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Hartz IV Kommunal-Kombi eine neue Form der öffentlich geförderten Mitgift
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gastli
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FT-Nutzer
32.737 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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28.12.2007 ~ 19:20 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2283 erhaltene Danksagungen
erhaltene Verwarnungen:
   
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Hartz IV Kommunal-Kombi eine neue Form der öffentlich geförderten Mitgift |
Beitrag Kennung: 95445
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Dazu schreibt der Sozialticker:
Zitat: |
Ab Januar 2008, sollen Arbeitslosengeld II-Empfänger (Hartz IV), die mindestens zwei Jahre arbeitslos sind und 12 Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben, mit dem “Kommunal-Kombi” bei Laune gehalten werden. Bei Laune? - oder doch eher als “Sklave des Bundes”, denn die Höhe der Mittel, welches aus Steuergeldern stammt, reicht wieder nicht aus, um sich verfassungsgemäß am Leben zu erhalten. Es sollen - und nun kommt es wieder - “zusätzliche und im öffentlichen Interesse liegende Arbeiten” zur “Wahrnehmung kommunaler Aufgaben” gefördert werden. Diese Pointe kam schon zur “Hartz IV” Auswertung recht gut raus und verkaufte sich bundesweit als Aufschwung doch sehr gut. Wo dieses hinführt, hat man wohl immer noch nicht von den “EEJ” gelernt und so entwickelt sich langsam eine Zeitarbeitsfirma der großen Art, welche aus Steuergeldern die Lohnpolitik im Lande schadend neu definieren lässt.
Wer wird davon eigentlich profitieren? Öffentliche Arbeitgeber bekommen bis zur Hälfte des Bruttolohns ihrer “Sklaven” - maximal jedoch 500 Euro - vom Bund. Dem nicht genug, denn man zapft auch noch den Europäischen Sozialfonds um 200 Euro ergänzend an, damit anteilig die entstehenden Sozialversicherungsbeiträge für den Arbeitgeber erstattet werden. Diese Förderung ist allerdings beschränkt auf drei Jahre. Tolle Aussichten im Jahr 2008 im Lande der mecklenburgischen Seenplatte, denn dort soll es beginnen - die Sanierung der Kassen durch ein Sonderprogramm der Bundesregierung durch einen Griff in den Staats- und Europasack. |
Liebe Leute
Im Jahre 2008 erwartet uns Hartz-IV-Besoffene,
äh Verzeihung "Betroffene", ungefähr folgendes Beruhigungsmittel.
Langzeitarbeitslose werden herangezogen zu:
“zusätzliche und im öffentlichen Interesse liegende Arbeiten”
zur “Wahrnehmung kommunaler Aufgaben”.
500,- Sklavenlohn (Kommune)
500,- Subvention (Bund)
200,- Subvention (ESF)
----------------------------
1.200,- Brutto
(Bei 162 Stunden im Monat = 7,40 Brutto/Stunde)
Da lacht das Herz des "Hartz", ENDLICH ARBEIT!!
Oder was meint ihr ? Ihr freut Euch doch oder ?
Das gefährliche an dieser Sache ist die breite öffentliche Akzeptanz der "Stammtische". "Andere müssen auch arbeiten". Die Sklavenarbeit wird sozusagen hoffähig gemacht.
Das eigentliche Problem, das Wirtschaftssystem, wird nicht kritisiert, sondern im Gegenteil, die Kapitaleigner werden letztlich davon profitieren.
Wieso geben die Herren Unternehmer nicht einfach an, mit welcher Summe und auf welchem Konto sie ihren Extra-Gewinn vom Staat überwiesen bekommen möchten. Andres ist der Kombilohn nicht. Das Unternehmen bezahlt seinen Sklaven nur einen erbärmlichen Bestandteil des Lohns, damit das Beschäftigungsverhältnis wie ein "sozialversicherungspflichtiges" aussieht, anschließend füllt der Staat diesen "Hungerlohn" so weit auf, dass man davon gerade mal vegetieren kann und verwendet dafür Steuermittel. Beachte jeder selbst, dass in der Zwischenzeit jeder Bürger, egal ob Beschäftigter, Rentner oder auch der Hartz IV-Empfänger und der Säugling, Steuern zahlt - Mehrwertsteuern, Zuckersteuern, Mineralölsteuern ... Die Unternehmensbesteuerung macht in diesem Topf nur noch einen erbärmlichen Anteil aus und wird gegenwärtig durch die direkten und versteckten Subventionen, vor allem der Großkonzerne massiv überboten.
Im Lügen sind die, die uns gegenwärtig regieren absolute Meister. Man kann gut feststellen, dass die Staatsgründer der Bundesrepublik noch beim Propagandaminister bis 1945 in die Lehre gegangen sind und dessen perfide Volksverdummung in der Zwischenzeit zur Perfektion ausgebaut haben.
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