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RE: Das Recht auf Arbeit |
Beitrag Kennung: 101205
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Zitat: |
Pfiffikus hat am 15. Januar 2008 um 09:22 Uhr folgendes geschrieben:
Ansonsten meine ich, dass ein unteilbares Menschenrecht auf Arbeit vor allem deshalb eingefordert wird, damit der Mensch durch das Entgelt für seine Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Allein das ist Sinn und Zweck dieser Forderung.
In der Tat sind in der heutigen Gesellschaft nicht genügend Arbeitsplätze für alle Arbeitswilligen da. Aber an dessen Stelle hat der Staat einen finanziellen Ausgleich gesetzt, ALG1 bis HartzIV. Über die Höhe lässt sich an anderer Stelle streiten. Das Menschenrecht auf Absicherung ist demnach erfüllt.
Und wer darüber hinaus arbeiten möchte, um seinem Leben einen Sinn zu geben - auch das ist uneingeschränkt möglich. Eben im ehrenamtlichen Bereich.
Pfiffikus,
der aus diesem Grunde meint, dass der Kapitalismus nicht unbedingt "folgerichtig" abgeschafft werden muss |
nach meinem verständnis ist arbeit eben mehr, als nur möglichkeit, entgelt für den lebensunterhalt zu erwerben; arbeit sozialisiert, arbeit verschafft erfolg(serlebnisse), arbeit bildet usw.
nach meinem verständnis sind auch in der heutigen gesellschaft genügend arbeitsplätze vorhanden, sie sind nur ungerecht verteilt, ich meine, dass bei angemessener reduzierung der regulären arbeitszeit und bei einem generellen verbot von überstunden nicht nur arbeit für alle, sondern auch arbeitsplätze für alle da sind
sich ehrenamtlich zu egagieren ist zwar eine (löbliche) sache, hat aber mit arbeit, wie wir es hier diskutieren nichts zu tun; wenn aber die allgemeine arbeitszeit reduziert ist, hat jeder auch mehr freizeit (das reich, wo die freiheit erst beginnt
) und damit auch mehr möglichkeiten und vermutlich auch mehr lust, ein ehrenamt zu bekleiden
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