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"eine Spende bitte"...aber Vorsicht!
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strubbel
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FT-Nutzerin
6.999 geschriebene Beiträge
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Wohnort: little GDR
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13.11.2009 ~ 11:09 Uhr ~ strubbel schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
85 erhaltene Danksagungen
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"eine Spende bitte"...aber Vorsicht! |
Beitrag Kennung: 347184
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Mitleids-Rundmails
Sie sind massig auf diversen Foren und so Seiten zu finden.
Der Wortlaut geht in folgende Richtung: Man würde gern als armes sozial vernachlässigtes Opfer Spielzeug an die eigenen Kinder verschenken, welches man sich nicht leisten könne. Nicht zu vergessen, dass sie originalverpackt/ eingeschweißt sein sollte.
Jetzt wäre der erschrockene Griff ans Herz fällig! Wäre…! Die Bitte um die Spielzeugspende betrifft Marken wie „Playmobil“, „Barbie“ etc. und schließt mit dem Angebot ab, das Porto des Paketversands selbst zu übernehmen. Sogar ein vollständiger Name und eine Anschrift sind veröffentlicht.
Ist die Hand immer noch am Herzen oder wie bei mir beide Hände über dem Kopf? Wie viele sozial erwärmte Leute wären jetzt darauf hereingefallen?
Die oben beschriebene Masche hat aber folgendes an sich: Es werden tatsächlich Pakete verschickt. Und natürlich winkt man über die Versandkosen ab, es wäre schließlich schäbig, für ein Geschenk noch die Portokosten zu verlangen, oder? Würde ich auch nicht tun.
Aber: Gesetzt den Fall, man bestünde doch mal auf die Rückerstattung der Portokosten: Ein Paket kostet im Moment fast 6 €! Es kommen vermutlich so 10 Pakete an. Macht fast 60 € aus! Für die jetzt beispielsweise 60 € (die die Bittstellerin für das Porto ausgegeben hätte) kriegt man keine Geschenke für die Kinder zusammen?! Was passiert dann mit dem gespendeten Paketinhalt? Darüber darf man spekulieren….
Für meine Begriffe steckt eiskalte Berechnung dahinter!
Es gibt tatsächlich Bedürftige, die unsere Hilfe (nicht immer nur materiell!) benötigen, keine Frage. Es gibt auch diverse Aktionen, die den Leuten tatsächlich helfen sollen. Eine der bekanntesten ist: „Weihnachten im Schuhkarton“. (Google hilft sicher bei der Aufklärung) Ob diese Aktion seriös ist, kann ich nicht beurteilen. Ich beteilige mich an Aktionen, wo ich aus der Erfahrung heraus sicher bin, dass Hilfe an die richtige Stelle ankommt. Wer also wirklich (nicht nur zu Weihnachten!) helfen möchte, ist bei Tafeln, weiteren anerkannten und vor allem einheimischen Hilfseinrichtungen an richtiger Stelle. Nur nachvollziehbare Behandlung von Spenden ist für meine Begriffe seriös. In diesem Sinne: Im Voraus frohe und spendable Weihnachten
erwarte jetzt meine ->
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 13.11.2009 11:17.
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