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RE: Gera im Blickpunkt |
Beitrag Kennung: 1184755
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Erstmals seit Jahren hatte die frühere NPD zum 1. Mai wieder zu einem Aufmarsch in einer ostdeutschen Stadt mobilisiert, aufgrund des Bedeutungsverlustes hatte die Partei entweder Demos gemieden oder führte lediglich kleinere Veranstaltungen in westdeutschen Städten durch.
Maßgeblich involviert war Christian Klar aus Gera, mittlerweile Bundesvorstand der „Heimat“. Der Neonazi mobilisiert in der thüringischen Stadt seit Jahren zu Demos, unter dem Label „Miteinanderstadt Gera“ nehmen an den Demos Personen aus dem rechten Wutbürger-Spektrum bis hin zu Querdenkern teil.
Eben jenes Publikum folgte am 1. Mai dann auch dem Aufruf, mobilisiert hatten zudem die „Freien Sachsen“ und „Freies Thüringen“. Am Versammlungsort unweit des Hauptbahnhofs standen Dutzende Bierzeltgarnituren bereit, an denen sich dann neben kahlgeschorenen Neonazis mit Szenekleidung deutlich ältere Teilnehmende mit Friedenstauben und Russland-Fahnen niederließen. Eine krude Mischung.
Die „Heimat“-Jugend „Junge Nationalisten“ sowie Neonazi-Jugendgruppen wie „Deutsche Jugend voran“ oder „Der Störtrupp“, die zusammen rund 150 bis 200 Personen stellten, reihten sich mit eigenen Blöcken am Anfang und Ende des Demozuges ein. So wurde mehrfach „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“ skandiert, während einige Meter weiter Friedenslieder abgespielt wurden.
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