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Bye bye Germany - eine Träne geht auf Reisen!
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holgersheim
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FT-Nutzer
1.230 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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25.08.2006 ~ 13:53 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
159 erhaltene Danksagungen
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Bye bye Germany - eine Träne geht auf Reisen! |
Beitrag Kennung: 21503
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Zitat: |
Hauptsache Arbeit, egal wo, egal wie, jedoch weit weg von einer staatlichen Verfolgungsbetreuung und Hartz IV Schnüfflern - so denken immer mehr Deutsche. Seit dem Krieg, sind nicht mehr so viele Menschen ausgewandert wie zu hartzigen Zeiten. Ihr neues Zuhause kennen sie oft nur aus dem Urlaub, sofern es Urlaub jemals gab, da sich viele keinen mehr leisten konnten. Egal - Hauptsache weg aus Deutschland.
145.000 Deutsche wanderten nach dem Statistischen Bundesamt zufolge aus - und das sind nur die, die sich ordnungsgemäß abgemeldet haben. Wie viele pendeln oder ihren deutschen Wohnsitz formal behalten, darüber lässt sich nur spekulieren, sagen Fachleute. Viele treibt die pure Not ins Ausland. Eine Not, die diese Regierung nicht erkennen möchte und auch von den Arbeitslosenverwaltungen monatlich schön geredet und in Erfolgszahlen präsentiert werden, wo schon Experten sich fragen, wohin diese Menschen wohl geflohen sind, welche nicht mehr in der Statistik auftauchen.
“Bis vor einigen Jahren sind größtenteils Akademiker weggezogen, sagt Nana Seidel von der Universität Bremen, die über die Auswandererwelle gerade ihre Doktorarbeit schreibt. Die intellektuellen Weltenbummler suchten neue Erfahrungen oder bessere Karrierechancen, so die Soziologin. Inzwischen packen aber immer mehr Arbeiter und Facharbeiter ihre Sachen, einfach weil sie hier keine wirtschaftliche Chance mehr sehen. Tschüss-AG statt Ich-AG.”
Auf den Jobmessen herrscht Aufbruchstimmung und auf den Internetseiten sind nie gekannte Zugriffszahlen zu verzeichnen. Sämtliche Fragen gehen in eine Richtung - Bye bye Germany, denn von Deutschland haben die meisten gründlich die Nase voll. Auf die Trennung von Partnern und Familie, konnten die Betroffenen keine Rücksicht mehr nehmen. Man bezeichnet dies schon als “Überlebenstrieb” von Ausgestoßenen. Statt gemeinsamer Lebensplanung, machen sich persönliche Ängste breit und unterliegen allen Vorstellung auf ein besseres Leben. Die “Ausreißer” finden sich in Grüppchen zusammen, immer wieder wird laut über die Regierung und deren Politik geschimpft und versucht, Gründe zu finden, dieses Heimatland nicht verlassen zu müssen. Die Ergebnisse halten sich in den Grenzen, die es gilt zu überwinden. “Überall ist es besser als hier” - davon scheinen viele der Auswanderer überzeugt zu sein.
Von den Ländern, in denen ihre Zukunft liegen soll, wissen sie fast nichts. “Viele Auswanderer haben ziemlich naive Vorstellungen von ihren Zielen, das haben die Berater von den Arbeitsämtern immer wieder berichtet”. Ob dies auch immer die Wahrheit ist … sei genauso fraglich, wie die Berater der Ämter vom eigenen Arbeitsmarkt eine Ahnung haben. Das Ziel ist bei vielen schon zur Nebensache geworden, denn an den Gedanken einer Zukunft in Deutschland, schießen den Betroffenen die Tränen in die Augen … welche nun auf Reise gehen werden.
(Quelle Sozialticker)
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Videoclip
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