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Das Verbrechen besteht für mich in erster Linie in der Person von Hartz.
Wie tief muss die Moral in einem Land gesunken sein wenn so ein Mensch erneut "Arbeitsmarktreformen" ausarbeiten darf.
Ein Kommentar von Jochen Hoff.
Danke treffender kann man es nicht sagen.
Zitat: |
Die Resozialisierung des Peter Alwin Hartz ist doch noch nicht abgeschlossen. Der wegen Untreue und verbotener Begünstigung eines Betriebsrats - man könnte das auch Bestechung nennen - zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe von 576.000 Euro verurteilte Peter Hartz sollte heute in Saarbrücken seine neuesten Gedanken zum Quälen von Langzeitarbeitslosen vorstellen, die dann an den Opfern in der Arge Saarbrücken getestet werden sollten.
So eine Art Feldversuch, wie weit man denn noch gehen kann, um Menschen zu erniedrigen. Aber der Sturm der Empörung hat die Idee eines öffentlichen Auftritts zunächst hinweggeweht. Das sollte jedoch nicht täuschen. Abgesagt wurde nur die öffentliche Vorstellung seines Konzeptes zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosen. Wie die Langzeitarbeitslosen bekämpft werden in der Version Hartz 2.0, hat er ja längst schriftlich festgelegt.
Heute sollte er ja nur wieder öffentlich rehabilitiert werden. Zwar hatte die Herde der deutschen Elitemenschen ihn nicht wirklich ausgeschlossen, aber keiner wollte sich so recht mehr öffentlich mit ihm zeigen. Wer möchte schon einen Verdacht auf sich lenken, indem er sich öffentlich mit einem verurteilten Kriminellen zeigt.
Deshalb sollte nahtlos an den letzten Triumph von Peter Hartz erinnert werden, als dieser dem damaligen Bundeskanzler und jetzigen Gasvertreter Gerhard Schröder eine CD übergab, auf der alle Gemeinheiten standen, mit denen die Arbeitslosen gequält werden sollten und durch die die Löhne der arbeitenden Bevölkerung zu Gunsten der kriminellen Abzocker gesenkt werden sollten. Sein Grinsen von damals wollte er heute wiederholen.
Wie gesagt, die Arge Saarbrücken wird genau das tun, was sich dieser Mann an neuen Unmenschlichkeiten ausgedacht hat. Der Mann, der Betriebsräte zum ficken schickte, damit sie sich nicht um ihre Mitarbeiter und ihre Arbeit kümmerten. In einem anderen Land würde man das Bestechung nennen. Aber in Deutschland ist Peter Alwin Hartz staatstragend. Er repräsentiert genau den Typ Staatsbürger, der hier als Vorbild dienen soll.
Eine Warnung an die Hartz-IV-Bezieher, die in Saarbrücken schon bald den noch härteren Wind spüren werden: Haut ihn nicht auf die Schnauze! Nicht weil er es nicht verdient hätte, sondern schützt euch selbst! Das Gericht, das ihn für die VW-Nummer gestreichelt hat, würde euch, wie jedes andere auch, auf das härteste verurteilen. Besiegen kann man die Hartz, Merkel, Ackermann, Pierer und Müntefering nur, wenn man sie abwählt.
Dazu brauchte man eine neue Partei, weil die Linke auch nichts taugt, solange sie sich nicht selbst reinigt. Aber solange es keine andere Partei gibt, wählt die Linke und hofft, dass sie wirklich das kleinere Übel ist. In Berlin hat diese Hoffnung getrogen. Die haben sich nicht mehr zu Wort gemeldet, seit sie gewählt worden sind. Natürlich haben sie geredet, aber gleichzeitig alles abgenickt, was die SPD wollte. Vielleicht ist die Linke im Saarland ja anders.
Peter Alwin Hartz als Menschenquäler wieder hervorzuholen zeigt deutlich, dass die Regierung Merkel glaubt, alles in trockenen Tüchern zu haben, und die Wahlen schon für gewonnen hält. Nicht das, was Forsa für Mohn/Bertelsmann lügt und wöchentlich verbreitet, ist die Wahrheit, sondern das, was ihr draußen von den anderen Menschen hört. Es gibt kaum noch jemanden, der diese Regierung will. Bestenfalls traut irgendwer einem Politker, aber in der Masse sind alle der Meinung, dass diese Politiker weg müssen.
Milliarden für die Bonzen, Bankster und jeden anderen aus dem Großkapital und dem neoliberalen Verbrecherpack. Nichts für die arbeitenden Menschen, außer höheren Steuern, Abgaben und ständigen Lügen. Wer gewinnen will, braucht ein neues, ein menschliches, ein sozialdemokratisches Deutschland. Das geht mit diesen Politikern nicht. Peter Hartz ist nur ein weiterer Giftbaustein, der die kleinen Leute treffen soll. Das Ende sind Schäubles Panzer an jeder Straßenecke und sein Abhören von allem und jedem. Dazu Lastwagen, welche die Unbotmäßigen in Lager karren.
Ich würde sagen, wir sind bei Anfang 1930. Wer sich jetzt nicht beeilt, bekommt die Diktatur. Sie wird sicher auch nicht menschlicher, als es die der Nazis war. Diktaturen sind nie menschlich und nie gut. Wer jetzt nicht kämpft, der braucht bald nicht mehr zu kämpfen.
Ach übrigens! Wer heute nicht arbeitslos ist, kann es morgen schon sein, und Rentenkürzungen gehen auch immer. Es betrifft jeden. Wirklich jeden. Vom Säugling, dem die Chancen auf die Zukunft vertan werden, zum Schüler, der erbärmlich im Stich gelassen wird, über diejenigen, die für Hungerlöhne schuften und quer durch das Land reisen müssen, um überhaupt Arbeit zu finden, bis zu den Alten, denen man Arzt, Pflege und in gewisser Weise auch das Lebensrecht verweigert. Die herrschende Klasse bekämpft alle.
Zum Schluss werden sie sich in ihrer grauenvollen Gier noch selbst auffressen. Fressen ist das einzige, was sie können. Maul und Arsch. Ohne jeden Verdauungstrakt. Wehrt euch! Wehrt euch massiv! Das Grundgesetz muss bei jedem Widerstand gelten. Aber nicht das Schäublesche Grundgesetz, sondern die Urfassung - ohne Schäubles Lügen und Verdrehungen und ohne das, was seine Vorgänger dem Grundgesetz angetan haben.
Wer kein altes Grundgesetz zur Hand hat, ist mit dieser Synoptik des Grundgesetzes gut bedient. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 27.11.2008 16:41.
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