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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 358982
Gefunden bei Eifelphilosoph:
Zitat:
Liebe Soldaten in Afghanistan.
Heute möchte ich mir mal kurz Zeit nehmen, um Euch ein paar Zeilen zu schreiben. Mit Kummer habe ich zur Kenntnis genommen, das ihr Eure Arbeit am Hindukusch nicht ernst genommen fühlt, ihr denkt, niemand zu Hause denkt an Euch.
Das stimmt nicht.
Ich denke oft an Euch.
Auch beklagt ihr, das niemand die Gefahren richtig einschätzt, denen ihr ausgesetzt seid und das deshalb so ein kleiner Oberst der Presse zum Fraß vorgeworfen wird.
Aber auch da irrt ihr, denn ich denke, ich kann diese Gefahren richtig einschätzen. Ich schätze mal, das ist so lebensgefährlich da drüben, das Euch oft der Arsch auf Grundeis geht.
Trotzdem irrt ihr, wenn ihr meint, ich hätte nur einen Funken Verständnis für das, was ihr da tut. Da geht es mir wie vielen anderen in diesem Land. Wir haben andere Probleme, Weihnachten steht vor der Tür, eine Riesenwirtschaftskrise tobt durchs Land, unsere sozialen Strukturen sind bedroht - da können wir uns
um die Einzelschicksale einiger Abenteuerurlauber nicht auch noch kümmern.
Die Staatskasse ist leer und jeder tote afghanische Zivilist, den ihr uns beschehrt, erhöht die Chance, das wir zu Hause ebenfalls Tote zu beklagen haben, die wir ohne eure Abenteuer nicht hätten. Möglicherweise kommen bald ein paar Taliban auf die Idee, die Freiheit des Hindukusch in Deutschland verteidigen zu müssen - so ein Gedanke müßte uns allen ja verständlich sein, oder?
Es gibt dort unten keine Freiheit, die man verteidigen müßte. Das habt ihr sicher auch schon gemerkt.
Es gibt dort unten nur ein paar Soldaten in einem fremden Land, die sich tagtäglich mehr Feinde machen, weil sie dort überhaupt nichts verloren haben. Keine deutschen Touristen sind in Gefahr, keine deutsche Botschaft wurde gestürmt, kein deutsches Unternehmen angegriffen.
Es gibt dort nur ein paar Amerikaner, die meinen, das vielleicht eventuell von dort aus ein Anschlag gegen die USA geführt wurde. Und auch dies kann gelogen sein. Das Geld kam auf jeden Fall aus Pakistan, die vermeintlichen Attentäter sowieso aus Saudi-Arabien.
Und überhaupt - ihr seid nicht nur Soldaten, zu deren Geschäft halt das erschossen werden gehört, ihr seid auch noch freiwillig da. Was sollen also die Klagen? Wofür meint ihr, vom deutschen Volk noch Beifall bekommen zu müssen? Welche würdigen Heldentaten sollte man dort vollbringen können, die Beifall wert wären? Ich würde gerne Beifall spenden - doch mir fällt kein Nutzen ein, den Eure Anwesenheit dort unten hätte.
Wenn ihr eure Eltern, eure Nachbarn, eure Lehrer und Pfarrer gefragt hättet - die Mehrheit hätte Euch wohl geraten: bleibt zu Hause.
Die Amerikaner werden bald gehen. Dann werden die Taliban schnell wieder Herrscher des Landes sein, weil die Warlords des Nordens zu schwach sind, die Herrschaft an sich zu reißen. Und was man von denen so hört: da kann man nur froh sein, das sie zu schwach sind.
Wieviele Leben unbescholtener afghanischer Bürger habt ihr denn vor den bösen Taliban bislang gerettet ... und wie steht das im Verhältnis zu "versehentlich" getöteten Zivilisten?
Wieviel Beweismaterial ist Euch in die Hände gefallen, das von Afghanistan aus Anschläge in den USA geplant worden waren? Hierzulande gibt es viele - wie auch in den USA - die trauen der offiziellen Version immer weniger. Möglicherweise seid ihr wegen einer Lüge dort unten. Ließe sich das mit Eurem Gewissen vereinbaren?
Wo sind konkrete Beweise, das die afghanischen Taliben Anschläge auf Eure Heimat geplant haben? Weiß überhaupt jemand von denen, wo die BRD überhaupt liegt?
Hierzulande weiß auf jeden Fall kaum jemand, warum ihr eigentlich da unten so kopflos herumlatscht. Man kann nur vermuten, das es Euch irgendwie Spaß macht. Andere buchen lieber Cluburlaub. Aber Afghanistan bekommt man ja gut bezahlt, habe ich mir sagen lassen.
Nun, in Zeiten der strukturellen Massenarbeitslosigkeit treibt es - wie üblich in solchen Zeiten - manch einen in die Arme der Armee, der normalerweise nie dort gelandet wäre. So etwas sollte man natürlich im Vorfeld ausschließen ... aber man kann nach deutschem Recht den Kriegsdienst jederzeit aus Gewissensgründen verweigern.
Es ist schlimm wenn Kameraden das Leben verlieren, mit denen man Tags zuvor noch einen getrunken hat.
Wir kennen das - wir haben hier "Straßenverkehr", der an manchen Tagen mehr Opfer fordert als eure ganze Expedition in den Jahren, die ihr dort unten seid.
Meine Empfehlung an Euch: wenn Euch da unten wirklich irgendetwas stört ... oder wenn ihr Eure Arbeit nicht genügend gewürdigt seht: kommt doch bitte nach Hause. Ihr seid hier herzlich willkommen.
Und je früher ihr kommt, umso weniger müssen wir für psychiologische Betreuung der Kriegsheimkehrer ausgeben. Das würde hier alle freuen, denn unser Geld ist knapp.
Also, hört auf zu Klagen, denkt mal drüber nach, warum ihr eigentlich wirklich in der Situation seid, über die ihr Euch so bitter beschwert und kommt endlich nach Hause.
Wir warten auf Euch.
Alle.
Der Erste, der sagt: "Ich mache diesen unsinnigen Krieg nicht mehr mit", hat unseren Respekt .
Das ist keine Feigheit, sondern Zivilcourage.
Sagt es weiter!
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 360641
Am besten wäre doch für die in Afghanistan lebenden Menschen eigentlich nur, endlich in Frieden leben zu können.
Truppen aus egalwoher haben jedefalls weder damals noch heute in irgendeiner Weise dazu beigetragen!!!
Die Bundesbürger, die glauben, daß "man" in Afghanistan präsent sein müsse, wurden bereits erfolgreich mit chronischer Denkhemmung infiziert.
RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
26.12.2009 ~ 23:50 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 360693
Zitat:
Herasun hat am 26. Dezember 2009 um 20:14 Uhr folgendes geschrieben:
Am besten wäre doch für die in Afghanistan lebenden Menschen eigentlich nur, endlich in Frieden leben zu können.
Truppen aus egalwoher haben jedefalls weder damals noch heute in irgendeiner Weise dazu beigetragen!!!
Die Bundesbürger, die glauben, daß "man" in Afghanistan präsent sein müsse, wurden bereits erfolgreich mit chronischer Denkhemmung infiziert.
Und dann schaut eben die ganze Welt zu wie sich die dort ansässigen Volksgruppen gegenseitig die Köpfe einschlagen, so wie in Afrika bei den Tutsi und Hutu etc.
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27.12.2009 ~ 01:28 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 360706
"Das ist Krieg, und unsere Soldaten töten"
EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann über Afghanistan, den Sinn von Steuern und die Sehnsucht nach Ritualen.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 360767
Zitat:
RudiRatlos hat am 26. Dezember 2009 um 23:50 Uhr folgendes geschrieben:
Und dann schaut eben die ganze Welt zu wie sich die dort ansässigen Volksgruppen gegenseitig die Köpfe einschlagen, so wie in Afrika bei den Tutsi und Hutu etc.
Von Bundeswehrsöldnern und ihren Speißgesellen die Köpfe eingeschlagen bzw. eingebombt zu bekommen, ist natürlich viel besser. Denn das geschieht ja aus lauter Freundschaft für Freiheit und Demokratie.
Da spritzen Blut und Hirn viel fröhlicher aus Kinderköpfen ...
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28.12.2009 ~ 00:13 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 360943
Zitat:
felixed hat am 27. Dezember 2009 um 11:24 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
RudiRatlos hat am 26. Dezember 2009 um 23:50 Uhr folgendes geschrieben:
Und dann schaut eben die ganze Welt zu wie sich die dort ansässigen Volksgruppen gegenseitig die Köpfe einschlagen, so wie in Afrika bei den Tutsi und Hutu etc.
Von Bundeswehrsöldnern und ihren Speißgesellen die Köpfe eingeschlagen bzw. eingebombt zu bekommen, ist natürlich viel besser. Denn das geschieht ja aus lauter Freundschaft für Freiheit und Demokratie.
Da spritzen Blut und Hirn viel fröhlicher aus Kinderköpfen ...
Genau das habe ich so eben nicht geschrieben (siehe meinen Beitrag gleich darunter). Es ist lediglich eine Kritik an @Herasun gerichtet um ihre Blauäugigkeit zu diesem Thema zu zeigen.
Es muß der Weltgemeinschaft erlaubt sein zumindest Blauhelme dort wo Not am Mann ist zu stationieren, welche im Bedarfsfall auch ermächtigt sind Menschen zu töten um nicht selbst getötet zu werden.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361057
Zitat:
RudiRatlos hat am 28. Dezember 2009 um 00:13 Uhr folgendes geschrieben:
Es muß der Weltgemeinschaft erlaubt sein zumindest Blauhelme dort wo Not am Mann ist zu stationieren, welche im Bedarfsfall auch ermächtigt sind Menschen zu töten um nicht selbst getötet zu werden.
Ja klar, irgendeine Räubervereinigung schickt ihre Räuberbande irgendwohin auf Raubzug, und wenn die dort Zivilisten massakriert, ist das die Rudische Notwehr.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361062
Zitat:
RudiRatlos hat am 28. Dezember 2009 um 00:13 Uhr folgendes geschrieben:
Es muß der Weltgemeinschaft erlaubt sein zumindest Blauhelme dort wo Not am Mann ist zu stationieren, ...
Vom Prinzip her ist dein Gedanke ja richtig. Praktisch bräuchten wir dafür eine Institution, die die Interessen der Weltgemeinschaft vertritt. Und die sehe ich weltweit nicht.
Früher, als der Ostblock noch ein Wörtchen mitreden konnte, hatte die UNO diese Rolle übernehmen können. Doch diese Zeiten sind vorbei. Gerade, als die Invasion in den Irak gerechtfertigt werden sollte, hat man deutlich sehen können, nach wessen Pfeife die UNO tanzt.
Es nimmt sich eine einzige Nation heraus, dass sich ihre Soldaten nicht vor dem Tribunal in DenHaag zu verantworten haben. Warum können die sich das herausnehmen? Trotz UNO?
Wir haben nur eine Nation, die sich dort als Weltpolizist aufspielt, wo sie eigene Interessen hat, während sie andere Gegenden, wo Not am Mann wäre (Darfour, Simbabwe) nicht im Geringsten interessiert. Insofern sind die Bedenken von Felixed über diese Blauhelme gerechtfertigt.
Pfiffikus,
der hofft, dass du nicht mehr dem alten Denken über die UNO aufsitzt
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 28.12.2009 09:20.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361071
Randbemerkung zu Ruanda:
Der Konflikt geht auf die Kolonialzeit zurück. Sehr wahrscheinlich ist, daß erst die Deutschen, die kurz vor der Jahrhundertwende Ruanda - damals Rwanda - und Burundi sich als sogenannte Schutzgebiete einverleibten, aus den Hutu und den Tutsi Ethnien konstruierten. Tutsi waren nach stark rassistisch geprägten Theorien zufolge Angehörige einer "höherentwickelten" Bevölkerungsgruppe und durch "rassische Merkmale" besser als die Hutu-Mehrheit für Führungsaufgaben geeignet. Die Deutschen und ihr Rassenwahn. Kein Wunder, daß sich unter den Tutsi eine Art ethnisches Bewußtsein verbreitete. Das änderten auch die Belgier nicht die nach den Deutschen das Land übernahmen. Ruanda wurde praktisch wie eine Kolonie verwaltet, und Belgien, tatkräftig unterstützt von der eifrig missionierenden katholischen Kirche, verfestigte in beiden Ländern eine Zweiklassen-Gesellschaft. Die Tutsi wurden protegiert, die Hutu hingegen blieben von höherer Bildung und dementsprechend auch von gesellschaftlichen oder politischen Aufstiegschancen ausgeschlossen. Die in Ruanda stationierten UN-Beobachter sahen tatenlos zu, wie die Tutsi abgeschlachtet wurden. Sie halfen zwar Ausländern beim Verlassen des Landes, aber die Einheimischen überließen sie ihrem Schicksal. Die Vereinten Nationen deklarierten das Geschehen bewusst als Bürgerkrieg und nicht als Genozid. Der wohl eher als Alibifunktion zu sehende Einsatz der "Blauhelme" ist lediglich Makulatur.
Was lehrt uns das. Vorhandener Imperialismus mit dem Streben nach neuen Märkten in Kopulation mit der Kirche und das Elend nimmt seinen Lauf.
Parallelen zu anderne Konflikten in der Welt - Serbien, Irak, Afghanistan - sind sicher rein zufällig. Blauäugig wer daran glaubt. Blauäugig wer glaubt die UN-Missionen dienten den Völkern dieser Länder.
Fazit: Das Thema "Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn." lässt sich soweit erweitern dass festzustellen ist "So lange imperialistisches Streben nach Märkten herrscht wird der Wahnsinn nicht enden."
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361143
Zitat:
Pfiffikus, der hofft, dass du nicht mehr dem alten Denken über die UNO aufsitzt
Genau aus diesem Grund habe ich Weltgemeinschaft geschrieben und nicht einmal die UNO erwähnt. Das schließt auch mit ein das es keines alleinigen Polizisten bedarf welcher sich gegen alle Regeln der Menschlichkeit anmaßt überall auf der Welt seine Interessen durchsetzen zu wollen.
Gerade die Europäer wären hier als treibende Kraft gefordert, leider sind sie aber immer noch den Weltpolizisten zu sehr verpflichtet.
Zitat:
"Die Russen waren besser"
Klar, früher war alles besser. Vor allem weils zum Trost über die getöteten Eltern Bonbons gab und die eh nach Erde riechenden Alten in Ruhe gelassen wurden. Wie bereits im WW-II.
Die Widerständler konnten mit den einfach gestrickte russischen Waffen welche erbeutet wurden eben besser hantieren als mit dem westlichen Hightechkram.
Da selbst die jetzigen Besatzer dies erkannten baten sie die Russen um Waffenlieferungen für die zu bildenden afghanischen Sicherheitskräfte.
Und nicht diese Waffen westlicher Herkunft zwangen die Russen zum Abzug sondern der unbeugsame Wille der Talibankämfer und deren Brutalität gegen die eigene Bevölkerung.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 28.12.2009 15:05.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
28.12.2009 ~ 15:54 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361156
Zitat:
Und nicht diese Waffen westlicher Herkunft zwangen die Russen zum Abzug sondern der unbeugsame Wille der Talibankämfer und deren Brutalität gegen die eigene Bevölkerung.
Und genau das gleiche wird den jetzigen Besatzern blühen, eine Besatzungsmacht ist nur so lange willkommen wie sie sich Menschlich besser darstellt als die eigenen Landsleute aber mit Bomben auf Zivilisten erzeugt man nur Nachwuchs für die Kräfte die die Besatzer wieder loswerden wollen, diese ganz einfache Erkenntnis aus anderen Kriegen zieht nicht eine einzige der am dortigen Krieg beteiligten Besatzungsmächte.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361305
Bush hat gegenüber dem damaligen britischen Premier Blair klar gestellt, dass der Angriff auf Afghanistan ausschliesslich der Vernichtung des Terrorismus diene und es keineswegs darum gehe, Truppen bereitzustellen, um den Wiederaufbau Afghanistans abzusichern. Hier nachzulesen.
Demnach kann der deutsche Anteil an der Mörderbande überhaupt nicht mit Brunnenbau und sonstigen Alibi-Aufgaben beschäftigt sein.
In diesem Artikel vom 31.10.2009 werden Zahlen veröffentlicht, die belegen, dass es den Besatzern nicht um eine Verbesserung der Situation für die Menschen im Land geht.
Zitat:
D
as Land hat die dritthöchste Kindersterblichkeit in der Welt, mehr als 20% aller Kinder unter 6 Jahren sterben vor Erreichen des 7. Lebensjahres.
300.000 Kinder sterben jedes Jahr an Krankheiten und/oder Unterernährung, wobei die Unterernährung die Kinder wiederum anfälliger für Krankheiten macht.
Die Zahl der Kinder, die wegen Unterernährung behandelt werden, sofern sie das Glück haben, eine Behandlungseinrichtung wie ein Hospital oder eine Krankenstation in erreichbarer Nähe zu haben, hat sich Jahr für Jahr erhöht, von 2100 im Jahre 2005 auf 7100 im Jahre 2008.
35% der Haushalte haben keine ausreichende Kalorienzufuhr
Mehr als die Hälfte der Kinder unter 6 Jahren sind unterernährt
Die Rate von akuter und schwerer Unterernährung bei Kindern liegt zwischen 6 und 10%, in einigen Gebieten bei 16%.
Sauberes Trinkwasser fehlt in vielen Gegenden, nur 22% der Bevölkerung Afghanistans haben diesen „Luxus“ . Das Resultat sind Durchfallerkrankungen vor allem bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen.
12 Millionen Menschen haben ein Einkommen von weniger als 0.45 US Dollar pro Tag
42 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Selbst wenn Nahrung auf dem Markt erhältlich ist, können sich viele Familen die nicht leisten.
Der attraktivste Arbeitgeber im Land sind die Taliban.
100 US Dollar pro Mann und Monat Sold.
Dem setzen die Mörderbanden Folter und Tötung von Zivilisten wie beispielsweise bei der Bombardierung der Tanklaster bei Kundus entgegen.
Warum sollte angesichts dieser Zustände und Vorkommnisse die Zivilbevölkerung mit der korrupten Zentralregierung in Kabul, deren Truppen und der internationalen Streitmacht kooperieren?
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31.12.2009 ~ 09:44 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 361961
Wie bestellt kam der Attentatsversuch auf ein US-Passagierflugzeug am 25. Dezember. In Afghanistan gerät die US-geführte militärische Besatzung des Landes zunehmend in Bedrängnis.
Die Rechtfertigung das man eigentlich den Terrorismus bekämpfen wolle erscheint immer unglaubwürdiger.
Zu Guttenberg redet neuerdings auch schon von "gemäßigten Taliban."
Ausgerechnet der vereitelte Anschlag wird jetzt genutzt, um weitergehende Überwachungsmaßnahmen – nicht nur im internationalen Flugverkehr – und Kriegsvorbereitungen wie im Jemen oder in Pakistan zu rechtfertigen. Das wirft einige Fragen auf, wer tatsächlich hinter der Aktion stand, die angeblich von einem in Internetforen höchst aktiven, als islamisch-fundamentalistischem Fanatiker berüchtigten 23-jährigen Nigerianer ausgeführt wurde? Ob es gar eine Inszenierung der USA selber war?
Obwohl der Name des verhinderten Attentäters in der Liste mit einer halben Million Menschen, die die US-Geheimdienste als Terrorverdächtige führen, auftaucht und sein Vater die CIA in einem Gespräch in der amerikanischen Botschaft in Nigeria vor den Absichten seines Sohnes gewarnt hat, konnte er trotzdem unbehelligt reisen.
Das ganze scheint doch sehr merkwürdig.
Die flächendeckende Überwachung und Speicherung von persönlichen Daten war – nicht nur in Europa – mehr und mehr in die Kritik der Massen geraten. Und genau hier kommt ein weiterer Vorwand gerade recht, um all dies rechtfertigen zu können. Die französische Regierung plant, alle Daten von Flugpassagieren schon bei der Reservierung eines Flugs zu erfassen und mit ihren "Antiterrorlisten" abzugleichen.
Die jemenitische Luftwaffe hatte bereits am 17. Dezember ein angebliches Ausbildungslager der Al Quaida im Jemen bombardiert – mit direkter Unterstützung der USA. 67 Millionen Dollar hat die Obama-Regierung alleine 2009 für die Unterstützung des jemenitischen Regimes im angeblichen Antiterrorkampf investiert. Jetzt wird laut über angebliche "Vergeltungsschläge" gegen den Jemen für das gescheiterte Attentat nachgedacht. Über Angriffe der USA in einem – immerhin nominell – unabhängigen Land, gegen das niemals eine Kriegserklärung veröffentlicht wurde.
All das richtet sich letztlich nicht gegen islamische Fundamentalisten, sondern zielt auf die imperialistische "Befriedung" strategisch wichtiger Regionen.
All die gegenwärtigen Maßnahmen lassen, auch in diesem Zusammenhang, US-Präsident Obama, als Friedens-Nobelpreisträger, als einen der schlechtesten Treppenwitze der Geschichte erscheinen.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 364142
Ich möchte an dieser Stelle einmal darauf hinweisen wie die deutsche Regierung im Interesse der Rüstungsindustrie und seines eigenen Großmachtstreben Klimaschutz und Umweltschutz verhindert. Nämlich bei der weltweit größten Klimabeeinträchtigung die es gegenwärtig gibt - dem Krieg.
So weit mir bekannt werden allein über den Flughafen Leipzig / Halle jährlich etwa 450.000 GI´s der US-Streitkräfte aus Kriegsgebieten ein- oder ausgeflogen, Verwundete zurückgeführt und militärische Lasten in die Kriegsgebiete transportiert. Dabei ist Halle/Leipzig nur ein Flughafen. Es kommen noch Rammstein und Spangdahlen hinzu, auf denen die Transporte nicht als "zivile" Lufttransprte getarnt werden brauchen, sondern komplett mit Militärmaschinen abgewickelt werden.
So weit ich weiterhin gehört habe, erzeugt ein Fluggast etwa die 13 fache Menge CO2 und zwar jeder der in der Maschine sitzt, als würde jeder einzelne die gleiche Strecke per PKW zurücklegen.
Zu dem oben gesagten kommen die Truppenbewegungen im Kriegsgebiet für Mannschaften, für Munition, für Versorgung, usw. hinzu. Das alles noch mit Lastwagen, die einen normalen CO2-Ausstoß haben. Aber es kommen "Fahrzeuge" hinzu, Panzer, Hubschrauber, Tornados, Bombenflugzeuge, die aufgrund der enormen Motorisierung und der Vernachlässigung jeder Abgasnormen allein aus militärtaktischen Gründen, einen enorm höheren Ausstoß an Klimakillern verursachen. Weiterhin ist darauf zu verweisen, dass jede Explosion, egal ob der Abschuß eines Gewehrs, einer Kanone einer Rakete und die Detonation des Sprengkörpers, eine Verbrennung darstellt. Eine Verbrennung die keinesfalls im Verbrennungsoptimum abläuft und demzufolge ebenso enorme Mengen Klimakiller freisetzt.
Betrachtet man sich die Kriege allein unter diesem Aspekt, ohne die Leiden und das Elend der Bevölkerung zu beachten, ohne die Kriegsverbrechen zu bewerten, ohne auch die Nachwirkungen auf die Moral der Krieger zu beachten, so müßte jeder normal denkende Mensch unter den Begebenheiten des veränderten Klimas und sich verschärfenden Klimawandels, Krieg mit absoluter Dringlichkeit ablehnen. Die erste und wichtigste Maßnahme des Klima-Gipfels wäre der absolute Stopp aller Kriegshandlungen.
Betrachtet man sich dann auch noch den CO2-Ausstoß, der bei der Produktion der Waffen und aller Waren entsteht, die allein für die Durchführung des Krieges produziert und in vielen Fällen dabei vernichtet werden und berücksichtigt man außerdem, was mit dem Geld, was hier für die Menschheit unwiederbringlich verschwendet wird, so kann es kaum noch Menschen geben, die einen Krieg als legitim betrachten können.
Wie kommt es, dass trotzdem z.B. Abgeordnete des Bundestages, noch dazu "Volksvertreter" die sich der Grünen Partei zurechnen, dem Krieg zustimmen?
Gibt es also Menschen die an Kriegen Gewinn machen?
Ansonsten könnte man ja diesen Wahnsinn keinesfalls verstehen.
Es gibt Kreaturen, die an jedem Krieg gewinnen, auch wenn das Land in dem sie leben und in dem sie produzieren, den Krieg verliert.
Es ist die Mafia der Rüstungsproduzenten - die eigentliche Geißel der Menschheit.
So lange die Produktion von Waffen dazu führt, dass daraus massive Gewinne für einzelne Privatpersonen generiert werden können und zwar größerer Gewinne als würden sie Produkte des täglichen Bedarfs erzeugen lassen, so lange wird es Kriege geben. Da diese jedoch mittels der langjährigen im Familienbesitz befindlichen Waffenproduktion, über Geldmittel verfügen, die unvorstellbar sind. Können sie ihr Unwesen treiben. Diese Geldmacht und da trifft die Weisheit vollkommen zu, "Wer die wirtschaftliche Macht besitzt, besitzt auch die politische Macht" manipuliert die Kriege, damit sie an jedem weiteren noch mehr Geld und Macht verdient. Für sie ist jeder Tag ohne Krieg ein verlorenens Geschäft, da Rüstungsgüter nur dann reißenden Absatz haben, wenn sie in Kriegszeiten "dringend" gebraucht werden.
Ist Frieden, verwenden sie ihr Geld um Unfrieden zu stiften, indem sie sich für ihre Kriege begeisterte Politiker kaufen, indem sie Volksgruppen die bis dahin friedlich beieinander gelebt haben gegeneinander aufhetzen ( siehe Yugoslawien ) oder indem sie Flugzeuge in hohe Gebäude lenken lassen.
Sie selbst machen sich die Hände nicht schmutzig - dass brauchen sie aufgrund der Geldmassen die sie besitzen nicht.
RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
06.01.2010 ~ 00:20 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Wenn das zur Gewohnheit wird sind "unsere Jungs" schneller wieder daheim als gedacht.
Markenhai Benutzerkonto wurde gelöscht
06.01.2010 ~ 02:18 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 365093
Zitat:
RudiRatlos hat am 06. Januar 2010 um 00:20 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn das zur Gewohnheit wird sind "unsere Jungs" schneller wieder daheim als gedacht.
Na also wer sagte hier was von 10 Jahren?
... und man vergesse mal nicht, wie sie damit auch die Weltwirtschaftskrise "bekämpfen" ... ich mach mich selbstständig und werde Waffenlieferant
[domradio]
Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Robbe, hält die Äußerungen der hannoverschen Bischöfin Margot Käßmann zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr für unverantwortlich. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland übe populistische Fundamentalkritik, ohne sich jemals persönlich ein Bild vor Ort verschafft zu haben, kritisierte Robbe im Magazin „Der Spiegel“. Käßmann vermittle Tausenden von gläubigen Soldaten das Gefühl, in Afghanistan gegen Gottes Gebote zu handeln. Die Bischöfin habe eine Fürsorgepflicht nicht nur für Kriegsdienstverweigerer, sondern auch für Soldaten, sagte Robbe. Käßmann hatte ein Ende des Bundeswehreinsatzes verlangt.
*
- Soldaten wählen als Beruf Mörder!
- eine Fürsorgepflicht für Soldaten beinhaltet nicht die Duldung des tötenden Handwerks
- gegen Gebote eines nichtexistierenden Wesen kann auch der letzte Söldner nicht verstoßen
- unverantwortlich ist der Einsatz der Bundeswehr außerhalb der BRD
im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 368050
Offensichtlich will die Junta das der Wahnsinn nie endet. Wie sonst soll die unglaubliche Schweinerei interpretiert werden.
Die Bundeswehr bildet aus. Nein, nicht in ihren Kasernen, an Schulen.
Zitat:
"Globale Konfliktvermeidung und Krisenbewältigung" sowie die "nationalen Interessen" Deutschlands sollen baden-württembergischen Schülern von nun an näher gebracht werden. Dazu unterzeichneten Kultusminister Helmut Rau (CDU) und Generalmajor Gert Wessels, Befehlshaber des regionalen Wehrbereichskommandos, am 4. Dezember vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung. Neben der Durchführung von Vortragsveranstaltungen in Klassenzimmern werden die 94 hauptamtlichen Jugendoffiziere der Bundeswehr - junge, rhetorisch geschulte Soldaten mit Führungserfahrung - nun auch in die Aus- und Fortbildung von Referendaren und Lehrkräften eingebunden.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hält wenig davon, mehr Polizeiausbilder nach Afghanistan zu schicken. “Wir bilden Kämpfer für die Taliban aus”, sagte der Gewerkschaftschef Rainer Wendt Bild.de. “Wir haben Angst davor, dass viele der afghanischen Polizeianwärter nach ihrer Ausbildung gar nicht erst ihren Dienst antreten, sondern direkt zu den Taliban überlaufen. Die zahlen nämlich das Doppelte.”
Die angebliche Ausbildung von einer Polizeistruktur basiert auf einem Meer von Lügen.
im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1307 erhaltene Danksagungen
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 369422
Zitat:
felixed hat am 17. Januar 2010 um 11:06 Uhr folgendes geschrieben:
Das elende Schandmaul. "Sowjetische Invasion"!
Wen meinst du denn jetzt mit diesem Schimpfwort?
Ich vermute, du meinst damit Leute, die den ruhmlosen Einmarsch der Roten Armee in Afghanistan gut heißen. Diese Leute stützen sich auf den Demagogentrick mit dem Rufer. Nur verschweigen sie gerne, dass dieser Rufer weder demokratisch, noch völkerrechtlich legitimiert war. Insofern hast du schon eine treffende Bezeichnung für diese Leute gewählt.
Pfiffikus,
der einen vorerst erfolgreichen Militäraufstand nicht als Legitimation betrachtet, fremde Mächte ins Land zu rufen
RudiRatlos Benutzerkonto wurde gelöscht
17.01.2010 ~ 17:05 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 369570
Zitat:
felixed hat am 17. Januar 2010 um 11:06 Uhr folgendes geschrieben:
Die übelsten Antikommunisten sind jene im Gewand des Kapitalismuskritikers.
Mit diesem Satz hast du dich treffend beschrieben! Und nun geh Stöckchen werfen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 17.01.2010 17:06.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
17.01.2010 ~ 17:09 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 369588
Zitat:
RudiRatlos hat am 17. Januar 2010 um 17:23 Uhr folgendes geschrieben:
Übrigens ist Gysi gar kein Kommunist, ebenso wenig wie 90% der Linken. Die sind doch die SPD im neuen Gewandt, also Opportunisten.
Genau das habe ich gemeint. Du weißt ja sogar mal was.
im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 370479
Oh Gott wie peinlich:
Zitat:
NATO kritisiert deutschen Einsatz
Die Strategie der Deutschen in Afghanistan wird von der NATO offenbar als nicht besonders effizient angesehen. Wer sich vor dem Feind in Sicherheit bringt, verleiht ihm ungeahnte Macht - so drückt sich die militärische Führung der NATO sinngemäß aus. Den Deutschen sollen jetzt US-Soldaten zur Seite gestellt werden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von co2schleuder: 20.01.2010 12:53.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
20.01.2010 ~ 13:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 370480
Was ist daran peinlich? Von hier aus Mut bezeugen kann jeder Depp - das die Soldaten gerade wegen der Ereignisse der letzten Wochen und Monate wohl eher wenig Lust verspüren für die Mutigen zu Hause den Heldentod zu sterben kann ich verstehen.
im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 370495
Dann hätten sie sich nicht per Eid verpflichten sollen dem Land überall hin zu folgen, oder waren die echt so dumm zu glauben die könnten hier in Deutschland auf Staatskosten ein leben lang nur Soldat "spielen"?
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
20.01.2010 ~ 17:28 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 370555
Du wärst natürlich der perfekte Soldat - der sich für die ganz mutigen und von mir aus auch für Führer - Volk und Vaterland die Denkblase vom Hals ballern lässt. - Ich weiß nicht ob das schon bis zu Dir durchgedrungen ist diese Soldaten sind auch Menschen. Und sie haben für sich eventuell erkannt was schon Plato wusste nämlich „Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen“.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 370918
[sn-online.de] Mehr deutsche Heeressoldaten 2011 nach Afghanistan
Die deutschen Heerestruppen in Afghanistan sollen aufgestockt werden. Nach derzeitiger Planung wäre es denkbar, dass von März 2011 an insgesamt 2500 Heeressoldaten in Afghanistan eingesetzt werden, rund 500 mehr als zurzeit, teilte ein Sprecher des Deutschen Heers am Rande des Jahresempfanges der Bundeswehr in Hannover mit.
* Der Ton der Berichterstattung wird den früheren Berichten von der Ostfront immer ähnlicher. Im Grunde ist es ja auch immer noch die gleiche Armee.
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RE: Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.
Beitrag Kennung: 371393
[taz]
Kurz vor der internationalen Afghanistan-Konferenz am Donnerstag in London verdichten sich die Gerüchte über eine bevorstehende Aufstockung des Bundeswehrkontingents in Afghanistan. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ließ am Freitag wie üblich dementieren, dass er plane, die Höchstgrenze von 4.500 auf 6.000 hinaufzusetzen. Weder eine Aufstockung noch deren Ausbleiben sei auszuschließen, erklärte Guttenberg.
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