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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung
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StaGe   StaGe ist männlich Zeige StaGe auf Karte FT-Nutzer
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31.05.2009 ~ 19:06 Uhr ~ StaGe schreibt:
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91 erhaltene Danksagungen
60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267249
gelesener Beitrag - ID 267249


Die deutsche Einheit wurde vollzogen nach Artikel 23 des Grundgesetzes. Sie ging einher mit einem Verfassungsbruch. Denn der Geist des Grundgesetzes, der sich aus der Rahmensetzung von Präambel und dem Schlussartikel 146 herauslesen ließ, sah für die deutsche Einheit eine neue Verfassung vor. Das Grundgesetz hat also eine Art eingebaute Selbstvernichtung. Der wurde aber der Zünder herausgeschraubt. Die Sprengmeister sagten, dass sich „das Grundgesetz bewährt“ habe und man „der Weisheit der Väter des Grundgesetzes vertrauen“ könne. Hätten sie doch nur ihren eigenen Worten geglaubt! Die Weisheit der Verfassungsväter reichte so weit vorherzusehen, dass der Osten nicht „Beitrittsgebiet“ nach Artikel 23 werden darf, weil damit die deutsche Einheit zum Anschluss, zum Beitritt degradiert würde, ein geeintes Deutschland jedoch eine Aufbruchsstimmung brauchen würde.


Das grundgesetzwidrige Festhalten am Grundgesetz war vom Westen gewollt, wie überhaupt jede Debatte über die Frage, wie das gemeinsame Deutschland denn aussehen solle, mit dem Totmach-Slogan „Keine Experimente!“ weggebügelt wurde. Es gab den Hauptstadtumzug und den Soli. Ansonsten galt: Im Westen bleibt alles beim alten. Wiedervereinigung? Ein Wort, zwei Lügen. Da war nichts „wieder“, da es das Deutschland in den Grenzen von 1990 nie zuvor gegeben hatte. Und ein Beitritt ist eben keine Vereinigung. „Der Kapitalismus hat nicht gesiegt“, verhieß ein Graffito anno 1990, „er ist nur übrig geblieben

Trotzdem gab es eine Art kapitalistischer Siegerparty, mit allem Danebenbenehmen, das zu einer Siegesorgie gehört.

Den Rahmen dafür bot die Treuhand: Nachdem der Westen dem Osten das Beste gab, was er hatte, die D-Mark, holte er sich, was im Osten zu holen war. Die Treuhand brachte es fertig, ihr Anfangsvermögen von 584 Milliarden D-Mark binnen viereinhalb Jahren in Schulden von 263 Milliarden D-Mark zu verwandeln; eine Leistung, die sprachlos macht. Wie kann jemand, der sehr viele Werte zu verkaufen hat, am Ende mit sehr vielen Schulden dastehen? Und das Ganze noch als Erfolg, als Überlegenheitsbeweis seines Systems feiern?


Sinkende Wahlbeteiligungen bei gleichzeitigem Erstarken von Linkspartei und freien Wählergruppierungen zeugen von einem Legitimationsproblem des Parteienstaats bundesdeutscher Prägung.

Und jetzt haben wir die Finanzkrise, die von vielen schon als Systemkrise bezeichnet wird.
Ein System, das sich für die Ewigkeit aufgestellt hat, kann ganz plötzlich in sich zusammenfallen.
Jeder Generation sei ihre Revolution gegönnt. Von der Taktung her wäre mal wieder was fällig. Und es gäbe auch etwas, was auf den Tisch kommen könnte: das, was 1990 unter den Teppich gekehrt wurde.
„Eine andere Welt ist möglich“



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.05.2009 ~ 19:28 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267265
gelesener Beitrag - ID 267265


Zitat:
Staatsgegner hat am 31. Mai 2009 um 19:06 Uhr folgendes geschrieben:

Ein System, das sich für die Ewigkeit aufgestellt hat, kann ganz plötzlich in sich zusammenfallen.


Hoffentlich passiert es bald.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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31.05.2009 ~ 19:41 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267279
gelesener Beitrag - ID 267279


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 31. Mai 2009 um 19:28 Uhr folgendes geschrieben:
Hoffentlich passiert es bald.


Der Kapitalismus, die Herrschaft der Bourgeoisie, kann nicht "in sich zusammenfallen". Sie muß zerschlagen und aktiv durch die Diktatur des Proletariats ersetzt werden.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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31.05.2009 ~ 20:37 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267318
gelesener Beitrag - ID 267318


Nicht immer ist es ein Quantensprung, wenn ein System zusammen bricht.
Der Schuss kann eben so, nach hinten los gehen.
Im übrigen was das Grundgesetz angeht, kenne ich keine Ostdeutsche Abstimmung.
Aber Volksabstimmungen sind aus guten Gründen von den Politikern auch nicht erwünscht. Wer will schon von seiner Macht etwas dem Volke abgeben.
Alle Macht dem Volke, diese Parole ist heute verpönt und wird nur den roten zugeschrieben.
Das nicht noch die indirekten Wahlen abgeschafft werden, ist schon verwunderlich.


Meister



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.05.2009 ~ 20:44 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267321
gelesener Beitrag - ID 267321


Zitat:
felixed hat am 31. Mai 2009 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:

Der Kapitalismus, die Herrschaft der Bourgeoisie, kann nicht "in sich zusammenfallen". Sie muß zerschlagen und aktiv durch die Diktatur des Proletariats ersetzt werden.


Na dadran scheiterts doch wieder. Die Masse lässt sich von den Ausbeutern lieber weiter knechten. Die ideologische Lügenmaschinerie erledigt dann den Rest für die Monopole. Ich habe langsam den Eindruck, der deutsche Michel freut sich noch wie er täglich in diesem System verarscht wird.



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Markenhai
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31.05.2009 ~ 21:26 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267362
gelesener Beitrag - ID 267362


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 31. Mai 2009 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:
... Ich habe langsam den Eindruck, der deutsche Michel freut sich noch wie er täglich in diesem System verarscht wird.


... mit der sogenannten "Verarsche" kann man leben. Besser die als die wir schon 40 Jahre lang hatten!
Manche sollten lieber bei ihren FDJ-Singsang bleiben .... Ja


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von M________: 31.05.2009 21:27.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.05.2009 ~ 22:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267364
gelesener Beitrag - ID 267364


Zitat:
Markenhai hat am 31. Mai 2009 um 21:26 Uhr folgendes geschrieben:

... mit der sogenannten "Verarsche" kann man leben.


Ich bezweifel doch sehr stark das die 3,5 Mio. Arbeitslosen das genauso sehen.
Sowas gab es jedenfalls in der DDR nicht.



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grenzer   grenzer ist männlich Zeige grenzer auf Karte Benutzerkonto gelöscht am 09.07.2011
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31.05.2009 ~ 23:31 Uhr ~ grenzer schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267391
gelesener Beitrag - ID 267391


Der Herr bewahre uns vor erneuten Sozialismusexperimenten.
Außerdem habe ich keine Lust in kackbraunen Staatskkostümen (siehe Fotodoku von F. aus D) rumzulaufen, wie die Jünger des ewig siegreichem Kim Il Sung unn seinem lebenden Vertreter Kim Kong Il. Dahinter kann man so schön die Individualltät jedes einzelnen verstecken. Individualität des Einzelnen ist sowieso der größte Feind der Kommunisten. Die setzen eher darauf - wie nennt es McBernei immer so schön - die Masse (siehe auch weiter oben) vom Sozialismus begeistert ist und dann die Schnauze hält und sich von großen und geliebten Führern - tja eben führen lässt - eben in kackbraunen Uniformen.
Das hatten wir in Deutschland alles schon vor langer Zeit und gehörig die Nase voll davon.
Wir wollen weder eine rote Masse, noch kackbraune Uniformen und schon gar keine Führer mehr, auch wenn sie sich selbst als groß, lieb und sonstwas bezeichnen.Führer der Arbeiterklasse - die sich feiern lassen wie kleine Götter.
Das ist und war die größte Verarsche.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von grenzer: 31.05.2009 23:45.



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Markenhai
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01.06.2009 ~ 00:10 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267398
gelesener Beitrag - ID 267398


Zitat:
grenzer hat am 31. Mai 2009 um 23:31 Uhr folgendes geschrieben:
Der Herr bewahre uns vor erneuten Sozoalismusexperimenten.
Außerdem habe ich keine Lust, in kackbraunen Staatskkostümen (siehe Fotodoku von F. aus D) rumzulaufen, wie die Jünger des ewig siegreichem Kim Il Sung. ...


Ja Grenzer, da kann man nur zustimmen.

... allerdings muß ich die Ost-Zone ein kleiiiin wenig verdeidigen.
Ganz so dusselig wie die in China zu Zeiten der sogenannten Kulturrevolution, oder deren friedliebenden süd-östlichen Nachbarn heute, waren "unsere" Betonköpfe nicht.
Man durfte schon mal was anderes tragen, auch wenn es bloß eine mies verarbeitete Jeans aus China war ...


Zitat:
Sowas gab es jedenfalls in der DDR nicht.


Ja Bernie da haste recht!!! Klatschen In der Ost-Zone gab es so einiges nicht! Lachen



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RudiRatlos
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01.06.2009 ~ 01:23 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267400
gelesener Beitrag - ID 267400


@staatsgegner

Juristischer Charakter

Nach herrschender Lehre (Bundesverfassungsgericht 1973) ist das 1945 besiegte Deutsche Reich als Staats- und Völkerrechtssubjekt nicht untergegangen, sondern war lediglich handlungsunfähig geworden. Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland stellte somit eine Neuorganisation des bisherigen Staates dar. Die Bundesrepublik steht damit in staatsrechtlicher Kontinuität des Norddeutschen Bundes von 1867 und ist identisch mit dem vier Jahre später in Form der Monarchie gegründeten Deutschen Reich; das schließt aber keinen Bezug auf das Territorium ein (siehe Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945). Das Saargebiet trat nach einer Volksabstimmung 1955 schließlich zum 1. Januar 1957 der Bundesrepublik bei, das Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone bildete die DDR.

Verfassungs- und staatsrechtlich handelte es sich bei der Wiedervereinigung von 1990 um den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes durch einen Beschluss der Volkskammer, welcher durch die Eingliederung der einen Monat zuvor durch das Ländereinführungsgesetz am 22. Juli mit Wirkung zum 14. Oktober 1990 (auf den 3. Oktober vorgezogen) neu gebildeten fünf ostdeutschen Länder und Ost-Berlins in den Bund vollzogen wurde. Man spricht daher auch offiziell vom Beitrittsgebiet. Die ebenfalls von der Volkskammer eingerichteten neuen Bundesländer entsprachen weitgehend den 1952 als Verwaltungseinheit unbedeutend gewordenen Ländern in der DDR. Völkerrechtlich genehmigt wurde der Beitritt im Rahmen des Zwei-plus-Vier-Vertrags vom 12. September 1990. Darin gaben die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs ihre letzten verbliebenen Rechte gegenüber Deutschland als Ganzem auf, der letzten Einschränkung der Souveränität.

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland bot in seiner alten Fassung zwei Möglichkeiten der Wiedervereinigung: Die Wiedervereinigung durch den Beitritt von „anderen Teilen Deutschlands“ gemäß Artikel 23 a. F. sowie die Wiedervereinigung durch Inkrafttreten einer Verfassung, „die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist“ (Art. 146 GG). Da der schnellstmögliche Weg von der DDR-Bevölkerung und der frei gewählten Volkskammer gewünscht wurde (und viele DDR-Bürger bereits in den Westen übersiedelten), wurde die Möglichkeit nach Art. 23, der Beitritt, gewählt. Die Ausarbeitung einer neuen Verfassung hätte länger gedauert. 1990 wurden der Wiedervereinigungs-Artikel 23 gestrichen und in Präambel und Artikel 146 auf die erfolgte staatsrechtliche Vollendung der Einheit hingewiesen.

Einen besonderen Status nahm dabei die Stadt Berlin ein. Formal unterstand die Stadt dem Viermächtestatus, während die DDR den Ostteil Berlins als Bestandteil (und Hauptstadt) der DDR betrachtet hatte. Aus diesem Grund musste der Ostteil Berlins auch nicht beitreten, sondern wurde wieder ordentlicher Bestandteil des ohnehin bestehenden Landes Berlin, so dass nicht nur Deutschland, sondern auch Berlin wiedervereinigt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung

Ich möchte mal wissen was daran nicht in Ordnung war! Verfassungsbruch lag nicht vor da diese nicht existierte und m.E. auch nicht notwendig ist.
Deutschland wird in aller Welt um sein GG beneidet, es ist besser als jede Verfassung überhaupt.

Was danach weiter an linksgerichteten Kommentaren beigesteuert wurde kann man getrost unter "U" verbuchen, sie sind weitgehend sinnfrei und bedürfen keiner weiteren Diskussion.

@grenzer und @markenhai kann ich mich meinungsmäßig nur anschließen.



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Adeodatus
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01.06.2009 ~ 09:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267487
gelesener Beitrag - ID 267487


Zum Thema Demokratie, Grundgesetz und Wahlrecht empfehle ich einmal einen Artikel des Rechtswissenschaftlers Hans Herbert von Arnim über die Schattenseiten unserer Demokratie der auf "Volksstimme.de" veröffentlicht wurde, seine Analyse über das Wahlrecht und unser Grundgesetz sowie das funktionieren der Demokratie in unserem Land zeigt die Gründe auf warum so viele Menschen nicht mehr von ihrem im Grundgesetz gesicherten Recht der „freien Wahlen“ gebrauch machen. Und somit das Feld freimachen für die ewigen "Ja-sager" wie wir sie hier im Forum auch finden und die jede aber auch jede andersgelagerte Meinung als "linksgerichtete Kommentare" bezeichnen, und die meinen das ihre Meinung "Gott gegeben" sei.

von Arnim sagt:

Zitat:
Die Parteien und ihre Funktionäre haben ihre Macht über die Gesetzgebung dazu missbraucht, alle Schlüsselentscheidungen an sich zu ziehen und die Bürger davon auszuschließen : Vor der Wahl entscheiden sie, wer Abgeordneter wird. Wen sie in ihren Hochburg-Wahlkreisen aufstellen, der ist schon gewählt. Wen sie auf vordere Listenplätze setzen, dem kann der Wähler rein gar nichts mehr anhaben. Nach der Wahl entscheiden Parteiführungen hinter dem Rücken der Wähler in Koalitionsabsprachen, wer die Regierung bildet. Der Wähler konnte gerade mal die Größe der Fraktionen bestimmen. Das wird dadurch weitgehend entwertet, dass keineswegs feststeht, ob die Partei mit den meisten Stimmen an der Regierung beteiligt wird.

Kann der Wähler aber schlechte Regierungen und Abgeordnete nicht mehr mit dem Stimmzettel nach Hause schicken, verflüchtigt sich die Verantwortung. Das ist für die politische Klasse zwar angenehm, demokratisch aber ist es nicht.

Quelle: Volksstimme de.




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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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01.06.2009 ~ 10:24 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267554
gelesener Beitrag - ID 267554


Zitat:
spidy hat am 01. Juni 2009 um 09:07 Uhr folgendes geschrieben:
von Arnim sagt: ...


Man muß nicht auf jeden in den Medien präsentierten "Experten" hören. Was er nämlich nicht sagt, ist, daß diese Politiker nicht selbstbeauftragt ihr Schäfchen ins Trockene bringen, sondern nur ausführende Geschäftsführer des Finanzkapitals bzw. dessen verschiedener Lobbygruppen sind. Von durt kommen Parteispenden, welche für die Massenmanipulation undabdingbar sind, kommen die Judaslöhne der Politiker in Form von Aufsichts- und Vorstandsposten, Beraterverträgen usw. und kommen die Beraterstäbe, Juristen, Firmengeheimdienste usw., welche die konkrete Politik machen.

Unter den Parteien und Politikern wird immer die Gruppe am Stärksten unterstützt, welche den Interessen der stärksten Lobbygruppe am Besten gerecht wird. Notfalls wird eben irgendeine absurde Kopulation (schwarz-"rot"!) vollzogen.

Wer hierzustaate MEINT, er könne durch Wahlen etwas beeinflussen, wurde wohl als Kind zu heiß gebadet, und zwar zu lange mit dem Kopf unter Wasser, dann mit dem Klammerbeutel gepudert und wohnt im Schrank.



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01.06.2009 ~ 11:14 Uhr ~ StaGe schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267597
gelesener Beitrag - ID 267597


Zitat:
felixed hat am 31. Mai 2009 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 31. Mai 2009 um 19:28 Uhr folgendes geschrieben:
Hoffentlich passiert es bald.


Der Kapitalismus, die Herrschaft der Bourgeoisie, kann nicht "in sich zusammenfallen". Sie muß zerschlagen und aktiv durch die Diktatur des Proletariats ersetzt werden.



Richtig. Habe dies falsch formuliert.
Deshalb sage ich ja auch von der Taktung her wäre diese Revolution fällig,längst überfällig sogar.



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01.06.2009 ~ 11:20 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267604
gelesener Beitrag - ID 267604


[QUOTE]RudiRatlos hat am 01. Juni 2009 um 01:23 Uhr folgendes geschrieben:
@staatsgegner



Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland bot in seiner alten Fassung zwei Möglichkeiten der Wiedervereinigung: Die Wiedervereinigung durch den Beitritt von „anderen Teilen Deutschlands“ gemäß Artikel 23 a. F. QUOTE]
---------------------------------------------------------------------------------------
Teile von Polen der Tschechen u.s.w. sind damit auch gemeint?
Dan darf die vollständige Nationalhymne auch wieder gesungen werden?
Nah dann nach Artikel 23a, kommt alle heim ins Reich.

Meister



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01.06.2009 ~ 11:27 Uhr ~ StaGe schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267613
gelesener Beitrag - ID 267613


Zitat:
felixed hat am 01. Juni 2009 um 10:24 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
spidy hat am 01. Juni 2009 um 09:07 Uhr folgendes geschrieben:
von Arnim sagt: ...


Man muß nicht auf jeden in den Medien präsentierten "Experten" hören. Was er nämlich nicht sagt, ist, daß diese Politiker nicht selbstbeauftragt ihr Schäfchen ins Trockene bringen, sondern nur ausführende Geschäftsführer des Finanzkapitals bzw. dessen verschiedener Lobbygruppen sind. Von durt kommen Parteispenden, welche für die Massenmanipulation undabdingbar sind, kommen die Judaslöhne der Politiker in Form von Aufsichts- und Vorstandsposten, Beraterverträgen usw. und kommen die Beraterstäbe, Juristen, Firmengeheimdienste usw., welche die konkrete Politik machen.

Unter den Parteien und Politikern wird immer die Gruppe am Stärksten unterstützt, welche den Interessen der stärksten Lobbygruppe am Besten gerecht wird. Notfalls wird eben irgendeine absurde Kopulation (schwarz-"rot"!) vollzogen.

Wer hierzustaate MEINT, er könne durch Wahlen etwas beeinflussen, wurde wohl als Kind zu heiß gebadet, und zwar zu lange mit dem Kopf unter Wasser, dann mit dem Klammerbeutel gepudert und wohnt im Schrank.



Stimme ich 100% zu.


Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.
Diese billige Demokratie l und das ständige Wort Freiheit,Rechtsstaat das herum posieren damit lässt einen dem Jugendweihekaffee von 1968 wieder hochkommen.
Dieses System kann einen zur Kotzsucht treiben. Augenzwinkern



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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01.06.2009 ~ 18:52 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267822
gelesener Beitrag - ID 267822


Am 23. Mai 2009 wird angeblich das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland 60 Jahre alt.

http://www.staat-deutschland.de/download...grundgesetz.pdf

Report-ARD über die Wiedervereinigungslüge





Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



02.06.2009 ~ 03:44 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: 60 Jahre BRD 60 Jahre Grundgesetz 19 Jahre Einverleibung Beitrag Kennung: 267953
gelesener Beitrag - ID 267953


Zitat:
Meister hat am 01. Juni 2009 um 11:20 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
RudiRatlos hat am 01. Juni 2009 um 01:23 Uhr folgendes geschrieben:
@staatsgegner



Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland bot in seiner alten Fassung zwei Möglichkeiten der Wiedervereinigung: Die Wiedervereinigung durch den Beitritt von „anderen Teilen Deutschlands“ gemäß Artikel 23 a. F.

---------------------------------------------------------------------------------------
Teile von Polen der Tschechen u.s.w. sind damit auch gemeint?
Dan darf die vollständige Nationalhymne auch wieder gesungen werden?
Nah dann nach Artikel 23a, kommt alle heim ins Reich.

Meister


Nein, denn: das schließt aber keinen Bezug auf das Territorium ein (siehe Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945)

Nicht gelesen oder nur nicht verstanden?



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