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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht
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Adeodatus
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18.12.2012 ~ 06:02 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600495
gelesener Beitrag - ID 600495


Zitat:
Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht

die Expertenkommission des Landes zur Gebietsreform will künftig nur noch acht Landkreise sowie Erfurt und Jena kreisfrei belassen.

Erfurt. Thüringen hat nach Ansicht der Expertenkommission zur Gebietsreform zu viele Landkreise. Nach Informationen von MDR Thüringen wird die von der Staatskanzlei eingesetzte Kommission empfehlen, die Kreisgrenzen so zu verändern, dass nur noch acht Landkreise sowie Erfurt und Jena als kreisfreie Städte übrig bleiben.

Gera, Weimar, Eisenach und Suhl sollen ihre Kreisfreiheit verlieren. Selbständige Gemeinden sollten künftig größer als 10 000 Einwohner sein, empfehlen die Experten weiter.

Sie empfehlen außerdem, das Landesverwaltungsamt als Mittelbehörde zu erhalten. Einzelne Landesanstalten und -ämter sollten allerdings unter dessen Dach zusammen gefasst werden. Der Bericht der Expertenkommission "Funktional- und Gebietsreform" wird derzeit in der Staatskanzlei gedruckt, um ihn Ende Januar der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hatte die Expertenkommission 2011 eingesetzt, um den Koalitionsstreit über die Kreisgebietsreform zu befrieden.

17.12.12 / OTZ





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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
937 geschriebene Beiträge
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18.12.2012 ~ 07:01 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
58 erhaltene Danksagungen
RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600502
gelesener Beitrag - ID 600502


Ich denke das wird auch wieder nur heiße Luft. Einzig Suhl und Eisenach könnten wohl Kreise bekommen, alles andere ist Unsinn. Dass die erhofften Einspareffekte nicht eintreten kann man ganz gut in Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern sehen. Dass auch deutlich kleinere Kreise effizient und leistungsfähig sein können kann man sich in Bayern anschauen. An der Größe liegts ganz offensichtlich nicht, von daher: Zurück ans Reißbrett!



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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18.12.2012 ~ 07:31 Uhr ~ mausi schreibt:
images/avatars/avatar-147.jpg im Forum Thüringen seit: 15.08.2006
26 erhaltene Danksagungen
RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600521
gelesener Beitrag - ID 600521


Das hatte die Troika Dietzel, Schweinsburg, Hahn schon vor der OB Wahl in Gera festgelegt.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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18.12.2012 ~ 08:15 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600529
gelesener Beitrag - ID 600529


In einem Geheimpapaier das noch keiner kennt, liebes mausi, soll stehen, das dann Gera, Landkreis Zeulenroda Greiz und Altenburg von Altenburg aus regiert werden.

Daran war die Weiterverwendung des ehemaligen Landratsamtes in Gera geknüpft (geheime SPD-Politik verantwortlich Dr. Vornehm; zukünftiger Landrat gemäß ausgeküngeltem Listenplatz).


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.12.2012 08:18.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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18.12.2012 ~ 08:34 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600532
gelesener Beitrag - ID 600532


Zitat:
FelixKaiser hat am 18. Dezember 2012 um 07:01 Uhr folgendes geschrieben:
Ich denke das wird auch wieder nur heiße Luft. Einzig Suhl und Eisenach könnten wohl Kreise bekommen, alles andere ist Unsinn. Dass die erhofften Einspareffekte nicht eintreten kann man ganz gut in Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern sehen. Dass auch deutlich kleinere Kreise effizient und leistungsfähig sein können kann man sich in Bayern anschauen. An der Größe liegts ganz offensichtlich nicht, von daher: Zurück ans Reißbrett!


Anonymisierung und Entfremdung der Bevölkerung in Bezug auf die politischen Vertreter durch Massenbildung und eingeflogene, zu wählende Setzlinge, sind ein Faktor zur Stärkung der Macht, wenn zuvor genügend Zwietracht zwischen die Einheimischen gesäht wurde.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.12.2012 08:36.



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Adeodatus
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18.12.2012 ~ 09:33 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600545
gelesener Beitrag - ID 600545


Zitat:
Meta hat am 18. Dezember 2012 um 08:15 Uhr folgendes geschrieben:
In einem Geheimpapaier das noch keiner kennt, liebes mausi, soll stehen, das dann Gera, Landkreis Zeulenroda Greiz und Altenburg von Altenburg aus regiert werden.

Daran war die Weiterverwendung des ehemaligen Landratsamtes in Gera geknüpft (geheime SPD-Politik verantwortlich Dr. Vornehm; zukünftiger Landrat gemäß ausgeküngeltem Listenplatz).


Ja die Geheimpapiere die keiner kennt und zu denen jeder der sie nicht kennt seinen Senf hinzugeben muss.



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ChrisMcD   ChrisMcD ist männlich Zeige ChrisMcD auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2012 ~ 11:22 Uhr ~ ChrisMcD schreibt:
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600557
gelesener Beitrag - ID 600557


Ich bin dagegen das Gera seine Kreisfreiheit verliert aber leider haben wir zu schwache OBs im Amt die sich einfach nicht durchsetzen könnten gegen über der Landesregierung, warum werden eigentlich immer Parteilose in das am des OBs gewählt?.



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18.12.2012 ~ 12:26 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600564
gelesener Beitrag - ID 600564


Der Vorschlag stammt doch von der SPD und ist nicht gerade neu. So viel ich weiß war Dr. Vornehm SPD Mitglied.



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Adeodatus
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18.12.2012 ~ 12:40 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600570
gelesener Beitrag - ID 600570


Was hat Vornehm mit der Gebietsreform zu tun - nichts - die Gebietsreformen werden vom Land gefordert, Kommunen wie Gera haben keinen Vorteil davon das wusste selbst der Dr. Vornehm aber gut man braucht ja einen Buhmann dem man alles in die Schuhe schieben kann. Davon abgesehen Einsparungen die das Land hier erzielen will werden Wunschträume bleiben zumal das Finanzielle Kleid schon jetzt extrem knapp auf Naht genäht ist, weiterhin sollte man sich vor Augen halten das in die Verwaltungen der Kreise, und Kreisfeien Städte Milliarden investiert wurden, die man dann mal eben abschreiben kann weil nach einer Gebietsreform wieder neue Strukturen aufgebaut werden müssen.



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18.12.2012 ~ 15:48 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600609
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Ich hoffe doch das dann letztendlich auch die Zusammenlegung der MDR-Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erfolgt. Dann gäbe es doch auch das nötige Einsparungspotential.

Das Ganze könnte man dann SAT nennen und hätte eine Bevölkerung von 8,646 Mio. Einwohnern. Dann wären wir Bevölkerungsmäßig auf Augenhöhe. Die Bundesrepublik bestünde dann noch aus 7 Ländern.



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Adeodatus
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18.12.2012 ~ 16:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600612
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Auch das Zusammenlegen der drei Bundesländer führt zu keinerlei Einsparungen - für all die freiwerdenden Beamten, Staatsekretäre und was es das so alles in den Landesministerien gibt werden Ersatzposten geschaffen und was hier noch schlimmer wäre, es wurden zig Milliarden in den Ausbau oder Neubau von Ministerien gesteckt, nicht zu vergessen die Landesvertretungen die in Berlin für ein paar läppische Milliarden gebaut wurden. Immobilien also die am Ende weiterhin Geld kosten oder zumindest mit einem riesigen Verlust verkauft werden müssten. Man schmeißt faktisch gutes Geld dem schlechten Geld hinterher. All diesen Zirkus hätte man sich sparen könne wenn man gleich nach der Wiedervereinigung die richtigen Schritte gegangen wäre, wie z.B. nur zwei Ostdeutsche Bundesländer zu schaffen.



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18.12.2012 ~ 18:13 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600630
gelesener Beitrag - ID 600630


Lieber Adeodatus zum Länder schaffen brauchte man ein Konzept, was nicht so schnell zu realisieren gewesen wäre bis Juli 1990. Deshalb hat man die alten Länder wie sie bis 1952 bestanden genutzt.



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ChrisMcD   ChrisMcD ist männlich Zeige ChrisMcD auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2012 ~ 18:38 Uhr ~ ChrisMcD schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600634
gelesener Beitrag - ID 600634


Hoffentlich kommt das nie dazu das man Länder zusammen legt und wenn doch hoffe ich auf eine Volksabstimmung, denn es wäre einer harter Schlag für die jeweilige Geschichte des jeweiligen Landes obwohl Sachsen-Anhalt mal ausgenommen, die hätten dann die 2 Zusammenlegung und wie sollte das neue Bundesland dann heißen? Bundesland: Sachsen-Sachsen-Anhalt-Thüringen oder Mitteldeutscher Bund? ^^ nene... Thüringen ist einer schöner Name und so soll es bleiben.



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18.12.2012 ~ 19:14 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600644
gelesener Beitrag - ID 600644


Sachsen und Thüringern verbinden doch uralte sächsische Traditionen.
Sachsen Coburg Gotha - Saalfel Sachsen Meiningen, Sachsen Weimar Eisenach, Sachsen Altenburg Eisenberg.

Sachsen und Thüringen verbinden älteste gemeinsame Traditionen.



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seidi   seidi ist männlich Zeige seidi auf Karte FT-Nutzer
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18.12.2012 ~ 21:10 Uhr ~ seidi schreibt:
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600661
gelesener Beitrag - ID 600661


also es gibt seit langen überlegungen in Deutschland die Anzahl der Bundesländer zu verringern
so sollte ja schon einmal Berlin und Brandenburg zusammengelegt werden was ja nicht geklappt hat.

das Saarland und Rheinland-Pfalz ist eine Idee die diskutiert wird

und im jahr 2010 gab es schonmal überlegungen Thüringen,Sachsen und S.A zu einem Bundesland was Mitteldeutschland heißen sollte zusammenzulegen, hier mal der artikel

Zitat:
Bundesland Mitteldeutschland: Oberbürgermeister fordern Fusion Ralf Julke 27.06.2010


Zitat:
Da hat dann nur noch ein Anruf beim Leipziger Oberbürgermeister genügt, und die Geschichte war rund. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados war am Wochenende vorgeprescht und hatte der Nachrichtenagentur dpa in die Feder diktiert: Die Zeit für ein gemeinsames Bundesland Mitteldeutschland ist reif. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssten jetzt anfangen, die Fusion der drei Bundesländer vorzubereiten. Ein Thema, das seit Jahren eher unter der Oberfläche schwelt. Landespolitiker in den drei Bundesländern hüten sich, das Thema auch nur zu berühren. Einzige auffällige Ausnahme: der Finanzminister von Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn, wie Szabados Mitglied der SPD. Zuletzt hatte er 2008 öffentlich seine Vision von einem stärkeren Bundesland Mitteldeutschland entwickelt. Und das, was er damals formulierte, klingt praktisch genauso wie das, was Dagmar Szabados nun der dpa erzählte. "Ich plädiere für die Bildung eines gemeinsamen starken Landes mit Zentrum im Großraum Leipzig/Halle und bestehend aus den heutigen drei Bundesländern: Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Dabei sollten wir über eine immer stärkere Kooperation schließlich zur Fusion kommen. Diesen Prozess könnten wir bis etwa zum Jahre 2025 abgeschlossen haben", hatte er damals in einem öffentlichen Vortrag in Halle erklärt. Und auch begründet: "Im Zuge von Globalisierung und fortschreitender europäischer Integration verstärkt sich der Wettbewerb der Standorte bzw. Regionen um Investitionen, Arbeitsplätze und Entwicklungsperspektiven. Um an die traditionelle Bedeutung von Mitteldeutschland als bedeutenden Siedlungs- und Wirtschaftsraum anzuknüpfen und zugleich Ostdeutschland weiter zu stärken, muss neben Berlin eine zweite Metropolregion von europäischem Rang etabliert werden." An dieser "Metropolregion" basteln die großen Städte seit 2002. Damals waren es Chemnitz, Dresden, Halle, Leipzig und Zwickau, die sich - nach fünf Jahren Vorlauf endlich zusammenrauften, die 1997 schon definierte Metropolregion mit Leben zu erfüllen. 2007 stießen Jena und Magdeburg dazu. Heute sind es elf Städte, die sich versuchen, als Metropolregion zu definieren - und dabei immer wieder an den unterschiedlichen Regelungen und Gesetzen der drei Bundesländer scheitern. Doch auch hier mied man das Thema "Mitteldeutschland" als politische Perspektive in der Regel, suchte lieber Kooperationen auf Städteebene und Wege hin zu einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie. Wohl wissend, dass das alles nicht hilft, wenn die drei Bundesländer weiter ihre kleinteilige Wirtschafts-, Verkehrs- und Bildungspolitik betreiben und das Potenzial der Region zersplittern. Worunter - das ist den Bürgermeistern längst bewusst - die Städte besonders zu leiden haben. Sie unterbieten sich im Wettkampf um neue Ansiedelungen, werden nicht nur von Investoren, sondern auch von Politikern gegeneinander ausgespielt. Zum Schaden der ganzen Region. Zuletzt hatte Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter (ebenfalls SPD) die Länderfusion als unausweichlich bezeichnet




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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.295 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



19.12.2012 ~ 08:05 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 600725
gelesener Beitrag - ID 600725


Wenn es Mitteldeutschland wirtschaftlich nicht so ergehen soll; siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurf%C3%BCrstentum_Sachsen
Zitat:
Niedergang des Kurfürstentums Sachsen (1733–1806)
Trotz seines politischen Scheiterns hat der 1733 gestorbene Kurfürst und polnische König August der Starke große Verdienste bei der Förderung der sächsischen Kultur und Kunst auf höchstem europäischen Niveau. Die Union Sachsens mit Polen endete mit dem Tode des Sohns Augusts des Starken, August III., im Jahre 1763. Ein neues Angebot der polnischen Königskrone lehnte Kurfürst Friedrich August III. im Jahre 1791 ab. Sachsen war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage, im Konzert der Großmächte mitzuspielen.

Hier zeigt sich schon wie wichtig eine wirtschaftliche Größe ist um mitreden zu können. Darum sollte man das Projekt schneller vorantreiben. Spätestens zum dem Ende der Förderung von Aufbau Ost 2019 sollte das Ziel erreicht sein.



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Adeodatus
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11.01.2013 ~ 12:46 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gera soll seine Kreisfreiheit verlieren, Jena nicht Beitrag Kennung: 605117
gelesener Beitrag - ID 605117


Zitat:
Oberbürgermeisterin von Gera und Landrätin von Greiz lehnen Gebietsrefom ab

Einen möglichen Großkreis Ostthüringen lehnen Geras Oberbürgermeisterin und die Greizer Landrätin ab. Sie setzen stattdessen auf freiwillige Zusammenarbeit. Die Altenburger Landrätin verschließt sich einer neuen Struktur nicht.

Gera/Greiz/Altenburg. Die Idee, die Landkreise Greiz und Altenburger Land mit Gera zum Großkreis Ostthüringen zu vereinigen, hat schon öfters die Runde gemacht. Jetzt ist sie wieder akut, weil eine Expertenkommission nur noch acht Landkreise in Thüringen und die Aufgabe der Kreisfreiheit von Gera empfiehlt.
Wir fragten die drei Chefinnen der genannten Gebietskörperschaften nach ihren Meinungen über die neuerlichen Pläne. Geras Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos), die seit einem halben Jahr im Amt ist, und die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg (CDU), die als dienstälteste Thüringer Landrätin schon 1994 eine Gebietsreform miterlebte damals schlossen sich Teile des Kreises Gera-Land mit den Kreisen Greiz und Zeulenroda zusammen lehnen das Fusionieren ab. Für Michaele Sojka (Linke), seit Juli 2012 Landrätin im Altenburger Land, ist das Zusammengehen "nicht völlig abwegig. Sie sei "für alles offen".

Die Diskussion um eine neue Gebietsreform, wie sie gegenwärtig öffentlich geführt wird, laufe nach Auffassung von Viola Hahn "in die völlig falsche Richtung". An erster Stelle müsse eine "Aufgabenkritik" und nicht das Fusionieren stehen, meint sie. Für sie sei deshalb die zentrale Frage, wie die Aufgaben von staatlichen Behörden und Institutionen der kommunalen Selbstverwaltung am effektivsten zu organisieren sind. "Wir brauchen ein Gleichgewicht zwischen der Effizienz und der Bürgernähe", sagt sie und erinnert, dass der öffentliche Dienst nicht zum Selbstzweck, sondern für die Bürger da sei und von ihnen über Steuern finanziert werde.

Im Interesse der Bürger könne sich Frau Hahn schon jetzt eine "gutnachbarschaftliche" und freiwillige Zusammenarbeit mit dem Landkreis Greiz und dem Altenburger Land vorstellen. Traditionell gibt es die mit dem Landkreis Greiz. Dafür stehen der Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen, der Zweckverband Wasser/Abwasser "Mittleres Elstertal" und die Sparkasse Gera-Greiz. Weil Gera nur noch 1,6 Hektar zusammenhängende Fläche in städtischen Gewerbegebieten habe, sei gemeinsam mit Ronneburg im Landkreis Greiz die Erschließung dort noch vorhandener Flächen vorgesehen. Außerdem sichern die Veterinärämter von Gera und dem Landkreises Greiz gemeinsam in beiden Gebieten die Bereitschaftsdienste.

Mit dem Altenburger Land verbindet Gera das gemeinsame Theater. Alle drei Gebietskörperschaften sind Mitglieder in der noch weiter reichenden Regionalen Planungsgemeinschaft Ostthüringen unter der Präsidentschaft von Martina Schweinsburg und sind im Rettungsdienstzweckverband Ostthüringen vereint. Andere Institutionen haben den Großkreis schon im Blick. Die Landespolizeiinspektion Gera gehört dazu und die im Vorjahr um Altenburg gewachsene Arbeitsagentur Altenburg-Gera, die aber eine noch größere Region einschließt.

Landrätin Martina Schweinsburg , auch Präsidentin des Thüringer Landkreistages, macht keinen Hehl daraus, dass sie die Kreisreform ablehnt. Dabei verweist sie auch auf Erfahrungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sie halte die Pläne für eine Mode und bezweifelt, dass sie sich in absehbarer Zeit auszahlen würden.

Was Gedankenspiele über einen Zusammenschluss etwa mit dem Altenburger Land betreffen, fragt sich Schweinsburg angesichts der Identifikationsprobleme schon in den jetzigen kleineren Einheiten: "Welchen Bezug wird denn ein Kreistagsabgeordneter aus Zeulenroda zu Meuselwitz haben und umgekehrt?"
Kommunen sollen regeln, was sie selber können "Jeder weiß, dass wir Landräte eine Gebietsreform nicht verhindern können", sagt die Altenburger Landrätin Michaele Sojka (Linke). Sie will vorbereitet sein, um ohne großen Aufwand die Fusion möglich zu machen. Das bedeutet, dass die Gebäudekonzeption für die Verwaltungssitze nur so geändert werde, dass sie auch in sechs Jahren noch Bestand habe. So werde überlegt, wohin die Zulassungsstelle, die sich derzeit noch in einem Mietobjekt befindet, umziehen soll.

"Ich bin eine Verfechterin guter, leistungsfähiger Strukturen. Deshalb sollen die Kommunen alles, was sie selber regeln können, auch regeln", sagt Sojka und stellt sich im möglichen Großkreis keine Häufung von Institutionen in Gera vor. Doppelstrukturen zu vermeiden, wurde im Landkreis Altenburger Land kürzlich eine Arbeitsgruppe Verwaltung gegründet. Sie habe schon aufgespürt, dass es sowohl im Landkreis als auch in der Stadt Altenburg Wohngeldstelle und Rechnungsprüfungsamt gibt. "Wo die Aufgaben am schnellsten erledigt werden können, ist entscheidend. Ich unterscheide nicht zwischen Stadt- und Landkreisbürger", so Sojka. Dass es dafür Bürgerbüros braucht, weiß die Landrätin und will sich Ende Januar in Gera den Stadtservice H 35 in der Heinrichstraße ansehen.

An den Gedanken, die Kreisfreiheit aufzugeben, will man sich in Gera nicht gewöhnen. In der Diskussion um das Integrierte Stadtentwicklungskonzept "Gera 2030" werde gefordert, den Großstadtstatus nicht abzuschreiben. An der 100 000-er Marke fehlen etwa 2000 Einwohner. "Wenn die geknackt ist, erübrigt sich die Diskussion, ob Gera kreisfrei bleiben soll, von allein", erklärt Frau Hahn. Sie will sich nicht an Spekulationen beteiligen, wie es sich auf den Kommunalen Finanzausgleich auswirkt, wenn es doch anders kommt. Gera gehört heute zu den Kommunen mit dem höchsten Satz an Schlüsselzuweisungen. Bei Verlust der Kreisfreiheit wird dieser nicht nur reduziert, sondern zugleich Kreis- und Schulumlage fällig. Hahn schätzt, dass dafür die Hälfte des Haushaltes gezahlt werden müsse.

Den Titel Oberbürgermeister würde Gera übrigens nicht verlieren. Auch großen kreisangehörigen Städten steht der laut Thüringer Kommunalordnung zu. Deshalb haben aktuell Altenburg, Ilmenau, Gotha, Mühlhausen und Nordhausen jeweils Oberbürgermeister.

http://gera.otz.de/web/gera/startseite/d...om-ab-898245684


Die einzige von den drei Damen die eine Gebietsreform von der richtigen Seite betrachtet scheint mir die Landrätin das Altenburger Landes zu sein. Der Rest ist etwas sehr Blauäugig. Insbesondere die folgende Aussage von Frau Dr. Hahn

Zitat:
"An den Gedanken, die Kreisfreiheit aufzugeben, will man sich in Gera nicht gewöhnen. In der Diskussion um das Integrierte Stadtentwicklungskonzept "Gera 2030" werde gefordert, den Großstadtstatus nicht abzuschreiben. An der 100 000-er Marke fehlen etwa 2000 Einwohner. "Wenn die geknackt ist, erübrigt sich die Diskussion, ob Gera kreisfrei bleiben soll, von allein", erklärt Frau Hahn. "


Zuzüge von 2000 Einwohnern wird es in den nächsten Jahren nicht geben, jedoch wird es zu einem Ansteigen bei den Bevölkerungsverlusten kommen. Außer unser Stadtrat verhängt ab sofort ein Sterbeverbot, verpflichtet alle Frauen im Gebärfähigen Alter die statistisch vorgeschrieben 1,36 Kinder zur Welt zu bringen und schenkt jedem zuzugswilligen ein Einfamilienhaus in bevorzugter Wohnlage.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 11.01.2013 12:47.



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