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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Fragen zur DDR » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Fragen zur DDR
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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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30.06.2007 ~ 13:50 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52309
gelesener Beitrag - ID 52309


@ felixed:

Vom Hannah-Arendt-Institut oder einem Institut für Geschichtsfälschung habe jedenfalls ich noch nichts gehört oder gelesen.

Und Deine Meinungsäußerung

Zitat:
Original von felixed
"Deine" Analyse ist hier ja auch hinreichend bekannt: Alles in der DDR war Sche!ße, weil die DDR Sche!ße war und der Sozialismus Sche!ße ist.


ist ein ärmliche, aber aussagekräftige Trotzreaktion.

Dreh ruhig weiter die Dinge so wie Du sie brauchst. Auch das kenne ich noch aus der DDR. Von Realitätsverweigerung hatte ich ja gerade schon geschrieben.

Durch Menschen, die Einstellungen und Verhalten wie Du an den Tag legen, wird sich wohl kein erneutes sozialistisches und diesmal demokratisches System in Deutschland errichten lassen. Denk mal drüber nach, wer sich eventuell darüber freuen könnte.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 30.06.2007 14:07.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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30.06.2007 ~ 14:20 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52319
gelesener Beitrag - ID 52319


Zitat:
Original von andy65
Siehste @Simson, das Wort Analyse der DDR reicht schon um in die herkömmlichen Richtungen der Diskussion zu kommen.


Wozu auch eine Analyse fordern, anstatt sie durchzuführen oder auf eine zu verweisen?



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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30.06.2007 ~ 14:22 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52321
gelesener Beitrag - ID 52321


Zitat:
Original von Simson
Vom Hannah-Arendt-Institut oder einem Institut für Geschichtsfälschung habe jedenfalls ich noch nichts gehört oder gelesen.


Dem Manne kann geholfen werden: http://www.tu-dresden.de/hait/ins_leit.htm



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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30.06.2007 ~ 21:53 Uhr ~ Hugo schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
1 erhaltene Danksagungen
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52339
gelesener Beitrag - ID 52339


Fragen zur DDR - dazu gehört auch das Gedenken an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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30.06.2007 ~ 22:12 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52342
gelesener Beitrag - ID 52342


Zitat:
Original von Hugo
Fragen zur DDR - dazu gehört auch das Gedenken an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft.


Das Gedenken an Nazi- und Kriegsverbrecher, Mörder, Saboteure und anderes Gesindel darf im freiheitlich-demokratischen Bundesstaat selbstverständlich nicht zu kurz kommen.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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01.07.2007 ~ 00:40 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52352
gelesener Beitrag - ID 52352


Die tumbe und wohl kaum im Detail zu begründende Antwort hat wenig bis gar nichts mit dem Thema "Fragen zur DDR" zu tun.

Der Beitrag "Januskopf Egon Krenz" aus der aktuellen Ausgabe der Zeitung Deiner Partei, der Monatszeitung der KPD(B), hätte eventuell besser zum Thema gepaßt.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



01.07.2007 ~ 09:56 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52371
gelesener Beitrag - ID 52371


Eigentlich wollte ich hier meinen Senf dazugeben aber ich habe hier eine Seite gefunden die eine Umfrage wiedergibt wie die Menschen hier mit dem System der DDR Zufrieden waren. Zu der ich gern einen Link setzen möchte, betrachtet einfach einmal die Diagramme und lasst euch einfach mal die dazugehörigen Ergebnisse durch den Kopf gehen.

http://www.th.schule.de/g/goethegym/schu...ht/umfrage.html



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Blixus   Blixus ist männlich Zeige Blixus auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 10:17 Uhr ~ Blixus schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52378
gelesener Beitrag - ID 52378


Gleich die ersten Worte der Umfrageauswertung lassen mich zweifeln.
Zitat: Wie die Menschen aus Gera und Umgebung heutzutage dem System der ehemaligen DDR gegenüberstehen...



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carlos
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01.07.2007 ~ 10:45 Uhr ~ carlos schreibt:
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52397
gelesener Beitrag - ID 52397


@felixed

bist du das Torsten (Verstoßener)?


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von carlos: 01.07.2007 10:46.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 10:54 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52406
gelesener Beitrag - ID 52406


Zitat:
Original von spidy
lasst euch einfach mal die dazugehörigen Ergebnisse durch den Kopf gehen.

Hab ich gemacht.

Die stellen doch allen Ernstes die Wohnungssituation in der DDR als "Vorteil" hin! nachdenklich
Und 60% der Befragten sollen zufrieden gewesen sein? Nagut, das kann ja stimmen. Denn wenn man eine hübsche Neubauwohnung hatte, war man zufrieden. Und die, die nicht zufrieden sein konnten-von denen stand ja nix in der Zeitung.

Nur so zur Erinnerung: Herr Honnecker ließ auf den Parteitagen verkünden, dass das Wohnungsproblem bis 1990 gelöst werden sollte. Nun ist er ungünstigerweise daran gehindert worden, den Endspurt durchzuführen. Aber hier in Gera war bis 1996 der Wohnraum knapp.


Pfiffikus,
der sich mit Grausen daran erinnert, wie er zu DDR-Zeiten hausen musste



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Adeodatus
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01.07.2007 ~ 11:03 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52408
gelesener Beitrag - ID 52408


Ich selbst kann mich mit dem Ergebniss auch nicht in allen Punkten anfreunden, aber wenn ich einmal Zugrunde lege das das Ergebnis korrekt ist haben wir genau das was hier im Forum immer wieder als DDR Nistalgie oder ewig gestrig bezeichnet wird. Ein ich will zurück oder besser damals war alles besser ist den Menschen angeboren. Meine Großmutter hatte auch immer über die gute alte Kaiserzeit geschwärmt

Aber ein paar Punkte kann ich voll unterschreiben insbesondere diesen das das Zusammengehörigkeitsgefühl und die gegenseitige Hilfe ausgeprägter war und das wird gleich wieder die Nörgler auf den Plan rufen die sichere Arbeitsplatzsituation. Aber wie sagte Oma schon immer man kann nicht alles haben!



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 14:39 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52467
gelesener Beitrag - ID 52467


Zitat:
Original von Pfiffikus
Nur so zur Erinnerung: Herr Honnecker ließ auf den Parteitagen verkünden, dass das Wohnungsproblem bis 1990 gelöst werden sollte. Nun ist er ungünstigerweise daran gehindert worden, den Endspurt durchzuführen.


Selbst wenn das Ziel nicht oder nur auf dem Papier erreicht worden wäre, waren doch die riesigen Anstrengungen erkennbar, ALLE DDR-Bürger mit ansprechendem und BEZAHLBAREM Wohnraum zu versorgen. Obdachlose gab's ebensowenig wie die heute beobachtbare Ghettoisierung Armer (auch wenn damals das von wem auch immer ausgestreute Wort Ghetto gebraucht wurde).

Das oft geschmähte Wohnungsbauprogramm führte immerhin dazu, daß im letzten Jahr US-amerikanische Finanzspekulanten die Immobilien der WOBA Dresden für 1,7 Mrd. Euro kauften und die ständige Vernichtung von Wohnraum (Kapitalistenjargon: "Rückbau") notwendig ist, um einem Mietpreisverfall entgegenzuwirken.



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Natalie   Natalie ist weiblich Zeige Natalie auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 17:03 Uhr ~ Natalie schreibt:
images/avatars/avatar-2253.jpg im Forum Thüringen seit: 22.02.2007
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52487
gelesener Beitrag - ID 52487


Zitat:
Original von felixed
Obdachlose gab's ebensowenig wie die heute beobachtbare Ghettoisierung Armer (auch wenn damals das von wem auch immer ausgestreute Wort Ghetto gebraucht wurde).


Gab es damals die Plattenbausiedlungen nicht? Wenn ja war das dann doch ein einziges Gettho.



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 17:14 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52491
gelesener Beitrag - ID 52491


Zum Ghetto werden diese Siedlungen heute. Damals waren sie durch Hausgemeinschaften geprägt. Heute kennt man kaum noch seine Nachbarn.



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oxxo
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01.07.2007 ~ 19:02 Uhr ~ oxxo schreibt:
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52510
gelesener Beitrag - ID 52510


Ich habe mir sagen lassen, daß selbst damals in den 16 Geschossern eine gewisse Anonymität geherrscht hat und man seine Nachbarn nicht alle kannte. Vielleicht liegt es aber auch daran, das so etwas gern vergessen wird. Der Mensch neigt dazu alles Schlechte zu vergessen und nur die Guten Seiten einer Medalie zu behalten.



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 20:42 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52529
gelesener Beitrag - ID 52529


Du willst nicht allen Ernstes behaupten, es sei damals so gewesen wie heute.
Ich will nichts verklären. Aber die Ausmaße an Anonymität, die einige Wohngebiete heute vorweisen, gab es in der DDR nie.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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01.07.2007 ~ 21:11 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52533
gelesener Beitrag - ID 52533


Zitat:
Original von Natalie

Gab es damals die Plattenbausiedlungen nicht? Wenn ja war das dann doch ein einziges Gettho.


Gut, Hase, ich erklär`s dir:
Ghettos sind Wohnsiedlungen, in denen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe lebt.
In den Plattenbausiedlungen lebten sie (die Menschen) zu DDR-Zeiten bunt und friedlich durch-, neben- und miteinander.
Und das unabhängig von ihrer Bildung, ihrer Herkunft und ihrem gesellschaftlichem Stand.
Wo, bitte, war das also ein Ghetto?



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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01.07.2007 ~ 21:46 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52542
gelesener Beitrag - ID 52542


Zitat:
Original von Herasun
Gut, Hase, ich erklär`s dir:
Ghettos sind Wohnsiedlungen, in denen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe lebt.
In den Plattenbausiedlungen lebten sie (die Menschen) zu DDR-Zeiten bunt und friedlich durch-, neben- und miteinander.
Und das unabhängig von ihrer Bildung, ihrer Herkunft und ihrem gesellschaftlichem Stand.
Wo, bitte, war das also ein Ghetto?

woher, bitteschön soll das die lieben "natalie" wissen? die häuser waren doch damals noch nicht so aufgeblasen großes Grinsen



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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01.07.2007 ~ 22:37 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52557
gelesener Beitrag - ID 52557


Ich kenne die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs "Ghetto" durch Geraer Schüler in den späten 70er bzw. frühen 80er Jahren aus eigenem Erleben.



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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01.07.2007 ~ 23:00 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52562
gelesener Beitrag - ID 52562


Wollen wir jetzt wieder mal an Begriffen rumklaubern oder lieber die Fakten sehen?
Die Beschreibung von @Herasun trifft es doch recht deutlich.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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01.07.2007 ~ 23:02 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52563
gelesener Beitrag - ID 52563


Zitat:
Original von Simson
Ich kenne die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs "Ghetto" durch Geraer Schüler in den späten 70er bzw. frühen 80er Jahren aus eigenem Erleben.


Meine Güte, @Simson, ist das nicht das gleiche Phänomen als wenn heute kleine Kinder irgendetwas "geil" finden und gar nicht um die Bedeutung dieses Wortes wissen?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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02.07.2007 ~ 00:48 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52580
gelesener Beitrag - ID 52580


Wenn man das so sehen will und die Volksweisheit "Kindermund tut Wahrheit kund" in den Wind schlagen will, dann ja. Ich schrieb übrigens nichts von kleinen Kindern, sondern von Schülern der 5. bis 10. Klasse, also 11- bis 16-Jährigen.



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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02.07.2007 ~ 08:18 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52605
gelesener Beitrag - ID 52605


In der westlichen Gesellschaft sind Plattenbausiedlungen tatsächlich häufig zu Ghettos geworden, da sich dort die gesellschaftlich eher am unteren Rand stehenden Menschen versammelt haben. Menschen, die sonstwo keinen Platz finden aus finanziellen oder sozialen Gründen, landen dort. Folge sind zum Beispiel erhöhte Kriminalität.

Mit den Plattenbausiedlungen der DDR hatte dies nichts gemeinsam außer eben der Bauform. Schlichte Gemüter oder stark vereinfachende Schüler mag dies genügen, um aus DDR-Plattenbauten ebenfalls Ghettos zu "machen" (wobei ich den Schülern noch einen augenzwinkernden Slang unterstelle). Dem nachdenkenden Menschen werden die Unterschiede dann aber nicht ganz entgangen sein (sofern der dogmatische Schaum vorm Mund nicht bis an die Augenhöhlen heranreicht). Meine Güte! Wortklauberei ist auch nicht sachlich, auch wenn es immer wieder behauptet wird.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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02.07.2007 ~ 09:24 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52618
gelesener Beitrag - ID 52618


Zitat:
Original von oxxo
Ich habe mir sagen lassen, daß selbst damals in den 16 Geschossern eine gewisse Anonymität geherrscht hat und man seine Nachbarn nicht alle kannte. Vielleicht liegt es aber auch daran, das so etwas gern vergessen wird.

Da ist wahrscheinlich was dran. In Siedlungen wie Heinrichsgrün traf das ganze Gegenteil zu.

Ist hier jemand anwesend, der/die damals im Punkthochhaus in der Geraer De-Smit-Strasse wohnte?


Pfiffikus,
der sich nicht vorstellen kann, dass sich die Bewohner dieses einen Hauses alle persönlich kannten



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oxxo
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02.07.2007 ~ 09:30 Uhr ~ oxxo schreibt:
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52619
gelesener Beitrag - ID 52619


Zitat:
Original von Pfiffikus
Da ist wahrscheinlich was dran. In Siedlungen wie Heinrichsgrün traf das ganze Gegenteil zu.

Ist hier jemand anwesend, der/die damals im Punkthochhaus in der Geraer De-Smit-Strasse wohnte?


Pfiffikus,
der sich nicht vorstellen kann, dass sich die Bewohner dieses einen Hauses alle persönlich kannten


Ok, ich kenn die Siedlung natürlich nicht. Das wird aber sicher ab einer bestimmten Größe von Häusern überall so gewesen sein.



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Adeodatus
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02.07.2007 ~ 15:35 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52664
gelesener Beitrag - ID 52664


@ simson

Zitat:
Ich kenne die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs "Ghetto" durch Geraer Schüler in den späten 70er bzw. frühen 80er Jahren aus eigenem Erleben.


Ich weiß zwar jetzt nicht unbedingt was Du damit sagen möchtest, aber für Neubaugebiete in der DDR wurden immer Negativbezeichnungen verwendet hier ging es vom " Arbeiter Intensivhaltungssilo " über Ghetto bis zu der Bezeichnung für Lusan die da lautete "Golanhöhen" alles Negativ belastet aber im Prinzip nichts weiter als eine Form von Protest der dort lebenden wegen des doch eingeschränkten Freizeitangebotes und mangelnde Einzelhandelsversorgung.. Ansonsten lassen sich aber Gemeinsamkeiten zwischen DDR Plattenbaugebieten und Ghettos eigentlich nicht finden ich kenne genügend Leute die sehr gern in Lusan, Bieblach oder auch im Sonnenhof gewohnt hatten zuletzt nicht nur wegen des Zusammenhaltes in der "Hausgemeinschaft"



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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02.07.2007 ~ 20:24 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52675
gelesener Beitrag - ID 52675


"Arbeiterwohnregal" hast du vergessen,@ spidy!
Vielleicht sollte man aber nach Ghetto DDR und Ghetto allgemein unterscheiden?

Ghetto DDR wäre demnach:
Wohnen zum Spottpreis mit 3xtgl. Duschen und bis zum Anschlag aufgedrehter Heizung ohne zusätzliche Kosten bei durchgehend negativer Stimmung angesichts fehlender Freizeitangebote und daraus resultierender Negativbewertung.

Ghetto allgemein ist demnach:
Zusammenpferchen verschiedener Bevölkerungsgruppen hinsichtlich ihrer (sowohl sozialen als auch territorialen) Herkunft in geschmähten Wohngegenden, um ihnen den Stempel schon beim Nennen ihrer Adresse aufdrücken zu können und ihnen das Herauskommen aus ihrer Lage damit fast unmöglich zu machen.
Wer in Armut und Kriminalität aufwächst, hat nicht allzuviele Chancen, oder?



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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02.07.2007 ~ 20:51 Uhr ~ Hugo schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52678
gelesener Beitrag - ID 52678


Begriffsbestimmung "Ghetto"

Begriffe wie Platte, Ghetto, Arbeiterschließfach u. a. waren überall für Platten-Neubaugebiete gang und gäbe und das nicht nur unter Schülern. Die Nähe zum Begriff "Ghetto" ist meiner Meinung durch die enge Bebauung gegeben und wer seine Wohnung durch die AWG (Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft) erhalten hatte, traf in seinem neuen Wohnblock alle die wieder, die er auch von seiner Arbeitsstelle kannte. Also Menschen, die zu einer bestimmten Kategorie gehörten. Lusan und Bieblach-Ost sahen gegen Berlin-Hellersdorf oder Marzahn ja noch human aus….. Verglichen mit Altbauwohnungen waren die Mieten keineswegs "Spottpreis", wenn auch vergleichsweise zu heute billig. Wasser und Heizung waren in der Miete inbegriffen - mit gutem Grund.
Trotzdem und trotz aller Unzulänglichkeiten dieser Wohnungen war jeder froh, der eine Plattenbauwohnung bekommen hat, denn die Alternative war unsanierter Altbau mit Ofenheizung und Plumpsklo auf der halben Treppe – oder sog. Gemeinschaftswohnungen, d. h. 2 Familien in einer Wohnung Ich vermute, Pfiffikus hat so oder so ähnlich gewohnt.
"Hausgemeinschaft" … Es kommt darauf an, wie groß das Haus ist und welche Leute da wohnen. Es gab sie tatsächlich, aber bestimmt nicht fürs ganze Haus sondern wenn, dann für einen Aufgang und das hat auch nur geklappt, wenn es nicht mehr als 6 Etagen gab und die Mieter miteinander harmoniert haben. Wer im 1. Aufgang wohnte, hat die Leute aus dem 4. Aufgang nicht gekannt. Solche "Hausgemeinschaften" gab und gibt es sogar im WESTEN, erstaunlich, nicht wahr?
Die Plattenbauwohnungen, in denen ich mal gewohnt habe, waren unterschiedlich. Meine erste Fernheizungs-Plattenbau-Wohnung habe ich 1969 nach 4 Jahren Wartezeit erhalten. Nicht in Gera, da gab es damals keine Wohnungen. Man hatte uns eine "Übergangswohnung" angeboten nach 7 Jahren Wartezeit, unsanierter Altbau. Da sind wir eben weggezogen, dahin wo Wohnungen gebaut wurden. Das Wohngebiet war gut erschlossen und grün belassen, Bäume und Sträucher waren stehen geblieben, schöne Spielplätze angelegt, Wege und Fahrradständer waren fertig. Der Wohnblock war solide gebaut, alle Platten verfugt, alle Wohnungen mit Spannteppich ausgelegt. Das Bad war winzig und ohne Fenster, in der Küche gab es Einbauschränke. Es gab im Keller eine Waschküche und einen Trockenraum mit Heißluftgebläse. Allerdings konnte man die Heizungen nicht abstellen, das war nicht vorgesehen. Und hier gab es sie in unserem Aufgang, die gute Hausgemeinschaft. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes habe ich mich für eine größere Wohnung mit 2 Kinderzimmern angemeldet. Nach 3 Jahren Wartezeit habe ich 1976 eine 2 2/2 –Zimmer Wohnung bekommen, Neubaugebiet, Platte. Welch Unterschied zu meiner vorherigen Wohnung! Das Gebiet viel enger bebaut, deshalb waren auch kaum Bäume stehen geblieben. "Zusammengespuckte" Platten, nicht verfugt. Spannteppich gab es auch nicht mehr. Beim ersten Regenguss hat es das Regenwasser durch die Fugen in die Wohnungen gedrückt. Risse in den Wänden resp. Platten, mit Tapete zugeklebt. Ausgebrochene Ecken an den Platten mit Tapete drüber, so dass man es nicht gleich sieht. Aber es hat soo gezogen in dieser Ecke und der Zigarettenqualm vom Nachbar kam rüber … Das Bad war so winzig, wie das zuvor, die Einbauschränke in der Küche waren wegrationalisiert worden. Die Heizkörper waren willkürlich eingebaut, d. h. einen riesengroßen in der Küche, im Wohnzimmer einen winzigen, im Schlafzimmer ein großer Heizkörper, im Kinderzimmer ein winziger…usw. Wahrscheinlich so, wie die gerade dalagen. Immerhin ließen die sich nun wenigstens abstellen bzw. regulieren. Das Umfeld war nicht erschlossen, kein Spielplatz, keine Wege, nur Wüste. Es hat lange gedauert, bis die Außenanlagen gerichtet waren. Der Balkon wurde von uns nur zum Wäschetrocknen genutzt, denn draußen auf dem Wäscheplatz wurde die Wäsche von der Leine geklaut, kaum dass man sich umgedreht hatte. Von "Hausgemeinschaft" keine Spur obwohl der Hausvertrauensmann sich redliche Mühe gab. Es gab einen Trockenraum im Keller, aber da allgemein zugänglich wurde dort auch geklaut. Also blieb nur der eigene Balkon .. Es gab "Warmwasser aus Wand", der erste aus dem Aufgang, der frühmorgens warmes Wasser brauchte, musste es ca. ½ Std. laufen lassen, bis es warm wurde. Im Sommer gab es öfter mal kein warmes Wasser am Abend oder auch überhaupt kein Wasser oder dreckiges, mit schwarzen Krümeln belastetes Wasser. Wir mussten immer genau aufpassen, WANN die Waschmaschine in Gang gesetzt wurde… Die Platten waren nicht isoliert, im Sommer wurde es sehr heiß in der Wohnung und im Winter konnte man gar nicht genug heizen. Es gab einige nette Nachbarn, mit denen wir uns gut verstanden und befreundet haben. Aber es gab halt auch Leute da, die gesoffen haben, die die leeren Flaschen aus dem Fenster geschmissen haben, sich geprügelt haben, den Hund in den Sandkasten sch .. ließen. Mein "West-Schwager", der uns in dieser neuen Plattenbauwohnung besucht hatte, äußerte abfällig: "Bei uns würden nicht mal Türken so eine Wohnung als Sozialwohnung nehmen." Hat mich schockiert damals, aber inzwischen weiß ich, dass er recht hatte.
Wir hatten ein Gartengrundstück mit Bungalow, nur so ließ sich das Plattendasein ertragen. Nach ca. 6 Jahren sind wir da ausgezogen in ein eigenes Haus mit Garten und haben gesagt: Nie wieder Platte.
Das sind meine ureigensten Erfahrungen mit der Platte, andere haben sicher andere Erfahrungen. Wie es sich in Lusan oder Bieblach wohnte weiß ich nicht, wie schon erwähnt, ich bin weggezogen.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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02.07.2007 ~ 22:58 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52694
gelesener Beitrag - ID 52694


Ich habe in der DDR mit meinen Eltern bis zu meinem 15.Lebensjahr in einer Zweiraumwohnung gewohnt. Und von da an bis zur Wende in einer 2 1/2-Zimmerwohnung, was erstmal schon eine Verbesserung darstellte. An eine eigene Wohnung war für mich auch nach Erreichen der Volljährigkeit bis zur Wende gar nicht zu denken. Diese erzwungene Wohnsituation aufgrund der objektiv begrenzten Möglichkeiten erwies sich dann eines Tages als sehr explosiv und schicksalhaft.

Heute kann sich selbst ein arbeitsloser junger Mensch in Gera eine Zweiraumwohnung nehmen und bekommt meines Wissens bis zu 48 Quadratmetern Wohnfläche bzw. 280 Euro Warmmiete aus Steuermitteln finanziert.

Nach Arbeitsplatzverlust und gescheiterten Anläufen in die Selbständigkeit habe ich mich nach der Wende erstmal für einige Jahre mit einer 23,35 Quadratmeter großen Einraumwohnung begnügt, die ich aus eigener Tasche finanzieren konnte. Auf einen für viele heute selbstverständlichen Telefonanschluß habe ich für einige Jahre verzichtet, dafür aber meine GEZ-Gebühren weiterhin selbst bezahlt. Auch andere Entbehrungen waren notwendig. Auch die Schuldnerberatung und die Kleiderkammer des DRK habe ich kennengelernt. Von einer Geraer Tafel war mir zumindest damals nichts bekannt.

Dank Arbeit außerhalb Geras kann ich heute alleine in einer 2 1/2-Raumwohnung wohnen, die ähnlich der Wohnung ist, mit der ich in der DDR mit meinen Eltern zu dritt gemeinsam gewohnt hatte und wohnen mußte und kann eine solche Wohnung auch aus der eigenen Tasche selbst finanzieren.

Nach autoloser Zeit und mehreren älteren Gebrauchtwagen war eines Tages auch wieder ein Auto drin, bei dem man nicht jeden Tag bangen muß, ob eine größere Reparatur notwendig wird.

Auf eine Urlaubsreise habe ich in den letzten vier Jahren allerdings verzichtet.

Bei meiner Arbeit kann ich heute geschätzterweise mindestens eine doppelt so hohe Arbeitsleistung erbringen als bei meiner früheren Arbeit in der DDR und das ganze politisch-ideologische Tamtam während der Arbeit, nach der Arbeit und auch noch im Freizeitbereich bleibt mir nunmehr erspart (vom Forum-Thüringen mal abgesehen, aber da bin ich ja selbst schuld). Ideologisch motivierte Klassenkampfbetrachtungen über "Proletarier" und "Kapitalisten" werden in einem mittelständischem Unternehmen wie dem, wo ich beschäftigt bin, ad absurdum geführt und schrittweise Verbesserungen für Beschäftigte sowie neue Arbeitsplätze erreicht.

Welchen Kontakt ich zu Hausbewohnern, Arbeitskollegen, Sportfreunden und anderen habe, das liegt jetzt an mir allein und ist nicht mehr das Ergebnis erzwungener Gemeinschaften oder von Mangel-/Notgemeinschaften.

Auch wenn oder vielleicht gerade weil ich die Tiefen kennengelernt habe, in die man in der heutigen Gesellschaft fallen und aus denen man auch wieder herauskommen kann, möchte ich die mit der Wende gewonnen Freiheiten und Möglichkeiten nicht wieder gegen die scheinbare und nicht beständig gewesene Sicherheit in der DDR eintauschen. Ich weiß nicht, ob ich die Einengungen der damaligen Zeit zugunsten einer scheinbaren und trügerischen Sicherheit heute noch einmal ertragen könnte. Der Preis dafür war meiner Meinung nach zu hoch.

Gestern hatte ich Kontakt mit einer Bekannten aus Sachsen, die nach einem gescheiterten Versuch der Selbständigkeit nunmehr einer Privatinsolvenz entgegensieht. Auch bei ihr habe ich deswegen keinen Rückkehrwunsch in die scheinbare Geborgenheit früherer Zeiten gespürt. Sie wird sich trotz Aktivitäten und Arbeit sechs bis sieben Jahre lang mit einem Einkommen innerhalb der Pfändungsfreigrenze begnügen müssen ehe wieder mehr möglich ist.

Materielle Aspekte sind meiner Meinung nach nur ein Teil des Unterschieds der heutigen Zeit zur DDR-Zeit.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 07:08 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52747
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Zitat:
Original von Simson
Diese erzwungene Wohnsituation aufgrund der objektiv begrenzten Möglichkeiten erwies sich dann eines Tages als sehr explosiv und schicksalhaft.

Heute kann sich selbst ein arbeitsloser junger Mensch in Gera eine Zweiraumwohnung nehmen und bekommt meines Wissens bis zu 48 Quadratmetern Wohnfläche bzw. 280 Euro Warmmiete aus Steuermitteln finanziert.

...

Auch bei ihr habe ich deswegen keinen Rückkehrwunsch in die scheinbare Geborgenheit früherer Zeiten gespürt. Sie wird sich trotz Aktivitäten und Arbeit sechs bis sieben Jahre lang mit einem Einkommen innerhalb der Pfändungsfreigrenze begnügen müssen ehe wieder mehr möglich ist.

Materielle Aspekte sind meiner Meinung nach nur ein Teil des Unterschieds der heutigen Zeit zur DDR-Zeit.


Warum beschränkst Du Deine Aussagen nicht einfach auf "Sozialismus böse - Kapitalismus gut!"? Anhand einer trotz eventueller Arbeit für viele Jahre innerhalb der Pfändungsfreigrenze lebenden Frau und eigener Arbeitslosigkeit und gescheiterter "Chancen"verwertung die Vorzüge des Kapitalismus demonstrieren zu wollen, ist echt schräg.



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 09:19 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52757
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Zitat:
Original von felixed
Warum beschränkst Du Deine Aussagen nicht einfach auf "Sozialismus böse - Kapitalismus gut!"? ...

Man kann das SO vereinfacht nicht sagen. Diese Gesellschaftsformen sind so extrem unterschiedlich wie die Menschen individuell verschieden sind. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen ... Wobei meine eigene Erfahrung besagt, daß die, die die glühendsten Verfechter eines sozialistischen Systems sind, dieses gar nicht bewußt erlebt haben, weil sie zur Wendezeit noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt sind. Ich bleibe bei meiner Meinung: Sozialismus und Kommunismus sind nette Utopien, vom Theoretischen her einleuchtend und menschenfreundlich. Da sie aber den Menschen als Individuum nicht wahrnehmen wollen, scheitern sie am Menschen selbst.

Ach ja, noch was zu meiner "Plattengeschichte", hat mit der Platte aber eigentlich nichts zu tun, das war allgemein gültig: Was heute so ganz selbstverständlich ist, das Telefon. Auf einen Telefonanschluß habe ich 20 Jahre gewartet, obwohl die technischen Voraussetzungen gegeben waren. Erst nach der Wende wurde der geschaltet. Ich habe einen dicken Aktenordner mit Schriftwechsel mit der Post (die war damals zuständig für Telefonie), Eingaben, Staatsratseingaben usw. Hat alles nichts genutzt. Ich war eben nur ein ganz gewöhlicher Mitarbeiter in einem VEB ohne besondere Funktion. Der Grund liegt auf der Hand: Private Kommunikation sollte möglichst eingeschränkt bleiben.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Hugo: 03.07.2007 09:27.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 09:44 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52758
gelesener Beitrag - ID 52758


Zitat:
Original von Hugo
Da sie aber den Menschen als Individuum nicht wahrnehmen wollen, scheitern sie am Menschen selbst.


Da Du die tatsächlichen Inhalte der kommunistischen Ideologie nicht wahrnehmen willst, wirst Du wohl auch weiter bei dieser "Deiner" Meinung bleiben.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 09:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52759
gelesener Beitrag - ID 52759


Und er Mensch entwickelt sich weiter.
Wie zukünftige Gesellschaftssystem sich nennen mag mit Sicherheit heute niemand genau vorhersagen. Das sie inhaltlich mehr in Richtung dessen tendieren werden was wir heute als Sozialismus und Kommunismus bezeichnen halte ich für sehr wahrscheinlich. Das Hauptmerkmal des Säugetier Mensch welches heute die Weiterentwicklung noch verhindert, der Egoismus, ist im Laufe der Jahrhunderte schwächer geworden. Wir sind heute in gewissem Maße bereit zu teilen ohne einen Vorteil oder Nutzen sofort zu hinterfragen. Also ich habe da große Hoffnungen für zukünftige Generationen wenn es gelingt die Selbstvernichtung der Menschen im Kapitalismus durch den Kapitalismus zu verhindern. Er trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.
Das Problem der Selbstvernichtung war in den Ländern in denen Ansätze von Sozialismus bestanden haben vom Tisch da dieses Gesellschaftssystem die Aggressivität des Kapitalismus nicht benötigt.
Sicher können wir in unserem kleinen Microkosmos um uns herum den Eindruck gewinnen das wir nach der Wende Freiheiten und Möglichkeiten gewonnen haben. Diese berühren aber nicht das große Ganze. Das ist für mich Frieden. Auch aus dieser Sicht war für mich die Wende ein extremer Rückschritt.



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Donna   Donna ist weiblich Zeige Donna auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 09:52 Uhr ~ Donna schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52760
gelesener Beitrag - ID 52760


das mit dem telefon ist richtig. da hat @Hugo absolut recht. wer leugnen will, das die ddr nachteile gehabt hat, müste ja blind sein. das aber als totschlagargument für alle sozialistischen ja sogar einfach nur sozialen gedanken zu nehmen, ist ebenso quatsch.
ein leistungsprinzip ist schon in ordnung. aber der segen für die allgemeinheit mus vorang haben vor individueller gewinnsucht. das mal als prinzip. und da war die ddr weiter als wir jetzt.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 11:32 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52764
gelesener Beitrag - ID 52764


Zitat:
Original von Donna
wer leugnen will, das die ddr nachteile gehabt hat, müste ja blind sein.
... und da war die ddr weiter als wir jetzt.


Eben. Viele lehnen die DDR ab, obwohl sie besser war, nur weil sie nicht perfekt war. Und weil es zu wenig Barbie-Puppen und andere wichtige Dinge gab.



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drops   drops ist männlich Zeige drops auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 11:40 Uhr ~ drops schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52765
gelesener Beitrag - ID 52765


Zitat:
Original von felixed

Eben. Viele lehnen die DDR ab, obwohl sie besser war, nur weil sie nicht perfekt war. Und weil es zu wenig Barbie-Puppen und andere wichtige Dinge gab.


dafür haben wir jetzt ja das internet, was so sicher im staat ddr nicht möglich gewesen wäre.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 11:50 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52766
gelesener Beitrag - ID 52766


Zitat:
Original von drops
dafür haben wir jetzt ja das internet, was so sicher im staat ddr nicht möglich gewesen wäre.


Dein Lieblingsgebäck ist Spekulatius, stimmts?



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mia vom dorfe   Zeige mia vom dorfe auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 13:25 Uhr ~ mia vom dorfe schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52771
gelesener Beitrag - ID 52771


Ich denke mir er meit so wie bei den Videorecordern und Funkgeräten. Die waren in der DDR ja auch verboten.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.07.2007 ~ 13:51 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52773
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Zitat:
Original von mia vom dorfe
Ich denke mir er meit so wie bei den Videorecordern und Funkgeräten. Die waren in der DDR ja auch verboten.


Du meinst, mein Kumpel mit seinem Videorecorder und mein ehemaliger Klassenlehrer mit der Riesenamateurfunkantenne auf dem Dach waren Kriminelle? Wenn ich das geahnt hätte!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 03.07.2007 13:51.



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03.07.2007 ~ 14:16 Uhr ~ mia vom dorfe schreibt:
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RE: Fragen zur DDR Beitrag Kennung: 52774
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Zitat:
Original von felixed
Du meinst, mein Kumpel mit seinem Videorecorder und mein ehemaliger Klassenlehrer mit der Riesenamateurfunkantenne auf dem Dach waren Kriminelle?


Sicher nicht, aber bestimmt 100% ige gesetzestreue Genossen, welche zur Wendezeit als erste in den Westen verschwanden.



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