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Ein Verkauf der Elstertal bringt einmal Geld, aber der jährliche Ertrag, und der ist vorhanden!, der fehlt dann wieder in der Kasse. Das jährliche Defizit vergrößert sich dadurch nur noch mehr, auch wenn einmal ein Loch größtenteils erstmal verfüllt werden könnte. Viel schlimmer: Für den Wohnungsbestand, die Stadtentwicklung, das Stadtbild wäre ein Verkauf fatal. Der neue Eigentümer hat einmal einen Millionenbetrag bezahlt für den Erwerb. Er erwirbt aber auch damit einen Investitionsstau: Im Stadtzentrum, am Bieblacher Hang (besonders das denkmalgeschützte Ensemble hier) und vorallem auch in Bieblach-Ost. Die Elfgeschosser im Areal Gargarinstraße, Straße des Bergmanns und Berliner Straße sollten Warnung genug sein was mit einem Verkauf passiert! Der Abrissblock gegenüber vom LIDL steht seit Jahren leer, der Rest gammelt vor sich hin, mehr oder weniger gut ausgelastet und das am Tor zur Stadt von Norden her. Auch kommen höhere Belastungen auf die Stadt zu: Die GWB stellt viele ihrer unzähligen Räumlichkeiten kostengünstig oder gar kostenlos zur Verfügung: Vereine, Seniorengruppen, die Stadtteilbüros, Treffs. Die Stadt und die Verbände müssten dann tiefer in die Tasche greifen um die neuen Kosten zu tragen. Bei knappen Kassen könnte das der Todesstoß für so manche gewachsene soziale Struktur sein. Nein, das darf alles nicht passieren, ein neuer Eigentümer will nachdem er Millionen hingelegt hat erst einmal Rendite sehen. Und das ist im Interesse der Menschen hier einfach nur abzulehnen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von FelixKaiser: 18.05.2014 11:36.
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