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spidy hat am 26. Oktober 2010 um 12:03 Uhr folgendes geschrieben:
@ Fretchen da ist Dir zwar etwas sauer aufgestoßen aber laut Steuerrecht ist die Erhebung der Mehrwertsteuer auf die Gebrauchtmöbel etc. korrekt denn es wird ja hier nicht ein entstandener Mehrwert der durch die Vorleistung eines anderen Unternehmens entstanden ist versteuert sondern der Umsatz. Und dieser entsteht sobald eine Ware verkauft wird, selbst wenn der Verkäufer die Ware geschenkt bekam. Also eine Anbauwand die ja schon beim Kauf mit der Mehrwertsteuer belegt war, wird an solch ein Sozialkaufhaus Verschenkt also Anschaffungskosten sind gleich 0,00 €, nun wird sie für 150,00 € verkauft aus dem Erlös der Ware muss er eine Umsatzsteuer von 23,95 € abführen was ist da so schlimmes dran? |
Allein die Grundhaltung der ARD zu diesem Thema ist doch somit klar.
Schlimm ist daran, das es erst immer einer mitbezahlen muss, selbst wenn es um Spenden von Privat an Bedürftige geht.
Ich spende doch nicht um dem Staat die Umsatzsteuern zu verbessern, sondern um Bedürftigen zu helfen.
Dieser macht automatisch und unverschämt, mit meiner gebrauchten und gespendeten Ware wieder Geld.
Ich kann aber auch die Gebrauchtmöbel, auf die ich beim Neukauf schon automatisch Steuern bezahlt habe, in die Tonne hauen und dann hat weder der Bedürftige noch der Staat was davon.
Und wenn ich zum Beispiel Klamotten für Rumänien spende, weiß ich nicht, kommen diese, wegen braunen Gebrauchsspuren eventuell in den Reißwolf oder werden sie weiter gereicht an Bedürftige.
Also auch da gilt wieder, eine eventuelle Steuerverdoppelung.
Vom Umsatz bei einer Spende an arme Habenichtse zu reden, ist doch makaber.
Gesetz hin oder her, Gesetze kann man ändern sagt Merkel.
Wen ich Strubbel zum Beispiel eine gebrauchte Möhre spende, will der Staat Umsatzsteuer haben, geht doch nicht so ein Kram oder was?
Frettchen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 26.10.2010 14:56.
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