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Umfrage: Sarah Wagenknecht - Umfrage ist 60 Tage gültig
beeindruckt mich und ich könnte sie mir durchaus als Bundeskanzlerin vorstellen 18 52.94%
ist nur eine Utopistin 8 23.53%
möchte mich dazu nicht äußern 8 23.53%
Insgesamt: 34 Stimmen 100%
 
Zum Ende der Seite springen Sahra Wagenknecht
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Adeodatus
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25.07.2013 ~ 08:33 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643439
gelesener Beitrag - ID 643439


Zitat:
Lies doch mal Klassenkampf im Altertum, da gab es auch schon den Kommunismus.


Wenn man sich mit etwas beschäftigt dann sollte man es auch verstehen, in welcher Dekade des Altertums haben sie den Kommunismus ausgemacht? Aber evtl. wäre es besser wenn sie diese Frage in einem separaten Thema beantworten damit nicht noch ein Thema aus dem Kontext gerissen wird.



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25.07.2013 ~ 08:40 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643441
gelesener Beitrag - ID 643441


Ich glaube hier wird ein bischen was verdreht und auf den Spartacusbund, dem Vorläufer der KPD, angespielt. Kommunisten hatten damls ihre Organisation so genannt nach dem nutigen römischen Sklaven Spartacus. Wenn also bereits Spartacus bereits kommunistische Arbeit leistete so geschah dies zu einer Zeit als vom Kommunismus noch nicht die Rede war.



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Adeodatus
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25.07.2013 ~ 08:55 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643443
gelesener Beitrag - ID 643443


Eine Pferdekutsche kann man auch als Vorläufer des Autos bezeichnen deshalb käme aber doch niemand auf das schmale Brett eine Kutsche ein Auto auf die gleiche Stufe zu stellen.



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25.07.2013 ~ 21:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643522
gelesener Beitrag - ID 643522


"Eine Pferdekutsche kann man auch als Vorläufer des Autos bezeichnen..."
Quelle Adeodatus, am 25.07.2013

In gewisser Weise kann man das schon. Ein Auto ist ja praktisch auch nur eine motorisierte Kutsche. Somit liegt wieder der Vergleich zu Spartacus nahe, der Eigenschaften als Kommunist durchaus aufwies. Jegliche Weiterentwicklung kann also nur aus bereits dagewesenen Entwicklungsphasen resultieren. Ob das Neue immer besser ist lasse ich mal dahingestellt.



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03.08.2013 ~ 03:48 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 645289
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Fraktion in den Medien

--------------------------------------------------------------------------------
01.08.2013 – Sahra Wagenknecht, The European
Das Regime der Angst
Die Macht der Banken und Enthüllungen über die totale Überwachung der Bevölkerung durch Geheimdienste zeigen: Wir müssen Freiheit und Demokratie vor dem Kapitalismus retten.

Freiheit ist ein großes Wort. Die bedeutenden Weltanschauungen der Aufklärung – Liberalismus und Sozialismus – bekennen sich zur Freiheit: sei es Freiheit von staatlicher Willkür oder die Befreiung der Arbeitenden.

Der Kapitalismus schien im Ideenstreit nach dem Kalten Krieg als Sieger hervorgegangen zu sein. Liberale beanspruchten fortan das Copyright auf Freiheit. Sie entleerten im Interesse der Mächtigen den ursprünglichen Freiheitsbegriff der europäischen Aufklärung. Diese verstand Freiheit immer auch als Schutz vor Ausbeutung und Elend. An der Freiheitsstatue in New York prangte das Sonett von Emma Lazarus „The New Colossus“, dessen berühmteste Zeilen den Gründungsmythos der USA beschreiben: „Gebt mir eure Müden, eure Armen, eure geknechteten Massen, die sich danach sehnen, frei zu atmen“. Die Durchsetzung bürgerlicher Freiheiten ist zudem mit den republikanischen Idealen der französischen Revolution verknüpft. Der französische Dominikaner Jean Baptiste Lacordaire formulierte im Geiste Rousseaus: „Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“

Freiheit statt Oligarchie

Zeitgenössische Debatten über Freiheit haben die Tradition der Aufklärung weitgehend entsorgt: Liberale verleugnen dabei ihre eigenen Wurzeln. Die Ordo-Liberalen betonten nach dem Zweiten Weltkrieg die Bedrohung der Freiheit durch die Konzentration wirtschaftlicher Macht in den Händen großer Konzerne oder durch die Anhäufung großer Vermögen.

Die Macht der Banken ist eine solche Bedrohung unserer Freiheit: In der EU wurden seit der Krise 4,5 Billionen Euro Steuergelder als Hilfen und Garantien für Banken aufgebracht, statt Eigentümer und große Gläubiger in Haftung zu nehmen. Allein Letzteres entspräche dem ordo-liberalen Grundsatz: Wer den Nutzen hat, soll auch den Schaden tragen. Die Diktatur der Finanzmärkte hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen: Welche Freiheit genießen über 60 Prozent der Jugendlichen in Griechenland, die aufgrund der Kürzungsdiktate arbeitslos sind?

Auch die Anhäufung leistungsloser Vermögen bedroht Freiheit, Wohlstand und Demokratie und mündet in Oligarchie: Allein das Vermögen der europäischen Millionäre übertrifft mit 14 Billionen Euro die gesamte Staatsverschuldung der EU-Staaten von etwa 11 Billionen Euro. In Deutschland befinden sich etwa zwei Drittel des privaten Netto-Vermögens von über 10 Billionen Euro in der Hand der reichsten zehn Prozent der Haushalte. Über 50 Prozent der Bevölkerung besitzen hingegen ein sehr geringes oder kein Vermögen bzw. haben sogar Schulden. Leistung lohnt sich nicht mehr, wenige Familien bestimmen die Geschicke dieses Landes.

Kapitalismus bedroht die Freiheit jedoch nicht nur in der Wirtschaft: Nun wurde durch den früheren CIA-Mitarbeiter Edward Snowden bekannt, dass die US-amerikanische National Security Agency (NSA) und ihre „Satellitendienste“ in Deutschland und Europa in Kooperation mit Konzernen wie Facebook und Google die Bevölkerung, Unternehmen und politische Institutionen flächendeckend ausspionieren. Totalitäre Staaten müssen vor Neid erblassen. Die US-Regierung rechtfertigt die Überwachung wie jedes Regime: mit inneren und äußeren Feinden. Dass Snowden bei Verbringung in die USA härteste Strafen drohen, zeigt der Umgang mit Whistleblowern wie Bradley Manning.

Auch in Deutschland hat die Freiheit keine Heimat, obwohl Bundeskanzlerin und Bundespräsident sie regelmäßig zum Leitmotiv ihrer Politik erklären. Angela Merkel hat für die totale Überwachung der Bundesbürger nur Achselzucken übrig und verletzt damit ihren Amtseid. Dabei wäre es Aufgabe der Bundesregierung, Snowden als Zeugen für Rechtsbruch an Bundesbürgern zu schützen. Der Bundespräsident predigt in Sonntagsreden, dass Freiheit Verantwortung bedeute. Nichts war jedoch von ihm zu hören, als Snowden in Deutschland um Asyl ersuchte. Ein Präsident, der die Freiheit verteidigt, würde ihm das Bundesverdienstkreuz verleihen. Auch SPD und Grüne verantworten als ehemalige Regierungsparteien die zwielichtige Geheimdienstkooperation zwischen den USA und Deutschland. All dies lehrt uns: Das Bekenntnis zur Freiheit wird immer dann konkret, wenn man auf der Seite der Macht steht.

Freiheit und Demokratie

Der einstige US-Präsident Jimmy Carter befand vor dem Hintergrund des NSA-Skandals, die USA hätten derzeit keine funktionierende Demokratie. Er hat recht. Um zu dieser Einschätzung zu kommen, reicht ein Blick auf die Finanziers des Präsidentschaftswahlkampfes. Ohne Unterstützung der Wall Street wird man nicht Präsident der Vereinigten Staaten.

Auch in Deutschland funktioniert die Demokratie nicht mehr: Alle Parteien außer der LINKEN erhalten großzügige Spenden aus der Wirtschaft, die Erarbeitung wichtiger Gesetze wird an private Kanzleien ausgelagert, Lobbyisten gehen in den Ministerien ein und aus. Die wesentlichen Entscheidungen der vergangenen Jahre waren daher regelmäßig gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung gerichtet: Banken- und vermeintliche Euro-Rettung, Rente erst ab 67, Leiharbeit, Lohndumping und Armut durch Hartz IV oder Bundeswehreinsatz in Afghanistan.

Demokratie ist jedoch eine Gesellschaftsordnung, in der sich die Interessen der Mehrheit durchsetzen. Aber wer gezwungen wird, für Hungerlöhne zu schuften und keine sichere Lebensplanung hat, ist nicht frei. Wer Angst vor dem Abstieg hat, wehrt sich nicht gegen die Willkür des Arbeitgebers. Wer keine Zukunft hat, wird keine Familie gründen oder Träume verwirklichen. Der moderne Kapitalismus ist ein Regime der Angst, nicht der Freiheit.

The European, 1. August 2013

Quelle: Fraktion DIE LINKE im Bundestag

*Es ist bemerkenswert wie der Kapitalismus von heute mit den bereits von Marx beschriebenen Eigenschaften übereinstimmt.
Menschen welchen eine sichere politische Zukunft fehlt, fehlt es auch an Motivation.
Kapitalismus ist nur noch naiver und nackter Überlebenskampf mit ungewissem Ausgang für die Einzelnen.
Deutsche Politik ist lobbygesteuert und funktioniert meist nur noch durch Parteispenden für CDU, SPD, FDP und B90 Grüne.
Die sozialen Parameter sind als katastrophal zu betrachten, z.B. die Rente mit 67 Jahren.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.08.2013 ~ 19:22 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647100
gelesener Beitrag - ID 647100


Bücher von Sahra Wagenknecht

Die Bücher sind erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag. Vergriffene Bücher gibt es nur noch antiquarisch.

"Freiheit statt Kapitalismus" als Taschenbuch erschienen
dtv-Ausgabe erschienen im Juni 2013
Aktuelles Buch von Sahra Wagenknecht: "Freiheit statt Kapitalismus"
Aktualisierte Neuauflage, erschienen am 30. April 2012
Kapitalismus, was tun?
Schriften zur Krise von Sahra Wagenknecht
Wahnsinn mit Methode - Finanzcrash und Weltwirtschaft
erschienen im November 2008
Von Sahra Wagenknecht
Armut und Reichtum heute
Von Sahra Wagenknecht (Hg.) und Anderen
Aló Presidente
Hugo Chávez und Venezuelas Zukunft
Von Sahra Wagenknecht (Hg.)
Kapitalismus im Koma
Eine sozialistische Diagnose
Von Sahra Wagenknecht
Die Mythen der Modernisierer
Von Sahra Wagenknecht
Die grundsätzliche Differenz
Von Sahra Wagenknecht
Kapital, Crash, Krise... Kein Ausweg in Sicht?
Fragen an Sahra Wagenknecht

Quelle: DIE LINKE

*Es ist erstaunlich wieviele Bücher diese Frau schon rausgebracht hat. Besonder sihr letztes Werk "Freiheit oder Kapitalismus" ist sehr empfehlenswert.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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12.08.2013 ~ 20:24 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647118
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So lange wir in ungeregelten sozialen Verhältnissen leben müssen, an Stelle unter demokratischer Verantwortung, so lange wird es keine Gerechtigkeit geben.
Siehe:
Verhältnis von Treueeid und Demokratie



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Moon
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17.08.2013 ~ 01:15 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647667
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"Jeder Altenpfleger leistet mehr für die Gesellschaft als alle Investmentbanker zusammen."
Sahra Wagenknecht In Günther Jauchs Talkshow am 10. März 2013

Ja und was für die Banker gilt, gilt genauso für diese Schnepfe, mehr als Doof rummlabern kann die auch nicht.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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17.08.2013 ~ 10:01 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647700
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@ Moon: Als was würdest denn du deine Beiträge bezeichnen?
So kennen wir die kleinen geistig verarmten rechten *******.
Nix in der Birne, obwohl selber Birne.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.08.2013 ~ 08:50 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648105
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Interview mit Sahra Wagenknecht

19. August 2013 Sahra Wagenknecht

An den Geldberg der Millionäre ran
Sahra Wagenknecht zum Schweigen über die schwelende Euro-Krise und den vorhersehbaren Schuldenschnitt für Griechenland, zu Risiken für Deutsche, zur gerechten Verteilung der Steuerlast und den Chancen US-amerikanischen Steuerrechts für die Bundesrepublik
Laut einer aktuellen Umfrage glauben nur 17 Prozent der Deutschen, dass die Euro-Krise überstanden ist. Hat die Mehrheit das richtige Gespür?

Ja. Keine der Krisenursachen – marode Banken, absurde Zockergeschäfte im Finanzsektor, Lohndumping in Deutschland und inzwischen europaweit – wurde beseitigt. Die Europäische Zentralbank hat mit ihrer Ankündigung, im Notfall den Banken unbegrenzt Staatsanleihen abzukaufen, nur Zeit geschunden. Auch die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich eher verschlechtert. Die USA oder China werden nicht mehr im Umfang wie vor der Krise europäische Exporte aufsaugen. Mit den Kürzungspakten wird Europa daher nicht auf die Beine kommen. Daran ändert auch die leichte Erholung der Konjunktur im zweiten Quartal nichts, die vor allem eine Folge des ungewöhnlich langen Winters ist. Eine Jugendarbeitslosigkeit von über 60 Prozent wie in Griechenland hält zudem auf Dauer keine Demokratie aus. Die Entwicklung in Zypern hat gezeigt wie schnell die Situation wieder eskalieren kann.

Wo lauern derzeit die größten Risiken für deutsche Bürgerinnen und Bürger?

Bundeskanzlerin Merkel leugnet bis zur Wahl was die Spatzen von den Dächern pfeifen: Griechenland braucht einen neuen Schuldenschnitt, um wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Der wird dann aber nicht mehr die Banken und privaten Gläubiger treffen sondern die europäischen Steuerzahler, die über den Rettungsschirm in der Höhe von rund 200 Milliarden Euro die Finanzierung der Schulden übernommen haben. Die einzige Alternative wäre, die Vermögen der griechischen Oberschicht für die Begleichung der Schulden abzuschöpfen. Das wäre sehr viel gerechter. Aber für diese Lösung sind Merkel und Co. leider viel zu feige.

80 Prozent der Befragten treibt die Sorge um, dass sich als Folge der Krise die Unterschiede zwischen Arm und Reich noch weiter verschärfen. Trotzdem spielt die Eurokrise im Wahlkampf bislang keine große Rolle. Woran liegt das?

Die Medien versuchen, das Thema bisher bewusst klein zu halten, weil die Milliarden von Merkel gemeinsam mit den vermeintlichen Oppositionsparteien SPD und Grüne versenkt wurden. Also hat keine dieser Parteien ein Interesse daran, dass die Menschen vor der Wahl merken, wie viel Geld da sinnlos versenkt wurde und welche Kosten auf sie zukommen. Viele sorgen sich derzeit eher über die schleichende Entwertung ihrer Ersparnisse, zum Beispiel bei Lebensversicherungen. Die Rechnung für die Euro- beziehungsweise Bankenrettung wird jedoch nach den Wahlen präsentiert werden. Der Bankenlobbyist Steinbrück und Herr Trittin werden dann auch wieder hochstaatstragend dabei sein. Es gibt außer der LINKEN leider keine Opposition zu diesem Euro-Crash-Kurs.

Wie will DIE LINKE der wachsenden Ungleichheit in Deutschland begegnen?

Wir wollen gute Arbeit statt Niedriglöhne. Etwa durch den gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro, die Wiedereinführung ordentlicher Zumutbarkeitsregeln bei Arbeitslosigkeit, das Verbot der Leiharbeit und den Kampf gegen Werkverträge und Ketten-Befristungen. Darüber hinaus wollen wir die wirklich Reichen zur Kasse bitten, etwa durch eine Millionärssteuer von 5 Prozent auf Vermögen über eine Million Euro und einen Spitzensteuersatz von 75 Prozent für Einkommensmillionäre.

Steuererhöhungen sind nur bei Wenigen beliebt. Müssen Normalverdienerinnen und Normalverdiener damit rechnen, dass DIE LINKE ihnen ans schwer verdiente Geld will?

Nein. Mit dem Steuerkonzept der LINKEN wird jemand, der bis zu etwa 6500 Euro im Monat verdient, entlastet. DIE LINKE ist daher die einzige echte Mittelstandspartei im Bundestag.

Liberale und Konservative verteufeln höhere Steuern, weil sie Gift für die Wirtschaft seien. Die Steuereinnahmen in Deutschland seien ja gewachsen, weil die Steuern niedrig sind. Ist an dieser Argumentation nichts dran?

Nein. Richtig ist, dass in letzter Zeit die Steuereinnahmen gewachsen sind, weil die Wirtschaft moderat gewachsen ist. Der Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman hat darauf hingewiesen, dass in den 50er Jahren der Spitzensteuersatz in den USA bei 91 Prozent lag. Das Wirtschaftswachstum war damals wesentlich höher als es heute mit halb so hohen Spitzensteuersätzen ist. Für Deutschland kann festgestellt werden, dass die Steuergeschenke für die Super-Reichen und Konzerne keinen Wirtschaftsboom ausgelöst haben – im Gegenteil.

DIE LINKE will eine Vermögenssteuer in Form einer Millionärssteuer und den Spitzensteuersatz auf 53 Prozent erhöhen. Die einschlägigen Verbände lassen bereits Studien zu deren Wirkung anfertigen. Tenor: Diese Steuern reduzierten den Spielraum für Investitionen in die Produktion und neue Arbeitsplätze, nagten an der Substanz oder setzten Anreize zu Vermögens- und Wohnsitzverlagerungen.

Die Steuern für Konzerne und Spitzenverdiener wurden massiv gesenkt. Die Bruttoanlageinvestitionen des Privatsektors sind zwischen 2000 und 2012 jedoch gesunken. Mehr investiert wird nur, wenn die Nachfrage durch höhere Massenkaufkraft steigt. DIE LINKE fordert bei der Millionärssteuer einen Freibetrag von 5 Millionen Euro für Betriebsvermögen. Damit wären nur die Eigentümer von etwa einem Prozent der Unternehmen – überwiegend Kapitalgesellschaften - betroffen. DIE LINKE fordert zudem eine einmalige Vermögensabgabe. Diese lässt sich auch durch einen Briefkasten in Panama nicht umgehen. Das Vermögen wird zu einem Stichtag ermittelt und die Millionäre bleiben gegenüber Deutschland steuerpflichtig.

Wie lässt sich Unternehmen und Reichen in diesen Zeiten eigentlich verklickern, dass sie Geld auch dort versteuern, wo sie besonders viel verdienen, also ihr Geld nicht in Steueroasen verschieben?

Wir müssten wie in den USA das Prinzip einführen, dass man Steuern nicht nach Aufenthaltsort sondern Staatsangehörigkeit zahlt. Banken, die fortgesetzt Geschäfte mit Steueroasen machen und Beihilfe zur Steuerhinterziehung leisten, ist die Lizenz zu entziehen. Doppelbesteuerungsabkommen mit Steueroasen sind zu kündigen und notfalls sind saftige Quellensteuern – also dort, wo das Geld verdient wird – zu erheben. Die USA haben mit dem FATCA-Gesetz gezeigt, wie man erfolgreich Druck auf Steueroasen macht.

Nicht nur die Länder Südeuropas haben ja jede Menge Schulden, sondern auch die Bundesrepublik. Die Regierung Merkel will sie mit Schuldenbremsen, Sozialabbau und durch Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten eindämmen. Kann Deutschland seine Schulden auch anders dauerhaft reduzieren?

Wir erleben ja gerade in den Krisenstaaten, dass man Staatsschulden nicht durch Sparen senkt. Allein das Vermögen der europäischen Millionäre übertrifft mit etwa 14 Billionen Euro die gesamte Staatsverschuldung aller EU-Staaten, die bei 11 Billionen Euro liegt. Wer die Staatsfinanzen sanieren möchte, muss an den Geldberg der Millionäre ran.

Quelle: DIE LINKE



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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20.08.2013 ~ 09:34 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648108
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Darüber sollte man hier auch auf der Grundlage des Grundgesetzes und der Freiheitlich demokratischen Grundordnung einmal nachdenken.
Siehe:
Brauchen wir in Deutschland eine Selbstjustiz?




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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.08.2013 ~ 09:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648112
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Von was für einer freiheitlich demokratischen Grundordnung redest du nur immer? So was gibts doch in der BRD gar nicht.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 20.08.2013 09:46.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.08.2013 ~ 18:12 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648256
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Griechenland-Märchen beenden

Pressemitteilung
21.08.2013 von – Sahra Wagenknecht

"Die Märchenstunde ist vorbei. Die Öffentlichkeit möchte vor der Wahl die Rechnung für das Griechenland-Desaster von Merkel, Rösler, Steinbrück und Trittin sehen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Debatte über ein drittes Griechenland-Paket. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Spitzenkandidatin der LINKEN in Nordrhein-Westfalen weiter:
"Die üblichen Gerüchte aus Brüssel über eine Verlängerung der Kreditlaufzeiten, eine Stundung der Zinsen oder eine Umwidmung von Mitteln aus dem EU-Haushalt mögen Zeit schinden. An der unbequemen Wahrheit ändern sie nichts: Die Rettungsmilliarden wurden verbrannt und Griechenland totgespart. Die bisherigen rund 210 Milliarden Euro für Griechenland flossen nahezu vollständig an den Finanzsektor. Die Empörung der rot-grünen Laienschauspieler – Altkanzler Schröder eingeschlossen – klingt hohl. Die vermeintlichen Oppositionsparteien SPD und Grüne haben der Bankenrettung in Griechenland jedes Mal zugestimmt und auch die verheerenden Kürzungspakte mitgetragen.

Der Bundestag muss die Chaos-Tage beenden und in der Sondersitzung im September über Griechenland debattieren. Denn immer noch versucht die Bundesregierung das wahre Ausmaß ihres Scheiterns zu verbergen. An einem echten Schuldenschnitt für Griechenland führt kein Weg vorbei. Die Alternativen sind klar: Entweder wird die griechische Oligarchie endlich über eine Vermögensabgabe zur Verantwortung gezogen, um Belastungen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler abzuwenden, oder es gibt ein drittes Griechenland-Paket.

DIE LINKE will den Schaden für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler begrenzen, indem die verbliebenen privaten Forderungen – größtenteils von Banken und Hedgefonds – nicht mehr bedient werden. Die Kürzungsdiktate müssen beendet und Europas Millionäre über eine Vermögensabgabe in die Pflicht genommen werden. Investitionsprogramme müssen durch zinsgünstige EZB-Kredite unterstützt werden, um Griechenland eine wirtschaftliche und soziale Perspektive zu ermöglichen. Damit werden weitere Bankenrettungsmilliarden hinfällig."

Quelle: DIE LINKE



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21.08.2013 ~ 18:51 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648268
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Zitat:
Bernhard P. hat am 20. August 2013 um 09:45 Uhr folgendes geschrieben:
Von was für einer freiheitlich demokratischen Grundordnung redest du nur immer? So was gibts doch in der BRD gar nicht.


Und woran liegt das? Könnte daran vielleicht die Linke Opposition Schuld sein, weil sie keine Forderungen stellt zB. an das Verfassungsgericht?

Die Linken vertreten ja nicht einmal die Rentenrechte der Ostdeutschen; ich sage da nur mal FZR. Na ja so ist das halt mit den sogenannten Kommunisten, wenn die was haben dann interessieren sie die anderen nicht mehr.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Modrow



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22.08.2013 ~ 06:27 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648308
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Zitat:
Bernhard P. hat am 25. Juli 2013 um 08:40 Uhr folgendes geschrieben:
Ich glaube hier wird ein bischen was verdreht und auf den Spartacusbund, dem Vorläufer der KPD, angespielt. Kommunisten hatten damls ihre Organisation so genannt nach dem nutigen römischen Sklaven Spartacus. Wenn also bereits Spartacus bereits kommunistische Arbeit leistete so geschah dies zu einer Zeit als vom Kommunismus noch nicht die Rede war.


Mein lieber Bernhard P., da kennst Du den Klassenkampf im Altertum nicht.
Siehe:
http://www.ahriman.com/buecher/rosenberg.htm
Zitat:

8.Die Entstehung einer proletarischen Kampfpartei in Athen
9.Das Proletariat kommt zur Macht
10.Die auswärtige Politik des athenischen Proletariats
11.Wodurch hat sich die Herrschaft des Proletariats so lange in Athen behauptet?
12.Eine Spaltung des athenischen Proletariats
13.Der bürgerliche Staatsstreich von 411
14.Noch ein Reaktionsversuch in Athen
15.Die Übervölkerung Griechenlands und ihre Folgen
16.Der Untergang der proletarischen Demokratie in Athen
17.Der Ausgang der Klassenkämpfe bei den Griechen

Worin besteht nun der Verständniszuwachs, den uns der Hobbes-Anhänger Gibbon bei der Betrachtung der Spätantike liefern kann, deren genauere Durchdringung Marx und Engels offenbar versagt blieb, während spätere Autoren, die sich auf sie beriefen, dazu ohnehin kaum in der Lage waren, am wenigsten die unansehnlichen und braven Zwerge auf den Lehrstühlen des Ostblocks?


Warum es nur immer die Schweden trifft?
Schon Olof Palme störte wahrscheinlich durch seine Gedanken wesentlich die Doktrin des Ostblocks.
http://www.t-online.de/nachrichten/panor...erschossen.html

Deutschen Linken Politikern ist das seit Luxemburg und Liebknecht nicht mehr passiert; oder doch; bei Rohwedder und Herrhausen?
Siehe:
http://www.arbeiterfotografie.de/politis...herrhausen.html


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 22.08.2013 06:33.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.08.2013 ~ 08:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648400
gelesener Beitrag - ID 648400


Ich katapultiere uns aus dem Jahr 411 zurück in die Realität.

Sahra Wagenknecht: Steuerflucht zeigt die Feigheit der herrschenden Politik
Hervorragende Acht-Minuten-Rede.



Hier zum Nachlesen.




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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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07.09.2013 ~ 08:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650328
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Veranstaltungsreihe "Klüger wirtschaften" mit Sahra Wagenknecht
Freiheit statt Kapitalismus





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Moon
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08.09.2013 ~ 17:05 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650604
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Michel Friedman vs. Sahra Wagenknecht


cool



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Moon
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10.09.2013 ~ 17:51 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650983
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Endziel Kommunismus - Sahra Wagenknechts Aufstieg bei der Linken

Da kommt einen das



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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10.09.2013 ~ 17:59 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650986
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Ist die Märchenstunde über Sahra Wagenknecht jetzt zu Ende? Die Gebrüder Grimm können es doch wirklich besser.

Die Frau kritisiert ja nicht nur sondern bietet genüg Lösungsvorschlaäge an. Das man es nie allen recht machen kann, kann auch kein anderer Politiker verwirklichen. Aber man sollte jeden ernst nehmen. Besonders seine Gegner.



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Moon
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10.09.2013 ~ 18:54 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650991
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Auf die "genüg Lösungsvorschlaäge" Lachen kann jeder Demokrat gut und gerne verzichten, Stalinsmus braucht keine Sau.



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10.09.2013 ~ 19:41 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650994
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Wenn man das Verhältnis Friedman-Israel-Syrien sich anschaut,... ist es natürlich nicht weiter verwunderlich, das eine Wagenknecht ihn nicht ran-lassen würde. großes Grinsen

Wenn man sich seine Vergangenen Affären mit "Kalinka" anschaut, wo er als überzeugter Jude gestolpert ist, wird es natürlich keine Liebesheirat mit Wagenknecht geben.

Eines kann man aber mit Fug und Recht sagen, "sie" ist obenherum schöner als "er". Lachen



Meister


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10.09.2013 ~ 19:47 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650996
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Ich konnte mit ihr in Jena schon diskutieren und kann mit gutem Gewissen sagen das diese Frau über ein enormes Fachwissen verfügt.



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Moon
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10.09.2013 ~ 20:11 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650998
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Zitat:
Bernhard P. hat am 10. September 2013 um 19:47 Uhr folgendes geschrieben: ... kann mit gutem Gewissen sagen das diese Frau über ein enormes Fachwissen verfügt.


Ja ja, sie verfügt über enormes Wissen ... den Stalinismus kennt sie in und auswengig. Aber wer braucht den Dreck???



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13.09.2013 ~ 09:48 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 651281
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Sahra Wagenknecht zum Wahlkampf der Linken





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Moon
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14.09.2013 ~ 01:20 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 651410
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Sahra Wagenknecht in Düsseldorf:
Die "Avantgarde" im Regen

Von Martin Teigeler

Sahra Wagenknecht nennt Düsseldorf ihre "politische Wahlheimat". Bei der Bundestagswahl am 22. September tritt sie zum zweiten Mal in der NRW-Landeshauptstadt an. Doch die Frontfrau der Linken hat mit widrigen Umständen in der reichen Stadt am Rhein zu kämpfen.

Sahra Wagenknecht kämpft. Wenige Minuten nachdem die Linke-Politikerin bei einer Wahlkampfveranstaltung in Düsseldorf zu reden beginnt, setzt lautes Glockengeläut einer benachbarten Kirche ein. Außerdem regnet es. Das sei ja geradezu "linkenfeindlich", sagt die Bundestagsabgeordnete und bedankt sich bei den Zuhörern auf dem Platz in der Altstadt, dass sie dennoch ausharren. Wagenknechts Ansprache gegen die Rente mit 67, gegen Hartz IV und FDP geht ein wenig im Geläut der katholischen Glocken unter.

Nebenan in der Kunststammlung NRW beginnt an diesem Samstag (07.09.2013) gerade die Ausstellung "Avantgarde in Bewegung". Die Linke, die sich doch auch irgendwie immer noch als "Avantgarde", als Vorkämpfer des politischen Fortschritts im Land sieht, löst an diesem Tag eine ganz andere Art von Bewegung aus. Hunderte Passanten gehen schnurstracks an der Wahlkampf-Bühne vorbei. "Ich will die nicht hören. Die kenne ich aus dem Fernsehen", sagt eine Frau, die ihren Mann von der Veranstaltung wegzieht.

Linker Star im tristen Umfeld

Und so sind es nur 250 bis 300 Zuhörer, die an der Linke-Veranstaltung teilnehmen. Es gibt Bratwurst, Bier, sozialistische Broschüren - und Regencapes. Einige Ex-Landtagsabgeordnete der Linken sind da. 2012 war die Partei nach zwei Jahren wieder aus dem Düsseldorfer Landtag herausgefallen. Seit der NRW-Landtagswahl ist die Linke hier nur noch außerparlamentarische Opposition. ...

Quelle

250 bis 300 Zuhörer aus einen Umfeld (Ruhrgebiet) wo über 6.Millionen Menschen leben ... man diese Frau kann ja richtig Massen begeistern.



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23.09.2013 ~ 19:41 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 652905
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19.09.2013 – Sahra Wagenknecht, linksfraktion.de
100 Prozent umsteuern für gerechtere Verteilung


Von Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag


Die gespaltene Gesellschaft ist inzwischen immer deutlicher im städtischen Straßenbild erkennbar: Luxuskarossen auf den Straßen und Rentner auf dem Bürgersteig, die in den Mülleimern nach Pfandflaschen suchen. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Inzwischen verfügen die reichsten zehn Prozent über knapp 60 Prozent des gesamten Vermögens. Die ärmere Hälfte der Gesellschaft hat kaum Vermögen, viele haben sogar Schulden. Inzwischen empfinden 82 Prozent der Menschen diese Vermögensverteilung als ungerecht. Diese Ungerechtigkeit ist nicht vom Himmel gefallen, sondern beispielsweise durch den Verzicht auf die Vermögenssteuer und die im EU-Vergleich viel zu geringe Besteuerung von großen Erbschaften gefördert worden. In wechselnden Regierungskonstellationen von Rot-Grün über Rot-Schwarz bis zur derzeitigen schwarz-gelben Regierungskoalition haben das alle Parteien im Bundestag zu verantworten. Einzige Ausnahme: DIE LINKE.

Bei den Einkommen und Löhnen geht die Schere ebenfalls immer weiter auseinander. Maßgeblich schuld daran ist die durch die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder eingeführte Agenda 2010. Diese "Reform" führte zu einem steilen Anstieg von Leiharbeit, Befristungen oder derart niedrigen Löhnen, dass sie allein nicht zum Leben reichen und vom Jobcenter mit öffentlichen Mitteln aufgestockt werden müssen. Durch die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe und das unwürdige Hartz-IV-Sanktionssystem wurden immer mehr Menschen zur Annahme von prekären und schlecht bezahlten Jobs gezwungen. Der Niedriglohnsektor weitete sich aus, was die Löhne insgesamt unter erheblichen Druck setzte und dazu führte, dass Entgelte immer mehr sanken. Die Einkommen der Gutverdiener stiegen hingegen weiter an.

Nur ein Prozent der Bevölkerung von Millionärsteuer betroffen

Was hat es mit Leistungsgerechtigkeit zu tun, wenn Manager großer Konzerne das Hundert- bis Tausendfache eines Arbeitnehmers in der Logistikbranche verdienen? Diese Ungerechtigkeit wurde auch noch durch Steuergeschenke für die Reichen verschärft. Dazu zählt die Senkung des Spitzensteuersatzes unter der rot-grünen Bundesregierung genauso wie die Begünstigung hoher Kapitaleinkommen durch die Einführung einer pauschalen Abgeltungssteuer durch Peer Steinbrück, den damaligen Finanzminister in der großen Koalition von CDU und SPD. Es ist also kein Wunder, dass inzwischen 77 Prozent der Bevölkerung eine stärkere Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen fordern. Doch einzig im Wahlprogramm von DIE LINKE wird diesem Wunsch der Bevölkerungsmehrheit in einem ausreichenden Umfang glaubwürdig entsprochen. Wir wollen die Gerechtigkeitslücke schließen und das Geld dort abholen, wo es ungerechterweise in den letzten Jahren mit Unterstützung der herrschenden Politik aufgestapelt wurde: bei den Reichen und Superreichen.

Kernstück des steuerpolitischen Umverteilungsprogramms von DIE LINKE ist die Wiedereinführung der Vermögenssteuer als fünfprozentige Millionärssteuer. Davon betroffen wäre lediglich das reichste ein Prozent der Bevölkerung. Zusammen mit einer Erhöhung der Körperschaftssteuer für große Unternehmen, der Einführung einer Finanztransaktionssteuer, der Erhöhung der Steuer auf hohe Erbschaften und die Trockenlegung des kriminellen Steueroasensumpfs könnten jährliche Einnahmen von rund 180 Milliarden Euro generiert werden. Geld, das so zur Verfügung stände, um eine bessere Bildung, Kinderbetreuung und Pflege alter Menschen zu gewährleisten, sowie mehr Beschäftigung im öffentlichen Dienst, bezahlbare Wohnungen durch eine Steigerung des sozialen Wohnungsbaus, eine Mindestrente von 1.050 Euro, die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze auf 500 Euro zu finanzieren. Ein 100 Prozent soziales Programm, finanziert mit null Prozent höheren Schulden.

Überbelastung von kleinen und mittleren Einkommen abbauen

Um diese notwendige Umverteilung von oben nach unten nicht zu gefährden, ist es selbstverständlich, dass nach den Vorstellungen von DIE LINKE die Kosten der Banken- und Finanzkrise nicht auf die Bevölkerungsmehrheit abgewälzt werden, sondern durch eine gestaffelte einmalige Vermögensabgabe von den Millionären und Multimillionären zu tragen sind. Schließlich haben die Reichen vorher überproportional von der Zockerei an den Finanzmärkten profitiert.
Das Umverteilungsprinzip von oben nach unten gilt für DIE LINKE auch bei der Reform der Einkommenssteuer. Wir wollen die derzeitige Überbelastung von kleinen und mittleren Einkommen abbauen. Das heißt: Wer weniger als rund 6.000 Euro zu versteuerndes Einkommen im Monat zur Verfügung hat, wird entlastet. Wer mehr als 6000 Euro hat, kann und soll mehr Steuern zahlen. Über ein solch hohes und überdurchschnittliches Einkommen verfügen lediglich 10 Prozent der Haushalte. Alle anderen profitieren von der Steuerreform und haben mehr Geld zur Verfügung.

Das Fazit: Wer die Verteilungsungerechtigkeit wirklich beenden will, kommt um DIE LINKE nicht herum. Denn erstens sind die Forderungen nach nur homöopathisch höheren Steuern auf hohe Vermögen und Einkommen, wie sie SPD und GRÜNE vertreten, nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Und zweitens würden sie ohne Druck einer starken LINKEN nicht einmal diese mickrigen Forderungen umsetzen. Das ist keine üble Nachrede: Denn ihre Unglaubwürdigkeit in dieser Beziehung haben SPD und GRÜNE bereits in ihren letzten Regierungsbeteiligungen zur Genüge unter Beweis gestellt. Die Hoffnungen auf CDU und FDP zu setzen, verbietet sich ohnehin, denn die konservativ-liberalen Parteien arbeiten in dieser Frage sowieso offen gegen die Interessen der Bevölkerungsmehrheit. Es bleibt dabei: Wer die auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich und echte Verteilungsgerechtigkeit will, der kann nur eines tun: DIE LINKE unterstützen.

Quelle: Die Linksfraktion
linksfraktion.de, 19. September 2013



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Moon
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23.09.2013 ~ 20:45 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 652914
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Zitat:
Bernhard P. hat am 23. September 2013 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben: ... Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag ...

Mal sehen wie lange noch. Augenzwinkern



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26.09.2013 ~ 03:05 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 653247
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Nur DIE LINKE garantiert Ende des Euro-Desasters

Wolfgang Schäuble hat Recht: Ein Ende des Euro-Desasters von Bundeskanzlerin Merkel gibt es nur mit der LINKEN", kommentiert Sahra Wagenknecht Äußerungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, wonach dieser auf die Fortsetzung der bisherigen Euro-Politik mit SPD und GRÜNEN vertraut. ...

Quelle: Neues Deutschland (Auszug)



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30.09.2013 ~ 17:49 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 654066
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B] Deutschland muss Binnenwirtschaft stärken[/B]
von Sahra Wagenknecht

"Löhne, Renten und öffentliche Investitionen müssen steigen. Deutschland muss wirtschaftlich endlich auf eigenen Füßen stehen. Wir dürfen uns nicht länger darauf verlassen, dass der Rest der Welt unsere Produkte kauft und damit Deutschlands Mini-Wachstum sichert", kommentiert Sahra Wagenknecht den Außenwirtschaftsreport des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), dem zufolge die Abkühlung der Konjunktur in den Schwellenländern zu einer deutlichen Abschwächung des Exportwachstums führt. Die Erste Stellevertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Angela Merkels Lebenslüge lautet, die Bundesrepublik könne dauerhaft vom Export und somit vom Konsum der Handelspartner leben. Doch die Party ist vorbei: Die USA und die südeuropäischen Staaten werden nicht mehr wie vor der Krise über private Verschuldung die deutschen Exporte aufsaugen. Die Schwellenländer sind dazu ebenso wenig in der Lage. Vielmehr drohen in zahlreichen Schwellenländern angesichts von Carry Trade und freiem Kapitalverkehr Währungsturbulenzen. Die Nervosität auf den Währungsmärkten – angesichts der Signale der US-Zentralbank, die Käufe von Staatsanleihen zurückzuführen – zeigt, wie labil die Situation ist.

DIE LINKE fordert die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro, die Abschaffung der Rente erst ab 67, die Anhebung des Arbeitslosengelds II auf 500 Euro sowie eine Ausweitung der öffentlichen Investitionen, um die Binnenwirtschaft in Deutschland zu stärken. Finanzieren ließe sich dies neben den Selbstfinanzierungseffekten unter anderem durch die Besteuerung von Millionenvermögen, höhere Steuern für Konzerne und die Bekämpfung von Steueroasen. Die SPD könnte mit uns höhere Löhne für Millionen Beschäftigte im Niedriglohnsektor auf den Weg bringen und so einmal echte Verantwortung für Deutschland und Europa demonstrieren statt Banken zu retten."



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Moon
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06.10.2013 ~ 11:48 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 655771
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Zitat:
... Sahra Wagenknecht ist Neu-Saarländerin durch und durch. Sie lebt zwar erst seit eineinhalb Jahren mit ihrem Lebensgefährten Oskar Lafontaine an der Saar, fühlt sich dort aber schon heimisch. ... «Regelmäßig radeln wir auch rüber nach Frankreich, um Baguettes zu holen. Weil die einfach besser schmecken.» ...

Quelle

Na Sahra geniese es noch schnell, wenn dein Sozialismus kommt ist es damit vorbei, deine Grenzer werden solche Ausflüge mit der AK47 zu verhindern wissen. Lachen


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Moon
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06.10.2013 ~ 14:58 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 655816
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***

Kein weiterer Kommentar nötig. großes Grinsen



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Moon
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06.10.2013 ~ 23:47 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 655974
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Stalin, Hitler, Wagenknecht

***

Bei den Georgiern ist dies allerdings wenn nicht verzeihlich, dann zumindest verständlich – was können sie dafür, dass der berühmteste Georgier aller Zeiten ausgerechnet ein Henker ist? Warum muss aber Stalin für Deutsche immer noch ein aktuelles Thema sein? Warum musste der neueste Shooting Star der Linken, Sahra Wagenknecht, unbedingt mit dem Stalinismus kokettieren? Egal, wie sie sich jetzt auch von ihren früheren Stalinismus-Lobeshymnen distanzieren mag (was bisweilen eher halbherzig wirkt), diesen Makel wird sie nicht mehr los.

Schließlich hat Frau Wagenknecht einen nicht weniger berühmten Landsmann aus Stalins Epoche, den man ebenfalls, wenn man will, für die forcierte Industrialisierung Deutschlands loben und auch als „alternativlos“ für das damalige Deutschland ansehen könnte. Außerdem stand in der Bezeichnung seiner Partei das Adjektiv „sozialistisch“, was für die Top-Politikerin der Linken ebenfalls attraktiv erscheinen müsste.

Aber nein. Natürlich nicht. Frau Wagenknecht weiß zu gut, dass sie als nicht mehr salonfähig abgestempelt wird, sobald sie das macht.

Habe ich etwas verpasst – kann man denn mit Stalin in der deutschen Politik inzwischen gut punkten?

Quelle



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07.10.2013 ~ 04:05 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 655985
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Ich denke in Bezug auf Stalin haben die Georgier mindestens eben soviel aufzuarbeiten wie die Deutschen. Von einem Diktator wie Saakaschwili wird man das aber nicht erwarten können.



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07.10.2013 ~ 04:27 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 655989
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Zitat:
Moon hat am 06. Oktober 2013 um 11:48 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
... Sahra Wagenknecht ist Neu-Saarländerin durch und durch. Sie lebt zwar erst seit eineinhalb Jahren mit ihrem Lebensgefährten Oskar Lafontaine an der Saar, fühlt sich dort aber schon heimisch. ... «Regelmäßig radeln wir auch rüber nach Frankreich, um Baguettes zu holen. Weil die einfach besser schmecken.» ...

Quelle

Na Sahra geniese es noch schnell, wenn dein Sozialismus kommt ist es damit vorbei, deine Grenzer werden solche Ausflüge mit der AK47 zu verhindern wissen. Lachen


Ich hoffe doch das die Baguettes besser gebacken sind als die deutschen Brötchen usw.. Die deutschlandweiten Backwaren von Bäckern sind auch nicht mehr besser als die von Lidl, Aldi, & Co. eher umgekehrt. Man schafft es einfach nicht einmal mehr Brot, Brötchen und Kuchen durchzubacken, Klitsch ist inn! Dazu reicht wahrscheinlich auch kein Meistertitel. Wen wundert es das sich da die Salmonellen freuen! So kann man natürlich auch politische Wahlveranstaltungen nach dem Frühstück oder Kaffeetrinken reduzieren und alle wundern sich warum so wenig kommen.


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07.10.2013 ~ 08:07 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 656008
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Was man persönlich von einem Menschen hält, nun das muss jeder selber wissen. Verstehen kann ich es nur zumindest nicht, wenn es in regelrechter Hetze ausartet.
Natürlich ist die Wagenknecht, wohl in diesem System auch etwas weichgespült wurden. Aber sie wirkt immer noch glaubhafter wie Politiker der sogenannten"Volksparteien" SPD und CDU. Sorry, schon wieder so ein verlogenener Begriff des deutschen Mainstreams. Von wegen Volksparteien, wo die doch alles tun damit der Sozialabbau weiter vorangetrieben wird. Eine der wenigen Politikerinnen und Politiker, die sich wirklich für gesellschaftlichen Fortschritt einsetzen, genau das ist Sahra Wagenknecht.

Das Beste ist man informiert sich mal auf ihrer Homepage:
http://www.sahra-wagenknecht.de/



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07.10.2013 ~ 17:37 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 656134
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@Bernhard P.
Zitat:
die doch alles tun damit der Sozialabbau weiter vorangetrieben wird. Eine der wenigen Politikerinnen und Politiker, die sich wirklich für gesellschaftlichen Fortschritt einsetzen,


Ich hoffe Du hast meinen nach Plaudern einfach so verschobenen Text wenigstens inzwischen gelesen, ich warte immer noch auf deine Antwort.
Siehe:
Für Bernhard P. zum nachdenken
Zitat:
In den Volkserhebungen des christlichen Westens dagegen dient die religiöse Verkleidung nur als Fahne und Maske für Angriffe auf eine veraltende ökonomische Ordnung; diese wird schließlich gestürzt, eine neue kommt auf, die Welt kommt vorwärts.


Globalisierung heißt das die gesamte Welt durch den Angleichungsprozeß auf ein gemeinsames Niveau gebracht wird, um sich konkurrenzmäßig vergleichen zu können.
Bei den Einen entsteht dadurch sozialer Abbau bei den Anderen sozialer Fortschritt. Je nach dem woher die Sozialisten sind, die sie fragen, werden die Einen positiv die Anderen aber negativ antworten.

Miss Wagenknecht wohnt halt in dem Teil der Welt, welcher von "negativen Auswirkungen" bzw. Folgen betroffen ist; dementsprechend argumentiert und reagiert sie auf die sie umgebenden Änderungen.



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07.10.2013 ~ 17:46 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 656136
gelesener Beitrag - ID 656136


@Meta
Die Antwort habe ich hier gegeben:
Diskussionskultur und Kritik

Ich habe ja vollstes Verständnis wenn nicht jeder Poltiker jeden passt. Nur muss man nicht, teilweise menschenentwürdigende, Bilder einstellen. So was würde ich bei Frau Merkel auch nicht machen, obwohl ich die sicher genauso wenig leiden kann wie der Moon die Sahra Wagenknecht.



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08.10.2013 ~ 08:57 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 656267
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Während Löhne und Renten bestenfalls stagnieren, explodiert der Reichtum des deutschen Geldadels", kommentiert Sahra Wagenknecht die Rangliste "Die 500 reichsten Deutschen 2013" des Manager Magazins.
Weiter lesen. Da sitzt jeder Satz.
http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/geldadel-endlich-angemessen-besteuern/



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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10.10.2013 ~ 16:36 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 656727
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Gregor Gysi hat eine Doppelspitze bei den Linken verhindert. Ursprünglich wollte Sahra Wagenknecht mit Gregor Gysi gemeinsam an der Spitze der Partei stehen.

Hier ausführlich lesen im Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/politik/links...ch/8904056.html

*Man kann es sehen wie man es will. Ich schließe mich Sahras Meinung an, das eine Doppelspitze den Linken besser gestanden hätte. Dann wären wenigstens erstmals in der BRD ein Mann und eine Frau gleichberechtigt an der Spitze einer Partei gewesen. Sahra Wagenknecht wurde schließlich die Stellvertreterin Gysis. Ich kenne das von früher, meistens müssen sowieso die Stellvertreter die meiste Arbeit machen.

Also dann, viel Glück Sahra.



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