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RE: Die Zeit heilt Wunden, übrig bleiben die Schmerzen? |
Beitrag Kennung: 152405
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@Danu
Ich kann deine Erfahrungen voll und ganz nachvollziehen. Ich lebe seit 5 Jahren in Süddeutschland in einer Kleinstadt. Ich bin hier gut aufgenommen worden und bin "angekommen". Es gab nie ein Problem damit, daß ich aus dem Osten komme. Im Gegenteil, mit meinen Nachbarn und neuen Freunden haben wir uns den Spaß gemacht, uns gegenseitig merkwürdige Worte des jeweiligen Dialektes zum Raten aufzugeben. Das Luschtigste, was ich gehört habe, war "Breschdlengsgsälz". So, nun ratet mal, wo ich wohne ...
Ich bin hier im Sportverein, nichts leistungsmäßiges, Nordic Walking und Hausfrauengymnastik. Es ist gut, in einem Verein zu sein, hier läuft freizeitmäßig alles in Vereinen ab, hier lernt man Leute kennen. Diese Kleinstadt hat -zig Vereine, von diversen Sportvereinen über Faschingsverein, Gartenverein, Sportschützen, Museumsbahn, Gesangsverein ... etc.pp. Da findet sich für jeden etwas.
Ich bin aus familiären Gründen oft in Gera, habe hier noch einige ehemalige Schulfreunde und Bekannte. Eigentlich wollte ich nicht bleiben im "Westen" sondern wieder "zurück in die Heimat", es sollte nur ein vorübergehender Aufenthalt sein. Aber jetzt will ich nicht wieder zurück, ich möchte nicht mehr im Osten leben. Es ist nicht besser oder schlechter im Osten, die Menschen sind anders.
Zitat: |
Mein Problem mit vielen Menschen hier ist einfach, das ich lebensfroh, freundlich und weltoffen bin, und damit hier aber gegen Mauern, oder besser gesagt griesgrämige Geischter anrenne, |
Du sagst es ....
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