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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!"
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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 03:39 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291131
gelesener Beitrag - ID 291131


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 03:16 Uhr folgendes geschrieben:

Der Marxismus ist die bis jetzt einzige begründete wissenschaftliche Weltanschauung.

Begründet ja. Aber in Sachen Zukunftsvisionen inzwischen auch widerlegt. Ich will mich an dieser Stelle nicht wiederholen.



Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 03:16 Uhr folgendes geschrieben:

Der Mensch selber ist aber die entscheidende Größe ob der Marxismus so funktioniert. Marx ging hierbei wohl von sehr einsichtigen sozialistisch eingestellten Menschen aus was sich in der Praxis so nicht bestätigte. Ein Grund des vorläufigen Scheiterns der marxschen Lehren.

Vorläufig?
Wie lange willst du denn warten, bis sich die Menschen ändern und ihre Instinkte nicht mehr vererben? Oder willst du das ebenso wie felixed mit einer Umerziehung beschleunigen?



Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 03:16 Uhr folgendes geschrieben:

Die Gefahr des Herrausbildens, nennen wir sie Herrscherkaste, auch im Sozialismus ist natürlich gegeben,

Gefahr oder Gesetzmäßigkeit?
Begründet durch den Egoismus der Menschen, bestätigt durch rot lackierte Monarchien wie in Cuba, in Nordkorea und zuletzt in Rumänien? Überall hatten die Funktionäre irgendwelche Gene, die auch Freunde und Familie zu besonderem Talent beim Regieren befähigen.

Kaste? Marx teilte die Menschen in Klassen ein und nicht in Kasten. Ja und manche beschönigen die Klasse der Funktionäre als soziale Schicht, um die Klassenunterschiede zu verschleiern. Hast du jetzt den Kastenbegriff verwendet, um Klassenunterschiede zu vertuschen?


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 03:16 Uhr folgendes geschrieben:

Deshalb war es wohl ein Fehler den Sozialismus solange als Diktatur umzusetzen.

Für diesen Satz wirst du wohl einen Rüffel von felixed einstecken müssen. Schließlich ist der Sozialismus, zumindestens lt. Lehrbuch eine Diktatur des Proletariats. Also spare ich mir meine Bemerkungen.



Pfiffikus,
der dir rät, nochmal in die Bücher der Klassiker zu schauen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 21.07.2009 03:40.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 04:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291141
gelesener Beitrag - ID 291141


@Pfiffikus
Ich sprach deshalb von Kaste, weil der Ausdruck Klasse im Prinzip nur für eine zahlenmäßig große Gruppe von Menschen verwendet wird. Die Funktionäre im Sozialismus waren aber nur ein paar Hände voll sodass ich an dieser Stelle den Begriff Kaste (Schicht) richtiger finde. Ist aber wie gesagt eine Definitionsfrage.

Mit der Diktatur ist es so eine Sache. Wenn ich schrieb, die Diktatur des Proletariats abzuschaffen so bezieht sich das auf die zweite Phase des Sozialismus, deren kommunistische Phase. Die Voraussetzungen für die kommunistische Phase waren aber so noch nicht gegeben, weil man sich im sozialistischem Weltsystem noch in der ersten Phase, der Aufbauphase des Sozialismus, befand. In dieser Phase ist die Aufrechterhaltung der Diktatur des Proletariats aber notwendig, um die Bourgeoisie im Schach zu halten. In der DDR war wohl das „Wie“ dieser Diktatur das Entscheidende.

Ich denke also das es einige hier nötig hätten, so sie das denn wollen sich in den marxschen Werken kundig zu machen.

Siehe auch:
http://www.marx-forum.de/

Fuchs Bernie
Der die Lehren des Marxismus-Leninismus nach wie vor für richtig hält.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 04:36 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291157
gelesener Beitrag - ID 291157


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 04:11 Uhr folgendes geschrieben:

Ich sprach deshalb von Kaste, weil der Ausdruck Klasse im Prinzip nur für eine zahlenmäßig große Gruppe von Menschen verwendet wird.

Hm. Und wie groß ist die herrschende Klasse in der BRD? Kannst du an dieser Stelle nachlesen.


Pfiffikus,
der das auch nicht für eine zahlenmäßig große Gruppe von Menschen hält



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RudiRatlos
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21.07.2009 ~ 04:40 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291159
gelesener Beitrag - ID 291159


Marx wird wohl auch in hundert Jahren noch als großer Philosoph Anerkennung finden, auch das Buch der Bücher hat seine Anziehungskraft noch lange nicht verloren.

Das ist aber nicht der entscheidende Punkt, solange die Menschen mit den unterschiedlichsten genetischen Veranlagungen ausgestattet sind wird es keinen Kommunismus geben. Selbst die härteste Umerziehung und die daraus resultierende Gleichschaltung wäre spätestens dann zum Scheitern verurteilt als es ja Umerzieher dafür bedarf und die wären schon eine andere "Kaste" als die Umzuerziehenden.

Den Rest der Begründungen kann man in pfiffikusschen Beiträgen gut nachvollziehbar nachlesen, sofern man sich traut die Idee vom Kommunismus endgültig abzuschreiben und sich der Verbesserung der bestehenden Verhältnisse zuwendet.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 21.07.2009 04:43.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 04:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291162
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Zitat:
RudiRatlos hat am 21. Juli 2009 um 04:40 Uhr folgendes geschrieben:
Den Rest der Begründungen kann man in pfiffikusschen Beiträgen gut nachvollziehbar nachlesen, sofern man sich traut die Idee vom Kommunismus endgültig abzuschreiben und sich der Verbesserung der bestehenden Verhältnisse zuwendet.


Ebensogut kannst du von einem Raubtier verlangen das es sich in ein Schmusekätzchen verwandelt.



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RudiRatlos
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21.07.2009 ~ 04:49 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291163
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Ich sehe schon, du möchtest weiter vom Kommunismus träumen. Dann rege dich aber nicht auf wenn du dabei von hellwachen Menschen gestört wirst.



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Adeodatus
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21.07.2009 ~ 09:54 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291194
gelesener Beitrag - ID 291194


Zitat:
gibbchen hat am 20. Juli 2009 um 18:31 Uhr folgendes geschrieben:

dann frag doch einfach mal jemanden, der sich damit auskennt.

und was das gejammer anbelangt, dass man immer niedrigere löhne zahlt. hat schon mal jemand drüber nachgedacht, dass wir da auch ne mitschuld haben.

warum zahlt den der arbeitgeber immer weniger?

a) weil bei uns allen seit jahren geiz geil war udn niemand mehr für irgendwas bereit war anständige preise zu zahlen. jeder hat doch den an deren damit in den wahnsinn getrieben, wenn er nur laut genug rumprotzen konne, dass er dies oder jenes für "fast nix" bekommen hat.

b) weil immer mehr artbeitnehmer die "preise mitversaut haben". beispiel: ich hatet mich vor jahren in leipzig beworben, alles lief bestens bis wir zur verhandlung über mein eghalt kamen. ich sagte, was ich verdienen möchte, das lag bei dem was ich bis dahin bekommen hatte udn war nicht unverschämt. antwortete der unternehmer: sie wissen schon, dass ich da auch jemanden für den halben preis haben kann. ich habe meine unterlagen genommen udn gesagt, dann soll er das schnäppchen doch einstellen, und bin gegangen.

das schlimme war nicht, dass der diesen satz gebracht hate, sondern, dass er auch noch recht hat, denn er hat bestimmt jemanden gefunden, ders für die hälfte im monat geschafft hatte.

ABER: was hätte dieser unternehmer denn gemacht, wenn er eben NIEMANDEN für die hälfte gefunden hätte? er hätte mehr zahlen müssen, denn ndie arbeit musste ja gemacht werden.

was ich sagen will ist: solange immer noch jemand bereit ist auch "für die hälfte" zu arbeiten können wir nicht erwarten, dass irgendwer bereit ist einen realen lohn zu zahlen, denn die unternehmer müssen es ja nicht, weil sie immer jemanden finden, der für die hälfte antritt. die selben leute, die für die hälfte antreten wissen aber schon vor dem unterschreiben des arbeitsvertrages, dass sie von dem geld eigentlich nicht leben können. der lohndumping wird vom unternehmer in erwägung gezogen - das ist richtig -, aber realisiert wird er von denen, die sich darauf einlassen. kapiert es endlich.

man kann nicht gleichzeitig über mindeslöhne palavern udn andererseits für die hälfte bereit sein zu schuften. das passt nicht.


Als Ansprechpartner für jemanden der sich mit den sinkenden Löhnen Auskennst kann man Dich nicht gerade bezeichnen. Davon Abgesehen solche "Alles ist Super Postings" häufen sich in den letzten Wochen in den Verschiedensten Foren und Blogs. Der Inhalt ist immer der gleiche, es werden bewusst Unwahrheiten verbreitet, ja selbst der Versuch den Sozialschwachen und Ausgegrenzten die Schuld an den derzeitigen Missständen zu geben wird unternommen. Aber gut man kann sich irren!

Davon abgesehen Deine Geiz ist Geil Behauptung, das der Mensch versucht so preiswert wie Möglich an Waren zu gelangen ist nicht verwerflich, wie in der Marktwirtschaft eine Preisfindung erfolgt solltest Du wissen. Aber das ist nicht der Punkt sondern, seit 1990 werden Arbeitnehmer damit bedroht wenn sie nicht auf Lohn verzichten wird das Werk geschlossen und man geht ins Ausland, häufig wurden die Löhne gekürzt und die Unternehmen verschwanden trotzdem. Hinzu kommt die Leiharbeit, die Arbeitgeber auf das schmale Brett brachten, Arbeitskräfte auszulagern und in eigenen Verleihfirmen unterzubringen. Und nicht zu vergessen die Regelungen zur geringfügigen Beschäftigung hier wurden Millionen Vollzeitstellen in geringfüge Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt.

Aber besser klingt ja das die Prols zu blöd waren und Billig einzukaufen, und somit ihre Löhne selber abgebaut haben. Wo käme man auch hin wenn man sagen würde Millionen Arbeitskräfte sind Opfer der Profitgier geworden.

Unter Deinem Punkt B stellst Du genauso haltlose Behauptungen auf, die Wahrheit ist das durch die Hartz IV Gesetze die Möglichkeit geschaffen wurde, Löhne anzubieten die den Beschäftigten zwingen ergänzendes Sozialgeld zu beantragen. Das ist die Realität und nicht die Arbeitsuchenden sind schuld.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 21.07.2009 10:07.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 10:03 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291195
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Zitat:
RudiRatlos hat am 21. Juli 2009 um 04:40 Uhr folgendes geschrieben:
Marx wird wohl auch in hundert Jahren noch als großer Philosoph Anerkennung finden, auch das Buch der Bücher hat seine Anziehungskraft noch lange nicht verloren.



Den Rest der Begründungen kann man in pfiffikusschen Beiträgen gut nachvollziehbar nachlesen, sofern man sich traut die Idee vom Kommunismus endgültig abzuschreiben und sich der Verbesserung der bestehenden Verhältnisse zuwendet.

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Was aber nicht bedeutet, das man jeden Murx, Marx in die Schuhe schieben kann.
Ich halte es auch für besser die Gesellschaftlichen Verhältnisse praxisnah zu verbessern und sich nicht immer auf einen wie manche glauben, verstorbenen Hellseher zu berufen.
Ich wüste eigentlich nicht das er von Urlaubsgeld, Renten Witwenrenten, oder Hartz IV referiert hätte.
Das sind die eigentlichen Themen die den Menschen heute auf den Nägeln brennen.

Meister



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 10:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291196
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Zitat:
spidy hat am 21. Juli 2009 um 09:54 Uhr folgendes geschrieben:
Als Ansprechpartner für jemanden der sich mit den sinkenden Löhnen Auskennst kann man Dich nicht gerade bezeichnen.


Irgendwie habe ich den Eindruck auch.


Zitat:
spidy hat am 21. Juli 2009 um 09:54 Uhr folgendes geschrieben:
Davon Abgesehen solche "Alles ist Super Postings" häufen sich in den letzten Wochen in den Verschiedensten Foren und Blogs. Der Inhalt ist immer der gleiche, es werden bewusst Unwahrheiten verbreitet, ja selbst der Versuch den Sozialschwachen und Ausgegrenzten die Schuld an den derzeitigen Missständen zu geben wird unternommen. Aber gut man kann sich irren!


Das ist wie mit dem ertappten Sünder. Dem ist es schließlich auch peinlich irgendwas zuzugeben. Natürlich ist bei den bürgerlichen Ideologien der Inhalt nahezu identisch wie "das Hauptübel der Menschheit sei der Kommunismus und das Elend in ihren Staaten." Das tut man ganz bewusst um vom eigenen Elöend ganz bewusst abzulenken. Natürlich versucht man dann auch den ganzen Frust bei den sozial am schwächsten Menschen der Gesellschaft abzuladen, die sich, aufgrund fehlender materieller Mittel, am wenigsten dagegen wehren können. Alles bezeichnend und Ausdruck sozialer Perversität des Kapitalismus.



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 10:13 Uhr ~ gibbchen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.06.2009
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291197
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spidy, es interessiert mich nicht, was in anderen foren wie gepostet wird. ich bin dort nicht unterwegs und poste daher nicht dort, sondern hier. auch wenn es dir nicht zu passen scheint. andererseits, wenn dort andere menschen zu der selben erkenntnis kommen, kann die ansicht ja nicht gänzlich falsch sein.

und es hat meiner meinung nach auch nichts mit ausgrenzung sozial schwacher zu tun, wenn man darüber eine andere meinung hat als du oder wer aujch immer. dieses ewige ineineopferrollefallen der sich ausgegrenzt fühlenden sorgt schon ganz allein dafür, dass andere sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen.

ich habe mich auch nie als auskenner für sinkende löhne bezeichnegt, sondern lediglich eine von mir immer wieder gemachte wahrnehmung beschrieben, die leider heute gang und gebe ist. auch wenn du sie nicht wahrnehmen willst.

dazukommt, dass ich auch schon erfahrungen im bereich zeitarbeit gemacht habe, denn ich ahnungsloses gibbchen bin lieber zu einer zeitfirma gegangen als arbeitslos zuhause zusitzen udn auf stellenangebote zu warten. ich habe diese zeit als überbrückung und neuorientierung gesehen udn kann sagen, dass ich in dieser zeit so viel neues gelernt hatte und auch vieles beruflich ausprobieren konnte, was mich letztlich dorthin gebarcht hat, wo ich heute bin. keine einzige minute dieser zeit möchte ich missen. verkneif dir am besten jetzt gleich mal wieder eine abfällige bemerkung über **************, denn es gibt durchaus auch bei den zeitfirmen **************, die ihre leute ausnehmen - die habe ich auch kennengelernt -, aber ich habe eben auch andere kennengelernt. was erstere betrifft, so kann jeder für sich entscheiden, ob er sich das antut. ich hab es nicht getan udn mir was anderes gesucht udn auch schnell gefunden.

du regst dich immer so schön über meine aussagen auf, spidy, welche "qualifizierung" für deine aussagen bringst du denn mit? woher nimmst du deine endlos erscheinende weisheit?

udn n och was, ich gebe den sozialschwachen und ausgegrenzten eine mitschuld an ihrer situation. ja, udn das sehr bewusst, weil ich mit dem wissen lebe, dass nie einer allein schuld hat, es sind IMMER beide seiten. aber diese philosophie musst du dir erst einmal zueigen machen (können). jemand, der sich immer nur als opfer sieht, wird es auch bleiben.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gibbchen: 21.07.2009 10:23.



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 10:22 Uhr ~ gibbchen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.06.2009
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291198
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zitat spidy:

"Das ist die Realität und nicht die Arbeitsuchenden sind schuld."

irrtum, spidy, arbeitssuchende sind ein teil der realität.

und FB, ich kann dich beruhigen, ich muss nicht argumentieren um von meinem elend abzulenken. im gegensatz zu manch anderen der hier wildgewordenen sozialismusbefürworter bin ich mit meiner lebenssituation schon ganz zufrieden, weil ich nicht nur jammere wie schlecht die welt doch ist, sondern - uj wie dreist - schaue, wie ich mit dem popo an die wand komme und mein leben selbst finanziere.

ich habe 25 jahrfe lang erlebt wie gelebter sozialismus aussieht und der hatte wenig mit den elhren von marx udn engels zu tun. auf eine neuauflage oder gar einem neuen kommunistischen experiment habe ich einfach keinen bock, weil die, die heute danach schreien keinen deut besser sind als die, die uns damals in den ruin gewirtschaftet haben. wenn ihr so auf den sozialismus als einzig wahre staatsform schwört, kappert euch doch ne insel und probiert es erst einmal im kleinen. auf das ergebnis oder die daraus resultierenden erkenntnisse nach 5 jahren wäre ich gespannt.

wir hatten in der damaligen DDR sicherlich nicht nur schlechtes, das behaupte ich gar nicht. aber die vollversorgung durch den staat, der einem nicht so scheinbar soziale sicherheit gab, sondern auch das denken übernahm ist vorbei. man muss es nur noch begreifen. und auch in der DDR hatten zwar alle (offiziell) arbeit, aber nicht wirklich jeder was zutun. klar, man bekam trotzdem sein geld, auch wenn man nix tat. ich denke mal, dass viele genau DAS nun stark vermissen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 10:25 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291200
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Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 10:13 Uhr folgendes geschrieben:
udn n och was, ich gebe den sozialschwachen und ausgegrenzten eine mitschuld an ihrer situation. ja, udn das sehr bewusst, weil ich mit dem wissen lebe, dass nie einer allein schuld hat, es sind IMMER beide seiten. aber diese philosophie musst du dir erst einmal zueigen machen (können). jemand, der sich immer nur als opfer sieht, wird es auch bleiben.


Ihre Mitschuld besteht darin sich gegen die gegenwärtige Situation zu wenig zu wehren und wohl auf ein Wunder nach der Wahl zu hoffen, das alles besser wird. Was aber so mit Sicherheit nicht kommen wird.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 21.07.2009 10:36.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 11:40 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291213
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Die Moderne Philosophie ist eben "Friss Vogel oder stirb", daran wird man sich derzeit Systembedingt gewöhnen müssen. Danach kommt erst eine ganze Weile nichts, bis der große Misthaufen kommt.



Meister



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 12:52 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291240
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Da mein Edit nicht geht, schiebe ich schnell noch eine Schaufel nach, bevor Kritiker meinen Beitrag auseinander nehmen.

Wenn ich falsch liege und es ist nicht Systembedingt ist, muss es Gott gewollt sein und das ist keinem ernsthaft zu verklingeln.
-------------------------------------------------------------------------------------------
Die welche alles erst erarbeitet haben, wissen nicht wo sie hin schiffen sollen.

Und die anderen "schiffen über alle Sieben Meere".
---------------------------------------------------------------------------------------------
Das macht den kleinen Unterschied, (zwischen Arm und Reich.)



Meister



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elfi *   elfi * ist weiblich Zeige elfi * auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 13:59 Uhr ~ elfi * schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291247
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Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 09:51 Uhr folgendes geschrieben:
was ich daran so schlimm finde? für das was gastli & co. wie selbstverständlich jeden monat vom staat bzw. dem steuer- und beitragszahler beziehen, müssen andere arbeiten gehen - auch leute, die unterm strich nicht besser dastehen wie mancher hartzIV-empfänger, die aber für sich den weg gewählt haben, statt zu jammern und zu motzen, lieber selbst was zu tun.



Zitat:
gibbchen hat am 20. Juli 2009 um 18:31 Uhr folgendes geschrieben:
was ich sagen will ist: solange immer noch jemand bereit ist auch "für die hälfte" zu arbeiten können wir nicht erwarten, dass irgendwer bereit ist einen realen lohn zu zahlen, denn die unternehmer müssen es ja nicht, weil sie immer jemanden finden, der für die hälfte antritt. die selben leute, die für die hälfte antreten wissen aber schon vor dem unterschreiben des arbeitsvertrages, dass sie von dem geld eigentlich nicht leben können. der lohndumping wird vom unternehmer in erwägung gezogen - das ist richtig -, aber realisiert wird er von denen, die sich darauf einlassen. kapiert es endlich.

man kann nicht gleichzeitig über mindeslöhne palavern udn andererseits für die hälfte bereit sein zu schuften. das passt nicht.


@gibbchen
widersprichst du dir hier nicht selbst, wenn du dich über diejenigen ärgerst, die eben nicht für die hälfte arbeiten wollen ?



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Adeodatus
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21.07.2009 ~ 14:10 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291249
gelesener Beitrag - ID 291249


Zitat:
du regst dich immer so schön über meine aussagen auf, spidy, welche "qualifizierung" für deine aussagen bringst du denn mit? woher nimmst du deine endlos erscheinende weisheit?


Ich rege mich nicht über Deine Aussagen auf sondern darüber in welcher Form Du versuchst, Tatsachen zu verdrehen. Das wäre ja nicht weiter so schlimm, und bietet auch unter Umständen eine Diskussionsgrundlage, wenn es nicht immer die Behauptung geben würde das die Betroffenen selbst schuld, zu faul, zu jammerhaft usw. wären. Ach so mein Beruf steht im Profil nur so als kleiner Hinweis zu meiner Bildung.

Das die Hauptschuld für die Misere in D-Land beim Staat und der Wirtschaft liegt, zeigt doch das es niemand in diesen Unfähigen Regierungen der letzten 20 Jahre gibt der erkennt das es keinen Fachkräftemangel geben würde wenn zum einen Ausgebildet würde und/ oder von Arbeitslosigkeit bedrohte oder Arbeitslose entsprechend dem Bedarf Qualifiziert werden würde. Aber Wirtschaftsverbände und Politik haben da viel bessere Ideen.

Man holt Fachkräfte aus dem Ausland, dem wäre ja nichts entgegenzusetzen wenn es hier in Deutschland wirklich nur noch Deppen geben würde und kein fähiger Kopf weit und breit zu finden wäre.

Bestes Beispiel neben den Ingenieuren, Ärzten, und anderen Fachkräften fehlen nun Lehrer wie soll es anders sein man kommt nicht auf das schmale Brett das man Ausbildet oder Weiterqualifiziert, nein die perfekte Lösung lautet „Wir holen ausgebildete Lehrer aus dem Ausland“.

Zitat:
udn n och was, ich gebe den sozialschwachen und ausgegrenzten eine mitschuld an ihrer situation. ja, udn das sehr bewusst, weil ich mit dem wissen lebe, dass nie einer allein schuld hat, es sind IMMER beide seiten. aber diese philosophie musst du dir erst einmal zueigen machen (können). jemand, der sich immer nur als opfer sieht, wird es auch bleiben.


Ich muss mir keine Philosophie zu eigen machen und schon gar keine die sich eventuell auf ein Ehescheidungsverfahren anwenden lassen würde, aber nicht auf komplexe Soziale, Wirtschaftliche und Politische Vorgänge in einem Staatswesen wie der BRD.

Aber sei es drum, wenn ich nicht selber wegen einer Krankheit und einer damit verbundenen immer stärker werdenden Behinderung zu kämpfen hätte würde ich eventuell, auch mit Scheuklappen vor den Augen herumlaufen. Ich bin jetzt nach einem Jahr wieder in der Arbeitslosigkeit, ich schreibe im Monat bis zu 30 Bewerbungen. Wie die Chancen mit einem Handicap aussehen brauche ich wahrscheinlich nicht noch zu erklären.



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 14:32 Uhr ~ gibbchen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.06.2009
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291254
gelesener Beitrag - ID 291254


ob jemand etwas verdreht, liegt ja wohl immer im auge des betrachters, denk ich mal und ich verbitte mir einfach, dass du mir diesbezüglich etwas unterstellst, nur weil meine meinung von deiner scheinbar entscheidend abweicht.

zudem, kleiner hinweis, ich bin kein profilstöberer und ziehe meine schlüsse aus dem was die leute von sich geben udn nicht, weil ich vorher durch profile gestöbert habe.

jaja, die letzten 20 jahre sind ja so viele weggegangen, die letzten 20 jahre hatten wir auch noch normalwarme sommer und nicht ganz so regenreiche winter... das ist doch alles schnee von gestern. es wird sich nie etwas ändern, wenn die leute immer nur rückwärts schjauen, wie toll oder nicht toll etwas war und was uns das alles gebracht hatte. mit dem blick zurück wird keiner was verändern. enbensowenig mit aufrechnungen aller art.

ich habe zudem nicht gesagt, dass die leute selbst schuld an ihrer misere sind, sondern dass ich ihnen eine mitschuld gebe. udn das kannst du nunmal drehen udn wenden wie du willst, es ist NIE eine seite alleine schuld. andererseits ist es immer auch sehr einfach die schuld IMMER bei den anderen oder der sitiation an sich zu suchen. und genau das tun hier fast alle, was mich sicherlich nerven darf, auch wenn es einigen nicht passt.

und was das sichwidersprechen angeht, reiß doch einfach mal nichts aus dem zusammenhang, dann wirst du es auch verstehen. da bin ich mir ganz sicher. ich jedenfalls kann bei den beiden herausgerissenen zitaten keinen widerspruch erkennen. andererseits, ich such auch nicht explitit danach, wenn alles auf der goldwaage liegt.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 14:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291256
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Zitat:
spidy hat am 21. Juli 2009 um 14:10 Uhr folgendes geschrieben:
Man holt Fachkräfte aus dem Ausland, dem wäre ja nichts entgegenzusetzen wenn es hier in Deutschland wirklich nur noch Deppen geben würde und kein fähiger Kopf weit und breit zu finden wäre.

Ganz logisch ist das zu erklären. Derjenige der arbeitet bekommt ja Lohn. Der Kapitalist ist aber stets bestrebt den maximalsten Profit rauszuholen, sprich möglichst so wenig wie möglich in die Firma zu stecken aber so viel wie möglich rauszuholen. Wenn er also vor der Wahl steht das er, für das gleiche Geld 1 Deutschen oder 2 Türken einstellen kann stellt er natürlich lieber die zwei Türken ein. Die kosten ihm ja das gleiche aber schaffen das Doppelte. Dabei ist dem deutschen Unternehmer vollkommen Rille ob der deutsche Arbeitnehmer dafür buchstäblich aufs Brett sch...... muss. Natürlich wird das Spelchen noch extremer mit der Globalisierung weil da der Kapitalist immer nach noch billigeren Arbeitsplätzen Ausschau halten kann, sowohl vom Produktionsstandort wie auch vom Land wo er die Arbeitskräfte holt. Um dies zu verhindern müsste für die gesamte EU ein einheitlicher Mindestlohn unabhängig der Nationalität des jeweiligen Arbeiters gelten.

Wenn hier jemand behauptet es sind immer beide Seiten schuld, der Arbeiter und der Unternehmer so kann dies nicht ganz richtig sein. Die größere Schuld trifft immer denjenigen der die eigentliche Macht über eine Firma hat und das sind eindeutig die Unternehmer, weil die Bedingungen für die Arbeit ändern könnten es aber kaum machen wenn es zu Lasten des eigenen Profits geht.



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Markenhai
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21.07.2009 ~ 15:36 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291267
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 14:35 Uhr folgendes geschrieben:
Der Kapitalist ist aber stets bestrebt den maximalsten Profit rauszuholen ...

Was du dich nur wieder mal in deiner düxxxxxxxx marxistischen Art darüber aufregst, was ist denn daran schlimm. Jeder Mensch ist ein Kapitalist, ist bestrebt zu dem was er hat, noch mehr dazu zubekommen, daß liegt in der Natur des Menschen und ist doch ganz normal. Du bist doch auch so!

Zitat:
Ihre Mitschuld besteht darin sich gegen die gegenwärtige Situation zu wenig zu wehren ...

...also langsam wird es langweilig, immer das selbe! Barrikaden errichten, Staat stürzen, Sozialismus wieder einführen ... bla bla bla ... geschockt

Zitat:
... das Hauptübel der Menschheit sei der Kommunismus und das Elend in ihren Staaten. ...

Wieso denn "sei"? Wer oder was hat uns denn erst in diese schwierige Situation gebracht? Deine doch so hoch gelobte Gesellschafftsordnung. Und jetzt soll deine GO uns aus den Problemen führen?

Das ist ja fast so, als wenn in einen Schexxe-Haufen gefallen ist und mit Schexxe versucht die Schexxe wegzuwischen! Lachen Ob das klappt???



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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21.07.2009 ~ 16:01 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291280
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geschockt wow...musste mich erstmal durchackern

naja, dass der AL nicht immer schuld ist,wissen wir (kündigungen die halt nicht selbst am AL liegen) aber während der AL NICHTS zu tun und mehr zu verlangen, das finde ich allerdings auch bissel vermessen. damit meine ich auch nicht alle, aber es ist bei vielen recht auffällig. bevor ich NICHTS tue, such ich mir was halbes (ich nenne minijobs und vergleichbares so) . Vollzeit ist schwer zu finden, stimmt

aber können wir bitte marx weglassen? der arme kerl

ich hab echt achtung vor leuten, die sich durchbeißen, die sich bemühen und nicht NUR jammern, wenn auch mal nen weh und ach kommt

aber ich habe leute erleben müssen, die statt sich den ar...zu drehen, wirklich nur jammern,leider. DAS macht mich persönlich stinkig. hier mehr geld ,da was dazu...und das ohne jegliche bemühung, seine situation zu ändern.

ganz davon abgesehen, ob man das glück hat, dass die situation sich ändert, einfach nur immer fordern. ich arbeite z.B. "geringfügig", wie sich das so schön nennt und ja, es ist insgesamt käse, aber besser als nix und das so lange, bis ich ne stelle gefunden habe, wo ich vollbeschäftigt bin und das geht nur mit ner bewerbung oder dem glück , dass jemand an meine tür klopft und mir den job mitbringt großes Grinsen

vom schildchenhochhalten wirds jedenfalls nix


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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 16:16 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291281
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Zitat:
Markenhai hat am 21. Juli 2009 um 15:36 Uhr folgendes geschrieben:
Wieso denn "sei"? Wer oder was hat uns denn erst in diese schwierige Situation gebracht?


Nach deiner Ansicht sicher Walter Ulbricht und Erich Honnecker die das mühsam vom Munde abgesparte Geld der Kapitalisten an den internationalen Börsen und Casinos verzockt haben.

Zitat:
Markenhai hat am 21. Juli 2009 um 15:36 Uhr folgendes geschrieben:
Jeder Mensch ist ein Kapitalist


Ich denke mal doch das es noch einige Menschen gibt die ein bischen weiter denken können und wollen.

Zitat:
strubbel hat am 21. Juli 2009 um 16:01 Uhr folgendes geschrieben:
aber können wir bitte marx weglassen?


Du kannst das ja wegen mir machen aber warum soll ich das?

Zitat:
strubbel hat am 21. Juli 2009 um 16:01 Uhr folgendes geschrieben:
ich hab echt achtung vor leuten, die sich durchbeißen, die sich bemühen und nicht NUR jammern, wenn auch mal nen weh und ach kommt.


Wohl dem der das noch kann. Was aber ist mit jenen die in diesem perversen System schon längst resigniert haben?


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21.07.2009 ~ 16:16 Uhr ~ elfi * schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291282
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Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 14:32 Uhr folgendes geschrieben:
und was das sichwidersprechen angeht, reiß doch einfach mal nichts aus dem zusammenhang, dann wirst du es auch verstehen. da bin ich mir ganz sicher. ich jedenfalls kann bei den beiden herausgerissenen zitaten keinen widerspruch erkennen. andererseits, ich such auch nicht explitit danach, wenn alles auf der goldwaage liegt.

ich denke schon, daß da ein zusammenhang besteht. ist aber auch egal.



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21.07.2009 ~ 16:27 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291287
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wenn du schon resignierst, kannste eigentlich schon zumachen Ja

jeder mensch ist ein kapitalist, wie markenhai schon sagte: ja, wir sind alle irgendwo auf unseren vorteil bedacht, möglichst viel für wenig herausholen. wer spricht sich davon frei? einige sind natürlich extrem, indem sie das auf rücken anderer machen und das auf unmenschliche art und weise (marx und engels lassen wir da immernoch raus) aber ein ganz normaler instinkt ist es, mehr für weniger für sich herauszuholen.


es gibt leute, denen es noch schlechter geht und die den hut noch hochhalten. ein beispiel ist mir noch immer recht stark im gedächtnis (gibt ja zig beispiele) ich habe in einem fam.-zentrum durch meine damalige tätigkeit eine 5-fache mutter kennengelernt, der es natürlich durch die vielen kinder schwer(er) fällt,eine stelle zu bekommen. klar, die 5 kinder hat se sich selbst ausgesucht äh..gemacht großes Grinsen sie lebt natürlich auf hartz IV. wir wissen: "unter jedem dach gibts ein Ach". ich habe sie NIE klagen hören, sie beteiligte sich an aktionen, sie hat mit den eigenen und den anderen kindern gebacken, gebastelt etc, hat die tauschbörse genutzt, also alles gebraucht angenommen und hat auch so ihr zwei sorgenkinderchen, dazu hat sie auch noch ein enkelchen, welches sie mitversorgt und betreut. ich habe wirklich eine tierische hochachtung! ich habe sie wirklich nie mehr geld fordern hören, jammern oder sonstwas. sie steht ihren mann, beteiligt sich am aktiven leben statt zu hause zu hocken und zu jammern. sie bringt sich ein und profitiert natürlich mit, indem sie unter leuten ist, etwas tun kann und auch eben hilfe bekommt (materiell und auch gesellschaftlich)



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21.07.2009 ~ 16:43 Uhr ~ elfi * schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291292
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Zitat:
strubbel hat am 21. Juli 2009 um 16:27 Uhr folgendes geschrieben:
wenn du schon resignierst, kannste eigentlich schon zumachen Ja

wieso resignierst ?
wenn unsere meinungen nicht übereinstimmen, dann ist das eben so. warum sollte ich jemanden agitieren oder gar nerven ?



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21.07.2009 ~ 16:48 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291294
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nein,elfi, damit warst nicht du sondern bernie gemeint Ja



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21.07.2009 ~ 17:15 Uhr ~ gibbchen schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291299
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ich geb´s auf und stelle fest, dass hier zwei meinungen komplett aufeinanderprallen und ich stelle auch fest, dass die, die sich hier am meisten über die unverschämtheit, dass man die schuld nicht immer nur einer seite zuschieben sollte, lamentieren nicht müde werden zu vermuten, dass sie den stein des weisen gefunden haben und diese weisheiten mit fähnchenschwenken und unrechtschreien versuchen anderen aufzudrücken.

ich habe in der diskussion hundertfach gehört, weswegen es NICHT geht ujnd auch mich langweilen die ewigen wiederholungen nun langsam. aber ich habe zu keiner zeit von den leuten zu lesen bekommen, was denn dazu führt, dass sich was an der situation der arbeitslosen verbessert.

man kann sich über marx, kapitalismus udn was auch immer noch ewig auslassen, aber es wird nichts bringen, weil die diskussion gezeigbt hat, dass wir alle sehr egoistische züge haben - jeder sieht, wie er mit dem allerwertesten meistbietend an die wand kommt. akzeptiert doch einfach mal, dass jeder mensch nur in erster linie sein eigenes bestehen im kopf hat. was er aus dieser denkleistung macht, kann sehr unterschiedlich sein und natürlich auch zu sehr unterschiedlichen ergebnissen führen.

in diesem sinne.... holdrio müde



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21.07.2009 ~ 17:18 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291302
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Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 14:32 Uhr folgendes geschrieben:

es wird sich nie etwas ändern, wenn die leute immer nur rückwärts schjauen, wie toll oder nicht toll etwas war und was uns das alles gebracht hatte. mit dem blick zurück wird keiner was verändern. enbensowenig mit aufrechnungen aller art.

Naja, der Blick nach hinten ist schon wichtig, um aus dem Geschehenen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Schauen wir doch mal, was haben die letzten Jahre gebracht? Sozialabbau, verringerung der Reallöhne. Welchen Einfluss haben sie auf die Arbeitslosenzahl gehabt?


Pfiffikus,
der aus diesem Grunde nicht glaubt, dass so etwas nach der nächsten Wahl eine Verbesserung bringen könnte



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Adeodatus
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21.07.2009 ~ 17:27 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291305
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Zitat:
ich geb´s auf und stelle fest, dass hier zwei meinungen komplett aufeinanderprallen und ich stelle auch fest, dass die, die sich hier am meisten über die unverschämtheit, dass man die schuld nicht immer nur einer seite zuschieben sollte, lamentieren nicht müde werden zu vermuten, dass sie den stein des weisen gefunden haben und diese weisheiten mit fähnchenschwenken und unrechtschreien versuchen anderen aufzudrücken.



@ gibbchen

Das ist aber auch wirklich nicht schön dass es bei Diskussionen unterschiedliche Meinungen gibt. Aber zum Glück ist es ja nicht ganz zu schlimm Du hast es ja nur mit zwei Meinungen zu tun mit Deiner und der falschen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 17:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291306
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Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Juli 2009 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:
Naja, der Blick nach hinten ist schon wichtig, um aus dem Geschehenen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.


Es kann auf alle Fälle nichts schaden den Blick nach, sprich DDR-Zeit, zu richten denn nicht alles war schlecht. Jemand argumentierte so das 70 Jahre Experiment Sozialismus mehr als genug waren. Dazu möchte ich sagen das es den Kapitalismus etwa 4 mal so lange gibt ohne das er die Probleme wie Arbeitslosigkeit und soziales Wohlergehen je in den Griff gekriegt hätte. Man lässt sich tierisch, in der üblich antikommunistischen Manier, verächtlich über den Sozialismus aus ohne selbst nachdenkenswerte Alternativen anzubieten. Zur Krönung des Ganzen geben hier Einige auch noch den Arbeitslosen selbst die Schuld an ihrer Lage.

Leute, gehts noch perverser?



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21.07.2009 ~ 17:52 Uhr ~ strubbel schreibt:
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der blick muss aber auch mal nach vorn gehen.

sicher gucken wir uns vergangenheiten an, privat wie auch sonst. man zieht schon seine schlüsse, was sich bewährt hatte (einige sachen aus der ddr z.B.) aber man zieht auch schlüsse, was falsch gelaufen ist und was in der gegenwart falsch läuft. nu hat jeder auch seine gedanken...(achnee..nicht jeder), wie man das ändern kann.

aber so manche verbohrtheit in eine richtung kann die sache nicht bessern, hochgehaltene schilder ändern nichts und gejammer hilft auch nix, ehrlich.

jammern und klagen ist völlig normal und menschlich, wie gesagt: "unter jedem dach ist ein ach" (oma du hast recht *gg*)

aber ich muss aber auch mal aufstehen und was unternehmen. ich hab hier z.B. in der gegend gemerkt, dass man,wenn man was ändern will ,mächtig als renitent gilt und am besten das eingefahrene system weiterfahren will,was noch mächtig schieflaufen wird, mehr als das. soll mir irgendwann auch egal sein. versuch wars wert. ich hatte nen kleines experiment gstartet ,das ergebnis kam wie vermutet...sogar schon nach einem tag Ja da ziehe ich so einige schlüsse draus.

was also bringts, wenn man NUR auf die straße rennt und schilder hochhält?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.07.2009 ~ 18:03 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Zitat:
strubbel hat am 21. Juli 2009 um 17:52 Uhr folgendes geschrieben:
der blick muss aber auch mal nach vorn gehen.


Den Eindruck habe ich bei Einigen hier allerdings nicht. Oder was ist sonst der Grund das einige immer noch Anhänger eines 300 Jahre alten Gesellschaftssystems sind? Das ist für mich ungefähr so als würden heute noch alle PCs mit "Windows 311" laufen.

Zitat:
strubbel hat am 21. Juli 2009 um 17:52 Uhr folgendes geschrieben:
aber ich muss aber auch mal aufstehen und was unternehmen. ich hab hier z.B. in der gegend gemerkt,


Klappt wohl auch nur wenn man nicht in einer Mangelwirtschaft(gemeint ist der Mangel an Arbeit) leben würde. Um ja nicht eine hohe Beschäftigungsrate zu erreichen hat man ja rechtzeitig so ziemlich alle ostdeutschen Großbetriebe platt gemacht und sich daran noch dumm und dämlich verdient.



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21.07.2009 ~ 18:04 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291312
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Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Juli 2009 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 14:32 Uhr folgendes geschrieben:

es wird sich nie etwas ändern, wenn die leute immer nur rückwärts schjauen, wie toll oder nicht toll etwas war und was uns das alles gebracht hatte. mit dem blick zurück wird keiner was verändern. enbensowenig mit aufrechnungen aller art.

Naja, der Blick nach hinten ist schon wichtig, um aus dem Geschehenen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Schauen wir doch mal, was haben die letzten Jahre gebracht? Sozialabbau, verringerung der Reallöhne. Welchen Einfluss haben sie auf die Arbeitslosenzahl gehabt?


Pfiffikus,
der aus diesem Grunde nicht glaubt, dass so etwas nach der nächsten Wahl eine
Verbesserung bringen könnte


Man könnte noch hinzufügen, das es Konsequenzen auf den Binnenmarkt und damit verbunden die Steuereinnahmen hat.
Die kommende Wahl egal wer dran kommt wird daran natürlich nichts ändern.
Das es anders geht, haben die Jahre vor 2003 gezeigt. Insofern ist der Blick nach hinten schon angebracht.

Meister



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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21.07.2009 ~ 21:53 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291378
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Zitat:
Meister hat am 21. Juli 2009 um 18:04 Uhr folgendes geschrieben:

Insofern ist der Blick nach hinten schon angebracht.

Aber er ist lästig für Leute, die die Politik der vergangenen Jahre schön reden wollen, um uns diese Politik für eine weitere Legislaturperiode verkaufen zu können.




Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 17:31 Uhr folgendes geschrieben:

Jemand argumentierte so das 70 Jahre Experiment Sozialismus mehr als genug waren. Dazu möchte ich sagen das es den Kapitalismus etwa 4 mal so lange gibt ...

Du solltest das mal anders herum sehen. Den Kapitalismus gibt es schon viermal so lange und er hat sich immer noch nicht zugrunde gewirtschaftet.


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 17:31 Uhr folgendes geschrieben:

ohne das er die Probleme wie Arbeitslosigkeit und soziales Wohlergehen je in den Griff gekriegt hätte.

Dafür hat der Kapitalismus mir Dinge bieten können, zu denen die DDR nicht imstande war.
- Ich konnte eine Wohnung beziehen, die man auch als solche bezeichnen konnte.
- Ich bekam im Jahr 1994 endlich einen Telefonanschluss in die Wohnung
- Ich konnte mir (mit 1 Woche Vorbestellung) am 9. Juli 1990 einen Neuwagen kaufen.

Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 17:31 Uhr folgendes geschrieben:

Leute, gehts noch perverser?

Hast Recht.


Pfiffikus,
der es auch ganz schön pervers findet, dass eine solche Mangelwirtschaft noch verehrt wird



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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22.07.2009 ~ 12:20 Uhr ~ gibbchen schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 291652
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Juli 2009 um 17:31 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Juli 2009 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:
Naja, der Blick nach hinten ist schon wichtig, um aus dem Geschehenen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.


Es kann auf alle Fälle nichts schaden den Blick nach, sprich DDR-Zeit, zu richten denn nicht alles war schlecht. Jemand argumentierte so das 70 Jahre Experiment Sozialismus mehr als genug waren. Dazu möchte ich sagen das es den Kapitalismus etwa 4 mal so lange gibt ohne das er die Probleme wie Arbeitslosigkeit und soziales Wohlergehen je in den Griff gekriegt hätte. Man lässt sich tierisch, in der üblich antikommunistischen Manier, verächtlich über den Sozialismus, aus ohne selbst nachdenkenswerte Alternativen anzubieten. Zur Krönung des Ganzen geben hier Einige auch noch den Arbeitslosen selbst die Schuld an ihrer Lage.

Leute, gehts noch perverser?


ja, stell dir vor, ich gebe einigen arbeitslosen auch eine mitschuld und steh dazu. aber du wehrst dich doch immer so dagegen, dass pauschalisiert wird, wieso machst du es denn selbst? ich habe mehrfach darauf hingewiesen, wie andere auch, dass ich nicht alle über einen kamm schere. dass das mal begrifen wurde, habe ich vorausgesetgzt und nicht ständig wiederholt.


ich finde es pervers, wenn jemand ständig jammert. in einem anderen forum habe ich folgendes gelesen:

"Ich habe überlegt, wie es in meiner Kindheit
mit der Armut war. Ich wohnte ja in der DDR.
Damals gab es Lebensmittelmarken, verdient
wurde wenig. Ich bekam eine Kriegsweisenrente
von 25 Mark monatlich. Meine Mutter musste
ebenso wie andere Mütter ohne Mann, arbeiten.
Als arm galten solche Kinder, die zu Hause
schlecht versorgt wurden. Die Lehrer machte
Kontrolle auf Sauberkeit, da kam manches
heraus. Materiell gabe es keinen
'Wohlstand. Es ging allen gleich gut
oder gleich schlecht. Manche konnten mit dem
alltäglichen Mangel besser leben, als Andere.
Da wurden Gärten bewirtschaftet, Holz
gesammelt, auf den Felderrn
"gestoppelt" und organisiert.
Manche, die da zu faul zu waren, waren arm
dran. "

das hatte ein mann geschrieben, der 1942 geboren wurde. ich vermute mal, die meisten, die bisher immer auf die eingeschlagen haben, die meinten, dass man mal mit jammern aufhören und gucken sollte, was man tun kann, den sinn dieser aussage nicht begreifen werden.

ich vermute auch mal, dass die leute damals, die geschaut haben wie sie trotz bitterer armut aufrgund - nenne wir es einfach mal - fehler udn verbrechen anderer aus der misere wieder rauskommen udn sich was aufbauen, angesichts der "probleme" der menschen heute nur müde lächeln könnten. mensch leute, auch hartz 4 empfänger haben was zu essen, haben ein dach über dem kopf und leben in frieden. hört wirklich endlich auf hier alles niederzureden udn zu jammern wie schlecht alles ist. andere generationen vor uns, die es erst ermöglicht haben, dass wir trotz großer wirtschaftlicher probleme noch immer ein mehr oder weniger bescheidenes auskommen haben, mussten mit wesentlich weniger und unter viel schwereren bedingungen ihr leben meistern. die wären froh udn glücklich gewesen, wenn sie jeden monat wenigstens ein bisschen finanzielle unterstütztung vom staat bekommen hätten. udn ich denke, die hätten weniger gemeckert, wie schlecht doch alles ist, sondern auch noch die ärmel hochgekrempelt udn dennoch angepackt.

und weil ich mir diesen vergleich vor augen führe und sehe, was hier so passiert, rollen sich mir inzwischen die fußnägel hoch und finde es unerträglich.

nur um nicht selbst aktiv was zu machen wurden hier bereits marx, engels und wer auch immer bemüht. alles nur gequatsche ohne dass man erkennen kann, was jeder einzelne derer, die hier jammern tun könnten. strubbel hatte hier von der alleinerziehenden mutter mit 5 kindern berichtet, die ihr leben trotz tiewfster armut meistert, sich für andere auch noch einsetzt und kein wort der klage verliert. vor solchen leuten ziehe ich den hut udn würde es auch nicht schlimm finden, wenn diese mutter mal sagt, sie kann nicht mehr. aber was hier passiert ist jammern auf einem ziemlich hohen niveau. udn das finde ich pervers.


udn zu der aufzählung von pfiffikus kann ich noch ergänzen, dass man heute auch eine wohnung bekommen kann ohne sich als schwangere wohnungssuchende, die es im winter bei 2° + in einer nicht zu beheizenden mansarde aushalten sollte, den satz anhören zu müssen, dass man das kind erst einmal zur welt bringen soll, denn man wüsste ja gar nicht, ob es lebt. solche sätze waren im real existierenden sozialismus, wo der MENSCH im MITTELPUNKT stand/ stehen sollte, keine einzelfälle. und auch das finde ich heute noch pervers.


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22.07.2009 ~ 12:27 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
gibbchen hat am 22. Juli 2009 um 12:20 Uhr folgendes geschrieben:

ja, stell dir vor, ich gebe einigen arbeitslosen auch eine mitschuld und steh dazu.

An dieser Stelle hast du meine Zustimmung.

Aber der größte Teil ist selbstverständlich nicht schuld an dieser Situation. Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass es nicht mehr alle Leute gebraucht werden, um das Bruttosozialprodukt zu erwirtschaften.


Pfiffikus,
der leider beobachten muss, dass einige Personen zielstrebig in diese Situation hinein streben


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 22.07.2009 12:29.



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22.07.2009 ~ 13:14 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 22. Juli 2009 um 12:27 Uhr folgendes geschrieben:
Aber der größte Teil ist selbstverständlich nicht schuld an dieser Situation. Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass es nicht mehr alle Leute gebraucht werden, um das Bruttosozialprodukt zu erwirtschaften.


Wofür sind die Arbeitslosen schuld? Das dieses System immer weniger in der Lafe ist alle zu beschäftigen? Man macht es sich ein bischen zu einfach wenn man sagt es würden nicht mehr alle gebraucht. Arbeit für jeden dürfte doch genug da sein wenn ich allein in Erfurt sehen muss wie die Umgebung verkommt.



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22.07.2009 ~ 13:35 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 22. Juli 2009 um 13:14 Uhr folgendes geschrieben:
Arbeit für jeden dürfte doch genug da sein wenn ich allein in Erfurt sehen muss wie die Umgebung verkommt.


Es hindert dich ja niemand daran, entsprechend tätig zu werden. Du machst es aber nicht, halt weil du nicht dafür bezahlt wirst.
DAS ist das viel grundsätzlichere Problem in dieser Gesellschaft: die Menschen sind nicht willens, in Solidarität miteinander zu leben und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Selbst in einem anderen "System" wären es noch die selben Menschen, die zuerst nur an den eigenen Vorteil denken.



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23.07.2009 ~ 12:03 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 17:15 Uhr folgendes geschrieben:

ich habe in der diskussion hundertfach gehört, weswegen es NICHT geht ujnd auch mich langweilen die ewigen wiederholungen nun langsam. aber ich habe zu keiner zeit von den leuten zu lesen bekommen, was denn dazu führt, dass sich was an der situation der arbeitslosen verbessert.

Das ist jammerschade. Und dabei hatte ich mir doch so viel Mühe gegeben, dir ein paar Vorschläge zu wiederholen, die bereits im Forum standen. Jetzt gib mir doch bitte das Gefühl, dass das nicht umsonst gewesen ist!


Zitat:
gibbchen hat am 21. Juli 2009 um 13:34 Uhr folgendes geschrieben:

ich gebe dir recht, dass man in der situation k,eine arbeit zu haben ein recht auf unterstützung hat, aber man hat auch die pflicht, sich zu bemühen um aus der hilfssituation keinen dauerzustand zu machen.

Ja, diese Forderung zieht sich wie ein roter Faden durch deine Beiträge. Ist ja menschlich auch plausibel und verständlich. Aber denken wir diese Sache einfach mal konsequenter zu Ende! Was passiert, wenn sich ein Betroffener intensiv und erfolgreich um einen Job bemüht. Richtig! Ein anderer bleibt auf der Strecke, denn wirklich mehr werden die Jobs dadurch auch nicht. An der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland wird dieses Bemühen nichts ändern. Der wissenschaftlich-technologische Fortschritt hat die Produktion inzwischen so weit rationalisiert, dass dauerhaft nicht mehr alle Hände gebraucht werden.
Natürlich erwartest du von diesem Anderen, der da bei der Jobsuche auf der Strecke blieb, dass er sich bemüht, "um aus der hilfssituation keinen dauerzustand zu machen." Da beginnt das Spiel von vorn. Massenhaft könnten nur neue Jobs entstehen, wenn sich die auf der Strecke gebliebenen noch billiger anbieten bzw. erpressen lassen. Und genau dagegen hast du ja auch etwas:
Zitat:
gibbchen hat am 20. Juli 2009 um 18:31 Uhr folgendes geschrieben:
was ich sagen will ist: solange immer noch jemand bereit ist auch "für die hälfte" zu arbeiten können wir nicht erwarten, dass irgendwer bereit ist einen realen lohn zu zahlen, denn die unternehmer müssen es ja nicht, weil sie immer jemanden finden, der für die hälfte antritt. die selben leute, die für die hälfte antreten wissen aber schon vor dem unterschreiben des arbeitsvertrages, dass sie von dem geld eigentlich nicht leben können. der lohndumping wird vom unternehmer in erwägung gezogen - das ist richtig -, aber realisiert wird er von denen, die sich darauf einlassen. kapiert es endlich.

man kann nicht gleichzeitig über mindeslöhne palavern udn andererseits für die hälfte bereit sein zu schuften. das passt nicht.




Fazit: Selbst, wenn sich alle Betroffenen von HartzIV sich intensiv um einen Job bemühen würden (Und dabei bin ich mir sicher, dass ein großer Teil von ihnen sich ohnehin ernsthaft um eine Erwerbsmöglichkeit bemüht.), besteht keine Möglichkeit, diesen Menschen zu helfen. Für die Masse der Betroffenen ist die Sache fast aussichtslos!

Eine Lösungsmöglichkeit für diesen Konflikt wäre die Abseknung des Lohnniveaus. Dadurch werden Jobs geschaffen, die sonst unbezahlbar würden bzw. die sonst ins Ausland ausgelagert würden. Preiswerte Arbeitskräfte können diese Jobs hier in Deutschland schaffen bzw. halten. Dieser Weg wird heute beschritten und wir können stolz sein, dass Trampolins heute wieder in Deutschland produziert werden! Gegenwärtig werden die Betroffenen durch HartzIV in solche Billig-Jobs gepresst und haben kaum eine Option, dem zu entgehen.

Ich würde es aber richtig finden, wenn die Betroffenen ihre Arbeitskraft preiswert verkaufen können, andererseits aber mit Hilfe eines Bedingungslosen Grundeinkommens abgesichert wären. So mancher Halsabschneider würde sich umschauen, weil ihm plötzlich die Leute den Vogel zeigen können und er seinen Kram alleine machen kann.


Liebes Gibbchen, versuche einfach mal, aus eingefahrenen Gleisen auszubrechen und das Wort "Bedingungslos" zu akzeptieren. Zeig wenigstens dein Bemühen!



Pfiffikus,
der hofft, dass du das schaffen wirst



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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23.07.2009 ~ 12:24 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 292068
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Zitat:
gibbchen hat am 22. Juli 2009 um 12:20 Uhr folgendes geschrieben:
hört wirklich endlich auf hier alles niederzureden udn zu jammern wie schlecht alles ist. andere generationen vor uns, die es erst ermöglicht haben, dass wir trotz großer wirtschaftlicher probleme noch immer ein mehr oder weniger bescheidenes auskommen haben,...


Was sollen die Leute denn deiner Meinung nach tun? Wie das bei der Armee hieß "Schnauze halten und weiterdienen?" Was sollen deine altklugen Vorschläge. Leute über 40 haben auf dem Arbeitsmarkt nunmal fast 0-Chancen. Das ist die Wahrheit die hier einige offenbar nicht hören wollen.

Wie pervers muss man da sein wenn man die Schuld bei den Arbeitslosen sucht? Man kann nur hoffen das die Demobewegung dies in Zukunft zu würdigen weiß und dass das Proletariat nicht dazu da ist sich ewig knechten zu lassen, um einer Minderheit ein süßes Leben zu ermöglichen.

Hört endlich auf den Kapitalismus schön zu reden!



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23.07.2009 ~ 12:35 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: "5 Jahre Montagsdemo - gut aufgestellt für harte Zeiten!" Beitrag Kennung: 292079
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nicht ganz aussichtslos, pfiffikus:

so sehr ich das bürgergeld aus meinen persönlichen gründen auch begrüße (das "kleine" bedingungslose einkommen vom d. althaus) es wird , wie wir schon diskutiert hatten, nichts werden , höchstens in etlichen jahren,wenn schon alles an die wand gefahren ist.

wir müssen im JETZT denken. wie ich schon versucht hatte, einige sachen speziell mal unter die lupe zu nehmen (was leider zerredet wurde) gäbe es schon einige jobs. der haken ist aber auch, dass das amt die macht hat, steine in den weg zu legen. wenn ich mich mit politiker A oder B drüber unterhalten würde und der beispielsweise genau DA gegen vorgehen würde (klingt traumtänzerhaft, ich weiß, aber ich stelle es jetzt mal zur besseren vorstellung so dar)
dann würde einiges genau an DEN stellen verändert werden und keine steine in den weg gelegt werden,was die jobsuche und sogar den antritt des jobs betrifft.

ich habe leute kennengelernt, die richtige jobs (also vollzeit etc.) an der hand hatten und dennoch zu maßnahmen geschickt wurden. und die fälle sind nicht gering. ich postete mal wo, dass ich zur wahl zwischen zwei alternativen für mich ...sagen wir..gedrängt wurde. beide möglichkeiten hätten sich in kombination für mich ausgezahlt und mich weitergebracht. nein, ist nicht drin! entweder oder gabs nur. genau AN diesen stellen muss was geändert werden. versucht mal umzuziehen, wenn ihr als hartz-betroffener einen job wo gekriegt habt. ei! alles schon durch."experiment" (so nenne ich das jetzt mal) war eiine schwere geburt und für viele andere auch.

was nützt also ein tamtam auf der straße, wenn sich da nicht die jobsuche abspielt und überhaupt die veränderung der situation?

bernie: lies mal: sie meint nicht ALLE arbeitslosen und ich auch nicht, hab ich oft genug auch geschrieben.

ich lese aber meist: "mehr geld mehr geld" heraus und nicht: WIE kann man es ändern, die arbeittslosigkeit zum größten teil zumindest, zu verringern.


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