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Umfrage: Wer war's wohl? (Mehrfachauswahl möglich - muß ja nicht nur eine Gruppe sein |
"Linke" Maschinenstürmer |
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13 |
43.33% |
Provokateure des Staates |
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8 |
26.67% |
Unpolitische Gewalttäter |
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3 |
10.00% |
Pyromanen |
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3 |
10.00% |
Autohasser |
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3 |
10.00% |
Insgesamt: |
30 Stimmen |
100% |
Brennende Autos und Fragen
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orca
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FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Dresden
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18.11.2009 ~ 17:33 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
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Brennende Autos und Fragen |
Beitrag Kennung: 349304
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In Berlin entsteht gerade ein neuer Volkssport: Nobelkarossenabfackeln. Und da Nobelkarossen üblicherweise den Herrschenden und deren besonders nützlichen Lakaien gehören, ermittelt nicht etwa die normale Polizei, sondern der Staatsschutz (also die Schutztruppe und Elitestaffel der totalitären Diktatur der Finanzkapitalisten) und die Medien krähen das Schreckgespenst des linken Terrors gegen "Leistungsträger" in die Runde.
Das Phänomen ist tatsächlich bemerkenswert. Aus meiner langjährigen DDR-Erfahrung kann ich mich nur an vier Gelegenheiten erinnern, bei denen Fahrzeuge brannten: Als die Freiwillige Feuerwehr auf einem Dorffest eine Löschübung vorführte, als einem Mitschüler durch einen überlaufenden Vergaser seine MZ abbrannte, als irgendein Enttäuschter, Liebeskranker oder sonstwie Gestörter nachts mal eine andere MZ ansteckte und als sich 1989 die "Freiheitskämpfer", also der konterrevolutionäre Mob, vor dem Dresdner Hauptbahnhof an Polizeifahrzeugen austobten.
Nun wird offenbar seitens der Beschützer des Staates der Finanzkapitalisten eingeschätzt, daß gleich mehrere Typen von Regimekritikern regelmäßig und systematisch Fahrzeuge von Nützlingen des Regimes abfackeln, namentlich der Bundes"wehr" und der Reichen, z.B auch bestimmter Unternehmen. Das sieht tatsächlich nicht nach zufälligen Handlungen aus. Hier zeigen sich zwei Erscheinungen: Erstens die zunehmende Regimekritik, zweitens die zunehmende Militanz.
Nun drängt sich die Frage auf: Was soll das? Brennende Fahrzeuge ändern nichts am Regime und freuen darüberhinaus die Schergen des Staates, welche ja damit Gründe für SSicherheitsmaßnahmen geliefert bekommen, sowie die Kapitalisten der Herstellerfirmen, denn weder Manager noch Bundes"wehr"söldlinge werden künftig zu Fuß gehen, nur weil ihnen ein Fahrzeug abgefackelt wurde. Von der Umweltverschmutzung ganz zu schweigen.
Befinden sich da einige Systemkritiker wieder mal auf dem ideologischen Entwicklungsstand der Maschinenstürmer? Oder sind das selbstgemachte haltet-den-Dieb-Aktionen der Schergen des Staates, um Gewaltmaßnahmen und Hetze gegen fortschrittliche Kräfte zu "begründen" und sie in den Augen der Öffentlichkeit zu kriminalisieren?
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