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Heul' doch, Nazi!
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orca
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Wohnort: Dresden
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08.06.2014 ~ 20:31 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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Heul' doch, Nazi! |
Beitrag Kennung: 697679
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Tja, für Faschisten ist Dresden kein guter Ort. Die gestrige (07.06.2014) Zusammenrottung, für welche die Faschisten B'R'D-weit unter dem Titel "Tag der deutschen Zukunft" mobilisiert hatten, fiel weitgehend aus.
Die Regimemedien hatten "bis zu" 1000 Faschisten angekündigt, was wohl als selbstbewahrheitende Prophezeiung gedacht war, sich aber nicht bewahrheitete. So hatte der Faschistenförderstaat 2000 Prügelbullen, vor Allem aus NRW und Hamburg, zusammengekarrt, um letztlich 100 Faschisten (andere Angaben lauten 400-500) ein Zusammenherumstehen und paar Meter in die zur geplanten entgegengesetzte Richtung Latschen zu ermöglichen.
Obwohl martialisch wie immer ausgerüstet, die auf den Pferden erinnerten so bißchen an Samurai in ihren Rüstungen, erschien ihren Befehlshabern das kleine Häuflein Faschisten wohl nicht wert, das Demonstrationsrecht zu brechen und Nichtfaschisten übermäßig zu terrorisieren. Statt auf der vorgesehenen Route in die Innenstadt konnten die uniformierten und gepanzerten Faschistenschutzstaffeln nur nach Stunden einen Marsch zum nächsten S-Bahnhof in entgegengesetzter Richtung erzwingen.
Zudem hatte so 'ne Panzerung, in dezentem SS-schwarz gehalten (wie im Bild sichtbar, hat irgendein Schergenpsychologe schwarze Stoffüberzüge für die Helme verordnet, was uns wohl einschüchtern sollte, aber die Sonne so richtig knallen läßt), bei dem heutigen Wetter gewisse Nachteile. Die beliebten Hetzjagden auf Nichtfaschisten waren selbst bei bösestem Willen einfach nicht drin, die Pferdestaffel zog sich nach einer Weile in den Schatten zurück. Die Bullen waren ausreichend mit Schwitzen und Trinken beschäftigt.
Bei uns war hingegen hervorragende Partystimmung. Prima Wetter, hervorragende Versorgung mit Speisen, Getränken und Sonnencreme. Eine Trommlergruppe sorgte wie der Lautsprecherwagen für Musik, ein paar Leute spielten mit einem Wasserball, ein paar Jugendliche tanzten, unter Anderem zum Lied "Heul' doch, Nazi!". Das fand ich besonders witzig.
Für die Faschisten und ihren Förder- und Schutzstaat sowie dessen Schergen galt einmal mehr: Außer Spesen nix gewesen. Und wenn doch noch was war, dann Frust. Ist schon ärgerlich für profaschistische Prügelbullen, wenn sie nichtmal die Sau rauslassen dürfen.
Die Regimejournaille wagte nicht einmal, die alte Scheißhausparole von den gewaltbereiten Nichtfaschisten aufzuwärmen, an die sowieso nur vollverblödete B'R'D-Insassen glauben.
Die Faschistenschützer gaben da - wie immer - ein völlig anderes Bild: bedrohlich, gewaltgeil, schon äußerlich faschistoid.
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