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DDR-bashing - Beschimpfung als Krisenbewältigung
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orca
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FT-Nutzer
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Wohnort: Dresden
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07.11.2009 ~ 00:46 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
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DDR-bashing - Beschimpfung als Krisenbewältigung |
Beitrag Kennung: 344309
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Also langsam ist's nur noch peinlich und nervig.
Je tiefer die B"R"D in die Krise fällt, desto umfassender wird die Hetze gegen die DDR. Sie ist nicht nur allgegenwärtig, sondern neben der alten Beschwörung angeblich unerträglicher Lebensumstände in der DDR nun, nach fast 20 Jahren, angeblich für die tatsächlich für die Mehrheit der Bundesbürger immer unerträglicher werdenden Lebensumstände zuständig.
Das geht bis hin zu absurden Konstrukten, die organisierte Kriminalität in der B"R"D hätte ihren Ursprung in der DDR, wo so etwas gar nicht existierte und die gesamte Kriminalität pro Kopf im Verhältnis zur B"R"D weniger als 1/10 betrug.
Selbst weitgehend verblödete und verhetzte gemeine Bundesbürger in meiner Umgebung äußerten schon, daß sie von der zunehmenden, inzwischen fast allen Sendungen in Rundfunk und Fernsehen - ob's nun paßt oder nicht - zwangsweise aufgedrückten Hetze nur noch genervt sind.
Selbst wenn sie durch die massive Beeinflussung irgendwann GLAUBTEN, die DDR sei irgendwie an ihrem zunehmenden Elend, dem sinkenden Lebensstandard, der wachsenden Kriminalität, den Kriegen, der Massenarbeitslosigkeit, den Naziaufmärschen und der Krise schuld. bleibt dennoch die Tatsache, daß diese Erscheinungen HEUTE, 20 Jahre nach der Konterrevolution nicht nur auftreten, sondern sich dramatisch verschärfen.
Selbst wenn die DDR das gräßlichste menschenfressende Monster der Weltgeschichte gewesen wäre, änderte das doch nicht das Geringste am asozialen, aggressiven, reaktionären, menschenfeindlichen und zerstörerischen Regime B"R"D. Die Ewiggestrigen Kalten Krieger arbeiten weiter mit Feindbildern, mit denen sie schon immer ihre Verbrechen und das Elend in den kapitalistischen Staaten "rechtfertigten".
Sie sind so blöd, einerseits die DDR und den Sozialismus für erledigt, tot, für immer vergangen zu erklären, aber andererseits nicht nur immer weiter, sondern auch immer stärker auf den selbst für tot erklärten vermeintlichen Leichnam einzuschlagen. Das hat schon was Mystisch-Rituelles, ähnlich Handlungen zur Bannung von Vampiren und Werwölfen, was mich an die Einleitung zum "Manifest der Kommunistischen Partei" von Marx und Engels erinnert: "Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst des Kommunismus ...". Dieses Buch ist über 160 Jahre alt.
Das reaktionäre Gesindel, welches seit 1989 auf dem Müllhaufen der Geschichte neue giftige Blüten treibt, blüht und giftet aber nur auf diesem Müllhaufen (namens B"R"D). Und zwar so intensiv, daß sogar die anderen Bewohner des Müllhaufens vom Gestank der Blüten und ihrem Gift angewidert sind.
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