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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Es fehlte an Geld für Nahrung » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Es fehlte an Geld für Nahrung
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Tom   Tom ist männlich Zeige Tom auf Karte FT-Nutzer
3.694 geschriebene Beiträge
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19.04.2007 ~ 13:28 Uhr ~ Tom schreibt:
images/avatars/avatar-1951.jpg im Forum Thüringen seit: 26.10.2006
24 erhaltene Danksagungen
Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 45598
gelesener Beitrag - ID 45598


Regelrecht verhungert ist ein 20-jähriger Mann in Speyer, der sich vermutlich monatelang nicht mehr normal ernähren konnte. Er wurde am Sonntag tot in seiner Wohnung aufgefunden.
Der Arbeitslose und seine Mutter ( 48 ), die wegen Unterernährung in ein Krankenhaus gebracht wurde, hatten aus Geldmangel auf notwendige Lebensmittel verzichtet. Der Verstorbene hatte kein Arbeitslosengeld mehr erhalten, da er Angebote nicht angenommen hatte.
Zuletzt soll der als depressiv und phlegmatisch bezeichnete junge Mann Sterbewünsche geäußert haben. Todesursache war Herz- und Kreislaufversagen. Bei der abgemagerten Mutter wurden ebenso Mangelerscheinungen festgestellt.

Quelle: www.faz.net


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Tom: 19.04.2007 13:29.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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19.04.2007 ~ 13:57 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 45607
gelesener Beitrag - ID 45607


Zitat:
Original von abgTom
Der Verstorbene hatte kein Arbeitslosengeld mehr erhalten, da er Angebote nicht angenommen hatte.


Na endlich zeigen die Sozialreformen mal eindeutige faßbare Resultate! Sozial ist, was Arbeit schafft! Wer nicht mehr schafft zu arbeiten und Profit zu produzieren, weil er das nicht mehr will oder kann, ist eindeutig asozial. Somit ist ganz klar, daß sein Lebensunterhalt nicht mehr unter die Sozialgesetze fällt.

Ein weiteres wunderschönes Beispiel für den zutiefst sozialen Charakter der BRD.



Homepage von orca Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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21.04.2007 ~ 19:56 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 45811
gelesener Beitrag - ID 45811


Zitat:
Original von Verstoßener
Ein weiteres wunderschönes Beispiel für den zutiefst sozialen Charakter der BRD.


Und für mich ein weiteres wunderschönes Beispiel von:
"Was kümmert mich fremdes Leid."



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sachsenmädel   sachsenmädel ist weiblich Zeige sachsenmädel auf Karte FT-Nutzerin
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22.04.2007 ~ 08:47 Uhr ~ sachsenmädel schreibt:
images/avatars/avatar-2316.jpg im Forum Thüringen seit: 13.03.2006
18 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 45823
gelesener Beitrag - ID 45823


Sowas kann doch nicht wahr sein. In Deutschland sterben Menschen an Hunger,. Wohin soll das noch führen?



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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22.04.2007 ~ 09:26 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
159 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 45824
gelesener Beitrag - ID 45824


Um diese Tragödie etwas besser begreifen zu können muss man sich eine Menge, und nicht nur oberflächliche Gedanken machen. Hier muss man den Mut haben in den Spiegel zu schauen der einem vorgehalten wird. Auch wenn es erschreckend ist was man zu sehen bekommt.
Auch ich bin nicht immer frei von Schuld. Trotzdem zähle ich mich zu der im Artikel beschriebenen Minderheit.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2007 ~ 18:47 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46366
gelesener Beitrag - ID 46366


Zitat:
Montagsdemo Köln – Offener Brief - einstimmig beschlossen

Herr Minister Müntefering,

sind Sie nun zufrieden? In Speyer wurden ein verhungerter 20-jähriger und dessen fast verhungerte Mutter in der gemeinsamen Wohnung aufgefunden. „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!“, zitierten Sie im Mai 2006 die Bibel falsch, denn bei Apostel Paulus im 2. Brief an die Thessalonicher steht: „So jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen“. Wollen wir mal dahingestellt lassen, wie sinnvoll es ist, für Hungerlöhne arbeiten zu „wollen“.

Sie könnten jetzt sagen, Sie haben gar nicht die Bibel zitiert, sondern August Bebel, der in die „Frau und der Sozialismus“ schrieb: „Der Sozialismus stimmt mit der Bibel darin überein, wenn diese sagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.“ August Bebel, jedoch, schrieb über die sozialistische Gesellschaft, in der jeder nach seinen Fähigkeiten sich an den notwendigen Arbeiten beteiligen solle, wobei er sinnvolle Arbeiten meinte – keine Ein-Euro-Jobs.

Mit den Müßiggängern in der bürgerlichen Gesellschaft hatte er die Minderheit von reichen Aktienbesitzern im Blick, die von den Renditen lebten, die Ihnen das Heer verarmter Arbeiter bescherte und nicht die Arbeitslosen jener Zeit, die es ebenfalls gab. Solche Aktienbesitzer gibt es auch heute noch. Sie haben Sie erst kürzlich mit großzügigen Steuergeschenken bedacht.

„Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!“ Sie müssen damit wohl auch Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht arbeiten können gemeint haben.

Sagen Sie, Herr Müntefering, jetzt nicht, dass Sie nicht wissen hätten können, dass spärliche oder gar keine Nahrungsaufnahme zum Tode führen kann. Sagen Sie auch nicht, dass die Leute sich ja an das Amt um Lebensmittelgutscheine wenden oder zu einer der Tafeln gehen hätten können. Es muss nämlich auch Ihnen klar sein, dass es Menschen gibt, deren psychische Verfasstheit das nicht hergibt. Wem der Verlust der Existenz droht und noch alle fünf Sinne beisammen hat, wird doch alles tun um den Anforderungen der ARGE zu genügen, wie sinnentleert und töricht diese auch sein mögen, nur um die Streichung der Mittel abzuwenden.

Diese Anforderungen sind in der Tat nicht immer leicht zu erfüllen. Willkür regiert. Mitunter wird die Beibringung von Dokumenten verlangt, die nur schwer zu beschaffen sind. Aber das Ziel ist ja, Mittel einzusparen. Das geht am besten, wenn möglichst viele Menschen aus dem Leistungsbezug gedrängt werden. Wenn Sie dabei auch noch aus der Statistik verschwinden, ist es gut für das Klima im Land, sieht doch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fröhlicher aus.

Nur, wie in diesem Fall, kann es passieren, dass die Menschen wieder auftauchen – als Leichen. Natürlich werden Sie jede Verantwortung weit von sich weisen. Sie können ja nichts dafür, wenn die Leute nicht mehr zur ARGE gehen. Die ARGE-Mitarbeiter sind natürlich auch unschuldig, machen Sie doch nur Hausbesuche solange die Menschen noch Leistungen beziehen, in der
Absicht sie ihnen vielleicht streichen zu können.

Wenn ein Mitarbeiter der ARGE einen ALGII-Bezieher zur psychiatrischen Begutachtung schickt, hat er möglicherweise psychische Probleme vermutet. Wenn der Hilfebezieher nicht da hin geht, und ihm dann die Mittel gestrichen werden, ist das verantwortungslos. Bei psychischen Problemen, das muss auch Ihnen klar sein, ist es wenig wahrscheinlich, dass sich der Zustand bessert, wenn die Existenzgrundlage weg fällt. Es ist auch wenig wahrscheinlich, dass ein Betroffener in dieser Situation ohne Hilfe von außen überleben kann.

Herr Minister Müntefering, Sie sind nicht nur verantwortlich für die Ausgestaltung der menschenfeindlichen Hartz-Gesetze, sondern auch für eine beispiellose Hetze gegen Erwerbslose, die ein Klima erzeugt, in dem Tote in Kauf genommen werden. Wir erwarten von Ihnen, dass Sie sich der Verantwortung stellen und zurücktreten.

Mit freundlichen Grüßen
Montagsdemo Köln




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Schmor   Schmor ist männlich Zeige Schmor auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2007 ~ 19:34 Uhr ~ Schmor schreibt:
im Forum Thüringen seit: 22.12.2006
0 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46367
gelesener Beitrag - ID 46367


ich kenne eine Menge "Arbeitsloser",die, fragt man sie ob sie Arbeit haben, die Gegenfrage stellen : Bin ich blöd?
Ausländer promenieren in Sonneberg die Bahnhofstraße auf und ab - Arbeitslos ? Antwort "selbstverständlich "



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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28.04.2007 ~ 19:55 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46369
gelesener Beitrag - ID 46369


Zitat:
Original von Schmor
ich kenne eine Menge "Arbeitsloser",die, fragt man sie ob sie Arbeit haben, die Gegenfrage stellen : Bin ich blöd?
Ausländer promenieren in Sonneberg die Bahnhofstraße auf und ab - Arbeitslos ? Antwort "selbstverständlich "


Was hat das denn jetzt mit dem Toten aus Speyer zu tun?
Oder hast du den Beitrag von holgersheim (Offener Brief der Montagsdemo Köln) nicht verstanden?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2007 ~ 20:05 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46374
gelesener Beitrag - ID 46374


Wie es aussieht nicht.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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30.04.2007 ~ 22:06 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46614
gelesener Beitrag - ID 46614


Diesen Schuh sollten wir uns alle anziehen!

Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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02.05.2007 ~ 15:18 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46767
gelesener Beitrag - ID 46767


In Ludwigshafen fand eine Mahnwache anlässlich des in Speyer
verhungerten Jugendlichen und seiner fast verhungerten
Mutter statt. Die beiden waren auf Sozialhifeleistungen des Staates angewiesen. Mit der Umstellung der Sozialhilfe auf das Prinzip "fordern und fördern" und der Einführung von Hartz 4 fielen die beiden aus dem Leistungskatalog. Sämtliche Unterstützung wurde ihnen gestrichen. Den Rechtsweg gingen sie nicht.
hier mehr

Es ist die Indymediaseite in der Schweiz auf welche ich hier verweise. Indymedia ist kein Mainstream und informiert im Gegensatz zur hiesigen Presse über die Vorfälle.
Unsere Presse klage ich an. Moralisch. Die gesamte deutsche Presse und Medienlandschaft die bis auf den Stern bisher den Hungertod eines 20jährigen durch den deutschen Staat komplett verschweigt.
Lässt Knut in Berlin einen Furz, wird fast rund um die Uhr live im Fernsehen berichtet. Lässt der deutsche Staat einen Menschen eiskalt verhungern wird darüber zielgerichtet geschwiegen. Das ist inzwischen die Moral der Journalisten in den deutschen Medien und weckt Erinnerungen an dunkelste Zeiten des Naziregimes. Wird die Presse auch dann wieder dazu schweigen, wenn der deutsche Staat mehr Menschen verhungern läßt, oder Systemkritiker wie mich nicht nur per Flyer eines Innenmister zu Extremisten macht, sondern wegsperrt ? Wir als Betroffene werden dazu nicht schweigen sondern zu recht unsere Stimme erheben, so lange wir noch können!!



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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02.05.2007 ~ 21:07 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46818
gelesener Beitrag - ID 46818


Zitat:
Original von holgersheim
Die gesamte deutsche Presse und Medienlandschaft die bis auf den Stern bisher den Hungertod eines 20jährigen durch den deutschen Staat komplett verschweigt.

Dieses Thema wurde mit einem Zitat aus der FAZ gestartet, für eine komplette Presseschau fehlt es mir an Zeit. Aber du hast schon Recht, dass dieses Thema sehr kurz kommt.


Pfiffikus,
der die Schuld am Tod nicht allein beim Staat, sondern auch in seiner Krankheit sieht



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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02.05.2007 ~ 22:02 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46826
gelesener Beitrag - ID 46826


Zitat:
Original von Pfiffikus
Pfiffikus,
der die Schuld am Tod nicht allein beim Staat, sondern auch in seiner Krankheit sieht


Und selbstverständlich liegt die Schuld einzig und allein beim Staat!!
Wenn von staatlicher Seite alle Menschen nach Schema"F" abgefertigt werden,
werden Verluste dieser Art einfach nur billigend in Kauf genommen!
Schlimm genug, daß man staatlicherseits keinerlei Kenntnis hatte(haben wollte?)von der Situation der hilfebedürftigen Familie.
Gehört solchen Menschen nicht eigentlich ein Betreuer beigestellt?
Wer aber bestellt den? Der Staat, der behandelnde Arzt, der Nachbar, oder irgendein anderer Gleichgültiger?
Die Krankheit als solche ist dabei vollständig irrelevant.
Wenn sie überhaupt irgendeine Rolle spielen soll, hätte sie eher zu verstärkter Unterstützung des jungen Mannnes und seiner Mutter führen müssen.

"Du bist Deutschland" fällt mir dazu nur ein!



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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03.05.2007 ~ 07:43 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46854
gelesener Beitrag - ID 46854


Es geht doch in dem Fall nicht um Krankheit.
Es geht um die Auswirkungen einer Gesetzgebung die den Tod durch Hunger in Kauf nimmt. Das nämlich ist geschehen in Speyer im Jahr 2007 in Deutschland. Die Verschärfung der Hartz Gesetze, die eine Kürzung der Mittel bis auf 0 – in Worten NULL – zulässt führt bei wehrlosen schwachen Menschen zum Tod. Solche Gesetzgebung ist für mich Ausdruck einer Politik, die faschistische Züge wieder offener trägt.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.05.2007 ~ 08:26 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46858
gelesener Beitrag - ID 46858


Zitat:
Original von Herasun
"Du bist Deutschland" fällt mir dazu nur ein!


Ein stinkender Kadaver - paßt doch.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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03.05.2007 ~ 20:35 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46939
gelesener Beitrag - ID 46939


Zitat:
Es geht um die Auswirkungen einer Gesetzgebung die den Tod durch Hunger in Kauf nimmt. Das nämlich ist geschehen in Speyer im Jahr 2007 in Deutschland.

Die Gesetzgebung sieht in Fällen wie diesen auch Regelungen wie Invalidität vor. (Dass eine Invalidenrente für diesen Mann keinen Reichtum verheißt, das weiß ich selber. Aber ein Verhungern kann sie wirksam vermeiden.) Dass es nicht dazu kam - über die Ursachen können wir an dieser Stelle nur spekulieren.
  1. Hat der Mann überhaupt einen Arzt aufgesucht? Wahrscheinlich ja, denn es muss ja jemand die Depressivität diagnostiziert haben.
  2. Hat der Konsultierte Arzt eine Fehldiagnose gestellt und ihm insbesondere Arbeitsfähigkeit bescheinigt?
  3. Gab es im persönlichen Umfeld Personen, die seinen Zustand kannten und Lebensmittelgutscheine für ihn beantragen könnten?


@Herasun
So einfach die volle Schuld auf den Staat schieben - nein so einfach möcht ich es mir doch nicht machen. Immerhin gab es ja gesetzliche Regelungen, die ein Verhungern wirksam vermeiden konnten. Gab es gesetzliche Regelungen, die ein Wirksamwerden dieser Notanker verhindert hätten?

Zitat:
Original von Herasun
Gehört solchen Menschen nicht eigentlich ein Betreuer beigestellt?

Theoretisch hast du Recht. Praktisch besteht dabei die Gefahr, dass die Rechte der Betroffenen über Gebühr eingeschränkt werden.
Ich möcht mal den Aufschrei hören, der durchs Land geht, wenn plötzlich festgelegt würde, dass sich alle Hartz-IV-Empfänger (und diejenigen, denen Leistungen gestrichen worden sind) zu einer quartalsmäßigen Reihenuntersuchung einzufinden haben! Rein prophylaktisch und nur zum Schutze der Betroffenen!


Pfiffikus,
der befürchtet, dass Leute wie Datenschützer eine solche Regelung sofort kippen würden



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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03.05.2007 ~ 21:55 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46952
gelesener Beitrag - ID 46952


Zitat:
Original von Pfiffikus
Zitat:
Es geht um die Auswirkungen einer Gesetzgebung die den Tod durch Hunger in Kauf nimmt. Das nämlich ist geschehen in Speyer im Jahr 2007 in Deutschland.

Die Gesetzgebung sieht in Fällen wie diesen auch Regelungen wie Invalidität vor. (Dass eine Invalidenrente für diesen Mann keinen Reichtum verheißt, das weiß ich selber. Aber ein Verhungern kann sie wirksam vermeiden.) Dass es nicht dazu kam - über die Ursachen können wir an dieser Stelle nur spekulieren.
  1. Hat der Mann überhaupt einen Arzt aufgesucht? Wahrscheinlich ja, denn es muss ja jemand die Depressivität diagnostiziert haben.
  2. Hat der Konsultierte Arzt eine Fehldiagnose gestellt und ihm insbesondere Arbeitsfähigkeit bescheinigt?
  3. Gab es im persönlichen Umfeld Personen, die seinen Zustand kannten und Lebensmittelgutscheine für ihn beantragen könnten?


@Herasun
So einfach die volle Schuld auf den Staat schieben - nein so einfach möcht ich es mir doch nicht machen. Immerhin gab es ja gesetzliche Regelungen, die ein Verhungern wirksam vermeiden konnten. Gab es gesetzliche Regelungen, die ein Wirksamwerden dieser Notanker verhindert hätten?

Zitat:
Original von Herasun
Gehört solchen Menschen nicht eigentlich ein Betreuer beigestellt?

Theoretisch hast du Recht. Praktisch besteht dabei die Gefahr, dass die Rechte der Betroffenen über Gebühr eingeschränkt werden.
Ich möcht mal den Aufschrei hören, der durchs Land geht, wenn plötzlich festgelegt würde, dass sich alle Hartz-IV-Empfänger (und diejenigen, denen Leistungen gestrichen worden sind) zu einer quartalsmäßigen Reihenuntersuchung einzufinden haben! Rein prophylaktisch und nur zum Schutze der Betroffenen!


Pfiffikus,
der befürchtet, dass Leute wie Datenschützer eine solche Regelung sofort kippen würden




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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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03.05.2007 ~ 22:30 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46963
gelesener Beitrag - ID 46963


Für mein Empfinden ist es nicht notwendig, über irgend einen Umstand zu spekulieren.
Wenn von staatlicher Seite billigend solche "Unfälle" in Kauf genommen werden, sagt mir das Alles über die herrschende Gleichgültigkeit

Und was den Datenschutz anbelangt, so halte ich deine Befürchtungen in dem Zusammenhang für übertrieben. Schließlich geht es ja nicht um eine Rundumüberwachung für Empfänger von ALG (obwohl diese ja prinzipiell bereits legalisiert ist), sondern um Unterstützung von hilflosen Personen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2007 ~ 07:27 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 46994
gelesener Beitrag - ID 46994


Zitat:
Original von Herasun
Immerhin gab es ja gesetzliche Regelungen, die ein Verhungern wirksam vermeiden konnten. Gab es gesetzliche Regelungen, die ein Wirksamwerden dieser Notanker verhindert hätten?


Sie selbst. Sie setzen nämlich das Aktivwerden der Person voraus und grenzen damit automatisch bestimmte Personenkreise mit psychischen Störungen aus.

So ist es ja mit vielen Regelungen: sie sind so gestaltet, daß Viele nicht wissen, was ihnen zusteht und / oder (vor Allem bürokratische) Hürden, es zu erlangen. Die ALG-2-Prozedur ist ein beredtes Beispiel dafür, wie mit aller Macht Menschen von ihnen zustehenden Leistungen ferngehalten werden.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2007 ~ 08:52 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47006
gelesener Beitrag - ID 47006


Zitat:
Original von Verstoßener
Zitat:
Original von Herasun
Immerhin gab es ja gesetzliche Regelungen, die ein Verhungern wirksam vermeiden konnten. Gab es gesetzliche Regelungen, die ein Wirksamwerden dieser Notanker verhindert hätten?

Jetzt steht es wieder unentschieden 1:1.


Pfiffikus,
der diese Worte eigentlich schrieb



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2007 ~ 09:37 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47013
gelesener Beitrag - ID 47013


Zitat:
Original von Pfiffikus
Pfiffikus,
der diese Worte eigentlich schrieb


Tschuldigung. Aber was ist mit der Antwort?



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Erfurter   Erfurter ist männlich Zeige Erfurter auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2007 ~ 12:46 Uhr ~ Erfurter schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47018
gelesener Beitrag - ID 47018


Es ist nicht die schuld der Behörten, es ist auch nicht die Schuld des Systems.
Wer Schuld an dem Tod hat? Es ist der Mann selber sowie seine Mutter, die zugesehen hat.
Ob es noch weitere "Mitwisser" am Zustand des 20jährigen gab, die dann ebenfalls eine, vermutlich geminderte, Schuld hätten, ist mir natürlich nicht bekannt.

Stellenangebote hat er abgewiesen, den eigenen Tod hatte er sich herbeigewünscht und er hatte Depressionen, Apathie. Das er nach und nach, wenn er Stellenangebote ausschlägt bzw. sich nicht bewirbt oder die Vorstellungstermine versäumt, immer weniger Arbeitslosengeld bekommt, war ihm doch sicher bewusst. Die finanziellen Engpässe dadurch konnte er sich ausrechnen. Seine Mutter hat mit zur schlechten Finanzlage beigetragen, da sie ebenfalls passiv war. Denn verhungern muss in diesem Staat keiner, egal ob mit oder ohne Arbeit, bei letzterem liegt es nur am "wollen" Doch der Lebenswille hat gefehlt. Schade…..

Es ist doch einfach dem Staat immer und immer wieder an Allem die Schuld zu geben, anstatt selber sein Leben in die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass es besser wird.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2007 ~ 13:30 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47022
gelesener Beitrag - ID 47022


Zitat:
Original von Erfurter
Stellenangebote hat er abgewiesen, den eigenen Tod hatte er sich herbeigewünscht und er hatte Depressionen, Apathie.


Du verstehst also eine Depression als todeswürdige Erkrankung, deren Ausbruch die Gesellschaft jeglicher Verantwortung entbindet?

Ich frage mich gerade, warum ich Dir - zwecks Erkenntnisgewinn - von Herzen eine wünsche.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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04.05.2007 ~ 18:52 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47061
gelesener Beitrag - ID 47061


Zitat:
Original von Erfurter
Stellenangebote hat er abgewiesen, den eigenen Tod hatte er sich herbeigewünscht und er hatte Depressionen, Apathie.


Du sagst es.
Aber du scheinst nicht lesen zu können(oder zu wollen).
Neben seiner schweren psychischen Erkrankung (Depressionen führen in schlimmen Fällen und unbehandelt häufig zu einer solchen Todessehnsucht und sind vor allem nicht selbst verschuldet!!!), war der junge Mann auch ansonsten lebensuntüchtig. Wenn du mal gelesen hättest:
Er war mit den einfachsten Dingen des Lebens überfordert.
Das gibt es! Und daran ist die Person nicht zwangsläufig selbst schuld.

Aber mit solchen Tatsachen sind ************ dann eben auch überfordert!!!



_______________________________
Nachtrag FT-Team
Mit * gekennzeichnete Wörter wurden auf Grund Beleidigung zensiert
Persönliche Angriffe Forenteilnehmern gegenüber sind zu unterlassen, ebenso ist auf die Wortwal zu achten.




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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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05.05.2007 ~ 20:57 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47199
gelesener Beitrag - ID 47199


Hat schon einmal jemand überlegt, ob Mutter und Sohn überhaupt lesen konnten?
Wurde das schon einmal geprüft?
Reichten Intelligenz und Bildung des lernbehinderten jungen Mannes überhaupt aus, um die in Behördendeutsch verquirlten Sätze zu verstehen? Wussten die beiden Bürger der Bundesrepublik Deutschland überhaupt, was das alles bedeutete?
Das Einzige, was Mutter und Sohn begriffen haben: Keine Kohle bei der Sparkasse .... also: hungern. Wäre da nicht zu erwarten gewesen, dass beide ihren Lebensmut verlieren?
Dass ihnen der Wille zum Überleben abhanden kommt?
Was nützt dann noch die Suppenküche?
Wie viele Hartz-Betroffene verlieren mit der Zeit allen Lebensmut?
Auch allen Mut, aus der Wohnung zu treten, um Almosen betteln zu gehen?

Zitat:
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Artikel 25

1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.
2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.


Staaten die diese Gebote verletzen verdienen es nicht als Demokratie oder Rechtsstaat angesehen zu werden. Es sind Diktaturen mit faschistoiden Zügen.
Siehe die Merkmale des Faschismus



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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05.05.2007 ~ 21:12 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47201
gelesener Beitrag - ID 47201


Zitat:
Original von holgersheim
Hat schon einmal jemand überlegt, ob Mutter und Sohn überhaupt lesen konnten?

recht haste, holgersheim!
das thema wird auch am montag 17uhr vor den gera-arkaden behandelt!
bis dann



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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06.05.2007 ~ 00:29 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47210
gelesener Beitrag - ID 47210


Zitat:
Original von Verstoßener
Tschuldigung. Aber was ist mit der Antwort?

Zu umfangreich für eine kleine Arbeitspause.

Zitat:
Original von Verstoßener
Sie selbst. Sie setzen nämlich das Aktivwerden der Person voraus und grenzen damit automatisch bestimmte Personenkreise mit psychischen Störungen aus.

Bin jetzt zu faul, die einzelnen Bestimmungen zu reherchieren. Aber es gibt mit Sicherheit Betimmungen, die diesen Einzelpesonen einen Vormund zur Seite stellen. Und weil es solche Gesetze zur Vormundschaft gibt, hat der Gesetzgeber im Wesentlichen seine Pflicht getan.
Deshalb sehe ich die Einzelpersonen aus b. und c. meines letzten Beitrages als sehr sehr schuldverdächtig an.

Die Gesetze ansich sind in dieser Beziehung schon in Ordnung. Ich weiss nicht, wie du darüber denkst, aber ich schätze ein, dass der überwiegende Teil der Hartz-IV-Empfänger sehr gut für sich allein entscheiden und handeln kann.
Aus diesem Grunde ist das Aktivwerden der Personen im Allgemeinen keine unbillige Hürde. Eine automatische Regelung der Angelegenheiten von Hartz-IV-Empfängern wäre erstens unnötig, zweitens ein riesiger bürokratischer Aufwand (in der Reichstrasse ist noch genug Platz für weitere Gebäudeteile der ARGE) und drittens ein Fusstritt gegen den Datenschutz.

Unser Strafrecht unterscheidet zwischen
-Mord
-Totschlag
-fahrläsiger Tötung
-unterlassene Hilfeleistung mit Todesfolge
-Unglück
-natürlicher Tod
(hab ich etwas vergessen?)
Ich würde unterlassene Hilfeleistung für die in b. und c. Genannten vermuten.


Zitat:
Original von Erfurter
Ob es noch weitere "Mitwisser" am Zustand des 20jährigen gab, die dann ebenfalls eine, vermutlich geminderte, Schuld hätten, ist mir natürlich nicht bekannt.

Genau. In diesem Punkt gehe ich mit.

Zitat:
Original von Erfurter
Stellenangebote hat er abgewiesen, den eigenen Tod hatte er sich herbeigewünscht und er hatte Depressionen, Apathie. Das er nach und nach, wenn er Stellenangebote ausschlägt bzw. sich nicht bewirbt oder die Vorstellungstermine versäumt, immer weniger Arbeitslosengeld bekommt, war ihm doch sicher bewusst.

Hier bin ich mir nicht so sicher.

Zitat:
Original von Erfurter
Die finanziellen Engpässe dadurch konnte er sich ausrechnen.

Recht sicher bin ich mir, dass er nicht so rechnen konnte.

Zitat:
Original von Erfurter
Es ist doch einfach dem Staat immer und immer wieder an Allem die Schuld zu geben,...

In der Tat haben wir hier eine ganze Reihe von Mitgliedern, die diesen Staat nicht mögen und ihm deshalb pauschal die volle Schuld unterschieben wollen.

Zitat:
Original von Erfurter
Es ist doch einfach dem Staat immer und immer wieder an Allem die Schuld zu geben, anstatt selber sein Leben in die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass es besser wird.

Das war in diesem konkreten Fall zu viel verlangt.


Pfiffikus,
der hier keine Schuld des Staates erkennen kann



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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06.05.2007 ~ 12:50 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47262
gelesener Beitrag - ID 47262


Morgen um 17:00 Uhr findet in Gera vor den Gera Arkaden eine Mahnwache für Sascha K. statt.

Ausrichter ist die "Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera".



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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06.05.2007 ~ 13:49 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
63 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47272
gelesener Beitrag - ID 47272


und das sagt birgit kühr dazu!
bis dann



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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06.05.2007 ~ 14:53 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 47276
gelesener Beitrag - ID 47276


Zitat:
Original von holgersheim
Staaten die diese Gebote verletzen verdienen es nicht als Demokratie oder Rechtsstaat angesehen zu werden.


Nun, Demokratie nennen die Herrschenden und deren Lakaien ihre Staaten nur selbst - ausreichend laut und oft, daß die tumbe Masse das nachplappert.

Aber Rechtsstaaten sind das durchaus. Darin wird das bürgerliche Klassenrecht, also das Recht der Kapitalisten auf Maximalprofite und Schutz ihres Kapitals, konsequent verwirklicht. Man darf das nicht mit Gerechtigkeit und gleichem Recht für Alle verwechseln.

Daß ein paar gesellschaftliche Praktiken im Widerspruch zu Gesetzen stehen wie auch ein paar Gesetze untereinander (z.B. die "Sozial"gesetze zum Grundgesetz), sind nur vorübergehende Erscheinungen und sie werden früher oder später durch Änderung oder Abschaffung des Maximalprofiten und Schutz des Kapitals zuwiderlaufenden Gesetzes beseitigt.

Was in der BRD gern verschwiegen wird: der bundesdeutsche RECHTSstaat wurde ganz wesentlich von RECHTSexperten geschaffen, welche schon die Gesetze des vorherigen faschistischen Staates schufen und handhabten.

RECHT ist wie MORAL keine unabhängige unumstößliche Größe. Jede Verbrechergesellschaft bringt wie jede andere ihr eigenes RECHT hervor - und auch ihre eigene Moral. Gerade die derzeitige Politik und gesellschaftliche Entwicklung sind Musterbeispiele bürgerlichen RECHTS und bürgerlicher MORAL in ihrer höchsten Ausprägung.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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31.05.2007 ~ 12:51 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49915
gelesener Beitrag - ID 49915


Zitat:
Auf Medienberichte über den Hungertod eines 20-jährigen Arbeitslosen in Speyer geht die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage (16/5393) ein. Die Abgeordneten wollen wissen, welche Kenntnisse die Bundesregierung über den Fall hat und ob sie denkt, dass der Mann nach der früheren Sozialhilferegelung noch am Leben wäre. Zudem ist für die Fraktion von Interesse, welche Änderungen an der “Hartz-IV”-Gesetzgebung die Regierung für nötig erachtet, um solche Todesfälle künftig auszuschließen.

Quelle: Deutscher Bundestag




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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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31.05.2007 ~ 14:32 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49923
gelesener Beitrag - ID 49923


Zitat:
Original von kritiker
das thema wird auch am montag 17uhr vor den gera-arkaden behandelt!

Was ich schon immer mal fragen wollte:

Wie ist denn diese Veranstaltung vor den Arkaden abgelaufen?
Wurde dem Staat die Alleinschuld am Tod von Sascha K. gegeben? Oder wurde wenigstens auch erwähnt, dass die Verantwortlichen (Ärzte, Sozialamt) es versäumt hatten, einen Vormund für ihn zu bestimmen?

Wie wurde von den Veranstaltern/Rednern über Megaphon der Schuldanteil des Staates auf dieser Veranstaltung gewertet/bezeichnet?
-Mord
-Totschlag
-fahrläsige Tötung
-unterlassene Hilfeleistung mit Todesfolge
-Unglück?

In der Kleinen Anfrage der Linksfraktion gibt es dazu ja schon erste Ansätze:
Zitat:
Original von den Abgeordneten Ulrich Maurer, Dr. Lothar Bisky, Dr. Martina Bunge, Werner Dreibus, Klaus Ernst, Katja Kipping, Elke Reinke, Volker Schneider, Dr. Axel Troost, Sabine Zimmermann und der Fraktion DIE LINKE
Dem Stern- Bericht zufolge bestanden die Bemühungen im Versand von Schriftstücken.


Zitat:
Original von den Abgeordneten Ulrich Maurer, Dr. Lothar Bisky, Dr. Martina Bunge, Werner Dreibus, Klaus Ernst, Katja Kipping, Elke Reinke, Volker Schneider, Dr. Axel Troost, Sabine Zimmermann und der Fraktion DIE LINKE
8.Welche konkreten Maßnahmen gedenkt die Bundesregierung zu ergreifen,
damit die offensichtlich vorhandenen Defizite im Bereich Betreuung,
Prävention,Fallmanagement,Einzelfallbehandlung und helfender Fürsorge
beseitigt werden?

Dieser Teil der Anfrage zielt nach meinem Ermessen in die richtige Richtung.


Zitat:
Original von den Abgeordneten Ulrich Maurer, Dr. Lothar Bisky, Dr. Martina Bunge, Werner Dreibus, Klaus Ernst, Katja Kipping, Elke Reinke, Volker Schneider, Dr. Axel Troost, Sabine Zimmermann und der Fraktion DIE LINKE
7.Welche Änderungen in der Hartz-IV-Gesetzgebung hält die Bundesregie-
rung für notwendig,um ähnliche Fälle in Zukunft auszuschließen?

Vor diesen Teil der Anfrage gehören eigentlich die Worte "Ob und wenn ja ..."
Denn wenn Sascha K. zutreffenderweise als nicht arbeitsfähig eingestuft worden wäre, so wären die vielgescholtenen Hartz-IV-Gesetze für ihn garnicht von Belang gewesen. Auf diese Idee scheinen aber die Fragesteller garnicht zu kommen.


Pfiffikus,
der das Thema in den vergangenen Wochen fast aus den Augen verloren hatte



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31.05.2007 ~ 14:57 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49926
gelesener Beitrag - ID 49926


Zitat:
Original von Pfiffikus
Was ich schon immer mal fragen wollte:
Wie ist denn diese Veranstaltung vor den Arkaden abgelaufen?


Die betreffende Kundgebung war eine Mahnwache, stiller Protest in der Woche als Sascha K. beerdigt wurde.

Zitat:
Original von Pfiffikus
Zitat:
Original von den Abgeordneten Ulrich Maurer, Dr. Lothar Bisky, Dr. Martina Bunge, Werner Dreibus, Klaus Ernst, Katja Kipping, Elke Reinke, Volker Schneider, Dr. Axel Troost, Sabine Zimmermann und der Fraktion DIE LINKE
7.Welche Änderungen in der Hartz-IV-Gesetzgebung hält die Bundesregie-
rung für notwendig,um ähnliche Fälle in Zukunft auszuschließen?


Vor diesen Teil der Anfrage gehören eigentlich die Worte "Ob und wenn ja ..."
Denn wenn Sascha K. zutreffenderweise als nicht arbeitsfähig eingestuft worden wäre, so wären die vielgescholtenen Hartz-IV-Gesetze für ihn garnicht von Belang gewesen. Auf diese Idee scheinen aber die Fragesteller garnicht zu kommen.



Sascha K. war auf Basis der Hartz Gesetze als erwerbsfähig eingestuft.
Hätte es aber nicht sein dürfen.
Da diese Fehler sich wiederholen können, das aber verhindert werden muss, finde ich die Fragestellung richtig ich

Der Text der Anfrage
siehe hier



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31.05.2007 ~ 15:12 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49928
gelesener Beitrag - ID 49928


Zitat:
Original von gastli
Sascha K. war auf Basis der Hartz Gesetze als erwerbsfähig eingestuft.
Hätte es aber nicht sein dürfen.

Hast du mal die Nummer und den Wortlaut desjenigen Paragrafen parat, der geistig Behinderte als erwerbsfähig einstuft? Ich hatte diese Texte bisher noch nicht in der Hand.

Zitat:
Original von gastli
Der Text der Anfrage
siehe hier

Kenne ich doch schon!


Pfiffikus,
der bereits daraus zitiert hatte



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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31.05.2007 ~ 15:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49932
gelesener Beitrag - ID 49932


Grundlage ist §8 SGB II

Zitat:
§ 8
Erwerbsfähigkeit

(1) Erwerbsfähig ist, wer nicht wegen Krankheit oder Behinderung
auf absehbare Zeit außerstande ist, unter den üblichen Bedingun-
gen des allgemeinen Arbeitsmarktes mindestens drei Stunden täg-
lich erwerbstätig zu sein.

(2) Im Sinne von Absatz 1 können Ausländer nur erwerbstätig sein,
wenn ihnen die Aufnahme einer Beschäftigung erlaubt ist oder er-
laubt werden könnte.


Auszug aus der Durchführungsverordnung der BA zum § 8:

Zitat:
1. Erwerbsfähigkeit
1.1 Definition Erwerbsfähigkeit

(1) Nach der weit gefassten Definition des § 8 Abs. 1 ist bereits der-
jenige als erwerbsfähig anzusehen, welcher die Voraussetzungen
einer vollen Erwerbsminderung
nicht erfüllt. Der Begriff der vollen
Erwerbsminderung lehnt sich an die Bestimmungen des Renten-
rechts an. Danach ist Erwerbsfähigkeit nur dann zu verneinen,
wenn der Hilfebedürftige wegen Krankheit
oder Behinderung nicht
imstande ist, in absehbarer Zeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
mindestens drei Stunden pro Tag erwerbstätig zu sein (§ 43 Abs. 2
Satz 2 SGB VI). Bei der Entscheidung sind einerseits die individuel-
le gesundheitliche Leistungsfähigkeit der Person und andererseits
damit eventuell in Verbindung stehende rechtliche Einschränkungen
zu berücksichtigen. Alle sonstigen die Ausübung einer Erwerbstä-
tigkeit hindernden bzw. einschränkenden Tatbestände (z. B. Kin-
dererziehung) stellen folglich keine Ausschlusstatbestände in die-
sem Sinne dar.

(2) Als „absehbare Zeit“ in diesem Sinne ist in Anlehnung an § 7
Abs. 4 SGB II und § 125 SGB III ein Zeitraum von bis zu 6 Monaten
anzusehen. Demnach ist auch erwerbsfähig, wer die gesundheitli-
chen Voraussetzungen innerhalb von sechs Monaten erfüllen wird.

(3) Bedingungen des Arbeitsmarktes sind diejenigen, die die Aus-
gestaltung der Arbeitsverhältnisse betreffen (z. B. Arbeitsentgelt,
Dauer sowie Lage und Verteilung der Arbeitszeit). Üblich sind sol-
che Bedingungen, unter denen nicht nur in Einzel- oder Ausnahme-
fällen, sondern in nennenswertem Umfang Arbeitsverhältnisse ein-
gegangen werden. Unerheblich ist, ob Arbeitsplätze dieser Art be-
setzt oder frei sind.

(4) Bezieher so genannter „Arbeitsmarktrenten“ sind erwerbsfähig i.
S. des § 8 Abs. 1 SGB II. Die Betroffenen erhalten diese Leistung
vom Rentenversicherungsträger, wenn sie in der Lage sind, zwi-
schen drei und sechs Stunden täglich erwerbstätig zu sein und nach
Ansicht des Rentenversicherungsträgers der Arbeitsmarkt für sie
verschlossen ist.

Ein Anspruch der Betroffenen auf Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung nach dem vierten Kapitel des SGB XII besteht
nicht. Voraussetzung dafür wäre eine dauerhafte Erwerbsminde-
rung. Der Rentenversicherungsträger zahlt die „Arbeitsmarktrente“
jedoch nur befristet aus.

Da die Betroffenen zwischen drei und sechs Stunden täglich arbei-
ten können, sind sie in der Lage unter den üblichen Bedingungen
des allgemeinen Arbeitsmarktes erwerbstätig zu sein, § 8 Abs. 1
SGB II. Soweit sie die weiteren Anspruchsvoraussetzungen nach
§ 7 Abs. 1 SGB II erfüllen, besteht ein Anspruch auf Arbeitslosen-
geld II. Die „Arbeitsmarktrente“ wird dann auf das Arbeitslosengeld
II angerechnet.


Zitat:
1.2 Menschen mit Behinderung und Beschäftigte einer Werk-
statt für behinderte Menschen

(1) Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geis-
tige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlich-
keit länger als 6 Monate von dem für das Lebensalter typischen Zu-
stand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesell-
schaft beeinträchtigt ist (§ 2 Abs. 1 SGB IX).

(2) Grundsätzlich ist die Erwerbsfähigkeit in jedem Einzelfall zu prü-
fen. Allein das Vorliegen einer Behinderung schließt eine Erwerbs-
fähigkeit im Sinne des § 8 SGB II nicht aus.

(3) Bei behinderten Menschen, die im Arbeitsbereich einer Werk-
statt für behinderte Menschen oder in nach dem Blindenwarenver-
triebsgesetz anerkannten Blindenwerkstätten oder für diese Einrich-
tungen in Heimarbeit beschäftigt sind, ist grundsätzlich von einer
vollen Erwerbsminderung (§ 43 Abs. 2. Satz 3 Nr. 1 SGB VI) und
damit von einer fehlenden Erwerbsfähigkeit im Sinne des § 8 SGB II
auszugehen.

(4) Bei behinderten Menschen, die sich in der Übergangsphase von
der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Ar-
beitsmarkt im Sinne des § 5 Abs. 4 Werkstättenverordnung (WVO)
befinden, ist von einer Erwerbsfähigkeit auszugehen. Einen Hinweis
auf eine eingetretene Erwerbsfähigkeit im Sinne des § 8 SGB II bie-
tet u. a. die fachliche Stellungnahme des Fachausschusses einer
Werkstatt für behinderte Menschen entsprechend § 5 Abs. 5 WVO
oder ein Gutachten des ärztlichen Dienstes einer Agentur für Arbeit.




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31.05.2007 ~ 17:05 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49951
gelesener Beitrag - ID 49951


Aha. Da hat also jemand eingeschätzt, dass Sascha K. für drei Stunden täglich arbeitsfähig gewesen ist. Nun gut, postum lässt sich sehr schlecht über die Arbeitsfähigkeit von Leuten urteilen. Aber es kann gut sein, dass dieser Jemand, den wir nicht genau kennen, an dieser Stelle den entscheidenden Fehler begangen hat.

Aus den Schilderungen, die mir bisher vorliegen geht hervor, dass er wohl in der Lage gewesen wäre, Lebensmittel zu kaufen, wenn er Geld gehabt hätte. So wurde es mehrfach dargestellt.
Insofern steht natürlich die Frage, ob er dann auch in der Lage gewesen wäre, 3 Stunden täglich in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten, wo es mit Sicherheit auch sehr leicht zu erlernende Tätigkeiten gibt.

Herasun hat es erkannt:
Zitat:
Original von Herasun
Gehört solchen Menschen nicht eigentlich ein Betreuer beigestellt?
Wer aber bestellt den? Der Staat, der behandelnde Arzt, der Nachbar, oder irgendein anderer Gleichgültiger?

Natürlich nicht die Nachbarn, Gleichgültige sowieso nicht. Aber hier wurde der Sascha K. offensichtlich begutachtet und für arbeitsfähig befunden. Und der/diejenige, welche/r dieses Gutachten erstellt hat, war sicherlich einer der Mitschuldigen an diesem Todesfall, denn (spätestens) hier hätte die Einschaltung der zuständigen Stellen beim Sozialamt und Vormundschaftsgericht beginnen müssen.

Zitat:
Original von Verstoßener
Zitat:
Original von Herasun
Immerhin gab es ja gesetzliche Regelungen, die ein Verhungern wirksam vermeiden konnten. Gab es gesetzliche Regelungen, die ein Wirksamwerden dieser Notanker verhindert hätten?


Sie selbst. Sie setzen nämlich das Aktivwerden der Person voraus und grenzen damit automatisch bestimmte Personenkreise mit psychischen Störungen aus.

An dieser Stelle irrt Torsten. Eine Vormundschaft kann auch ohne Zutun des Betroffenen, ja sogar gegen seinen Willen festgelegt werden.


Weiterhin ist kritisch zu hinterfragen, welche Jobangebote ihm unterbreitet worden sind. (Dass sie nur per Brief hingeschickt worden sind, ist einer dieser Fehler.) Wenn es also zwischen dem Gutachter und dem Jobvermittler Kommunikationsschwierigkeiten gegeben haben sollte, so zielen die Fragen 8 und 9 der von dir zitierten kleinen Anfrage genau auf den wunden Punkt und das ist gut so!



Es freut mich, dass sich mit dir ein Dialog ohne irgendwelche Beleidigungen führen lässt. Insbesondere scheinen wir Einigkeit darüber gefunden zu haben, dass der Tod von Sascha K. Anlass zur Ausbesserung von einigen Stellen in den Hartz-IV-Gesetzen geben kann.

Leider gibt es auch immer wieder Stimmen - auch hier im Forum zu hören - die diesen Todesfall zum Anlass nehmen, diese Gesetze ganz abzuschaffen.
Zitat:
Original von indymedia
Die kommunalen Arbeitsgemeinschaften (ARGE) in der "Metropolregion Rhein-Neckar" und und speziell die GfA Vorderpfalz-Ludwigshafen wurden per Megaphon mehrmals dazu aufgefordert, ihre Menschen verachtende Bestrafungsaktionen (Sanktionen) gegen Hartz IV-Betroffene umgehend einzustellen und die verletzten Menschenrechte im Lande wieder herzustellen.

Also das kann es doch auch nicht sein. Diese Forderung geht mir entschieden zu weit. Nach meiner Einschätzung sind die wenigsten Empfänger von Hartz-IV geistig oder sonstwie behindert. Wenn einem Arbeitssuchenden eine zumutbare Stelle mit ordentlicher Bezahlung angeboten wird, so sehe ich für diesen keinen Entscheidungsspielraum mehr, ob er diesen Job annehnmen oder lieber weiter Leistungen aus Hartz-IV beziehen will. Warum sollen denn ARGEn aufhören, solche Leute zu bestrafen?
Wo kommen wir denn da hin, wenn Arbeit und ein eigener Beitrag für das Bruttosozialprodukt freiwillig sein sollen? Dieses Ziel wurde bisher in keinem sozialistischen Staat erreicht und Torsten hat uns dies erst für die Phase des Kommunismus in Aussicht gestellt. Aber diese Demonstranten fordern das (in ihrer verständlichen Erregung über diesen Fall) heute schon!


Ich gehe davon aus, dass die ISG für echte soziale Gerechtigkeit ist. Dazu zähle ich aber auch solche Festlegungen, die nix Gutes für offensichtlich weinig Arbeitswillige vorsehen. Nach meinem Ermessen wäre es völlig verkehrt, die Existenz von solchen Leuten abzustreiten.
Leistungen (über deren Höhe man sich in einem anderen Thema unterhalten sollte) sollen für diejenigen gezahlt werden, die aus irgendeinem Grunde nicht in der Lage sind, ihren Beitrag zum Bruttosozialprodukt zu leisten. Der Grund kann das Fehlen eines geeigneten Arbeitsplatzes oder ebenso eine Krankheit oder Behinderung.
In dem Falle, in dem einem Bedürftigen ein zumutbarer Arbeitsplatz angeboten wird, fällt ja automatisch der Grund weg, weshalb er nicht in der Lage ist, seinen Beitrag zu leisten. Weshalb sollten dann ohne Sanktionen weiterhin Leistungen gezahlt werden?


Pfiffikus,
der um Berichtigung bittet, falls das die Leute von der ISG anders sehen



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus



31.05.2007 ~ 18:15 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49959
gelesener Beitrag - ID 49959


Ich kann jetzt hier nicht im Namen der ISG sprechen und antworten. Das steht mir nicht zu.

Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass 345 Euro monatliche Zahlung zuzüglich teilweise Kosten der Unterkunft Sanktion genug sind, für Menschen die auf Grund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse keinen Arbeitsplatz finden können.
Leben unter diesen Bedingungen ist nicht lebenswert und auch für niemanden erstrebenswert. Allein der damit verbundene Ausschluss von der Teilhabe am kulturellen Leben ist für mich eine Qual.
Weitere Sanktionen halte ich persönlich für absolut unangebracht.

Die einzige Ausnahme die ich in dieser Hinsicht anerkenne hast du definiert.
Zitat:
Wenn einem Arbeitssuchenden eine zumutbare Stelle mit ordentlicher Bezahlung angeboten wird, so sehe ich für diesen keinen Entscheidungsspielraum mehr, ob er diesen Job annehnmen oder lieber weiter Leistungen aus Hartz-IV beziehen will. Warum sollen denn ARGEn aufhören, solche Leute zu bestrafen?

Dazu zähle ich auf keinen Fall die sogenannten Arbeitsgelegenheiten, sofern sie unter Androhung von Sanktionen aufgenommen werden müssen und jegliche untertariflich bezahlte Arbeit die unter Androhung von Sanktionen angenommen werden muss.
Wer das freiwillig tut den sollte man es tun lassen.



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Scherzerade
Benutzerkonto wurde gelöscht



31.05.2007 ~ 18:48 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 49965
gelesener Beitrag - ID 49965


Sascha K. war auf Basis der Hartz Gesetze als erwerbsfähig eingestuft.
Hätte es aber nicht sein dürfen.

Die einstufung erfolgt zu einem auf Anhaltspunkte für das ärztliche Begutachtungswesen. Wie richtig in einem vorigen Beitrag steht, wenn über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten, keine Arbeit ab 3 Std. möglich ist.Dabei ist unerheblich, ob er auch die Tätigkeit bekommt. Mit Harz4 hat das erst mal nichts zu tun. Die Antragstellung macht er selber und muß seine behandelten Ärzte angeben. Diese werden wiederum von ärztlichen Begutachtern angeschrieben. Mann kann vom Sozialamt, selber nochmal zu bestimmten Amtsärzten schicken, oder bei Eindeutigkeit dem Antrag zustimmen. Hiergegen steht jedem der Rechtsweg offen. Mit Harz 4 hat das aber nichts zu tun.

Zu den angeführten Rednern: Lothar Bisky müßte es bestens bekannt sein, da es in der DDR auch schon so war.Ob sich die Stasi damit beschäftigte weiß ich allerdings nicht. Da er sich selber dazu bekannte führend, kann man es ja schreiben.

Ich habe es selber erlebt, als ich in der DDR Epileptische Anfälle bekam. Nicht mehr Beschäftigt wurde, laut Verordnung. Nach Vorstellung bei Ärzten in eine vorbestimmte Klinik mußte. Ich bekam 30 Mark im Monat in dieser Zeit.

Nach 1990 begleitete ich Antragsteller beim Sozialgericht in solcher Sachlage.

Auch darüber ob Vürsorge notwendig ist. Entscheidet ein Arzt nicht mal allein
Zwagsmaßnahmen sind hier ein enger Rahmen. Ich denke erst mal das von dem Mann keine Allgemeingefährdung ausgeht. Wo es etwas leichter ist.

Ansonsten kann schon ärztl. Hilfe abgelehnt werden. Ich wundere mich, das hier Überwachung des Staates eingefordert wird. Weil man das Ergebniss weiß.

Das hat aber insgesamt nichts mit Harz4 zu tun. Würde ja dann heißen jeder Harz 4 Empfänger müßte ständig überprüft werden, damit er das erhaltene Geld auch richtig ausgibt. Könnte ja vor Schwäche umfallen,oder gar sterben.

Ich kenne sogar Harz 4 Empfänger die können zur Demo. Sind sogar 3 Std. unterwegs.. Bestimmt genauso anstrengend als 3 Std am Telefon, sitzend auf einem Stuhl.

Was hier leider nicht so klppte ist, leider eine allzuofte Zeiterscheinung. Nachbarschaftshilfe. Ich war mal in einem Suizid Chat bei Aol. Da gabs sogar so eine Empfehlung wenn. Ob mehere weiß ich nicht, da ich raus bin.

Wenn man sowas verhindern will, kann sogar eine Überprüfung des Internets nützlich sein. Aber ich weiß das es da auch Gegenstimmen gibt.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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12.06.2007 ~ 14:06 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 51067
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Zitat:
Berlin: (hib/NCB) Das Verhalten der Gesellschaft für Arbeitsmarktintegration Vorderpfalz Ludwigshafen mbH (GfA) im Fall eines verhungerten Hartz IV-Empfängers bezeichnet die Bundesregierung als fehlerhaft. In ihrer Antwort (16/5550) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (16/5393) bemängelte die Regierung die zu hohe Senkung der Zuschüsse.

Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages




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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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07.12.2010 ~ 17:28 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Es fehlte an Geld für Nahrung Beitrag Kennung: 448623
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Durch Hartz IV in den Tod getrieben.



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