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Der pervertierte Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse
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orca
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FT-Nutzer
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Wohnort: Dresden
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01.05.2013 ~ 20:32 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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Der pervertierte Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse |
Beitrag Kennung: 627358
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Die SPD kämpft für Freiheit, die Grünen haben den Mindestlohn entdeckt
Und sogar „Prominenz“ war da. Mit „da“ meine ich den grotesken Abklatsch des Kampf- und Feiertages der Arbeiterklasse, den 1. Mai 2013, in Dresden.
Die Sozialkahlschlags-Aktivisten (Agenda-2010- und Hartz-IV-Durchpeitscher) Grüne und SPD haben im Wahljahr wieder mal Kreide gefressen.
Der Brüller des Jahres war, daß vor dem Auftritt der Redner ein Tusch gespielt wurde. Aber nicht irgendeiner, sondern der von 20th Century Fox, also der Hollywood-Tusch, der ankündigt, daß gleich irgendwelche frei erfundenen oder grob verzerrten Geschichten folgen.
So angekündigt, traten die üblichen Demagogen auf. Das übelste Exemplar davon war Trittin, dessen Gefasel schwerpunktmäßig auf seine urplötzliche, völlig neue Entdeckung und Heilsbotschaft vom Mindestlohn ausgerichtet war. Nichts für ungut, Herr Trittin, aber Ihre Volksverarschungskollegen vom DGB waren schon vor 9 Jahren soweit.
Aber auch der DGB als Verantstalter scheute keine Mühe, die Veranstaltung zur Farce zu machen. Die Bühne war geziert vom blödsinnigen Banner: „1. Mai - Unser Tag - Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa.“ Was ist damit gemeint? Daß das aus Sicht des DGB so ist oder erkämpft werden soll? Oder war das als Wunschzettel an den Weihnachtsmann gedacht? Das kam aus keiner der Reden 'raus. Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse? Beim DGB völlige Fehlanzeige.
Und was auf der Bühne zwischen den Reden ablief, war gleich ganz unter aller Kanone. Von Buschtrommeln bis zur Tanzshow zu irgendeinem Harry-Potter-Huldigungssong war da alles dabei, was nicht den geringsten politischen Bezug hatte. Wir spekulierten, ob das vielleicht doch ein Bezug auf „Harry Potter und der Gefangene von Hohenschönhausen“ oder „Harry Potter und die Todeskralle der Stasi“ sein soll.
Zunächst mal gab's im Vorfeld vom DGB schonmal ein Standverbot für die MLPD. Nicht, daß die Partei das Nonplusultra der kommunistischen Bewegung wäre, aber aufgrund der breiten Solidarität wagten die antikommunistischen Veranstalter nicht, den trotzdem aufgebauten Stand räumen zu lassen.
Aber den Vogel schoß eindeutig die SPD mit ihrem Standschirm ab. Auf dem stand „SPD – Freiheit – Gerechtigkeit – Solidarität“. Immerhin ist das eine von den beiden Parteien, die den „freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat“ im trauten guter-Bulle-böser-Bulle-Pingpong so gestaltet haben, wie er ist. Der Arbeiterverräterhaufen hat seit der Gründung der BRD genau die Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität geschaffen, für welche diese Partei und ihr politischer Zwilling CDU stehen. Insbesondere diese volksfeindliche Partei und Trittins „Grüne“ Kriegstreiberpartei waren die Initiatoren der rücksichtslos asozialen „Agenda 2010“ und des ersten BRD-Aggressionskriegs gegen Jugoslawien, welcher seit 1945 von deutschem Boden ausging..
Wieder einmal war die TAFEL e.V. gleich neben der DGB-Bühne und neben dem Stand der „Die Linke“vertreten. Da wächst zusammen, was zusammengehört. Tja, warum braucht ein Staat wie die B'R'D wohl eine „TAFEL“? Zur Opferbeschwichtigung. Die TAFEL e.V. und Die Linke stehen dem DGB ganz offensichtlich sehr nahe.
Nicht verwunderlich ist, daß die 1.Mai-Veranstaltung sowohl von Anzahl und Vielfalt der Stände wie auch den Reden und „Kultureinlagen“ auf der DGB-Bühne und dem Publikumsinteresse noch deutlich lausiger war, als in den vergangenen Jahren.
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