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IG Metall macht mobil gegen Zeitarbeit
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gastli
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FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus
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20.02.2007 ~ 12:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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IG Metall macht mobil gegen Zeitarbeit |
Beitrag Kennung: 40727
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Lieber spät als gar nicht.
Zitat: |
Die IG Metall in Nordrhein-Westfalen (IGM NRW) ruft mit Ihrer Aktion "Zeitarbeit - Gleiche Arbeit - Gleiches Geld" zum Kampf gegen die Zeitarbeit auf und kündigt damit faktisch ihre Tarifpartnerschaft im Rahmen der DGB-Tarifgemeinschaft mit den Zeitarbeitsverbänden iGZ e.V. und BZA e.V. !
Die Abschlussrede von Jörg Weigand (Sekretär der Bezirksleitung IGM NRW und Projektleiter Zeitarbeit/prekäre Arbeitsverhältnisse) auf der Gewerkschaftsveranstaltung in Oberhausen am 07.02.2007 zeigt unmissverständlich den Weg der IG Metall im Bereich der Zeitarbeit.
Dort ruft die IG Metall klar und entschlossen zum Kampf gegen die Zeitarbeit und die Zeitarbeitstarife auf, die Sie selbst mit den Arbeitgeberverbänden iGZ und BZA als Tarifpartner noch vor einem Jahr vereinbar haben.
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr verehrte Gäste,
Wir sind entschlossen Zeitarbeit in unserem Organisationsbereich nachhaltig zu verändern. Und wir sind entschlossen, die Auseinandersetzung mit den Arbeitgebern betrieblich zu führen. Zeitarbeit ist zu oft Teil einer "Billiger-Strategie" zu Lasten und auf Kosten der Menschen. Sie weisen uns gerne darauf hin, dass sie Tariflöhne zahlen würden und beziehen sich auf die DGB Tarifverträge für die Zeitarbeit (die Red.: die von der IG Metall bisher mitgetragen und unterzeichnet wurden). Aber sie wissen genau, wie diese Tarifverträge zustande gekommen sind. Vor allem lassen sie aber keine Gelegenheit aus, die Zeitarbeitsunternehmen massiv unter Preisdruck zu setzen und heizen damit die Tarifkonkurrenz an. ... "
"Und auch das sei vorab gesagt: Fachleute und Spezialisten werden weit über den DGB Tarif bezahlt. Hier regeln Angebot und Nachfrage den Preis der Arbeit. Hier sind die Arbeitgeber schon heute bereit für gleiche Arbeit gleichen Lohn zu zahlen."
Doch geht der Aufruf der Gewerkschaften noch deutlich weiter:
"Nutzt sofort Eure Mitbestimmungsmöglichkeiten in vollem Umfang. Stellt fest, wo im Betrieb Zeitarbeiter beschäftigt werden und informiert die IG Metall vor Ort über die Zeitarbeit in eurem Betrieb. Und fordert Euren Arbeitgeber auf euch die Zeitarbeitsfirmen und deren Tarifbindung zu nennen, die in eurem Betrieb eingesetzt werden. Falls da Zeitarbeitsfirmen dabei sein sollten, die den 'Christentarif' anwenden, sorgt dafür, dass diese Firmen rausfliegen. Besucht die Zeitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen in eurem Betrieb. Sprecht mit Ihnen über ihre Arbeitbedingungen und ihre Sorgen und Nöte. Informiert sie über unsere Kampagne Gleiche Arbeit - Gleiches Geld und nehmt sie in die IG Metall auf."
(open pr)
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