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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein
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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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14.02.2008 ~ 14:09 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109607
gelesener Beitrag - ID 109607


Gestern war's mal wieder soweit. Die Bombardierung Dresdens durch die Westalliierten (die böse UdSSR machte sowas nicht mit), die Vernichtung unschätzbarer Kulturschätze und der Tod von 35000 Menschen jährte sich zum 63. Mal.
Durch den Feuersturm läuteten damals die Kirchenglocken im ganzen Stadtgebiet, weshalb zu den Traditionen an diesem Tag das Läuten der Kirchenglocken gehört. Jahrezehntelang mußten wir auf ein dem damaligen Feuerschein der brennenden Stadt auch nur annähernd ähnliches Spektakel verzichten und beschränkten uns auf ein paar mahnende Kerzen. Doch zu unser Aller Glück ist die antifaschistische DDR nun endlich beseitigt und an den grandiose Feuerschein von damals kann jetzt endlich wieder ein großer Fackelzug der Nazis erinnern. Ja, richtig, ein großer Aufzug der Neuauflage der damaligen Fackelmarschierer, Synagogenzerstörer und Kriegsbrandstifter, deren in die Welt getragenes Feuer auf Dresden zurückfiel.
Und damit ja keiner auf die Idee kommt, dies sei so nicht in Ordnung und Nazis hätten wegen der historischen Erfahrungen mit ihnen nicht auf deutschen Straßen zu marschieren oder gar die Nazis am Marschieren hindern will, setzten Ordnungsamt und Polizei mit massivem Kräfteeinsatz (wie ja schon immer seit der Restaurierung des Kapitalismus in unserer Stadt) die Nazidemo durch und erteilten Antifaschisten großzügig Platzverweise, damit den lieben Kleinen keines ihrer kurzen Haare gekrümmt wird.
Wer's verpaßt hat und noch ein wenig in guten alten Erinnerungen an brennende Fackeln und Städte schwelgen will, sei getröstet: Schon am Samstag, dem 16.02., ist die nächste große Nazidemo angekündigt, diesmal an der bei Nazis bekanntermaßen so beliebten Synagoge vorbei. Und damit sie auch möglichst ungestört bleiben, verlegte die Staatsmacht eine gleichzeitige Antifakundgebung und -demo an eine weit entfernte Stelle.

Auf manchen Antifademos hört man immer wieder Sprechchöre: "Deutsche Polizisten schützen die Faschisten!" Wie die nur auf sowas kommen?

Also, liebe Leute, wenn Ihr all das, was Menschen nicht nur in Dresden schonmal erleben mußten, auch nochmal selbst erleben wollt, dann schaut weiterhin schön (friedhofs-)still zu und / oder weg. Nazis sind doch auch nur Menschen und Faschismus ist eine Gesellschaft wie jede Andere.

Heil Zukunft!



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.:Volkwart:.   .:Volkwart:. ist männlich FT-Nutzer
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14.02.2008 ~ 15:08 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
im Forum Thüringen seit: 05.01.2008
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109624
gelesener Beitrag - ID 109624


Zitat:
Und damit sie auch möglichst ungestört bleiben, verlegte die Staatsmacht eine gleichzeitige Antifakundgebung und -demo an eine weit entfernte Stelle.


Besser ist das. Da können die Krawallbrüder sich dann aus Langerweile wieder gegenseitig verkloppen. Antiimperialisten vs. Antideutsche.
Und der Rest kann Gesittet und in Ruhe, wie sich das gehört, den Bombenopfern gedenken.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.02.2008 ~ 15:15 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109628
gelesener Beitrag - ID 109628


Wer legt das eigentlich fest wer den Opfern gedenken darf und wer nicht?
Man kann es auch so sehen das die deutsche Zivilbevölkerung die Verbrechen des hitlerischen Kapitalismus ausbaden und teilweise mit ihrem Leben bezahlen musste. Wieso sage ich hier ganz bewusst hitlerischer Kapitalismus? Sehr einfach, weil die überwiegenden PM in der Zeit von 1933-1945 Privateigentum waren und der Mensch durch den Menschen nach wie vor ausgebeutet wurde. Solche Bombardierungen sind nur in einem verbrecherischem System wie dem Kapitalismus-Imperialismus möglich. Da sollte jeder Mensch das Recht haben diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte zu gedenken.



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14.02.2008 ~ 15:20 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109631
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Zitat:
.:Volkwart:. hat am 14. Februar 2008 um 15:08 Uhr folgendes geschrieben:
Und der Rest kann Gesittet und in Ruhe, wie sich das gehört, den Bombenopfern gedenken.


Die ihre geistigen Brüder und Schwestern verursachten. Vor 1939 wurden deutsche Städte bekanntlich nicht allzuoft bombardiert.

Natürlich waren die Vernichtungsschläge der Westalliierten gegen Städte, inclusive und insbesondere deren Wohngebieten, genauso verbrecherisch wie die faschistischen Bombardierungen ("Coventrierungen") und gipfelten in Hiroshima und Nagasaki (für Dresden war DIE BOMBE zum Leidwesen der "Freiheit"verbreiter noch nicht fertig). Daß aber die geistigen Brüder und Schwestern derer, die den Anlaß dazu gaben, heute nach dem haltet-den-Dieb-Prinzip heuchlerisch die Opfer betrauern und dabei vom Staat beschützt werden, offenbart den Charakter der BRD - welche ja vom ersten Tag von Nazi- und Kriegsverbrechern ganz wesentlich mitgestaltet wurde.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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14.02.2008 ~ 15:24 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109634
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Zitat:
mcbernie hat am 14. Februar 2008 um 15:15 Uhr folgendes geschrieben:
Da sollte jeder Mensch das Recht haben diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte zu gedenken.


Wer seiner gedenkt, kann ja wohl kaum ein Nazi sein. Denn die Nazigesinnung hat nichts mit Denken oder Gedenken zu tun, sondern mit Demagogie, zu welcher nun sogar die Opfer der eigenen Ideologie mißbraucht werden.



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14.02.2008 ~ 15:48 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109643
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Das Menschen den Opfern des Bombenangriffes friedlich und in Würde gedenken finde ich Moralisch nicht verwerflich. Egal welche Weltanschauung sie besitzen. Wenn Menschen allerdings die Opfer verhöhnen und Sprüche schreien wie: Bomber Harris to it again, Selber Schuld, Heult doch, Was tut den deutschen Opfern gut? Bomber Harris und die Flut!, dabei noch Sekt schlürfen und Konfetti schmeißen, gehören sie zu recht in den hintersten Winkel der Stadt abgeschoben.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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14.02.2008 ~ 16:18 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109646
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Zitat:
.:Volkwart:. hat am 14. Februar 2008 um 15:48 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Menschen allerdings die Opfer verhöhnen und Sprüche schreien wie: Bomber Harris to it again, Selber Schuld, Heult doch, Was tut den deutschen Opfern gut? Bomber Harris und die Flut!, dabei noch Sekt schlürfen und Konfetti schmeißen, gehören sie zu recht in den hintersten Winkel der Stadt abgeschoben.


Deine Kenntnisse über Antifaschisten sind derart tiefschürfend, daß eine Diskussion mit Dir unnütz ist.

Allerdings ist das Niveau der Nazis und der geheimdienstgesteuerten "Antideutschen" beim Umgang mit den Opfern des faschistischen Aggressionskrieges durchaus vergleichbar.



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.:Volkwart:.   .:Volkwart:. ist männlich FT-Nutzer
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14.02.2008 ~ 16:38 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109652
gelesener Beitrag - ID 109652


Zitat:
Deine Kenntnisse über Antifaschisten sind derart tiefschürfend, daß eine Diskussion mit Dir unnütz ist.


Ich danke dir für diese Ferndiagnose. In der Tat sind Diskussionen über Antifaschisten bei mir unnütz, so unnütz wie die Antifa.
Allerdings spiele ich schon seit Jahren mit dem Gedanken mal an den Gedenkmarsch teilzunehmen und ich glaube dieses Jahr fahr ich hin!



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U.Walluhn
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15.02.2008 ~ 02:12 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109895
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Na hier prallen jetzt zwei völlig kontroverse Weltsichten aufeinander. Und dabei wollen beide, Felixed und Volkswart ganz in der Tiefe ihrer Sele das gleiche - die Überwindung des amerikanischen Ausbeuterimperialismus. Sollten wir nicht besser nach vorne schauen und uns endlich den Problemem der Gegenwart zuwenden? Leute, legt bitte eine Schweigeminute für die Opfer des Bombenterrors von Dresden ein.
Ich habe allerdings - auch wenn hier themenfremd - eines in den vergangenen 6 Monaten gelernt. Antifaschisten gibt es nicht. Neonazis gibt es auch nicht. Die ganzen rechts-links-Grabenkämpfe dienen nur einem. Dem Großkapital. Man kann so herrlich von der Ausbeutung ablenken und die Menschen in Trapp halten. Genauso wie man Dampf zum Pfeifen anstatt zum Fahren verwenden kann. Oder auch nicht. Die meisten Menschen halten sich aus dem ganzen Blödsinn raus. Und sie gedenken still der Kriegsopfer. Unter Kriegsopfer verstehe ich Plural. Nicht der Krieg, die Kriege.

Zitat:
Wenn Menschen allerdings die Opfer verhöhnen und Sprüche schreien wie: Bomber Harris to it again, Selber Schuld, Heult doch, Was tut den deutschen Opfern gut? Bomber Harris und die Flut!, dabei noch Sekt schlürfen und Konfetti schmeißen, gehören sie zu recht in den hintersten Winkel der Stadt abgeschoben.

Ich gehe hier noch weiter. Dergestalt Zusammenrottung von Pöbel gehört verboten. Wer in dieser Form Opfer mit Füßen tritt, dem fehlen Anstand und gute Kinderstube. Und solche .... .. (na das schreibe ich jetzt besser nicht) bezeichnen sich selbst als Antifaschisten? Sie benehmen sich wie Faschisten, und zwar rot lackierte, wie Kurt Schumacher einst treffend feststellte.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 15.02.2008 02:21.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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15.02.2008 ~ 08:22 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109944
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Zitat:
U.Walluhn hat am 15. Februar 2008 um 02:12 Uhr folgendes geschrieben:
Die ganzen rechts-links-Grabenkämpfe dienen nur einem. Dem Großkapital.


Jaja, wie kapitalkritisch die Nazis sind, wissen wir ja schon aus der historischen Erfahrung. Auch damals verwendeten sie pseudolinke Parolen, wollten angeblich Großkonzerne und Banken sozialisieren und führten sogar eine "Revolution" durch - die national"sozialistische". In ihrer Propaganda.

Dann brachten sie die fortschrittlichen Kräfte um oder hinter Gitter und Stacheldraht und überzogen Deutschland und die Welt mit Terror und Krieg. Und heute "trauern" ihre geistigen Brüder und Schwestern um die Opfer der Folgen ihrer Taten.

Zitat:
Dergestalt Zusammenrottung von Pöbel gehört verboten.


Glaubste, der bürgerliche Staat verbietet die Zusammenrottung seiner geheimdienstgesteuerten Provokateure und ihrer verhetzten Gefolgschaft? Das wußte sogar Jesus schon besser:

Zitat:
Lukas 11,15

15Etliche aber von ihnen sprachen: Durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. 16Andere aber versuchten ihn und verlangten von ihm ein Zeichen aus dem Himmel. 17Er aber, da er ihre Gedanken wußte, sprach zu ihnen: Ein jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet, und ein Haus, das wider sich selbst ist, fällt. 18Wenn aber auch der Satan mit sich selbst uneins ist, wie kann sein Reich bestehen?


Das heißt: Wer sich auf die Seite der einen Imperialisten (britische, israelische) stellt und vorgibt, Antiimperialist zu sein, ist zweifelsfrei ein Lügner. Ebenso, wer um die Opfer seiner geistigen Brüder und Schwestern zu trauern heuchelt. Und in wessen Auftrag und Interesse wird in einem imperialistischen Staat wie der BRD gelogen?

Nazis und "Antideutsche" sind zwei Seiten der gleichen proimperialistischen und antikommunistischen Medaille.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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15.02.2008 ~ 08:34 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109948
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Ganz so kann man das ganze nicht betrachten, felixed. Faschisten und Leute mit nationaler Einstellung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Einen Hitler können wir in Deutschland in der Tat nicht noch mal gebrauchen wohl aber drei Stauffenbergs.
Was ist so schlimm daran wenn die Leute darüber nachdenken und das müssen sie, wer eigentlich Schuld an dem ganzen Elend ist, nämlich der Kapitalismus? Wer spaltet das deutsche Volk eigentlich in links und rechts? Wollen wir nicht alle eine bessere Welt? Den Nationalen zu unterstellen sie wollen ein neues drittes Reich halte ich für weltfremd auch weil ich dabei an Einstein denke das dies keiner überleben würde. So ernst ist die Lage. Wenn wir es nicht alle gemeinsam schaffen den Kapitalismus innerhalb der nächsten 50 Jahre entgültig zu erledigen dann braucht sich über diese Erde niemand mehr einen Kopf machen. Sie wird unwiderruflich am kapitalistischen Raubbau, Umweltzerstörung und zahlreichen internationalen Konflikten zugrunde gehen.

Deshalb sollten sich auch alle bewusst sein, welche einen solchen historischen Gedenktag begehen, sich an die Vergangenheit zu erinnern aber gleichzeitig alles dafür zu tun damit sich sowas nie wiederholen möge.

Solange wir eine kapitalistische Welt haben ist diese Gefahr nicht gebannt.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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15.02.2008 ~ 08:47 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 109954
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Zitat:
mcbernie hat am 15. Februar 2008 um 08:34 Uhr folgendes geschrieben:
Faschisten und Leute mit nationaler Einstellung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


Stimmt. Die Erstgenannten sind die Lenker und Nutznießer, die Letztgenannten für die Drecksarbeit zuständig und werden letztlich verheizt und fallengelassen. Wie in den Nürnberger Prozessen. Oder den Dresdner Bombenkellern. Außer man braucht sie bei der Errichting des nächsten imperialistischen Staates wie der BRD. Was ihre Schuld nicht mindert, Nichtnazis umgebracht und mit in den Tod gerissen zu haben.

Der Kapitalismus ist die Gesellschaft, der Imperialismus ihr Stadium, der Faschismus die Herrschaftsform und der National(sozial)ismus die verlogene Ideologie fürs tumbe Volk. Was ist daran so schwer zu verstehen?



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U.Walluhn
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15.02.2008 ~ 17:41 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110073
gelesener Beitrag - ID 110073


Und hier unterliegt Felix einer schweren Fehleinschätzung. So ist es eben nicht. Ich denke aber, über die Frage national gesonnener Menschen sollten wir ein gesondertes Thema einrichten. Ich habe mir inzwischen nach gründlicher Analyse der Situation ein Bild machen können, das in keinster Weise dem entspricht, was a) die Medien berichten und b) die KPD verkündet. 2008 ist eben nicht 1932! KPD und Nationale stehen sich in den Wurzeln viel näher als sie glauben.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 15.02.2008 17:42.



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15.02.2008 ~ 19:39 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110149
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Zitat:
U.Walluhn hat am 15. Februar 2008 um 17:41 Uhr folgendes geschrieben:
KPD und Nationale stehen sich in den Wurzeln viel näher als sie glauben.


Die Wurzel eines Kommunist und eines "Nationalen" waren wohl in beiden Fällen ein Samenfaden. Letzterer wäre in ein Tempotaschentuch gewichst wohl besser aufgehoben gewesen.


Zitat:
mcbernie hat am 15. Februar 2008 um 08:34 Uhr folgendes geschrieben:
Ganz so kann man das ganze nicht betrachten, felixed. Faschisten und Leute mit nationaler Einstellung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


Felixed hat alles richtig und ganz einfach erklärt. Es ist sogar noch viel einfacher. Faschisten und Leute mit nationaler Einstellung sind zwei verschiedene Paar Schuhe - zwei paar braune Schuhe.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Käptn Blaubär: 15.02.2008 19:40.



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U.Walluhn
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15.02.2008 ~ 22:55 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110193
gelesener Beitrag - ID 110193


Geht es vielleicht noch ein wenig niveauloser?
Genau das ist es, das Niveau der deutschen Linken. Ohne Niveau. Antifa, Mobit, PDSED alle hübsch niveaulos beieinander. Den Bürger freut es.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 15.02.2008 23:12.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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15.02.2008 ~ 23:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110201
gelesener Beitrag - ID 110201


Hier gings um Gedenken am 13. Februar. Es ist schlimm wenn man selbst bei Gedenktagen nicht über die Rechts-Links Diskussion hinaus kommt. Kein Mensch im Ausland hat so eine be......... Einstellung wie wir Deutschen. Das schlimmste aber ist das es noch genug Menschen gibt die das glauben. So spaltet man ein Volkk und das immer wieder. Das ist ganz gewiss nicht im Sinne der Opfer die damals ihr Leben verloren haben.



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U.Walluhn
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15.02.2008 ~ 23:14 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110202
gelesener Beitrag - ID 110202


Nein dies ist gewiss nicht im Sinne der Kriegsopfer. Ebensowenig wie das Antifa-Geschrei, wenn es um die Belange der Mieter in Erfurter Sozialwohungen geht. Den nächsten Satz verkneife ich mir hier im Forum....



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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16.02.2008 ~ 18:11 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110374
gelesener Beitrag - ID 110374


Sowas kommt von sowas. Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der von Deutschland seinen Ausgang nahm. Die Verbrechen des Nationalsozialismus, einschließlich des Krieges, wurden von den allermeisten Deutschen toleriert, von vielen sogar gutgeheißen. Dieses kollektive Versagen der Zivilgesellschaft wird von den demokratischen Initiativen, die am 13. Februar an die Bombenopfer erinnern, miterwähnt.

Der Spruch "Deutsche Täter sind keine Opfer" macht es sich zu einfach - aber so ist das nunmal mit Parolen. Die Opfer waren vor allem Opfer ihres eigenen Versagens, z.B. als die Dresdner Synagoge brannte?

Rechtsextreme mißbrauchen das Gedenken für Ihre Zwecke. Aus ganz Deutschland und aus anderen Ländern, z.B. Tschechien, werden Nazis zusammengekarrt. Es ist eine Machtdemonstration, kein Gedenken. Wieso sollten Nazis auch den Opfern des Nationalsozialismus gedenken?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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16.02.2008 ~ 18:13 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110376
gelesener Beitrag - ID 110376


Zitat:

Zitat:
Sowas kommt von sowas. Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der von Deutschland seinen Ausgang nahm. Die Verbrechen des Nationalsozialismus, einschließlich des Krieges, wurden von den allermeisten Deutschen toleriert, von vielen sogar gutgeheißen. Dieses kollektive Versagen der Zivilgesellschaft wird von den demokratischen Initiativen, die am 13. Februar an die Bombenopfer erinnern, miterwähnt.

Der Spruch "Deutsche Täter sind keine Opfer" macht es sich zu einfach - aber so ist das nunmal mit Parolen. Die Opfer waren vor allem Opfer ihres eigenen Versagens, z.B. als die Dresdner Synagoge brannte?

Rechtsextreme mißbrauchen das Gedenken für Ihre Zwecke. Aus ganz Deutschland und aus anderen Ländern, z.B. Tschechien, werden Nazis zusammengekarrt. Es ist eine Machtdemonstration, kein Gedenken. Wieso sollten Nazis auch den Opfern des Nationalsozialismus gedenken?


Ich finde es niveaulos dem deutschen Volk die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Ich erlaube mir mal das historisch richtig zu stellen:

"Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der durch die deutschen Kapitalisten begonnen wurde. Die Verbrechen des hitlerischen Kapitalismus einschließlich der Kriegsverbrecher des Kapitals, wurden von den allermeisten deutschen Kapitalisten toleriert, von vielen sogar gutgeheißen."

Den weiteren Teil habe ich bewusst weggelassen da er lediglich stalinistische Phrasen enthält.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 16.02.2008 18:21.



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U.Walluhn
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16.02.2008 ~ 18:38 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110389
gelesener Beitrag - ID 110389


Zitat:
Sowas kommt von sowas. Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der von Deutschland seinen Ausgang nahm.

So geschmacklos und antideutsch kann sich wohl nur jemand äußern, dem jegliche Grundlagen zum Geschichtswissen, sittliche Reife und noch weit mehr fehlen. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer des Bombenterrors aus dem Sprachrohr der "freien Kräfte" der SED. Solcher Unsinn ist ja nicht einmal in der DDR propagiert worden.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 16.02.2008 18:39.



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16.02.2008 ~ 19:27 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110411
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Zitat:
mcbernie hat am 16. Februar 2008 um 18:13 Uhr folgendes geschrieben:
"Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der durch die deutschen Kapitalisten begonnen wurde.


Ach, die Familien Krupp, Flick, Quandt und die der Handvoll anderer Großkapitalisten müssen aber ganz schön zahlreich gewesen sein und von vielen Dingen Ahnung gehabt haben, um den ganzen Krieg allein führen zu können.

Wobei kein Verbrechen Deutscher die angloamerikanischen Verbrechen rechtfertigt. Aber ohne die ersteren wären nunmal keine Bomber über Dresden aufgetaucht. Was genau verstehst Du daran nicht?



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16.02.2008 ~ 19:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110417
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Zitat:

Zitat:
Wobei kein Verbrechen Deutscher die angloamerikanischen Verbrechen rechtfertigt. Aber ohne die ersteren wären nunmal keine Bomber über Dresden aufgetaucht. Was genau verstehst Du daran nicht?


Habe ich irgendwo behauptet das ich das nicht verstehe? Ich wollte lediglich klar machen das die Schuldigen am Krieg in den Reihen der damaligen deutschen Kapitalisten zu suchen sind. Diese haben sich des deutschen Volkes als Kanonenfutter bedient.
Natürlich ist es richtig das wenn jemand wie Deutschland einen Krieg beginnt das der Gegner irgendwann zurückbombt. Ob diese brutale amerikanische Bombardierung tatsächlich angemessen war kann ich nicht beurteilen. Es war wohl mehr Vergeltung. Deutschland hat sich allerdings gegenüber den überfallenen Ländern genauso benommen.

Das Tragische, viele unschuldige Opfer der am Krieg Beteiligten mussten das mit ihrem Leben bezahlen.



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16.02.2008 ~ 20:52 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110429
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Zitat:
mcbernie hat am 16. Februar 2008 um 19:38 Uhr folgendes geschrieben:
Das Tragische, viele unschuldige Opfer der am Krieg Beteiligten mussten das mit ihrem Leben bezahlen.


Unschuld ist ein großer Begriff. Ist eine Arbeiterin in der Munitionsfabrik unschuldig? Ein Bauer, der die Frontschweine des Kapitals mit Nahrung versorgt? Eine Frau, die ihrem Mann aufmunternde Worte in den Schützengraben sendet?

Wobei sie selbstverständlich völkerrechtlich Zivilisten waren und sie mittels Bombardierung umzubringen immer noch ein Verbrechen bleibt.

Die Unschuldigen fand man wohl eher in den Konzentrationslagern und als Überläufer in den Reihen der Roten Armee als in den Großstädten. Auch wenn selbstverständlich keiner irgendwas gewußt oder gar gemacht hat.

Auch "Kanonenfutter" klingt harmlos. Vernichtungskrieger und Mörder wäre treffender.


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16.02.2008 ~ 21:00 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110430
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Zitat:
Auch "Kanonenfutter" klingt harmlos.


Seltsame Ohren hast Du; und erst der Kopf!





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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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16.02.2008 ~ 22:38 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110437
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Zitat:
U.Walluhn hat am 16. Februar 2008 um 18:38 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Sowas kommt von sowas. Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der von Deutschland seinen Ausgang nahm.

So geschmacklos und antideutsch kann sich wohl nur jemand äußern, dem jegliche Grundlagen zum Geschichtswissen, sittliche Reife und noch weit mehr fehlen. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer des Bombenterrors aus dem Sprachrohr der "freien Kräfte" der SED. Solcher Unsinn ist ja nicht einmal in der DDR propagiert worden.


Aus Deiner Feder ist das ein Kompliment...
Das Leuten wie Dir diese Wahrheit besonders weh tut, kann ich verstehen. Du musst halt irgendwie lernen, damit umzugehen - schon mal an therapeutische Hilfe gedacht?

felixed schrieb:
Zitat:
Wobei kein Verbrechen Deutscher die angloamerikanischen Verbrechen rechtfertigt. Aber ohne die ersteren wären nunmal keine Bomber über Dresden aufgetaucht.


So sehe ich das auch - wobei ich seltsam finde, von Verbrechen zu sprechen, wenn ein Krieg im Gange war. Sich im Krieg auf Völkerrecht oder gar "Kriegsrecht" berufen zu wollen, halte ich für ***********. Der Krieg an sich ist das Verbrechen - und das haben die Deutschen zu verantworten. Die Bombardierung Dresdens war einfach mal konsequent, das Ziel der Vernichtung des Deutschen Reiches entsprach der Logik des Krieges.

mcbernie schrieb:
Zitat:

Ich finde es niveaulos dem deutschen Volk die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Ich erlaube mir mal das historisch richtig zu stellen:

"Am 13.02.1945 ist der Krieg nach Dresden zurückgekommen, der durch die deutschen Kapitalisten begonnen wurde. Die Verbrechen des hitlerischen Kapitalismus einschließlich der Kriegsverbrecher des Kapitals, wurden von den allermeisten deutschen Kapitalisten toleriert, von vielen sogar gutgeheißen."

Den weiteren Teil habe ich bewusst weggelassen da er lediglich stalinistische Phrasen enthält.


Versuch es mal mit Argumenten, die Leier von "stalinistischen Phrasen" trägt nicht mehr...
Vielleicht bestand ja die deutsche Bevölkerung nur aus Kapitalisten, ansonsten frage ich mich: wenn es nur eine Minderheit (Kapitalisten) war, die den Krieg und andere Verbrechen toleriert oder gutgeheißen hat, was hat dann die Mehrheit gemacht???
Waren Deiner Meinung nach die meisten Deutschen Widerstandskämpfer? Nicht? Wenn man nicht Widerstand leistet, toleriert man...
Wenn Du es in der Schmalspur-Antikap-Denke formulieren willst: vielleicht war ein ganzes Volk Handlanger einiger weniger Kapitalisten. Das macht es aber nicht besser und das ändert nichts an der Schuld, die auf Deutschland lastet. Es ist nun mal so: Deutschland denken, heisst Auschwitz denken.

Ich finde die Heulerei um die armen Bombenopfer dann verlogen, wenn man nicht genauso(!) um ALLE trauert, die von den Nazis ermordet wurden, seien es Mitbürger oder die vielen Opfer der Überfallenen Staaten.
Da verlassen aber NPD-Abgeordnete lieber den Plenarsaal oder stören die Gedenkminute - wie viel Niveau hat das denn?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2008 ~ 05:17 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110472
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Zitat:

Zitat:
Versuch es mal mit Argumenten, die Leier von "stalinistischen Phrasen" trägt nicht mehr...
Vielleicht bestand ja die deutsche Bevölkerung nur aus Kapitalisten, ansonsten frage ich mich: wenn es nur eine Minderheit (Kapitalisten) war, die den Krieg und andere Verbrechen toleriert oder gutgeheißen hat, was hat dann die Mehrheit gemacht???
Waren Deiner Meinung nach die meisten Deutschen Widerstandskämpfer? Nicht? Wenn man nicht Widerstand leistet, toleriert man...


Gut das man darauf angesprochen wird. Möglicherweise hat man damals die gleichen Fehler gemacht die man heute wieder macht nämlich zu viele Menschen haben sich als Steigbügelhalter des Kapitals erwiesen. Mit einer Ausnahme vielleicht. Damals waren die Linken wirklich links und haben sich für die Menschen eingesetzt. Heute wo dies dringender denn nötig wäre treten sie gegen berechtigtigte Forderungen des eigenen Volkes auf und haben sich selbst zum Erfüllungsgehilfen des Kapitals abqualifiziert.

Es ist auch vermessen die Munitionsarbeiterin von damals zu beschuldigen weil sie täglich zur Arbeit ging im dritten Reich und somit ja auch einen indirekten Anteil am Krieg hatte. Das Kapital hat sie ja in die Abhängigkeit Geld verdienen zu müssen gebracht um ihre Familie zu ernähren.

Könnte man ja auch sagen das alle die heute Arbeit haben einfach zu Hause bleiben damit die Kapitalisten mangels Profit ausssterben. Geht genauaso wenig.
Was man aber herausarbeiten sollte. Kriege gehen von der kapitalistischen Gesellschaft aus und auch jener verheerende II. Weltkrieg ist nichts weiter als die Erzielung von Maximalprofiten mit Gewalt. Allein an diesem Merkmal von Karl Marx betrachtet ist die Bezeichnung Nationalsozialismus falsch und sollte wohl durch hitlerischer Kapitalismus oder Hitlerismus ersetzt werden.

Zitat:

Zitat:
Versuch es mal mit Argumenten, die Leier von "stalinistischen Phrasen" trägt nicht mehr...


Aus deinem Mund klingt das wie Hohn. Es gibt genug Beispiele in diesem Forum wo man nicht in der Lage ist eindeutige Aussagen zu treffen. Ich erinnere dabei nur an die Frage: Wie steht die Partei Die Linke heute zum Sozialismus?
Die Argumentationsweise dazu beantwortet das eigentlich von selbst und jeder halbwegs gebildete Mensch sollte das erkennen.

Kriege sind generell nicht zu rechtfertigen egal wer sie gegen wen austrägt. Gerade deshalb versuchen wir Dialoge friedlich auszutragen weil eben wie Marshall Shukow das formulierte tausendmal miteinander reden immer noch besser ist als ein einziges Mal aufeinander zu schießen.

Vielleicht sollte man Gedenkminuten auch künftig mit dazu nutzen um sich klar zu werden was im eigenem Kopf nicht stimmt damit sich Geschichte nicht wiederholt?



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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17.02.2008 ~ 08:36 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110522
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Zitat:
mcbernie hat am 17. Februar 2008 um 05:17 Uhr folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte man Gedenkminuten auch künftig mit dazu nutzen um sich klar zu werden was im eigenem Kopf nicht stimmt damit sich Geschichte nicht wiederholt?


Na wenigstens ein Satz macht halbwegs Sinn.
Vielleicht solltest du mehrere Gedenkminuten einlegen um darüber nachzudenken, warum du hier mit deinen Beiträgen offensichtlich Menschen hofierst deren Ideologie letztendlich zur besagten Bombennacht in Dresden führte und dich gegen die stellst die es verhindern können.
Angesicht der Tatsache, dass heute in dem selben Land wie 1945, wieder Menschen mit dem selben Ideologien Kundgebungen abhalten, Märsche in Städten durchführen, Gedenkminuten verweigern, sich dabei auf die "Demokratie" berufen können
....
ist das Ziel des Krieges nicht erreicht worden.



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17.02.2008 ~ 09:27 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110528
gelesener Beitrag - ID 110528


Zitat:

Zitat:
Na wenigstens ein Satz macht halbwegs Sinn.
Vielleicht solltest du mehrere Gedenkminuten einlegen um darüber nachzudenken, warum du hier mit deinen Beiträgen offensichtlich Menschen hofierst deren Ideologie letztendlich zur besagten Bombennacht in Dresden führte und dich gegen die stellst die es verhindern können.
Angesicht der Tatsache, dass heute in dem selben Land wie 1945, wieder Menschen mit dem selben Ideologien Kundgebungen abhalten, Märsche in Städten durchführen, Gedenkminuten verweigern, sich dabei auf die "Demokratie" berufen können
....
ist das Ziel des Krieges nicht erreicht worden.


Was du da wieder rausliest. Popsängerin Madonna sagte 2007 auf dem Live Earth-Konzert:

Zitat:
Die Welt hat künftig nur eine Chance zu überleben und zwar gemeinsam!


Vielleicht gibt das zu denken warum einige bemüht sind stalinistische Vorurteile abzubauen? Sie helfen nicht die Probleme zu lösen.
Lässt man allerdings alles so wie es ist und verschärft politische Gegensätze gar noch dann kann es tatsächlich sein das sich die Geschichte wiederholt.


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U.Walluhn
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17.02.2008 ~ 20:34 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110708
gelesener Beitrag - ID 110708


Hier wird wieder einmal, wie nicht anders zu erwarten, linke welt- und realitätsfremde Holzkopfphilosophie gepredigt. Und damit meine ich gewiss nicht mcbernie.

Zitat:
Ob diese brutale amerikanische Bombardierung tatsächlich angemessen war kann ich nicht beurteilen. Es war wohl mehr Vergeltung.

Nein sie war es nicht. Sie war, ist und bleibt ein Kriegsverbrechen. Nichts anderes. Vergeltungsschläge gemäß der Haager Landkriegsordnung sehen anders aus und dürfen ausschließlich gegen mitlitärische Kampfformationen geführt werden. Nicht aber gegen wehrlose Zivilisten und deren Wohngebiete. Ich weiß nicht, wieviel geistige Unreife und Perverson dazugehören, dem deutschen Volk Dresdener, Magdeburger und andere Bombenterrornächte als "gerechten und notwendigen" Gegenschlag darzubieten und dem deutschen Volk generalverdachtsmäßig eine Kollektivschuld zu unterstellen. Man stelle sich vor, ich würde dem deutschen Volkk heute die Kollektivschuld unterstellen, nichts gegen das Menschenrechtsverbrechen Hartz 4 zu tun. Na da höre ich doch schon die Linken vor meinem geistigen Ohr bereits wieder krakeelen und schreien. Die üblichen Nazi-Parolen, was bitte sonst. Über die Verbrechen Stalins zu sprechen, ist Links nicht opportun. Ganz im Gegenteil. Die linke ja ultralinke Stradtverwaltung von Hohnstein (Sächsische Schweiz) z.B. fordert die Beseitigung eines Gedenksteines der Opfer des Stalinismus. Begründung: Er sein nicht mehr zeitgemäß. Perverser geht es gar nicht: Stalins Verbrechen sind nicht zeitgemäß während im gleichem Atemzug jedem national gesonnen Menschen generalverdachtsmäßig unterstellt wird, er würde schon morgen Hitlers Terror wieder beginnen, wenn er nur könnte. Was uns droht, ist eine brutale Linksdiktatur, wenn diesem Treiben nicht Einhalt geboten wird. Aber es wird, Leute verlasst euch drauf. Dieses Land besteht eben nicht vorrangig und schon gar nicht ausschließlich aus linken weltfremde Chaoten, sondern zum Glück aus überwiegend "richtigen Menschen".

Freundschaft Genossen!

P.S. Für diesen Text wäre ich vor November 1898 ins Zuchthaus Bautzen abmarschiert.


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Adeodatus
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18.02.2008 ~ 09:12 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110910
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Bloß gut das die Wehrmacht und alle anderen Verbände sich an die Haagerkonventionen gehalten hat und niemals Zivilisten das Ziel ihrer Operationen im Feindesland waren.

Zitat:
dem deutschen Volk generalverdachtsmäßig eine Kollektivschuld zu unterstellen.


Das deutsche Volk schrie voller Begeisterung: "Führer befiehl - wir folgen dir !!!"
Nicht vergessen Hitler und und seine Nazis kamen an die Macht, weil die Deutschen - als Volk - das so wollten!
Bitte, nun nicht rummeckern, nicht erstaunt sein und ja nicht jammern.
Es ist nicht korrekt, das Volk von den Nazis trennen. Denn das ist ein Fakt: die Nazis hätten - ohne Volk - keine Macht gehabt.
Hitler fragte sein Volk: "Wollt ihr den totalen Krieg ?" Das Volk schrie " Jaaaaaaaaaaaaaaaaa!"
Nun muss man sagen Sie wollten den totalen Krieg. Sie hatten den totalen Krieg.



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18.02.2008 ~ 09:45 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110915
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Zitat:
U.Walluhn hat am 17. Februar 2008 um 20:34 Uhr folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, wieviel geistige Unreife und Perverson dazugehören, dem deutschen Volk Dresdener, Magdeburger und andere Bombenterrornächte als "gerechten und notwendigen" Gegenschlag darzubieten und dem deutschen Volk generalverdachtsmäßig eine Kollektivschuld zu unterstellen.


Du wirfst hier zwei Dinge durcheinander. Die Bombardierungen überwiegend ziviler Städte und Einrichtungen (z.B. inclusive Krankenhäusern) waren selbstverständlich Kriegsverbrechen - auf beiden Seiten. Und das "deutsche Volk", genauer gesagt den faschistischen deutschen Staat und seine Insassen trifft als Gesamtheit eine Kollektivschuld, denn ganz offensichtlich überwogen Jene, welche aktiv an den Verbrechen teilnahmen, auch wenn selbstverständlich hinterher Jeder erzählt, er habe das nur gezwungenermaßen getan, habe sowieso nix gewußt und sei tief im Inneren seines Herzens ein glühender Widerstandskämpfer gewesen.

Zitat:
U.Walluhn hat am 17. Februar 2008 um 20:34 Uhr folgendes geschrieben:
Man stelle sich vor, ich würde dem deutschen Volkk heute die Kollektivschuld unterstellen, nichts gegen das Menschenrechtsverbrechen Hartz 4 zu tun.


Was ist daran falsch? Ebenso wie die Kollektivschuld am Jugoslawien-, Afghanistan- und Libanonkrieg, um nur die derzeit laufenden zu nennen, in welche die Regierung das "deutsche Volk" ganz offiziell hetzt.



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18.02.2008 ~ 09:48 Uhr ~ R300 schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110917
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Zitat:
U.Walluhn hat am 17. Februar 2008 um 20:34 Uhr folgendes geschrieben:
P.S. Für diesen Text wäre ich vor November 1898 ins Zuchthaus Bautzen abmarschiert.


Donnerwetter, Herr Walluhn. Das wäre vor fast 110 Jahren gewesen. Das nennt man ein langes, kampferfülltes Leben! Weiter so und viel Schaffenskraft!



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18.02.2008 ~ 09:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110918
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Natürlich trifft das deutsche Volk eine Kollektivschuld. Damals wie heute. Weil dieses Volk damals wie heute Faschisten duldet.

Brauner Marsch durch Dresden
Rund 5000 Alt- und Neonazis zogen am Samstag durch Sachsens Landeshauptstadt




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18.02.2008 ~ 11:34 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 110937
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Zitat:
gastli hat am 18. Februar 2008 um 09:54 Uhr folgendes geschrieben:
[B]Brauner Marsch durch Dresden


Tja, leider. Eine Schande, daß nicht einmal jeder tausendste Dresdner bereit ist, sich dem Pack in den Weg zu stellen, welches schon einmal mehr als einen Kontinent verwüstete, zig Millionen Morde beging und noch viel mehr körperliche und psychische Krüppel hinterließ.



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18.02.2008 ~ 18:04 Uhr ~ .:Volkwart:. schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 111081
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Mitleid, mitleid, mitleid. Was anderes empfinde ich nicht für einige "linke" Schreiberlinge hier. Sollen sie sich doch suhlen in ihrem Selbsthass und auferlegter Kolektivschuld. Es steht jeden frei sich schuldig zu fühlen wie er möchte. Ich tue dies nicht. Aus diesem Grund bin ich auch nach Dresden gefahren. Und ich muss sagen es war beeindruckend.
Nächstes Jahr fahr ich wieder hin und nehm meine Frau mit.



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U.Walluhn
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18.02.2008 ~ 18:14 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 111086
gelesener Beitrag - ID 111086


Zitat:
Das deutsche Volk schrie voller Begeisterung: "Führer befiehl - wir folgen dir !!!"
Nicht vergessen Hitler und und seine Nazis kamen an die Macht, weil die Deutschen - als Volk - das so wollten!
Bitte, nun nicht rummeckern, nicht erstaunt sein und ja nicht jammern.
Es ist nicht korrekt, das Volk von den Nazis trennen. Denn das ist ein Fakt: die Nazis hätten - ohne Volk - keine Macht gehabt.
Hitler fragte sein Volk: "Wollt ihr den totalen Krieg ?" Das Volk schrie " Jaaaaaaaaaaaaaaaaa!"
Nun muss man sagen Sie wollten den totalen Krieg. Sie hatten den totalen Krieg.

Ich weiß nicht, in welcher Schule solcher Blödsinn zum Qudrat eingetrichtert wurde. Von geschichtlichem Wissen zeugt er nicht. Im Berliner Sportpalast fragte Göbbels 1943 demagogisch "Wolllt ihr den totalen Krieg" und die handverlesenen Beifallsklatscher im Raum riefen ja. Und wenn man sich die Bilder einmal genau anschaut, riefen sie ohne jede Begeisterung, ganz im Gegenteil. Man sollte genau in die Gesichter schauen. Die Menschen hatten längst den Kanal voll. Und hätte sich irgend einer getraut, dort Widerstand zu leisten, er wäre unverzüglich nach Buchenwald oder Dachau abmarschiert. Das Volk war überhaupt nicht zugegen, da die Männer an der Front, die Frauen in den Rüstungsbetrieben standen. Welche Stimmung dort herrschte, können die letzten lebenden Zeitzeugen schildern.
Ich frage mich auch, wie ein derart geballter deutsch- und selbsthassender ardonolinker Ungeist Fuß fassen konnte. Wie kann man so sein eigenes Volk hassen? Manche hassen gar das eigene Vaterland uns schreiben sich "Deutschland hassen" auf die Kleider. Wie tief muss ein Volk gesunken sein, so zu denken?

Ich möchte Herrn Spidy nicht zu nahe treten, habe allerdings den Eindruck, dass es sich um einen jungen Mann handelt, der weder die Zeit 1933 bis 1945, noch die Epoche danach erlebt bzw. bewusst erlebt hat. Er plappert etwas nach, was linke Zeitgeistmacher vorplappern.

Ich kann mich noch sehr gut an meine Kindheit in den 1960-er Jahren erinnen. Da hieß es, unsere Väter und Großväter seien alle verblendete Nazi-Verbrecher gewesen und nur die SED-Genossen, die Avantgarde wie es hieß, waren die Gutmenschen, die Kämpfer, die Opfer, die KL-Häftlinge. Dabei war nicht selten unter den SED-Genossen einer, der schon in der NSDAP war. 1945 Papiere all verbrannt, Führer nie gekannt.

Oh wird mir übel!


Gegenfrage: Hätte Stalin ohne russisches Volk Macht gehabt? Ist auch das russische Volk ein Volk kollektiver Verbrecher? Häte Busch in den USA Macht ohne das amerikanische Volk. Auch ein Volk von Kollektivverbrechern?


Dieser Beitrag wurde 8 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 18.02.2008 18:36.



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18.02.2008 ~ 18:43 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 111097
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Zitat:
.:Volkwart:. hat am 18. Februar 2008 um 18:04 Uhr folgendes geschrieben:
Mitleid, mitleid, mitleid. Was anderes empfinde ich nicht für einige "linke" Schreiberlinge hier. Sollen sie sich doch suhlen in ihrem Selbsthass und auferlegter Kolektivschuld. Es steht jeden frei sich schuldig zu fühlen wie er möchte. Ich tue dies nicht. Aus diesem Grund bin ich auch nach Dresden gefahren. Und ich muss sagen es war beeindruckend.
Nächstes Jahr fahr ich wieder hin und nehm meine Frau mit.


Also ich hab kein Problem mit mir Augenzwinkern

Wem hast Du denn gedacht in Dresden?
Und was war so beeindruckend - die Lautsprecheranlage? ODer die vielen Polizisten? Oder dass sich der Großteil der Dresdner entweder nicht für den Trauermarsch interessierte, oder ihn ablehnte?


Zitat:
Wie kann man so sein eigenes Volk hassen? Manche hassen gar das eigene Vaterland uns schreiben sich "Deutschland hassen" auf die Kleider. Wie tief muss ein Volk gesunken sein, so zu denken?

Die Leute, die Du da ansprichst, haben mit diesem völkischen und nationalistischen Gedöns einfach nichts am Hut.

Nach Deiner Darstellung war anscheinend Keiner für den Krieg, die Verfolgung und die Massenvernichtung und die Menschen hatten nur Angst, etwas dagegen zu tun oder zu sagen. Interessant.
Ich frage mich da, wer die ganzen Verbrechen begangen hat? Oder waren das keine Deutschen? Und wer hat denn für Deutschland den Krieg geführt, waren das ausländische Söldner? Wahrscheinlich haben alle nur ihre Pflicht getan, dabei kann man sich ja nicht schuldig machen...



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U.Walluhn
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18.02.2008 ~ 18:50 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 111099
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Entschuldigung, wer Völker (egal welche, ob das eigene oder fremde) kollektiv beleidigt, kann für mich kein ernsthafter Gesprächspartner sein. Zum Glück denken nur die wenigsten Bürger in Deutschland so linksradikal-realitätsfern wie Fee und Comp. Und selbstverständlich haben national gesonnene Bürger das Recht, sich in Dresden, Magdeburg, London, Coventry und anderswo friedlich zu versammeln und der Opfer des Bombenterrors gegen die Zivilbevölkerung zu gedenken. Statt Bombenterror möchte ich das noch schärfer anklagende Wort Bombenholocaust verwenden. Aktion Gomorrha der Allierten gegen Hamburg zum Beispiel. Nicht vergessen sollten wir auch, dass die erste Atombombe auf Dresden geworfen werden sollte, wäre sie denn rechtzeitig fertig geworden. Wie man dergestalt Menschenrechtsverbrechen mit einer angeblichen Kollektischuld des deutschen Volkes rechtfertigen will, ein solcher Gedankengang ist einfach nicht nachvollziehbar und abstrus.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 18.02.2008 18:50.



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Zitat:
gastli hat am 18. Februar 2008 um 09:54 Uhr folgendes geschrieben:



Natürlich trifft das deutsche Volk eine Kollektivschuld. Damals wie heute. Weil dieses Volk damals wie heute Faschisten duldet.

Brauner Marsch durch Dresden
Rund 5000 Alt- und Neonazis zogen am Samstag durch Sachsens Landeshauptstadt



Ja leider duldet dieses Volk LInksfaschisten, eine Kollektivschuld würde ich daraus aber nicht ableiten. Die Epoche des Linksfaschismus nährt sich auch in Deutschland ihrem Ende.



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U.Walluhn
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18.02.2008 ~ 18:52 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Dresden, 13. Februar: Feuerschein und Fackelschein Beitrag Kennung: 111102
gelesener Beitrag - ID 111102


Ich würde sagen, das Volk duldet sie nicht, es ignoriert sie. Ich erinnere an das Video von Fröbitz (inzwischen nicht mehr aufzufinden weil offenbar den "Linken" zu peinlich).
Die Junge Landsmannschaft Ostdeutschland ist ein Vertriebenenverband. Ich erkenne, von den Linken jetzt auch als Nazis diffamiert. Ich bin gespannt, wann die SED-Opferverbände an der Reihe sind. Hohnstein in der Sächsischen Schweiz lieferte ja schon den Auftakt in diese Richtung.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 18.02.2008 18:57.



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