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 Der Kapitalismus ist mit dem Leistungsprinzip unvereinbar
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orca
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FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Dresden
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13.01.2010 ~ 20:04 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
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| Der Kapitalismus ist mit dem Leistungsprinzip unvereinbar |
Beitrag Kennung: 368061
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Wer kann das noch erhören? "Leistung muß sich wieder lohnen."
Da lohnt sich gar nix. Die fette Kohle wird von Finanzkapitalisten und Managern eingefahren. Auch wenn die Unternehmen ruinieren und dann von ihrem Staat "gerettet" werden müssen oder Massenentlassungen und den Zusammenbruch ganzer Dienstleistungssysteme wie der Berliner S-Bahn herbeiführen. Welche "Leistung"!
Von den Schergen der Finanzkapitalisten in Parlament und Regierung ganz zu schweigen. Erstere sind meist noch nicht mal da, wenn Politik gemacht wird, die Anderen setzen auch nur um, was sie von den Lobbyisten der Finanzkapitalisten auf den Tisch gelegt bekommen. Jeder durchschnittlich begabte Papagei könnte das mit etwas Training auch. Bezahlung für diese Nichtstun? Hervorragend.
Was ist aber nun mit denen, welche in diesem Staat die Werte erarbeiten, welche die Herrschenden und ihre ebenso faulen wie unfähigen Schergen verprassen?
Sogar eine Studie eines bürgerlichen Instituts (Sigmund-Freud-Institut der Universität Frankfurt/M.) brachte das sehr deutlich ans Licht:
"Ständige Beschleunigung im Arbeitsleben sowie dauernde Veränderungen von Arbeitsinhalten zehrten an physischen und psychischen Kräften der Beschäftigten. Das Betriebsklima in Organisationen und Betrieben werde zunehmend schlechter. Angestellte fühlten sich mitunter schlechter behandelt als Maschinen. Vor allem junge Menschen litten darunter, daß nur noch kurzfristige Arbeitsverträge abgeschlossen würden, dadurch entstehe Neid gegenüber jenen Beschäftigten, die noch ein langfristiges Arbeitsverhältnis mit mehr Sicherheiten hätten eingehen können. Die Abteilung Controlling gewinne in Betrieben und Organisationen größere Macht. Zunehmender Konkurrenzdruck und Unkollegialität seien die Folgen. Als Beispiel führte Haubl die Aussage einer Krankenschwester an: Früher hätten sie und ihre Kolleginnen sich mitgefreut, wenn eine der Mitarbeiterinnen schwanger geworden sei – heute werde das als Belastung angesehen, weil alle nur noch daran dächten, deren Arbeit mitmachen zu müssen.
Der ungeschriebene »psychologische Vertrag«, nach dem Mitarbeiter fair zu behandeln und gute Arbeit zu würdigen sei, werde kaum noch eingehalten, führte Haubl aus. Leistung und Motivation seien entsprechend drastisch abgesunken."
siehe http://www.jungewelt.de/2010/01-12/043.php
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