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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Gabriel freut sich über Giftmüllimporte » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Gabriel freut sich über Giftmüllimporte
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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



19.02.2007 ~ 16:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Gabriel freut sich über Giftmüllimporte Beitrag Kennung: 40625
gelesener Beitrag - ID 40625


Als ich das gelesen habe musste ich mir die Frage stellen ob der Kerl noch ganz sauber tickt, da Karren die Giftmüll über tausende Kilometer über die Weltmeere nehmen in Kauf das so ein Kahn irgendwo absäuft. Also mir fehlen echt die Worte!

Zitat:


Rund 22.000 Tonnen australischer Giftmüll sollen in den kommenden Monaten nach Deutschland importiert werden - kein Wunder, dass sich heftiger Protest formiert. Umweltminister Gabriel dagegen freut sich über den Abfall, wie er dem SPIEGEL sagte.

Hamburg - "Deutschland übernimmt mit seinen sehr guten Anlagen zur Sondermüllverbrennung ein Stück umweltpolitische Verantwortung", erklärte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) dem SPIEGEL. Es sei besser, das Gift hier zu verbrennen als es irgendwo auf der Welt unsachgemäß zu lagern.

Seit dem Jahr 2000 hat sich die jährliche Einfuhr gefährlicher Stoffe nach Deutschland auf über zwei Millionen Tonnen verdreifacht. Wegen großer Überkapazitäten versuchen deutsche Verbrennungsanlagen, in der ganzen Welt giftige Abfälle wie Industrieschlämme, Pestizide oder Lösemittel zu akquirieren, um sie dann in Deutschland zu verbrennen.

Derzeit gibt es Proteste in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wegen der Einfuhr von 22.000 Tonnen hochgiftigen Sondermülls aus Australien, der in den kommenden Monaten in die beiden Bundesländer transportiert werden soll.

ase

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,466725,00.html



Anmerkung eines Attac-Aktivisten:
Das kann es nur in Deutschland geben, woanders ginge das nicht. Wir müssen uns nicht wundern, wenn hier die Menschen immer kränker werden, die Krebsraten explodieren und die Kinder verblöden - Gift macht dumm. Ich bin ja nur ein ganz kleines Lichtchen, aber ich sage immer wieder, diese Dinge gehören zusammengefasst und nebeneinander gestellt. Wir brauchen gar keine neuen Studien - wir müssen nur das gezielt nehmen, was in der Zeitung steht, das reicht schon…
Und weil wir hier schon eine Überkapazität an Müllverbrennungsanlagen haben, bei deren Bau viel geschmiert worden ist, genau aus diesem Grund sind derzeit 40 weitere Sondermüllverbrennungsanlagen in der Planung oder bereits im Bau. Und bei denen sollen die Filtervorschriften erheblich heruntergefahren werden. Gut Nacht Gesundheit.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



26.02.2007 ~ 15:31 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Drehkreuz für Giftmüll Beitrag Kennung: 41245
gelesener Beitrag - ID 41245


Entsorgung australischer Chemikalien in Deutschland gestoppt

Von Dieter Hanisch, Brunsbüttel

Es ist ein teuflisches Zeug: Hexachlorbenzol (HCB). In Deutschland ist es seit 26 Jahren nicht mehr als Pflanzenschutzmittel zugelassen, doch jetzt sollen 22 000 Tonnen HCB-Giftmüll aus Australien über den Seeweg nach Brunsbüttel gebracht werden, um in deutschen Müllverbrennungsanlagen beseitigt zu werden.
Es ist schlimm, dass große Mengen des hochtoxischen, krebserregenden Hexachlorbenzols um den halben Globus geschippert werden müssen, um sie fachgerecht zu entsorgen, sagen Umweltschützer. Seit Langem fordern sie die Errichtung von entsprechenden Anlagen in jenen Ländern, die den Müll produzieren. Seit 30 Jahren bedrohe die HCB-Altlast das Grundwasser von Sydney.

Dem australisch-deutschen Mülldeal hat das schleswig-holsteinische Landesamt für Natur- und Umweltschutz zunächst einen Riegel vorgeschoben. Da wichtige Unterlagen fehlen, sei das Genehmigungsverfahren für die Anlandung des Giftmülltransportes in Brunsbüttel gestoppt worden, verkündete Christian Seyfert, Sprecher des Umweltministeriums. Den deutschen Behörden sei bislang weder eine Müll-Analyse zugegangen noch der Nachweis, dass die Fracht nicht in Australien entsorgt werden könne. Genau das besagt die international bindende Baseler Konvention.

Der Mülltransfer zwischen dem Chemikalien- und Sprengstoffhersteller Ornica sowie den deutschen Entsorgungsfirmen ist aufgeschoben, aber möglicherweise nicht aufgehoben. Die vier Schiffe mit der 1200 Container umfassenden brisanten Ladung dürfen bis auf Weiteres den Hafen in Sydney nicht verlassen. Ursprünglich war geplant, dass sie im Mai Brunsbüttel an der Elbe ansteuern. Dort käme ein Drittel des Giftmülls in die Verbrennung, während der Rest in Containern auf dem Straßen- oder Schienenweg zu Abfallentsorgungsabnehmern im Ruhrgebiet zu transportieren wäre. Abnehmer sind Verbrennungsanlagen in Herten, Leverkusen und Dormagen.
Auch wenn der HCB-Einsatz seit 2004 weltweit verboten ist, sind Restbestände noch in Umlauf. Die Beseitigung solcher »tickenden Zeitbomben« ist für deutsche Firmen lukrativ. So soll beispielsweise Bayer an dem Australien-Geschäft drei Millionen Euro verdienen. Die Betreiber der großen Verbrennungsanlagen rufen folglich auch zur Gelassenheit auf. Der Geschäftsführer der von Remondis betriebenen Sonderabfallverbrennungsanlage (SAVA) in Brunsbüttel, Martin Kemmler, spricht von Routine- und Alltagsgeschäften. Ständig komme Müll – unter anderem auch aus Afrika. Über die Umweltbehörde in Itzehoe würden die Formalien abgewickelt. Längst ist die Mitte der 90er Jahre in Betrieb genommene Brunsbütteler Anlage zu einem weltweiten Drehkreuz für Sondermüllanlieferungen geworden. Genau davor hatten die Bündnisgrünen vor ihrer Inbetriebnahme eindringlich gewarnt. 35 000 Tonnen jährlich werden dort beseitigt.

Doch in ganz Deutschland gibt es inzwischen begehrte Ziele für Sondermüllverbrennungen. Speziell Nordrhein-Westfalen mit seinen Anlagen ist Giftmüll-Importstandort Nummer 1, hat Ingo Gödeke vom Bund für Umwelt und Naturschutz zusammengetragen. HCB kann nicht rückstandsfrei entsorgt werden. Restmengen türmen sich auf Deponien und müssen dort über Jahrzehnte gelagert werden.
Besonders in Herten hat es schon heftige Proteste gegen die Verarbeitung des australischen Giftmülls gegeben. Die Einwohner von Brunsbüttel erwägen ebenfalls, mit einer Demonstration lautstark ihren Widerwillen zu bekunden. Einwände, die sie bei einem Anhörungsverfahren äußerten, blieben bisher folgenlos. Nach dem schweren Zugunglück, das sich im Januar auf dem Bahngleis bei Tornesch vor den Toren Hamburgs ereignete und bei dem Chloressigsäure aus drei Waggons auslief, ist die Bevölkerung auch gegenüber Gefahrguttransporten auf der Schiene skeptisch geworden.
Bahn-Sprecher Ole Constantinescu weist alle Anschuldigungen gegen sein Unternehmen zurück. Rund 60 Güterzüge passierten täglich die nördliche Bahntrasse von Hamburg. Dabei sei jede siebte Tonne Fracht Gefahrgut, darunter auch giftige Industrieabfälle und Chemikalien.

http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=105610&IDC=3


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 26.02.2007 15:31.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.02.2007 ~ 16:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 41255
gelesener Beitrag - ID 41255


Na kack doch auf die Folgen für die Menschen. Hier geht es um Profit und der heiligt die Mittel.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



26.02.2007 ~ 17:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 41260
gelesener Beitrag - ID 41260


Ja aber so etwas passiert weitestgehend ohne das Bevölkerung noch eine Notiz davon nimmt wenn irgendwo eine Müllverbrennungsanlage gebaut werden soll gehen nur die unmittelbar betroffenen auf die Straße den anderen ist es Wurscht. Und das ist die Teilnahmslosigkeit die bei allen anderen Themen, die das Leben in Deutschland betreffen, sichtbar wird, so lange es mich nicht betrifft ist es mir egal! Egal welche Entscheidung in Berlin getroffen wird sie sollte von den Menschen in diesem Land hinterfragt werden aber ein Interesse ist nicht da!



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