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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Bankenkrise und platzende Blasen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Bankenkrise und platzende Blasen
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Frank 28.06.2011 23:40
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 30.06.2011 09:40
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Frank 01.07.2011 01:56
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 02.10.2008 08:15
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 02.10.2008 16:13
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 14.03.2008 16:17
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 15.03.2008 16:20
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 17.03.2008 08:29
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen EFler 17.03.2008 19:11
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Käptn Blaubär 18.03.2008 10:21
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 18.03.2008 10:52
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 18.03.2008 10:59
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Meister 18.03.2008 15:33
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 18.03.2008 16:48
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 19.03.2008 18:03
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 20.03.2008 08:12
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 20.03.2008 09:18
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 21.03.2008 07:49
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 21.03.2008 10:58
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 12.11.2020 16:27
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Pfiffikus 12.11.2020 23:09
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 19.02.2008 16:29
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen orca 19.02.2008 16:39
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen U.Walluhn 20.02.2008 02:06
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 20.02.2008 16:50
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen MiMueller 04.10.2008 16:52
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 05.10.2008 09:33
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen nameless 05.10.2008 09:56
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen nameless 07.10.2008 20:43
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Bernhard P. 08.10.2008 17:04
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Pfiffikus 08.10.2008 18:56
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Donna 09.10.2008 14:13
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 09.10.2008 15:26
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Adeodatus 09.10.2008 16:31
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Bernhard P. 09.10.2008 17:08
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 10.10.2008 16:02
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 12.10.2008 08:10
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen gastli 12.10.2008 16:00
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Hugo 12.10.2008 17:02
 RE: Bankenkrise und platzende Blasen Bernhard P. 12.10.2008 17:16
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Frank   Frank ist männlich Zeige Frank auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 23:40 Uhr ~ Frank schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 492417
gelesener Beitrag - ID 492417


Zitat:
gastli hat am 25. September 2008 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
Es wird hoffentlich der Todesstoß für dieses System.
Sicher werden sie wenn es richtig zur Sache geht den Weltkrieg forcieren und er wird sich ausbreiten.
Sicher werden viele millionen Menschen sterben.
Es wird wohl sein, dass auch ich dabei bin.
Wenn im Ergebnis dieses System vernichtet wurde, war der Tod nicht umsonst.


Ich glaub ich hatte schonmal gefragt, wann es denn nun soweit ist, dass es richtig zur Sache geht und der Weltkrieg sich ausbreitet und viele mio. Menschen sterben. Hab aber keine genaue Antwort erhalten.
gastli müsste sich ja nun langsam auf den Tod vorbereitet haben.
Vielleicht kann er uns ja genaueres sagen, wann es denn soweit ist.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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30.06.2011 ~ 09:40 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 492671
gelesener Beitrag - ID 492671


Lieber Frank, ich lebe noch. Ein genaues Datum für mein Ableben kann ich dir leider nicht mitteilen. Du musst wohl oder übel weiter mit meinen Beiträgen leben. Ich danke dir für dein Verständnis.

Unabhängig von den Wahrnehmungen in seiner jeweiligen Nahwelt kann jeder Mensch verschiedene Dinge feststellen oder eben nicht.
Wer die Kunst beherrscht und seinen Blick abwenden kann von den grundlegenden Problemen dieses Systems, nun der lebt vermutlich ewig sorglos. Wer die immer bestehende Weltkriegsgefahr, die Gefahr eines atomaren Holocaust ignorieren kann lebt vermutlich ewig sorglos. Wer keine Wahrnehmung dafür hat, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung hungert lebt vermutlich ewig sorglos. Wer ignorieren kann dass die gesamte Umwelt und Natur durch dieses System soweit ausgeplündert und zerstört wird, das ein Gleichgewicht nicht mehr herstellbar ist und Ressourcen nicht mehr ersetzt werden können lebt vermutlich ewig sorglos. Der ignoriert auch alle existierenden soziale Probleme und gesellschaftliche Aufspaltungen, Armut, Arbeitslosigkeit, soziale Ungerechtigkeiten, ungerechte Einkommensunterschiede, Generationsverwerfungen .......
Da ich nicht zu diesen Menschen gehöre und gehören will, bleibe ich bei meiner Aussage von 2008.



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Frank   Frank ist männlich Zeige Frank auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2011 ~ 01:56 Uhr ~ Frank schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 492932
gelesener Beitrag - ID 492932


Zitat:
gastli hat am 30. Juni 2011 um 09:40 Uhr folgendes geschrieben:
Lieber Frank, ich lebe noch. Ein genaues Datum für mein Ableben kann ich dir leider nicht mitteilen.


Ok, war unglücklich ausgedrückt. Ich hatte dass auf den Weltkrieg bezogen. Nicht auf dein Ableben, um Gottes Willen. Da würdest du ja vielen fehlen hier im FT.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.10.2008 ~ 08:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165578
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Schon an Spiele für die geldlosen Weihnachtsabende gedacht ?



Ladies and Gentlemen, wir haben eine neue Maßeinheit. Der Grad des Versagens einer Bank wird jetzt in KfW gemessen:

Herbert Schui, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion, fragte den Finanzminister, warum er die HRE nicht schlicht verstaatliche - wie in den USA und Großbritannien. Auf seine unnachahmliche Art antwortete Steinbrück: "Ich habe keinen Bock, mir eine KfW hoch zehn an die Backe zu kleben."
[das habe ich nicht erfunden, der Kunde ist wirklich so drauf - klick]


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 02.10.2008 08:20.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.10.2008 ~ 16:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165800
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„EU-Kommission verlangt stärkere Bankenregulierung.“
(www.tagesschau.de; 30. September 2009)

Man höre und staune.
Die EU-Kommission, dass ist genau die Institution, die über lange Jahre und sozusagen bis gestern mit allem Druck versucht hat, die Wirtschaftspolitik der EU-Staaten dümmste Theorie aller Zeiten anzupassen – nämlich der vom vollständigen freien Markt.
Jezt wo der Arsch sozusagen schon brennt bevor er auf Grundeis geht, eine stärkere Bankenregulierung zu fordern, kommt dem Eingeständnis gleich, dass man bislang Nichtstarksinn geredet und Unsinn getan hat.
Ob sie es gemerkt haben?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 02.10.2008 16:14.



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Adeodatus
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14.03.2008 ~ 16:17 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 118632
gelesener Beitrag - ID 118632


Zitat:
Und plötzlich ist man Großaktionär
Wie kommt man aus Versehen zu 13 Millionen Aktien? Darüber rätselt die Finanzbranche. Anlass ist der Fall NordLB, die wider Willen zum Großaktionär geworden ist.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/NordLB;art271,2494326


Und wer wird dafür aufkommen?



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Adeodatus
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15.03.2008 ~ 16:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 118992
gelesener Beitrag - ID 118992


Die Auswirkungen der Bankenkrise sind derzeit in den USA massiv, Hausbesitzer zünden ihre Häuser an um der Hypothekenfalle zu entkommen.

Zitat:
In ganz Amerika suchen die Hausbesitzer die in einer Zwangslage sind, Wege wie sie aus der Hypothekenfalle flüchten können. Einige davon werden zu Brandstiftern. Die Gesetze verlangen von den Versicherungen, dass eine schnelle Entschädigung erfolgt und erst danach eine mühselige Branduntersuchung stattfindet.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com...znden-ihre.html




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Adeodatus
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17.03.2008 ~ 08:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119487
gelesener Beitrag - ID 119487


Und wieder die NordLB, laut einem Bericht im Handelsblatt hat das Bankhaus weitere 116 Millionen Dollar in den Wind geschossen. Na gut in Euro sind das bei einem Wechselkurs von 1 . 1,55 gerade mal ca 74.838.709,68.

Zitat:
NordLB versenkt 116 Millionen Dollar in Utah
Von Sönke Iwersen

Die NordLB-Affäre um irrtümlich erworbene Aktienpakete weitet sich aus. Derselbe NordLB-Händler, der bereits 8,4 Millionen Aktien des angeschlagenen Handyzulieferers Balda kaufte, hat auch 31 Millionen Aktien einer obskuren Fußfessel-Firma im US-Bundesstaat Utah erworben – mit fatalen Folgen.

http://www.handelsblatt.com/News/Unterne...ar-in-utah.html





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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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17.03.2008 ~ 19:11 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119685
gelesener Beitrag - ID 119685


Blasen platzen das ist lustig Klatschen



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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18.03.2008 ~ 10:21 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119831
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Mein Gott was habe ich für eine Scheißwut auf diesen aufgeblasenen Schweizer Kriminellen, der hier den Menschen keine Magarine auf dem Brot gönnt, seinen eigenen Arsch aber mit unserem Geld fett füttert. Jeder Handwerksmeister der in ähnlicher Weise gegen seine Handwerksordnung verstößt wie es Ackermann gegen die Gesetze seines Berufstandes tat, dürfte nie wieder selbstständig arbeiten. Aber für so jemanden wie Ackermann gelten ja unsere Gesetze nicht. Verdammt noch mal warum haben wir keine RAF mehr. So haben diese Gauner nicht einmal mehr Angst.
Hier weiter lesen

Danke Jochen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.03.2008 ~ 10:52 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119834
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Ach jehoweh jetzt bin ich aber überrascht.
Angesichts der Turbulenzen auf dem internationalen Finanzparkett glaubt Deutsche-Bank-Chef Ackermann nicht mehr an die Selbstheilungskraft der Märkte.
Die Selbstheilungskräfte des Marktes lauten bekanntlich Profitmaximierung, Lohndrückerei und Konzentration, Zentralisation und Monopolisierung des Kapitals. Da glaubt dieser Ar... doch sonst daran.
Das internationale Finanzsystem hat sich fast vollständig von der Realwirtschaft entkoppelt. Sein Sinn ist schon lange nicht mehr die Versorgung der Realwirtschaft mit Liquidität sondern die Maximierung der Profite von Banken und Spekulanten. Es nutzt wenigen und schadet fast allen. Das Finanz- und Bankensystem gehört vollständig verstaatlicht. Dass Private mit öffentlichen Rechtstiteln sprich: Geld handeln dürfen, ist volkswirtschaftlich absurd und ein Skandal. Man stelle sich vor, Private dürften mit anderen öffentlichen Rechtstiteln Handel treiben: Pässe, Diplome, Doktorentitel, Kassenzulassungen etc. Es gab eine Zeit, in der sogar öffentliche Ämter käuflich erworben werden konnten. Man nennt sie in den Geschichtsbüchern Mittelalter.



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Adeodatus
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18.03.2008 ~ 10:59 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119836
gelesener Beitrag - ID 119836


Zitat:
IWF fordert Steuergelder zur Eindämmung der Kreditkrise
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich für den Einsatz von Steuergeldern ausgesprochen, um der Subprime-Krise entgegenzuwirken. Die Empfehlung dürfe aber nicht als Aufforderung verstanden werden, einzelne Banken mit Steuermitteln zu unterstützen.

http://www.handelsblatt.com/News/Konjunk...reditkrise.html


Hierzu ein Kommentar aus den Nachdenkseiten.

Zitat:
Das tragische an der Lage, wo jetzt ein Marktversagen nicht mehr zu verschweigen ist, ist die Tatsache, dass wir gegenwärtig ausschließlich Politiker und Bundesbanker haben, die außer ihren papageienhaft wiederholten Phrasen von der erlösenden Kraft der Märkte gar nicht mehr im Kopf haben, wie ein vernünftig regulierter Kapitalismus aussehen könnte und wie „nationale volkswirtschaftliche Funktionen“ wahrgenommen werden könnte. Das haben doch Steinbrück, Glos oder Weber vehement geleugnet. Ach, was waren das doch herrliche Zeiten, wo man sich nicht mit Finanzpolitik oder Wirtschaftspolitik beschäftigen musste, sondern gebetstrommelhaft nur Tag und Nacht wiederholen konnte, der Markt kann alles besser als der Staat und Wirtschaft wird in der Wirtschaft gemacht, wir haben nur deren Aufträge zu befolgen.

Quelle: Nachdenkseiten


Hier kann ich nur zustimmen immer wieder werden wir darauf hingewiesen wie segensreich die Regularien des freien Marktes sind, insbesondere wenn es um die Höhe der Löhne geht. Die Einmischung des Staates wird je nach Kassenlage gefordert oder abgelehnt, der Staat soll sich in Zeiten der fetten Gewinne zurückhalten und Zeiten wo sich die Herren verrechnen und verspekulieren soll er als Retter auftreten . Die Krise zeigt doch: Der Markt hat völlig versagt.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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18.03.2008 ~ 15:33 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119883
gelesener Beitrag - ID 119883


Die bekommen einfach den Sack nicht voll, aber die Menschen auf der Straße, die Schnauze.
Erst werden die Steuergelder zu Rettung verschleudert und dann geschrien wir haben Schulden.

Meister



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18.03.2008 ~ 16:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 119889
gelesener Beitrag - ID 119889


Das tragische an der Lage, wo jetzt ein Marktversagen nicht mehr zu verschweigen ist, ist die Tatsache, dass wir gegenwärtig ausschließlich Politiker und Bundesbanker haben, die außer ihren papageienhaft wiederholten Phrasen von der erlösenden Kraft der Märkte gar nicht mehr im Kopf haben, wie ein vernünftig regulierter Kapitalismus aussehen könnte und wie „nationale volkswirtschaftliche Funktionen“ wahrgenommen werden könnte. Das haben doch Steinbrück, Glos oder Weber vehement geleugnet. Ach, was waren das doch herrliche Zeiten, wo man sich nicht mit Finanzpolitik oder Wirtschaftspolitik beschäftigen musste, sondern gebetstrommelhaft nur Tag und Nacht wiederholen konnte, der Markt kann alles besser als der Staat und Wirtschaft wird in der Wirtschaft gemacht, wir haben nur deren Aufträge zu befolgen.
(Nachdenkseiten)

Schöne Analyse der zweifelhaften Tätigkeit der Laienkabarettmitglieder die sich selbst Finanzminister und Wirtschaftsminister nennen.



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19.03.2008 ~ 18:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 120105
gelesener Beitrag - ID 120105


Paukenschlag am Donnerstag zu diesem Thema

Zitat:
Mit nicht geringem Zorn lausche ich den Worten der Experten, die seit Montag auf ihren Feldherrenhügeln vor Kameras und Mikrofonen stehen und ihre tröstend-zuversichtlichen Kommentare abgeben, während sich wenige Meter unterhalb der Dollar-Tsunami austobt.

Mein Gott, wie klug sie heute daherreden.

Die gleichen erlaucht-erleuchteten Figuren, die noch vor vier Wochen die Überzeugung verbreiteten, alle Warnungen seien pure Schwarzmalerei, in Deutschland könne so etwas nicht geschehen, und überhaupt sei alles nur eine kleine US-Immobilienkrise, und unser Export ließe sich auch vom schwächsten Dollar nicht unterkriegen

-die stellen sich heute hin und reden von der großen Katastrophe, vom Auge des Sturms, von vielen Monaten der Krise und halten plötzlich das Eingreifen des Staates zum Wohle des Gesamtsystems für dringend geboten - was sie vor ein paar Tagen noch lauthals als unzulässige Einmischung einer dafür vollkommen untauglichen Institution in das freie Spiel der Kräfte abgelehnt hatten.

Mit nicht minder geringem Zorn lausche ich den Worten des bayrischen Innenministers Hermann und etlicher Gleichgesinnter, die mit immer aggressiveren Tönen vor der Partei die LINKE warnen, sie von den Verfassungsschutzämtern in mehreren Bundesländern beobachten lassen und ihr ganz unverhohlen Verfassungsfeindlichkeit nachsagen.

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Adeodatus
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20.03.2008 ~ 08:12 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 120405
gelesener Beitrag - ID 120405


Das Karusell dreht sich immer schneller jetzt lässt auch die BayernLB die Katze aus dem Sack.

Zitat:
BayernLB schreibt drei Milliarden Euro ab
München (AP) Die Abschreibungen der Bayerischen Landesbank aufgrund der Finanzmarktkrise sind nach Informationen des bayerischen SPD-Fraktionschefs Franz Maget auf drei Milliarden Euro gestiegen. «Es wird eine Zahl kommen, die bei drei Milliarden Euro liegen wird - möglicherweise noch höher», sagte Maget am Mittwoch in München.

http://de.news.yahoo.com/ap/20080319/tbs...de-f8250da.html




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20.03.2008 ~ 09:18 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 120424
gelesener Beitrag - ID 120424


Ich kann sie sehen die Bankenkrise.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img177/7928/img0708az6.jpg[/IMG]

Liebe Banken, löffelt doch bitte die Suppe selber aus, die ihr euch eingebrockt habt.
Aber gebt uns vorher unsere Löffel zurück, sonst gibt’s was hinter eure.
Dass ein krankes System keine Selbstheilungskräfte besitzen kann, dürfte jedem klar sein.

Ein Blick in die Presse zeigt es kocht:

[heise.de]
Zwei Dollar pro Aktie der fünftgrößten Investmentbank der USA
Mit einer neuen Zinssenkung doktert die Fed weiter an Symptomen der Kreditkrise herum, die weltweite Wellen schlägt


[welt.de]
Wer die Zeche in der Finanzkrise zahlt
Gehen Firmen jetzt pleite? Wie stark ist Deutschland betroffen? Welche Waffen hat die Zentralbank noch? Und wer kommt letzen Endes für die Verluste auf? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Finanzkrise.


[handelsblatt.com]
Im Würgegriff der Finanzkrise
Die internationale Wirtschaftspresse wertet die Beinahpleite von Bear Stearns als Zeichen für den miserablen Zustand des Bankensystems. Die Welt hat herausgefunden, welche Noten die Deutschen ihren Top-Managern ausstellen. Fundstück: Erobert Super Mario bald schottische Schulen?


[spiegel.de]
Steinbrück warnt vor "größter Krise der letzten Jahrzehnte"
Ende der Verharmlosung: Nach dem Hilferuf von Deutsche-Bank-Chef Ackermann warnt jetzt Finanzminister Steinbrück vor den Folgen der "größten Finanzkrise der letzten Jahrzehnte". Er fürchtet ein Durchschlagen auf die Realwirtschaft - und fordert die enge Zusammenarbeit von Politik und Banken.


[handelsblatt]
Charttechnik signalisiert Bärenmarkt
Die neuen Jahrestiefs von Dax und Euro Stoxx haben die charttechnische Situation beider Indizes grundlegend verändert. Zwar existiere nach Ansicht von technischen Analysten die Chance auf eine Reihe von Erholungstagen, insgesamt hätten sich die Abwärtstrends aber verfestigt. Pessimisten schließen nun sogar einen Einbruch des Dax auf bis zu 5 350 Punkte nicht mehr aus.


[spiegel]
Wie Amerikas Banken ihr Renommee verzockten
Erst Bear Stearns, dann vielleicht Lehman Brothers oder andere? Hilflos taumeln US-Großbanken dem Abgrund entgegen - und wissen oft selbst nicht, welche Milliardenlasten ihnen noch drohen. Die Finanzmärkte geraten in Panik - der Spielraum der Geldhäuser wird dadurch noch kleiner.


[handelszeitung.ch]
UBS könnte faule Geschäfte auslagern
Nach dem Kollaps der US-Investmentbank Bear Stearns grassiert die Angst um die UBS. Angst und Spekulationen belasten den Kurs und sorgen für neue Rekordtiefststände. Zukunftsszenarien werden viele herumgereicht – eines scheint plausibel: Die Gründung einer «bad bank».


[pr-inside.com]
EZB pumpt 25 Milliarden Euro in Finanzmärkte
Die Europäische Zentralbank hat am Dienstag zusätzliche 25 Milliarden Euro in die verunsicherten Finanzmärkte gepumpt.


[Spreerauschen]
BayernLB: Das dicke Ende kommt erst noch
Vor einem Jahr rückte die Bayerische Landesbank bei uns in den Vordergrund. Sie kaufte für 1,6 Milliarden Euro die Kärntner Skandalbank Hypo-Group- Alpe-Adria, vormals Hypo-Alpe Adria Bank. Sie lag damals mehrheitlich im Besitz des Landes Kärnten, dessen Landeshauptmann der Rechtsaußen und Bewunderer hitlerscher Arbeitsmarktpolitik Jörg Haider ist.


[spiegel.de]
JPMorgan will laut US-Sender 7000 Stellen bei Bear Stearns abbauen
Die Hälfte der Mitarbeiter sollen gehen: JPMorgan will nach der Übernahme der maroden Investmentbank Bear Stearns 7000 der etwa 14.000 Arbeitsplätze streichen - das berichtet der US-Fernsehsender CNBC.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 20.03.2008 09:28.



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Adeodatus
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21.03.2008 ~ 07:49 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 120791
gelesener Beitrag - ID 120791


Ackermann buhlte um Bear Stearns
Von Kora-Cora Krause, Rolf Benders, Robert Landgraf und Andreas Hoffbauer

Die Deutsche Bank will ihre Chancen als bislang gut durch die Krise gekommenes Institut offenbar nutzen. Der deutsche Branchenprimus hat nach Angaben aus Finanzkreisen als einziges europäisches Großinstitut beim Notverkauf der durch die Hypothekenkrise angeschlagenen Investmentbank Bear Stearns mitgeboten – und möglicherweise kann sie sogar noch zum Zuge kommen.

http://www.handelsblatt.com/News/Unterne...ar-stearns.html

Zwangsräumung droht
Der heimliche Verkauf eines Immobilienkreditvertrages an den US-Investmentfonds Cerberus durch die Bayerische Landesbank (BayernLB) sorgt im Raum Lindau für große Aufregung.

Lindau/München (ddp-bay). Der heimliche Verkauf eines Immobilienkreditvertrages an den US-Investmentfonds Cerberus durch die Bayerische Landesbank (BayernLB) sorgt im Raum Lindau für große Aufregung. Der Akademie Schönbühl am Bodensee, die sich auf Erwachsenenbildung spezialisiert hat, droht deshalb nun die Zwangsräumung, wie die «Schwäbische Zeitung» (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Akademie-Chef Alfred Weinberger berichtet.

Die Lindauer Oberbürgermeisterin Petra Seidl (parteilos) verwies darauf, dass für das Objekt lediglich Nutzungen als Akademie und zusätzlich als Seniorenwohnanlage genehmigt wurden. «Es ist im Interesse der Stadt Lindau, dass die Akademie ihre wichtige Arbeit fortsetzen kann», sagte Seidl der Zeitung.

Der Haushaltsexperte der Landtagsgrünen, Thomas Mütze, sagte am Donnerstag in München: «Wir halten es für hochproblematisch, dass die halbstaatliche Landesbank, die ja im öffentlichen Interesse handeln soll, Kredite ihrer Kunden einfach an amerikanische Finanzinvestoren weiterverscherbelt.» Nach seinen Erkenntnissen habe die BayernLB 2005 ein Kreditpaket im Nennwert von 400 Millionen Euro an Cerberus abgegeben. «Wir wollen die Hintergründe dieser Geschäfte wissen und was aus den Schulden nach der Übernahme durch Cerberus geworden ist», sagte Mütze.

(ddp)

http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=15998107
Ohne Worte!!


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21.03.2008 ~ 10:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 120820
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Das wird noch richtig luschtisch die nächste Zeit.
Im Interview mit der TAZ spricht Sebastian Dullien von quasi staatssozialistischen Maßnahmen in den USA.

Zitat:
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat seinen US-Kollegen empfohlen, sie sollten gezielt die kleinen Häuslebauer unterstützen, die ihre Hypotheken nicht mehr bedienen können. Was halten Sie davon?

Das ist zu kompliziert, um es sauber durchzuziehen. Sie müssten ja bei jedem einzelnen Kreditnehmer herausfinden, ob er seine Schulden noch zurückzahlen kann. Zugleich käme es zu gigantischen Mitnahme-Effekten: Diese staatliche Unterstützung wäre ein Anreiz, seine Hypotheken nicht mehr zu zahlen.

Was also dann?

Man müsste das Eigentum an Häusern und Immobilien an den Staat übertragen, wenn er faule Hypothekenkredite übernimmt. Die Banken würden gerettet - aber ihre Verluste nicht komplett sozialisiert. Der Staat erhielte einen Gegenwert.
(taz)


Ist das nicht rührend ?



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12.11.2020 ~ 16:27 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 1009197
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Vorab am Beispiel Bayer,
die haben Unternehmen wie Monsanto für mehr Geld gekauft, wie sie wert sind.
Die Differenz kommt in die Bayer Bilanz in Form einer Goodwill-Abschreibung.
Im Normalfall kann darüber Bayer relativ frei verfügen.
Auflösen oder stehen lassen ist völlig egal.

Aber wir haben keinen Normalfall mehr!!!
Bayer muss wegen fallende und fehlender Nachfrage am Markt auch an die Goodwill-Abschreibung.
Damit fällt der Unternehmenswert von Bayer!!!

Ach du heilige *******, die sind ja gar nicht soviel Wert, wie sie immer behaupten.
Wir in Gera kennen das schon, als wir unser Kraftwerk abgeschrieben hatten und so die Insolvenz erzeugt haben!!!

Bayer ist nur ein Beispiel.
Auf 318 Milliarden Euro summieren sich die Hoffnungswerte in den Bilanzen der 30 Dax-Konzerne.

Das 318-Milliarden-Risiko: Warum 2020 ein Rekordjahr für Abschreibungen werden dürfte

Es geht weiter mit Vollgas gegen die Wand.



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12.11.2020 ~ 23:09 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 1009298
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Zitat:
gastli hat am 12. November 2020 um 16:27 Uhr folgendes geschrieben:
Die Differenz kommt in die Bayer Bilanz in Form einer Goodwill-Abschreibung.
Im Normalfall kann darüber Bayer relativ frei verfügen.
Na und? Wieso juckt Dich das?

Auch wenn Du das als "Goodwill" bezeichnest, dafür bezahlt dem Konzern niemand einen Schadenersatz. Und Dein Geld ist es sowieso nicht, oder besitzt Du Bayer-Aktien?



Pfiffikus,
dem es völlig schnuppe ist, wenn irgendein Konzern sein eigenes Geld in den Wind schreibt



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Adeodatus
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19.02.2008 ~ 16:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 111463
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Geschichte wiederholt sich doch! Aber keiner lernt daraus!

Zitat:
Die Vernichtung von Finanztiteln im Wert von hunderten Milliarden Dollar mündet in der Zerstörung der Existenzgrundlagen von hunderten Millionen Menschen.
Und erneut gilt: „Die Männer in den Konjunkturforschungsinstituten,die doch über genaue Notierungen auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Erscheinungen verfügen, zeigten ihren Kopf nur dadurch, dass sie ihn schüttelten.“

Bertolt Brecht über die Weltwirtschaftskrise




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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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19.02.2008 ~ 16:39 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 111466
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Zitat:
spidy hat am 19. Februar 2008 um 16:29 Uhr folgendes geschrieben:
Aber keiner lernt daraus!


Zumindest zu wenige. Zwar nicht ganz zum Thema, aber nahe dran ist dieses Zitat:

Zitat:
http://www.kapitalismusfehler.de/RekordArbeitslosigkeit.html

Im folgenden finden Sie das Schreiben des Reichsverbandes der deutschen Industrie vom 4. Mai 1931 an Reichskanzler Brüning. Wenn Ihnen das nicht gesagt würde, würden Sie bestimmt denken, dass es sich um eine Forderung des Bundesverbandes der deutschen Industrie an die Bundesregierung aus dem Jahr 2005 handelt.

Der Wirtschafts- und Finanzplan ... der Regierung ... ging von der Feststellung aus, dass die Höhe der von Gehalt und Löhnen, von Steuern und Soziallasten bedingten Gestehungskosten einer Anpassung der deutschen Wirtschaftsverhältnisse an die Umwälzungen auf dem Weltmarkt und damit auch einer Gesundung der deutschen Wirtschaft hemmend im Wege steht... Die deutsche Industrie hat sich dieser Auffassung in vollem Umfang angeschlossen ... Die deutsche Sozialpolitik muss endlich den seit Jahren von ihr eingehaltenen verhängnisvollen Weg der fortgesetzten Erhöhung der Einnahmen und der Leistungen der Sozialversicherungsträger aufgeben und das Ziel verfolgen, die Ausgaben ohne Zuschüsse aus dem Reichsetat zu decken. Das kann aber nur durch eine Senkung der jetzt weit überhöhten Leistungen geschehen ... Die gegenwärtige Wirtschaftslage verlangt mehr als je eine Auflockerung der bestehenden Erstarrung auf dem Gebiete von Lohn und Arbeitszeit, wenn es gelingen soll, in unserer Selbstkostengestaltung das Ziel zu erreichen, das ... der Regierung ... vorgeschwebt hat. Wir halten ... die bisher durchgeführten Lohnsenkungen in ihren Auswirkungen noch nicht für zureichend. Die Selbstkosten müssen von der Lohnseite eine weitere Entlastung erfahren. Nur auf diesem Weg kann auf die Dauer eine Verringerung der Arbeitslosigkeit und eine Vermehrung der Arbeitsplätze erzielt werden. (Gefunden in Karl Georg Zinn, Die Wirtschaftskrise; Zinn wiederum hat dieses Schreiben entnommen aus Flemming u.a., Die Republik von Weimar, Band 2)




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U.Walluhn
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20.02.2008 ~ 02:06 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 111612
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Na bitte da haben wir es doch. Schwarz auf weiß. Wie sich diese Bilder gleichen!



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20.02.2008 ~ 16:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 111722
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Bankendomino

Zitat:
„Milliardenverluste aus US-Kreditkrise. Chef der BayernLB tritt zurück. Milliardenschwere Fehlspekulationen in den USA und heftige Querelen mit Finanzminister Huber – das war offenbar zuviel: Der Vorstandschef der bayerischen Landesbank, Schmidt, hat seinen Rücktritt erklärt. Die Bank muss 1,9 Milliarden Euro Verluste abschreiben.“
(tagesschau)


Ich bin auf die Höhe der Abfindung gespannt.



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MiMueller   FT-Nutzer
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04.10.2008 ~ 16:52 Uhr ~ MiMueller schreibt:
im Forum Thüringen seit: 04.10.2008
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 166839
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Die weltweite Bankenkrise – analysiert in „Hat WAHN SINN? Irre sind menschlich ...“, dem politisch-satirischen Programm des Kabaretts „Wirsing“

Die Finanzwelt bebt - auch in Deutschland! Erste Banken stürz(t)en ein. Ein totaler Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems mit dramatischen Auswirkungen wird befürchtet. Ängste um die eigenen Ersparnisse plagen die Bürger. Wie sicher ist unser Geld? Wohin wird sich die Krise entwickeln? Welche fundamentalen Ursachen gibt es eigentlich hierfür? Wie lange geht dieser weltweite Wahnsinn noch?

Auf der Suche nach Antworten für diese brisanten und brandaktuellen Fragen wird im zweistündigen politisch-satirischem Programm des Kabaretts „Wirsing“ die derzeitige Wirtschaftsordnung einer gründlichen satirischen Anamnese unterzogen und unverblümt tragische Schlussfolgerungen aufgezeigt.

Aufgeführt wird das Programm im Haus Schulenburg in der Straße des Friedens 120.

Termine bis Ende 2008: 11.10., 25.10., 14.11.,15.11., 29.11., 13.12., 17.12., 19.12. (jeweils 19:30 Uhr); 12.10.2008 (16:00 Uhr), 30.11.2008 (18:00 Uhr).

Karten können im Internet unter http://www.Kabarett-Wirsing.de oder telefonisch unter 0365 2056817 bestellt werden.



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05.10.2008 ~ 09:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 167069
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Das Kabarett ist Live:

[Stern]
Eilmeldung ++ Eilmeldung ++ Eilmeldung ++ Eilmeldung
Hypo-Real-Estate-Rettungspaket geplatzt
Das mühsam ausgehandelte Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Wie die Bank mitteilte, ist die Kreditzusage durch mehrere Finanzinstitute nicht mehr gültig..Nach Informationen der "Welt am Sonntag" stellte die Deutsche Bank bei einer Prüfung..fest, dass die HRE bereits kurzfristig deutlich mehr Geld brauche. Laut Deutscher Bank fehlten dem Vernehmen nach bis Jahresende bis zu 50 Milliarden Euro und bis Ende 2009 sogar 70 bis 100 Milliarden Euro.

[sueddeutsche.de]
Geplatzte Träume
Es gibt natürlich auch die Opfer der Spekulanten. Sie wollten eine Anlage ohne Risiko, stattdessen kauften sie Zertifikate der Pleite-Bank Lehman. Nun bangen viele Anleger um ihr Erspartes. Zwei Fallgeschichten.


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05.10.2008 ~ 09:56 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 167082
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Es ist drei Jahre her: Im Juni 2004 gab der bekannte Hedge-Fonds-Betreiber Julian Robertson ein Fernseh-Interview, in dem er einen globalen, inflationären Wirtschaftszusammmenbruch voraussagt. Angesichts der derzeitigen "Turbulenzen" an den Finanzmärkten habe ich den Artikel über dieses Interview mal ins Deutsche übersetzt. Ich finde, er liest sich beklemmend aktuell.

Berühmter Hedge-Fonds-Manager sagt globalen Wirtschaftszusammenbruch voraus

Al Martin von almartinraw.com hat einen Artikel über ein CNBC-Interview mit dem angesehenen Fonds-Manager Julian Robertson geschrieben.

Julian Robertson führte Tiger-Management, den größten Hedge-Fonds der Welt.

Martin beschreibt Julian Robertson als "einen der größten unter den Oldtimern der Branche. 53 Jahre auf der Wall-Street. Er managt die Robertson-Group of fonds. Sie pflegten und sie pflegen ihn immer noch "Never-Been-Wrong-Robertson" zu nennen, da er nie falsch lag. Er hat jeden Wirtschaftszyklus, jede Katastrophe, jeden Haussemarkt und jeden Baissemarkt vorausgesagt."

Martin sagt "Natürlich, er ist jetzt ein sehr alter Mann. Aber seine Reputation auf der Wall-Street ist mit nichts zu vergleichen. Als das Interview gesendet wurde, drückten allein seine Ausführungen den Dow Jones um 50 Punkte nach unten. Das zeigt, wie stark und mächtig der Ruf dieses Mannes ist."

Robertson sagte, dass er sehr beunruhigt sei wegen der spekulativen Blase am Häusermarkt und angesichts der Tatsache, dass mehr als 1/4 aller Ausgaben der Privathaushalte jetzt durch diese Blase gestützt wird, wodurch 20 Millionen Bürger ihre Häuser in einem Zusammenbruch dieser spekulativen Immobilienblase verlieren könnten, und dass die Fed sowie die Zentralbanken weltweit im Konzert aus der Verzweiflung heraus handeln würden, mit dem Ziel, die Weltwirtschaft durch Re-Inflationierung wiederaufzublasen, wobei eine in der Wirtschaftsgeschichte des Planeten nie dagewesene Inflationsspirale geschaffen wird.

"Wo endet es?" wurde Robertson gefragt, und er sagte, "Vollständiger globaler Zusammenbruch." Nicht einfach nur wirtschaftlicher Zusammenbruch, sondern vollständiger Zerfall der gesamten Infrastruktur und aller öffentlichen Strukturen, auch der Regierungen. Totaler, völliger Zusammenbruch. Das ist letzten Endes ein Kollaps in gigantischer, epischer Dimension.

"In 10 Jahren, sagte er, wird, wer auch immer noch auf diesem Planeten am Leben ist, wieder effektiv von vorn anfangen müssen."

Bill Murphy von Lemetropolecafe.com sagt, "Robertsons Ausführungen bedeuten für den Goldpreis, dass wir am wahrscheinlichsten einen Goldpreis irgendwo zwischen 3.000 $ und 5.000 $ pro Unze sehen werden. Warten Sie, bis die Tatsachen darüber ans Licht kommen, wie die Zentralbanken 2/3 all ihrer Bankreserven verschwendeten, um Preismanipulationen zu betreiben. Es wird einen nie zuvor gesehenen Run geben, um das Zeug (Gold) zu besitzen."

Julian Robertson macht das 'Bush-Cheney-Regime', wie er es nennt, für all das verantwortlich.

Er sagt, dass "sie jetzt ihre Macht und ihr Geld auf diesem Planeten in das maximal mögliche Maß der Ausdehnung gebracht haben. Die Nettoliquidität der gesamten Welt, also der Netto-Free-Cash-flow, befindet sich jetzt bereits im negativen Bereich. Der Planet sinkt nicht nur in ein Meer aus roter Tinte, er wurde bereits versenkt. Die Leute begreifen es aber derzeit noch nicht."

Robertson sagt, dass "das Bush-Cheney-Regime die Nation auf den Übergang von der Demokratie zur Zwangsherrschaft vorbereitet, weil eine Diktatur notwendig sein wird, um in 5 Jahren die Nahrungsaufstände und den Wasseraufruhr zu kontrollieren."

Er sagte "die Bundesregierung wird, mittels Patriot-II-Gesetz, riesige Internierungslager bauen müssen, sozusagen innerhalb des Landes gelegene Exile, wahrscheinlich im mittleren oder hinteren Westen, wo das Land für die Unterbringung von potenziell 50 Millionen oder mehr Bürger verfügbar ist, die sich im finanziellen Ruin befinden."

Julian Robertson fuhr fort, dass "die Nahrungsmittelproduktion fallen wird. Weitere Anstrengungen, die Umweltzerstörung zu kontrollieren, werden aufgegeben. Die Inflation wird zweistellig und schließlich dreistellig werden. Die Leute werden ihre US-amerikanischen Dollars in Schubkarren transportieren, wie einst in Deutschland."

Robertson sagte, dass es einen "Gesamtzusammenbruch der öffentlichen Infrastruktur" geben würde, ferner einen "totalen Zusammenbruch der Systeme der medizinischen Versorgung. Alle öffentlichen Altersversorgungspläne und die Sozialversicherung werden kollabieren. Alle korporativen Altersversorgungspläne werden zusammenbrechen."

Robertson untermauerte seine Ausführungen mit statistischen Daten. Er sagte, "14% aller Immobilienkäufe werden mit Hypotheken finanziert, bei denen nur die Zinsen gezahlt werden, und weitere 14% der Käufer finanzieren mehr als 100% des Kaufpreises und borgen sich anschließend weiteres Geld."

Er sagte, dass "der amerikanische Verbraucher jetzt den Rest des Planeten unterstützt, da in allen anderen Nationen der Privatkonsum bis zu dem Punkt gefallen ist, an dem die Steuereinnahmen der Regierungen, die geschäftlichen Umsätze und die Industrien, die jene Staaten versorgen, jetzt netto im negativen Bereich liegen hinsichtlich des Gesamt-Schuldendienstes und der öffentlichen Kosten, und das praktisch in jeder Nation auf diesem Planeten."

Er sagte, "noch wichtiger, und ich überlege, wie wir das hier einbeziehen, beziehungsweise wie wir den Leuten erklären, in welchen außergewöhnlichen Zeiten wir leben, und wie der Grundstein für die Zerstörung des Planeten durch die Bushonian-Kabale in den Jahren 1980 bis 1992 gelegt worden ist, und dann ab 2001 die wirtschaftliche Liquidität des Planeten effektiv zerstört hat."

Als Ron Insana, der Interviewer, sagte, "Sie haben all ihre Immobilien verkauft und Sie werden in eines der neuen supersicheren Resorts für wohlhabende Republikaner umgezogen sein, wenn die Barbaren am Tor stehen werden", antwortete Robertson, "Ron, jene Barbaren werden potenziell ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung sein."

Robertson beendete seine Ausführungen, indem er sagte, dass "er hofft, nicht mehr am Leben zu sein, um das zu sehen. Die Glücklichen sind diejenigen, die jetzt in meinem Alter sind."

(Quelle: Global Econ News Article)



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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07.10.2008 ~ 20:43 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 167948
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In einem Produktionssystem, wo der ganze Zusammenhang des Reproduktionsprozesses auf dem Kredit beruht, wenn da der Kredit plötzlich aufhört und nur noch bare Zahlung gilt, muß augenscheinlich eine Krise eintreten, ein gewaltsamer Andrang nach Zahlungsmitteln. Auf den ersten Blick stellt sich daher die ganze Krise nur als Kreditkrise und Geldkrise dar. Und in der Tat handelt es sich nur um die Konvertibilität der Wechsel in Geld. Aber diese Wechsel repräsentieren der Mehrzahl nach wirkliche Käufe und Verkäufe, deren das gesellschaftliche Bedürfnis weit überschreitende Ausdehnung schließlich der ganzen Krisis zugrunde liegt. Daneben aber stellt auch eine ungeheure Masse dieser Wechsel bloße Schwindelgeschäfte vor, die jetzt ans Tageslicht kommen und platzen; ferner mit fremdem Kapital getriebne, aber verunglückte Spekulationen; endlich Warenkapitale, die entwertet oder gar unverkäuflich sind, oder Rückflüsse, die nie mehr einkommen können. Das ganze künstliche System gewaltsamer Ausdehnung des Reproduktionsprozesses kann natürlich nicht dadurch kuriert werden, daß nun etwa eine Bank, z.B. die Bank von England, in ihrem Papier allen Schwindlern das fehlende Kapital gibt und die sämtlichen entwerteten Waren zu ihren alten Nominalwerten kauft

(Das Kapital Bd.3)

Respekt !!! Karl und Friedrich



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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08.10.2008 ~ 17:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168194
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Zitat:
Finanzkrise: Investmentbanker sind kriminell
Oskar Lafontaine wirft dem Bundesfinanzminister und der Bundeskanzlerin vor, die Finanzkrise viel zu lange verharmlost zu haben. Das Vertrauen der Bevölkerung in das Handeln der Regierung sei verloren gegangen. "Sie sollten sich den gleichen Kriterien stellen, die Sie den Managern gegenüber aufstellen, um zu deren Entlassung aufzufordern. Angesichts der Fahrlässigkeit, mit der Sie mit Bürgschaftszusagen usw. umgehen, sollten Sie diese Kriterien an sich selbst anlegen. Das hieße dann auch, Ihre eigene Zuständigkeit infrage zu stellen. Sie haben also kein Risikomanagement betrieben, das Vertrauen schafft, sondern haben Ängste und Unsicherheiten in der Bevölkerung geschürt. Das ist leider ein Politikversagen," adressiert Oskar Lafontaine an Union und SPD in der Bundestagsdebatte, die am Dienstag dieser Woche zur Finanzkrise stattfand.

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung am vergangenen Wochenende nannte Oskar Lafontaine die spekulierenden Investmentbanker folgerichtig kriminell. Sie und die politisch gewollte Deregulierung der Finanzmärkte durch die Koalitionsparteien CDU und SPD seien hauptverantwortlich für die derzeitige Finanzkrise. Man müsse dem nun mit festen Wechselkursen zwischen den Währungen, Kontrolle des Kapitalverkehrs und dem Verbot hochspekulativer Hedgefonds, des Schrotthandels mit verbrieften Papieren und der Auslagerung von Risiken in Zweckgesellschaften begegnen.

"Spätestens nach den Abläufen und vor allem den abenteuerlichen Bekundungen der letzten Tage steht aus unserer Sicht fest, dass die Bundesregierung, insbesondere Frau Merkel und Herr Steinbrück, nicht die Lösung des Problems sind, sondern ein Teil dessen", stellt Ulrich Maurer, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag und Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand, am Montag in einer Pressekonferenz in Bezug auf die Finanzkrise klar.

Quelle: Newsletter der Partei DIE LINKE vom 08.10.2008


Weiterhin stellt DIE LINKE fest:

Zitat:
Kanzlerin Merkel (CDU) hat behauptet, die Bundesregierung bürge für die Spareinlagen und Giro-Konten aller Bürger. Ende gut, alles gut? Nein, die Bundesregierung reagiert plan- und hilflos. Merkels Wort ist Augenwischerei: Ein Gesetz, auf das sich Sparer berufen können, lehnt Merkel ab. Nun schockt die Finanzkrise auch die Industrie: Autobauer entlassen Personal und stoppen die Produktion. Dass die Regierung derweil den Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan verlängert und ausbaut (Kosten: rund 2 Milliarden Euro pro Jahr), geht in der öffentlichen Berichterstattung oft unter.


Auf der einen Seite hilfloses politisches rudern aber auf der anderen Seite weiteres Geld verschwenden für die aggressiven Pläne in Afghanistan.



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08.10.2008 ~ 18:56 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168216
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Zitat:
Oskar Lafontaine hat folgendes geschrieben:

Oskar Lafontaine wirft dem Bundesfinanzminister und der Bundeskanzlerin vor, die Finanzkrise viel zu lange verharmlost zu haben.

Das sollte uns doch schnuppe sein.
Schauen wir uns mal den Armutsbericht der Bundesregierung an! Da stellt man fest, dass große Teile der Bevölkerung kein Vermögen haben und von dieser Krise gar nicht betroffen sind. Nur eine Hand voll Reiche sollte sich eigentlich über diese Krise aufregen. Ich frage micht, warum der Lafontaine sich darüber aufregt. Wessen Interessen vertritt der eigentlich?



Zitat:
Kanzlerin Merkel (CDU) hat folgendes geschrieben:

Kanzlerin Merkel (CDU) hat behauptet, die Bundesregierung bürge für die Spareinlagen und Giro-Konten aller Bürger.

Ein wenig daher geplappert, mehr nicht.

Um das wahr zu machen, müsste ein Gesetz durch Bundestag und Bundesrat gebracht werden. Nur dann gäbe es eine solche Garantie.


Pfiffikus,
der spürt, dass der Wahlkampf bald beginnt



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09.10.2008 ~ 14:13 Uhr ~ Donna schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168368
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Luxusaufenthalt für AIG-Manager

Wie erst gestern bei einer Anhörung im US-Kongress bekannt geworden war, waren mehrere AIG-Manager eine Woche nach der Rettung des Konzerns mit Steuergeldern in ein Luxushotel an der kalifornischen Küste gefahren. Die Regierung reagierte auf den 440.000 Dollar teuren Kuraufenthalt verärgert. "Das ist ziemlich verachtenswert", sagte Präsidentensprecherin Dana Perino in Washington. "Ich verstehe es, wenn sich die Amerikaner darüber aufregen."

Quelle

bestimmt wieder nur so ein paar "schwarze schafe"



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09.10.2008 ~ 15:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168383
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[Fokus]
Die nächste Krise wird tödlich sein
Die Welt ächzt unter der Finanzkrise, dabei könnte das Schlimmste noch kommen. Es geht um Wertpapiere, die kaum jemand kennt – und um die unvorstellbare Summe von 54 Billionen Dollar.

Wenigstens die Überschriften werden ehrlicher.

[Financial Times]
Dax fällt auf Tagestief
Der Leitindex sinkt unter 5050 Zähler - größte Verlierer sind dabei die Industrieunternehmen. Nach Moskau setzt auch die isländische Börse den Handel aus. FTD.de dokumentiert die dramatischen Ereignisse der Finanzkrise.

[Financial Times]
Absturz der Börsen: Asiens vergeblicher Kampf gegen die Panik
Mit dem Nikkei stürzte der wichtigste Index des Kontinents um knapp zehn Prozent. Er erlitt den größten Tagesverlust der letzten 20 Jahre. In Indonesien wurde der Handel ausgesetzt. Die Notenbanken stemmen sich gegen den Trend – vergebens.

[Financial Times]
Nach Verstaatlichung Kaupthing-Konten nicht mehr erreichbar
Ein schwarzer Tag für deutsche Sparer mit Tagesgeld oder Festgeld bei der isländischen Kaupthing-Bank: Die deutsche Niederlassung hat den Geschäftsbetrieb eingestellt. Kunden müssen sich nun an die isländische Einlagensicherung wenden.

[Financial Times]
Banken parken weniger Geld bei EZB
Das Volumen sank nach der Zinssenkung um fast 10 Mrd. Euro. Nach Gewinnen von fast 16 Prozent setzt die Moskauer Börse den Handel erneut aus. FTD.de dokumentiert die dramatischen Ereignisse der Finanzkrise.

[afp]
US-Pensionsfonds verlieren zwei Billionen Dollar
Die Finanzkrise lässt viele US-Bürger um ihre Altersvorsorge bangen: Öffentliche und private Pensionsfonds in den USA haben in den vergangenen anderthalb Jahren zwei Billionen Dollar (knapp 1,5 Billionen Euro) verloren, wie der Präsident des Rechnungshofs des US-Kongresses (CBO), Peter Orszag, erklärte. Seit Mitte 2007, dem Beginn der Krise um faule Kredite in den USA, sei der Wert der Fonds um 20 Prozent gesunken.

Da fällt mir ein: Heute schon geriestert?

Einen hab ich noch, einen hab ich noch:


[focus.de]
Wo ist unser Gold?
Das Krisenmetall Gold wird knapp. Sparer horten Münzen und Barren – auch weil die deutschen Goldreserven fast komplett in New York liegen..... In der Tat lagert der bei Weitem überwiegende Teil der deutschen Goldreserven (etwa 3500 Tonnen) in New York, genauer in den Kellern der US-Zentralbank Federal Reserve, Manhattan, 33 Liberty Street. Wer will, kann das deutsche Gold dort sogar besichtigen und die bunten Deutschland-Fähnchen auf den gestapelten Barren bewundern. Damit ist die Deutsche Bundesbank die wohl einzige Zentralbank weltweit, die den überwiegenden Teil ihres Goldes nicht im eigenen Land lagert – anders als z.B. Franzosen, Engländer und eben auch Amerikaner.




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Adeodatus
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09.10.2008 ~ 16:31 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168389
gelesener Beitrag - ID 168389


Hier einmal ein sehr guter Artikel zum Thema der in der FTD veröffentlicht wurde, noch vor ein paar Wochen hätte ich diesen in die Witzeecke stellen müssen.


Zitat:

Drei-Säulen-System Wenn's um Geld geht
von Nina Luttmer, Rolf Lebert und Tim Bartz

Zocken war gestern, heute zählt Sicherheit. Die ersten Investmentbanker retten ihre Ersparnisse - ausgerechnet auf Konten der Sparkassen.

Es ist ihm sichtlich peinlich. Verschämt gesteht der Investmentbanker einem Kollegen, wohin er soeben sein Geld transferiert hat. Er, der passionierte Zocker, hat aus Angst vor dem Crash sein Geld von einer Privat- zu einer Volksbank gebracht. Doch der Spott bleibt aus. Stattdessen nickt der Kollege verschwörerisch. Auch er hat sein Erspartes gerade von Privatinstituten abgezogen und bei mehreren Sparkassen eingezahlt: "In 500.000-Euro-Tranchen", sagt er. Verkehrte Welt! Noch vor Kurzem verteufelten Privatbanker das Drei-Säulen-System und die Abschottung der Sparkassen gegenüber privaten Investoren. Sie verspotteten die kommunalen Geldinstitute als Häuser für die weniger vermögende Klientel. Und jetzt? Jetzt bringen sie ihr Geld dankbar dorthin. "Gelobt sei das Drei-Säulen-System", sagt der Investmentbanker, der zur Sparkasse gewechselt ist.

Vor wenigen Monaten hätte er diesen Satz nicht über die Lippen bekommen. "Ich habe gestern im Bekanntenkreis diskutiert, ob wir unser Geld besser zur Sparkasse bringen sollten", gesteht auch ein anderer Privatbanker. Sicherheit ist dieser Tage Trumpf. Und die garantiert das System der Sparkassen-Finanzgruppe und der Genossenschaftsbanken. Anders als bei Privatbanken sind hier die Einlagen in unendlicher Höhe gesichert. Beide Verbünde haben eine Institutssicherung - das heißt, ihre Mitgliedsbanken können nicht pleitegehen, weil sie sich zuvor immer gegenseitig retten. So weit zumindest die Theorie. "Wir haben einen Zuwachs an Kunden von anderen Finanzinstituten", bestätigt der Sprecher der Taunus-Sparkasse nahe Frankfurt. Dabei handele es sich vor allem um Personen, die sich intensiv mit dem Thema Einlagensicherung beschäftigten. Diesen Trend bemerken auch andere Institute. "Die Nachfragen nach dem Einlagensicherungssystem wachsen. Früher war das Motto: erst Rendite, dann Sicherheit. Das hat sich nun umgekehrt", sagt der Sprecher der Sparkasse Münsterland Ost. Sichere Produkte wie Sparbriefe und Termingeldeinlagen würden verstärkt nachgefragt.

Vielleicht fließt sogar bald Geld aus der Schweiz in deutsche Sparkassen. Die Eidgenossen bieten nämlich nur eine Einlagensicherung bis 30.000 Franken (19 300 Euro) - weniger als in allen anderen europäischen Staaten. Noch verliert das Land, bislang Fluchtpunkt für Kapitalströme, kein Geld. Aber die Angst der Schweizer ist groß. Verkehrte Welt eben. Die Stadtsparkasse Düsseldorf ist gewappnet: Allein vergangene Woche verzeichnete sie zusätzliche Einlagen von 80 Mio. Euro, zusammen mit der Vorwoche waren es sogar 200 Mio. Euro. Die Sparkasse sorgte kürzlich mit Werbeplakaten für Furore - anscheinend erfolgreich: "Ist Ihre Bank weg? Dann schauen Sie doch einfach mal in unserer Bank vorbei." Quelle: FTD



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09.10.2008 ~ 17:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168391
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Ich habe neulich im rbb eine Sendung gesehen wo ein sogenanntes "Managerhaftungsgesetz" durch den Bundestag verabschiedet werden sollte. Dies bloclte aber die Große Koalition bis jetzt ab. Das bedeutet im Klartext das man Bankmanager, die zum Beispiel die Hypo Real Estate oder ander Banken in den Dreck fuhren, gar nicht so richtig haftbar machen kann weil bisher eine eindeutige juristische Grundlage dafür fehlt.

Geht es jedoch darum das eigene Volk mehr zu drangsalieren ist die Kapitalistische Einheitspertei Deutschlands, die CDUSPD, sehr viel schneller mit ihren Entscheidungen.



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10.10.2008 ~ 16:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168626
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Nach dem Banken- und dem Länderdomino jetzt das Kommunendomino: Freiburg hatte 47 Millionen bei Lehman angelegt. Und der Bürgermeister hofft nun, dass der Einlagensicherungsfonds ihm seine Kohle zurück gibt.
Muhahahaha.

Auf die Meldung warte ich seit WOCHEN: Bahnbörsengang "wegen Finanzkrise" abgesagt. HAHAHAHAHA


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12.10.2008 ~ 08:10 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169108
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Ganz im Ernst - dieses Video könnte ich mir den ganzen Tag anschauen.





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12.10.2008 ~ 16:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169200
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Als Folge der Bankenkrise bricht gerade der Getreidehandel ein, weil die Verkäufer den Kreditbriefen der Käufer nicht mehr trauen. Und das ist ja auch beim Schiffs-Handel so.
Das nennt man „Letter of Credits“ (LoC, Akkreditiv). Sozusagen Kredite mit denen werden die zu transportierenden Waren finanziert. Ein international gebräuchliches Verfahren, in dem große Banken dem Verkäufer garantieren, dass er auch das Geld kriegt - denn dieser kann es sich in der Regel ja kaum selbst vor Ort irgendwo in der Welt abholen.
Dieses System ist am kippen. Banken akzeptieren immer seltener LoCs. Ohne Geldsicherheit werden die Waren aber nicht abgeschickt. Folge: In den Häfen stapeln sich die Waren.
Krass. Wenn die Schiffe keine Ware mehr transportieren, dann gehen die Reeder Bankrott. Denn die meisten Schiffe selbst sind mit Kredit gekauft. Schon ein paar Tage Ausfall können lebensbedrohlich sein.
Gehen die Reeder Bankrott, dann droht der vollständige Kollaps auf den Weltmeeren, und, und, und,
Die weltweite Logistikkette ist am zerbrechen.
Es wird wohl ein kalter Winter.



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12.10.2008 ~ 17:02 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169214
gelesener Beitrag - ID 169214


Zitat:
gastli hat am 12. Oktober 2008 um 16:00 Uhr folgendes geschrieben:
....
Dieses System ist am kippen. Banken akzeptieren immer seltener LoCs. Ohne Geldsicherheit werden die Waren aber nicht abgeschickt. Folge: In den Häfen stapeln sich die Waren.
Krass. Wenn die Schiffe keine Ware mehr transportieren, dann gehen die Reeder Bankrott. Denn die meisten Schiffe selbst sind mit Kredit gekauft. Schon ein paar Tage Ausfall können lebensbedrohlich sein.
Gehen die Reeder Bankrott, dann droht der vollständige Kollaps auf den Weltmeeren, und, und, und, Die weltweite Logistikkette ist am zerbrechen.
Es wird wohl ein kalter Winter.


... Das hättest du wohl gern.



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12.10.2008 ~ 17:16 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169217
gelesener Beitrag - ID 169217


Zitat:
Hugo hat am 12. Oktober 2008 um 17:02 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
gastli hat am 12. Oktober 2008 um 16:00 Uhr folgendes geschrieben:
....
Dieses System ist am kippen. Banken akzeptieren immer seltener LoCs. Ohne Geldsicherheit werden die Waren aber nicht abgeschickt. Folge: In den Häfen stapeln sich die Waren.
Krass. Wenn die Schiffe keine Ware mehr transportieren, dann gehen die Reeder Bankrott. Denn die meisten Schiffe selbst sind mit Kredit gekauft. Schon ein paar Tage Ausfall können lebensbedrohlich sein.
Gehen die Reeder Bankrott, dann droht der vollständige Kollaps auf den Weltmeeren, und, und, und, Die weltweite Logistikkette ist am zerbrechen.
Es wird wohl ein kalter Winter.


... Das hättest du wohl gern.


Da hat der gastli ganz recht. Ich sehe das auch so und komischerweise noch etliche andere Leute. Genau diese Krise im Banlwesen gegenwärtig ist Bestandteil der allgemeinen Krise des Kapitalismus und laut Lenin gesetzmäßig.

siehe hier:
Allgemeine Krise des Kapitalismus



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