gutem grund und wo soll das ganze sonst auch herkommen? vom jammern? (wie oft muss man das eigentlich klären?)

man kann seinen ar...drehen,so gut es eben körperlich und geistig möglich ist (siehe auch lazarus´s post), sei es besonders beruflich oder auch privat (hobbys) und kann für sich stück für stück was erreichen.

man kann sich natürlich auch wahlkämpferisch in foren und plattformen setzen und den halben oder ganzen tag über die ungerechtigkeiten und des lebens und vor allem der bösen regierung lamentieren, an neidattacken platzen und die chronik hier vielleicht noch als buch herausbringen (mit widmung bitte-danke). großes Grinsen

effekt bei letzterem ist nichts, außer eine im kreis drehende diskussion (die zwar durchaus unterhaltsam ist, aber für den "staat" (äh, für sich selbst) nicht nützlich)

ich finde vieles auch ungerecht, aber ziehe einfach die eine oder andere konsequenz daraus.

und was mir z.B. an hartz ge- und missfällt, hab ich woanders mal gebracht, wurde mir ja zerkloppt (geld ist halt "wichtiger" als wirklich nützlichere effekte)



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27.12.2009 ~ 11:30 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360769
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Wenn du glaubst dieses Gesetz noch verteidigen zu müssen, wirst du mit fünf Millionen Arbeitslosen aber nicht im Einklang stehen.

Für mich steht eines jedenfalls fest. Wenn ich den Kindern oder Enkelkindern Geld auf ihr Sparbuch bringe und das vom Staat konfisziert und anders verwendet wurde, oder werden muss, ist es klein Kollateralschaden sondern eine private Enteignung und die ist eigentlich strafbar.
Und das Geld als Tauschmittel hat eben im Kapitalismus einen vorrangigen Wert den man nicht wegdiskutieren kann, ob es einem nun gefällt oder auch nicht.



Meister



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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27.12.2009 ~ 11:39 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360772
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wo steht,dass ich die gesetze (ganz) verteidige? ich hab schon geschrieben,dass ich das eine oder andere eben auch negativ finde, aber das betrifft anderes außer geld.

es kann nicht nur geld was nützen (natürlich AUCH, logisch, als zahlungsmittel für miete, essen...) der rest (kultur,bildung im privatbereich z.B.) ist auch mit wenig bis kein geld auch möglich. gewusst wie. die bildung in schule und sonst. kindertagespflege habe ich rausgelassen.

geld ist wichtig,aber nicht alles Augenzwinkern die möglichkeiten stehen offen, müssen nur genutzt werden.

vom ausschließlichen lamentieren wird nix

wem das zu wenig ist,was der böse staat alles gibt, der kann ja dahinwandern, wo es vermeintlich mehr einbringt. das darf man inzwischen Ja

warum tun es die meisten eigentlich nicht, wenn der staat so schlecht ist und es "zuwenig" sozialleistungen gibt und so weiter? woanders gibts nur zeitlich begrenzt (z.B. österreich) bis garnichts

was hält die leute in so einem "verpesteten" staat?


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27.12.2009 ~ 12:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360791
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27. Dezember 2009
78 Millionen Menschen in der EU – das sind 16 % der Bevölkerung – sind derzeit von Armut bedroht. Die jüngsten Eurobarometer-Daten zeigen, dass Armut nach Ansicht der Europäer ein weit verbreitetes Problem ist. In der gesamten EU haben die Bürger das Gefühl, dass in der eigenen Region etwa jeder Dritte in Armut lebt (29 % der Menschen) und jeder Zehnte unter extremer Armut leidet. In allen Mitgliedstaaten ist ein Teil der Bevölkerung von Ausgrenzung und Benachteiligung betroffen, oft haben diese Personen zudem nur eingeschränkten Zugang zu Grundversorgungsleistungen. EU-weit sind 19 % der Kinder von Armut bedroht; jedes zehnte Kind lebt in einem Haushalt, in dem niemand Arbeit hat.

27. Dezember 2009
Soziale Marktwirtschaft, Bildungssystem, repräsentative Demokratie – die Deutschen sind immer skeptischer, wenn es um die großen Institutionen der Gesellschaft geht. Die Deutschen zählen weder auf die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft noch auf das Bildungssystem und das soziale Netz. Fast jeder Zweite stellt deswegen die repräsentative Demokratie infrage.



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27.12.2009 ~ 12:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360796
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[Ironie an]
Ihr habt ja so recht.
Mir geht es doch gut. Was kann ich mich denn beklagen? Welchen Grund hätte ich dazu? Ich bin zufrieden - geradeheraus: ich bin zufrieden! Mir geht es ja noch gut.
Ich schließe mich an, dem Bekenntnis der unpolitischen Unterschicht
[Ironie aus]



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27.12.2009 ~ 12:51 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360800
gelesener Beitrag - ID 360800


da hier gerade auf den kindern rum geritten wird
ich denke mal dass die kinder sich schon recht problemlos einer gruppe anschließen wenn sie denn öfters mal aus dem haus gehen.
hier dürfte eventuell allein dadurch besser nachgeholfen sein wenn zb sportvereine einkommensabhängige teilnahmegebühren hätten.
zur not dass die vereine für die mitgliedschaft, zb von kindern von hartzern, einen zuschuß bekommen.
hätte auch den vorteil dass die kinder sinnvoll beschäftigt wären und mit kindern zusammen kommen die einen anderen gesellschaftlichen stand haben.
einfach nur mehr geld den eltern zu geben für die kinder ist für mich eindeutig falsch.

was sie höhe der ersparnisse kann man streiten wie hoch bevor es angerechnet wird. aber sparen wie man will kann einfach nicht gehen weil es sonst von ausgenutzt wird von einem ganzen teil der leute. alles geld aufs konto des kindes und gut. neenee, geht nicht.

es ist leider so dass es eine zu große anzahl eltern gibt die das geld, was sie für die kinder bekommen, nicht vollständig in die kinder investieren. leider müssten deswegen viele ausgaben zweckgebunden sein.



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27.12.2009 ~ 13:28 Uhr ~ strubbel schreibt:
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ähnliches hatten wir ja beim thema "familienoffensive"

und äffchen: so in etwa, ja.

einkommensgebunden und mit gutschein (für alle einkommens"klassen").

was gäbe es dagegen anzustinken, dass die leistung eben nicht ausgezahlt wird, sondern nur direkt mit gutschein eingelöst werden kann, wenn man es doch,wie viele vorgeben, es für die kinder einzusetzen (nachhilfe, sport - und andere möglichkeiten)

dadurch wäre doch für ALLE kinder garantiert, dass es genau DA landet, um sie zu fordern,zu fördern und regelmäßig in gruppen zu beschäftigen (und eben auch sinnvoll: ergänzend-> sehr nützlich oder ersatzweise -> was deprimierend ist/wäre)

der verein oder die stätte was auch immer holt sich dann mit den eingelösten gutscheinen das geld von entsprechenden stellen.ist fast derselbe bürokratie-aufwand, aber effektiver.

so,weiterharken, jungs Augenzwinkern man darf sich auch ertappt fühlen in einigen punkten und und und...


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 27.12.2009 13:34.



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27.12.2009 ~ 14:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360814
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Zitat:
was gäbe es dagegen anzustinken, dass die leistung eben nicht ausgezahlt wird, sondern nur direkt mit gutschein eingelöst werden kann, wenn man es doch,wie viele vorgeben, es für die kinder einzusetzen (nachhilfe, sport - und andere möglichkeiten)


[Die Symptome kurieren ist nur dauerhaft teuer und falsch.]

Jede Menge.
Die Armut, Ausgrenzung, Diskriminierung also die Verelendung und der damit verbundene Sozialabbau wird damit akzeptiert, verfestigt und zur Normalität erhoben. Gleiches trifft für die Abfallverwertung durch die Tafeln zu.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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27.12.2009 ~ 14:24 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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richtig @strubbel, solange es einen nicht unerheblichen teil gibt der nicht zweckgebunden und sinnvoll handelt, muss halt dafür gesorgt werden.
auch wenn dies heißt dass mache sich bevormundet fühlen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von aeffchen: 27.12.2009 14:24.



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27.12.2009 ~ 14:30 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360818
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@gastli

ein einfaches schreien nach mehr geld hilft doch auch nicht wirklich.

tja, es ist auch mir bekannt dass es viel geld zu scheffeln gäbe von leuten die viel zu viel haben. damit wäre einiges möglich in diesem lande. aber, und um diese problemetik drückt man sich viel zu gerne, wie soll man da ran kommen ?

wie will man an die mille von banken, firmen und privatkonten kommen ohne dass diese viel schneller ins ausland abhauen bevor man das geld hat? und ich rede jetzt mal nicht von denen die nur ein wenig zu viel haben.



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Adeodatus
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27.12.2009 ~ 15:33 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360831
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Zitat:
und was "vererbt" sich wohl am meisten? guck mal auf lazarus´s langen post und teilweise meinen. der einfluss des engsten soz. umfeldes. genau: sich kümmern (nicht nur versorgen und materiell zustopfen (wollen) oder permanent vor den fernseher oder anderes "parken") das maß machts halt.


@ strubbel mal eine Frage hast Du eigene Kinder? Und damit meine ich jetzt nicht im Kindergartenalter! Wenn ja sollte Dir die so genannte Gruppendynamik schon einmal aufgefallen sein, Kinder aus ärmeren Verhältnissen (damit sind nicht allein Hartzis gemeint) die nicht dem jeweiligen Modetrend folgen können werden gemoppt und ausgegrenzt. Das ist die eine Seite die andere ist, die Prägung eines heranwachsenden erfolgt nicht nur im Elternhaus sondern auch im Freundeskreis und im Umfeld der Schule in der die Kinder in der Regel mehr Zeit verbringen als zu Haus, der Zwang ein modernes Handy, die teueren Jeans, die Schuhe von Nike oder Puma besitzen zu wollen ist schon ein Gesellschaftliches Problem

Zitat:
richtig @strubbel, solange es einen nicht unerheblichen teil gibt der nicht zweckgebunden und sinnvoll handelt, muss halt dafür gesorgt werden. auch wenn dies heißt dass mache sich bevormundet fühlen.


@ aeffchen

Ich gehe doch richtig in der Annahme das Du persönlich eine nicht unerhebliche Anzahl an Familien die wie Du schreibst nicht "zweckgebunden und sinnvoll handelt" persönlich kennst? Oder liege ich da falsch in meiner Annahme.



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27.12.2009 ~ 15:49 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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Zitat:
spidy hat am 27. Dezember 2009 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
@ aeffchen

Ich gehe doch richtig in der Annahme das Du persönlich eine nicht unerhebliche Anzahl an Familien die wie Du schreibst nicht "zweckgebunden und sinnvoll handelt" persönlich kennst? Oder liege ich da falsch in meiner Annahme.


ja, ich kenne einige die eine technisch sehr gut ausgestatte wohnung haben oder regelmäßig ein unverhältnismäßig teueres auto leisten oder sonst klar erkenntlich ist dass geld statt für die kinder eher für andere sachen ausgegeben werden.
und die kinder laufen zeitgleich mit abgetragenen klamotten rum oder können sich angeblich nicht einmal das essen in der schule leisten.

und solange es sowas gibt und nicht anderweitig sicher gestellt werden kann dass das geld dem eigentlichen nutzen zugeführt wird, vertrete ich die idee der gutscheine.

ich sage aber auch nicht dass dem kindern nicht noch mehr zugänglich oder möglich gemacht werden könnte. das könnte und sollte sogar.

womit wir bei der frage sind wo das geld dafür her kommen soll? und wie es gegenfinanziert werden soll.



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27.12.2009 ~ 16:36 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360848
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die fällt auch so ganz prima auf. und mal ehrlich: was fehlt kindern,die sich wegen ihrer noname-klamotten schlecht fühlen oder sich runtermachen lassen? und was fehlt denen, die sich nicht wehren (schnurz wie, ich meine auch nur verbal oder durch ignoranz auf die spottenden) ? wer jetzt ernsthaft "mehr geld" ruft, tut mir dann sehr leid (das wäre dann eine ganz andere ihrwisstschon...)

geht das ganze in wirkliches mobbing über, sollte mal (wieder) schule und elternhaus zusammenkommen

so, und jetzt mal was mundgerechtes (auf wunsch auch püriert)

gehen wir mal von elternhäusern aus, die sich um ihre kinder kümmern (nö, nicht die reine versorgung), sondern die sich mit ihren kindern beschäftigen, denen was vermitteln, sie aber auch mit ganz einfachem spielzeug oder büchern sich auch selbst beschäftigen lassen (ist auch wichtig) oder mit ihnen drinnen oder draußen spielen, sie auch hier und dahin (in freizeit-bildungsangebote) schicken

(das wirtschaftliche kriterium kommt später, hier lasse ich es mal erst weg!).

Frage: was wird aus den kindern? bzw. was könnte aus den kindern werden?

nehmen wir mal die elternhäuser,die ihre kinder übermäßig vor dem tv parken oder stundenlang playstation etc. spielen lassen, sie fast ausschließlich mit grundbedürfnissen versorgen (essen,trinken...) und denen sonst kaum etwas zuwendung angedeien lassen.diese kinder kommen kaum raus oder/ und kennen auch kaum spiele,kreativität ....dazu kommt auch, dass sie eben innerlich verarmen. wenn es also manchen familen einfach nicht gelingt, selbst mit einfachen dingen ihre kinder fürs leben vorzubereiten, sich mit ihnen zu beschäftigen und so weiter...

"beste voraussetzungen" fürs leben vorbereitet zu werden <- IRONIE!

was wird aus den kindern bzw. (mal wieder) was würde aus den kindern werden?

ist jetzt die böse regierung daran schuld?! (ich höre da schon einen ja brüllenden chor-wieder nix kapiert)

UND? mal in die runde: was wäre aber besser?

...die angebote so zu gestalten (mit den gutscheinen etc) und ALLEN kindern das zugute kommen zu lassen und das eben zweckgebunden, damits eben auch da ankommt,wo es hinsoll (für alle einkommensklassen). und damit auch das kind in zweiter beschreibung die chance hat, aus der mühle herauszukommen und was anderes kennenzulernen, und soziale kontakte ...ihrwisstschon

und das ist eben bildung in jeder hinsicht, ob sport oder musik oder sonstwas und sie kommen eben mehr oder vielleicht überhaupt aus dem haus und sind auch angeregt, einige gewonnene hobbys oder bereits bestehende hobbys weiter zu betreiben und das mit neuen und gelernten anregungen und durch kreativität eigene ideen zu entwickeln und das ist auch bildung (oh!) und...man solls nicht für möglich halten, mit ganz einfachen, schnöden,preiswerten oder kostenlosen mitteln und vor allem prägt es auch die berufliche laufbahn (zunehmends)
das ist effektiver und vor allem auch spaß für die kinder

ALLE halt

man kanns auch weiterspinnen z.b. auf kommunaler ebene: künstler wie zb. wie die was vorführen oder sänger mit kinderliedern, egal ob prominent oder nicht oder theater, das ist KULTUR und somit bildung
kleiner sozialromantischer moment:
man würde also auch künstler (somit kleinunternehmer) die was leisten, unterstützen,das hält unternehmen im ort und noch weiter gesponnen: die vereine oder andere könnten sogar mitarbeiter (wenn vielleicht auch auf teilzeit) einstellen ,wenn der zulauf stimmt,wäre praktisch geförderter arbeitsplatz drin. und hey, man könnte sich sogar die absolut kulturelle stadt nennen, also, kultureller als kulturell, dass es kaum aushaltbar ist Augenzwinkern

Nee Ne oder wir seiern weiter über die ausgrenzung und verelendung blablabla (übrigens: gibt kostenlose mal-und bastelmuster im net und sogar spielkarten geschockt )

wer grenzt sie oder/ und sich nun aus? (ich weiß, auch kinder sind untereinander verdammt grausam!) und guckt euch die vielzahl der anlaufstellen an, die verdammt wenig oder nichts kosten! die angebote da sind heftigst gut! (finde nur ich das so?)

sind kinder nun die zukunft,oder nicht? sind sie nicht die, die gebildet werden sollen, damit sie mal (auch) steuerzahler werden oder sollen sie durch ihr (in manchen familien) vorgelebtes umfeld schon durch die vorgesteckten bedingungen steuernehmer werden? Aus staatlicher sicht (schließlich las ich: „wir sind der staat“ hat er auch recht irgendwo)

ausgrenzung liegt an den meisten selbst

noch wer gegen den gutschein,der direkt an die richtige stelle gehen soll? der eigentlich die kultur/bildung für alle kinder ermöglichen würde und mal einigen elternhäusern sogar den anstoß geben würde, die kinder wenigstens beschäftigen zu lassen ?

und wie gesagt: "alles gute fürs kind" oder "ich würde es ja immer fürs kind einsetzen" (joa, manche schon) , dann solls auch direkt da eingesetzt werden, wo sie wirklich was von haben. wo läge da das problem?

einige werden es natürlich "nötigung" nennen

so, das mit dem gutschein ist natürlich ein ungelegtes ei,worüber wir erhitzt gackern.
-------------------------------
aber es gibt dennoch preiswerte bis kostenlose mittel und angebote für alle (geht mal auf jagd im internet oder ists nur für wahlkampf gut?)
gibt sogar auch spiele ohne geld auszugeben geschockt und die haben auch viele effekte (nu wirds vermessen,ich hör auch schon auf) denkt mal an eure kindheit zurück (wer nun garnicht drauf kommt...)

gibt leute, die haben weit mehr kinder als der "durchschnitt" (eine fast gleichaltrige hat z.b.6 kinder!) ich "vermisse" die nörgelei über ausgrenzung und so sachen.

ratet mal, warum? (resignation ist es nicht, mal so als lösungsansatz)

----------

während sich weiterhin die köppe eingehauen werden (mindestens mir *gg*) und weiterlamentiert oder gar gegrübelt wird, wenigstens um des rätsels lösung, werde ich mal was für meinen kontostand tun (oops!)


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 27.12.2009 16:50.



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27.12.2009 ~ 22:48 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360919
gelesener Beitrag - ID 360919


Zitat:
gastli hat am 26. Dezember 2009 um 21:56 Uhr folgendes geschrieben:

Sie sind ebenfalls Beweis für die Folgen von Sozialabbau und Verelendung in vielerlei Hinsicht.

Hä? Und du glaubst, wenn denen bzw. deren Eltern monatlich ein zusätzlicher Tausender bedingungslos in die Hand gedrückt würde, um sie vor Sozialabbau und Verelendung zu schützen, wären die fleißiger? Ich halte das für dermaßen weltfremd!

Für mich tragen diese Personen selber die Hauptschuld!


Zitat:
gastli hat am 26. Dezember 2009 um 21:56 Uhr folgendes geschrieben:

Doch, wir alle sind der Staat.

Der Staat? Nagut, der hat auch einen gewissen Schuldanteil. Nämlich indem er selbst verschuldete Armut mit demselben Betrag alimentiert, wie unverschuldete Armut, so dass sich mehr Bildung in manchen Fällen nicht wirklich lohnt.



Pfiffikus,
der das hier nicht ausführlicher darstellen möchte



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27.12.2009 ~ 23:58 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 360936
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Zitat:
Pfiffikus, der das hier nicht ausführlicher darstellen möchte


Das wird auch nicht nötig sein, denn all diejenigen welche nicht auf deiner Linie sind werden selbst handfeste Begründungen geflissentlich ignorieren um bloß nicht eingestehen zu müssen das sie irrten.



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31.12.2009 ~ 17:11 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 362121
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31. Dezember 2009
Angesicht der desolaten Haushaltslage der Kommunen erwartet der Städte- und Gemeindebund Abgabenerhöhungen für die Bürger. Höhere Steuern, teurere Knöllchen, die Schließung von Schwimmbädern oder keine Auszubildenden mehr: Die Wirtschaftskrise macht Kommunen in Not erfinderisch.

31. Dezember 2009
Vor einer neuen Wohnungsnot in Ballungsräumen warnt der Deutsche Mieterbund. Wenn die Bundesregierung nicht rasch handele und Investitionen in Neubauten gezielt ankurbele, seien große Engpässe in zwei bis drei Jahren unausweichlich.
Sozialer Wohnungsbau findet abgesehen von einigen Ausnahmen in Deutschland nicht mehr statt. Dabei wächst der Bedarf an relativ günstigem Wohnraum. Vor 30 Jahren hat es in Deutschland rund vier Millionen Sozialwohnungen und 1,8 Millionen Arbeitslose gegeben. Heute haben real deutlich mehr als 9 Millionen Menschen hierzulande keinen Job. Die Zahl der Sozialwohnungen ist aber mittlerweile auf 1,5 Millionen gesunken. Und jedes Jahr werden es mit dem Wegfall der Sozialbindung etwa 100.000 weniger.

31. Dezember 2009
Heute Sivester 2009 werden die schwarz/gelben Wahlversprechen verglühen.



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07.01.2010 ~ 11:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 365693
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07. Januar 2010
In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe in Deutschland verdienen die Beschäftigten unterm Strich weniger als 1990. Laut einer Studie im Auftrag der Zeitschrift “Stern” sind die Gehälter in vielen Berufen zwischen 1990 und 2008 zum Teil drastisch in den Keller gegangen.



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RudiRatlos
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07.01.2010 ~ 11:18 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 365697
gelesener Beitrag - ID 365697


Zitat:
gastli hat am 07. Januar 2010 um 11:13 Uhr folgendes geschrieben:
07. Januar 2010
In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe in Deutschland verdienen die Beschäftigten unterm Strich weniger als 1990. Laut einer Studie im Auftrag der Zeitschrift “Stern” sind die Gehälter in vielen Berufen zwischen 1990 und 2008 zum Teil drastisch in den Keller gegangen.


Was man mit Zahlen so alles machen kann...



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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07.01.2010 ~ 11:20 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 365699
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Zitat:
gastli hat am 07. Januar 2010 um 11:13 Uhr folgendes geschrieben:
07. Januar 2010
In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe in Deutschland verdienen die Beschäftigten unterm Strich weniger als 1990. Laut einer Studie im Auftrag der Zeitschrift “Stern” sind die Gehälter in vielen Berufen zwischen 1990 und 2008 zum Teil drastisch in den Keller gegangen.


Das sind die Preise für Technikartikel auch großes Grinsen



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