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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum» Geraer Verkehrsbetriebe - GVB » Sechs Meter Linie 4 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Sechs Meter Linie 4
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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



03.08.2012 ~ 05:47 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 576745
gelesener Beitrag - ID 576745


Was Sie schreiben beantwortet meine Fragen nicht:
Zitat:
Wie hoch ist denn der Kostenunterschied zwischen einem Betrieb auf Normalspurgleisen und einem Betrieb auf Schmalspurgleisen (bezogen auf 100.000 gefahrene Km), abgesehen davon das höhere Geschwindigkeiten auf Normalspurgleisen gefahren werden können.

Wieviel Km fährt eine Straßenbahn pro Jahr in Gera?
Ist das auf allen Strecken gleich, wenn nicht wie sieht es pro Strecke aus?

Wie hoch ist denn der Kostenunterschied zwischen einem Betrieb auf Normalspurgleisen und einem Betrieb auf Schmalspurgleisen (bezogen auf 100.000 gefahrene Km), abgesehen davon das höhere Geschwindigkeiten auf Normalspurgleisen gefahren werden können.

Wieviel Km fährt eine Straßenbahn pro Jahr in Gera?
Ist das auf allen Strecken gleich, wenn nicht wie sieht es pro Strecke aus?


Weiterhin ist hinsichtlich der Spurbreite keine Aussage zu den Baugrundverhältnissen in Gera und den Unterhaltskosten vorhanden.
Die Straßenbahnlinie in der Wiesestraße befindet sich auf miserablen Baugrund der schon viele Instansetzungen erforderte.
Auf der neu geplanten Strecke nach Langenberg sieht es noch schlechter aus.

Was hier zu den Kosten (Unterhaltskosten) für Aussagen gemacht werden zeugt von Ignoranz oder ist einfach inkompetent. Das kann man ganz einfach nachuntersuchen indem man bereits seit bestehen der Straßenbahn die Kosten pro Gleisabschnitt zusammenträgt. Das sollte zumindest für die Zeit nach 1945 zu schaffen sein.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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03.08.2012 ~ 06:20 Uhr ~ as65 schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 576746
gelesener Beitrag - ID 576746


Zitat:
Meta hat am 03. August 2012 um 05:47 Uhr folgendes geschrieben:
Das kann man ganz einfach nachuntersuchen indem man bereits seit bestehen der Straßenbahn die Kosten pro Gleisabschnitt zusammenträgt. Das sollte zumindest für die Zeit nach 1945 zu schaffen sein.


dann mach es doch mal bitte, falls du ein fachmann aus der branche sind. wir sind es jedenfalls nicht.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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03.08.2012 ~ 07:33 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 576765
gelesener Beitrag - ID 576765


Wer ist wir?


Als die Straßenbahn in der Wiesestraße bis nach Zwötzen gebaut wurde war die Verkehrsbelastung der Strecke minimal.
Mit dem Baubeginn von Lusan begannen eklatante Fehlentscheidungen in der Geraer Straßenbahnentwicklung.
2x wurde ein Straßenbahngleis zum Bahnhof verlegt welches dann nie genutzt wurde und ähnliches.
Von Zwötzen her hätte man schon damals nach Lusan ein Normalspurgleis bauen sollen. Eine Umsteigestelle am Ende der Wiesestraße zur Normalspur wäre möglich gewesen. Die Wiesestraße wurde in den 80zigern schon mal saniert, da hätte man bis zur Heinrichstraße Normalspur verlegen können. Das gleiche Modell gilt für Bieblach-Ost.
Damit hätte Gera heute eine vernünftige Straßenbahn. Mich würde es nicht wundern wenn heute sich hier die großtun die damals den Murks verzapft haben.

Ich könnte mir vorstellen das man mit dem geplanten Geld die gesamten Bauvorhaben nicht bestreiten kann; was ist wenn man statt 50 Mio. € 60 oder gar 70 und mehr braucht weil der Untergrund nach Langenberg so miserabel ist?

Wenn ich überlege wie bisher gehandelt wurde ist das sehr wahrscheinlich, denn in den Neunzigern gab es ebenfalls die Möglichkeit nach Lusan von Zwötzen und in die Innenstadt Normalspur zu verlegen.
Somit könnte das Kapitel Schmalspur längst abgeschlossen sein, wenn nicht geistig immer nur Schmalspur gefahren würde.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 03.08.2012 07:41.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



03.08.2012 ~ 09:26 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 576794
gelesener Beitrag - ID 576794


1956 als die Strecke vom Südfriedhof bis nach Lusan in die Zoitzbergstraße erweitert wurde war die Verkehrsbelastung in den meisten deutschen Städten „minimal“ der Individualverkehr stand damals noch in den Kinderschuhen. Aber was das Straßenbahngleis am Hauptbahnhof mit dem Bau von Lusan zu tun hat kann ich nicht nachvollziehen zumal beim Umbau des Bahnhofsvorplatzes in den 80er Jahren nur eine Wendeschleife und ca. 50 m Gleis verlegt worden um die Straßenbahn später zum Bahnhof fahren lassen zu können, das ganze war m. E. damals noch in Planung und wurde ja wie bekannt mit dem Bau der Stadtbahnlinie 1 auf viel bessere Art gelöst.

Von Zwötzen her hätte man damals keine Regelspurgleise verlegen können, weil damit ein größerer Mehraufwand mit höheren Kosten verbunden gewesen wäre, die sich aus dem Betrieb von Straßenbahnen mit unterschiedlicher Spurweite unweigerlich ergeben hätten. Als erstes sind für die Unterhaltung der Triebfahrzeuge Werkstätten mit zwei unterschiedlichen Spurweiten nötig, hinzukommen die Kosten für die Beschaffung bzw. dem Umbau von Straßenbahnen auf unterschiedliche Spurweiten. Schon aus Betriebswirtschaftlicher Sicht sollte man erkennen dass dies nicht möglich gewesen wäre. Wenn man das ganze dann noch aus dem Blickwinkel betrachtet das man in der DDR nicht das erforderliche Geld hätte aufbringen können, man erinnere sich eine Einzelfahrt mit dem städtischen ÖPNV kostete bis 1989 horrende 20 Pfennige, die sich noch ein übergroßer Teil der Fahrgäste einfach sparten.

Zitat:
Ich könnte mir vorstellen das man mit dem geplanten Geld die gesamten Bauvorhaben nicht bestreiten kann; was ist wenn man statt 50 Mio. € 60 oder gar 70 und mehr braucht weil der Untergrund nach Langenberg so miserabel ist?


Ist das bei der Linie 1 auch passiert? nein! Woher wissen sie denn wie der Baugrund in Langenberg unter der geplanten Trasse beschaffen ist? Haben Sie eine Baugrunduntersuchung durchgeführt.?

Zitat:
Wenn ich überlege wie bisher gehandelt wurde ist das sehr wahrscheinlich, denn in den Neunzigern gab es ebenfalls die Möglichkeit nach Lusan von Zwötzen und in die Innenstadt Normalspur zu verlegen.


Das Problem wäre das gleiche gewesen wie vor 1989 nur mit einer anderen Währung.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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03.08.2012 ~ 10:17 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 576806
gelesener Beitrag - ID 576806


Wenn Gleise total erneuert werden wie hoch ist da der Preisunterschied zwischen einem Schmalspur- und einem Normalspurgleis?

Haben wir in Gera extra Schmalspurbahnen,welche oben auch schmaler sind oder sind diese oberhalb des Fahrgestells genau so breit wie die Normalspurbahnen?

Neuanschaffungen von Straßenbahnen hat manm auch immer da braucht es nicht extra neue.
Warum können sie nicht einfach mal sachlich die Fragen beantworten? Ihre Polemik ist einfach nur Kontra, aber kein bischen kreativ.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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05.08.2012 ~ 08:21 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 577144
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eh, was die fahrzeuge betrifft, zumintest die neueren (tatras und alstroms) währe es mit einem austausch der drehgestelle schon getan. die alten 2achser, welche noch bis 1990 die schienen der gvb bevölkerten, da muß das ganze fahrgestell gewechselt werden.

das chemnitz von 920mm auf normalspur umgestellt hat, lag einfach an den fahrzeugbeschaffungsproblem, sie konnten nich einmal die motoren neu wickeln lassen. meterspurfahrzeugen und auch normalspurfahrzeuge konnten im rgw relativ (bilanzierungsfrage) schnell und neuwertig beschafft werden. in der dadaer fuhren aus sozialistischer großproduktion die tatra-typen t3d, t4d, kt4d und t6a2 nebst passenten beiwagen. die gothaer produktion wurden auf geheiß der genossen ende der 1960 jahre eingestellt. deren umfang waren 2achser, 4achs-großraumwagen und auf basis der 2achser 4achs-gelenkwagen.

das die betriebe zumeist auf verschleiß fuhren und nur das nötigste gemacht wurde sieht man am deutlichsten in naumburg


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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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08.08.2012 ~ 11:36 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 577797
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Wenn man ein bischen in die Materie schaut denkt man am Ende nur noch na hoffentlich geht das alles gut. Das Korsett in das alles so gezwengt wird fühlt sich für meine Erwartungen nicht gerade gut an.
Der Subventionsbedarf wird steigen, aber Niemand sagt woher das Geld kommen soll; schließlich werden die Einwohner in Gera ja auch immer weniger.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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12.08.2012 ~ 14:36 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 578452
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ÖPNV funktioniert nur mit Subvention, man kann als Zielvorgabe nur die Kostendeckung nehmen und da ist Gera mit 82% (es waren jedenfalls über 80%) schon mit Spitzenreiter! Der hohe Stand muss gehalten werden, das funktioniert nur durch ein gutes Angebot und wie jetzt auch zu lesen war, keine weitere Preissteigerung! Es stand zwar nicht im Artikel welche Verkehrsbetriebe im Verbund nach einer weiteren Tariferhöhung gefragt hatten, aber erfahrungsgemäß dürften das die Betreiber von Regionalverkehrslinien gewesen sein, denn da ist mangels Nachfrage die Kostendeckung miserabel. In den drei Oberzentren Thüringens ist die Kostendeckung gut bis sehr gut, zumal weder in Jena noch in Erfurt größere Investitionen anstehen. Nur Gera muss noch *irgendwie* durch.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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14.08.2012 ~ 17:30 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 578656
gelesener Beitrag - ID 578656


Da ein Baubeginn in Bieblach/Ost mangels Fördermittelfreigabe nun nicht für September in Aussicht steht haben wir nun die nächste ungeplante Bautätigkeit, auf deren Kosten allein der GVB sitzen bleibt. In der Nacht vom 20. auf den 21. August wird die Strecke Heinrichstraße - Bieblach/Ost gesperrt, SEV eingerichtet und unaufschiebbare Arbeiten am sanierungsbedürftigen Gleis durchgeführt. Kosten dürfte das ganze einen niederen fünfstelligen Betrag.

Die Sanierung der 2.4km Trasse nach Bieblach/Ost war bereits zum zweiten Mal ausgeschrieben und musste wieder zurückgezogen werden. Auch dabei entstehen Kosten, die nicht sein müssen. Sofern nicht absehbar ist, dass aus dem Gesamtpaket die Teilprojekte mit voller Förderung herausgelöst werden können wird die ganze Geschichte womöglich noch sehr teuer für die Stadtwerke. Die EGG kann nun die nächsten 5 Jahre Rücklagen von insgesamt 5 Mio Euro für eigene Investitionen bilden. Die fehlen dann beim Verlustausgleich der anderen Stadtwerketöchter. Im schlimmsten Fall würde dass mittelfristig bedeuten, dass die Gesellschafter die Verluste ausgleichen müssen, im Fall der Stadt Gera über den Haushalt. Was das bedeutet sieht man beim Theater und die Kosten die der Tarifstreit dort mit sich bringt.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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16.08.2012 ~ 13:57 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 578835
gelesener Beitrag - ID 578835


Dass der GVB gut wirtschaftet hat übrigens das Ministerium des Herrn Carius bereits vor 4 Jahren festgestellt:
http://gera.de/sixcms/detail.php?id=1108...=10227&_lang=en
Dass mit den aktuellen Blockaden dem ganzen womöglich ein Riegel vorgeschoben wird scheint nicht so ganz klar zu sein.

Eigentlich hab ich was ganz anderes gesucht, aber interessant dürfte folgendes für den ein oder anderen sicherlich auch sein: Der Landkreis Greiz hatte für 2001-2006 einen Nahverkehrsplan erarbeitet und sich auferlegt (am 8.3.2002 verabschiedet), 2007 erfolgte die Fortführung gemeinsam mit der Stadt Gera, es entstand der gemeinsame Nahverkehrsplan für die Stadt Gera und den Landkreis Greiz der von beiden Seiten so bestätigt wurde. Sämtliche Vorhaben des Stadtbahnprogramms Stufe 2 waren darin enthalten und wurden so bestätigt. Es finden sich zahlreiche Ziele die man sich auf beiden Seiten gesetzt hat in den Dokumenten, seitens der Stadt hat man versucht zu realisieren was zu realisieren geht, seitens des Landkreises passierte nichts. Ich sehe großen Handlungsbedarf darin dass sich beide Seiten hinsetzen und an einer Fortführung arbeiten und auch auf eine Realisierung von gemeinsam definierten Zielen hinarbeiten. Nicht realisierte Ziele sind u.a. die Abschaffung von unnötigem Parallelverkehr oder ein gemeinsamer Verkehrstarif. Es ist dabei nicht einmal festgelegt, dass der Landkreis dem VMT beitreten soll, sondern dass der Tarif zwischen Stadt und Landkreis abgestimmt werden soll und zur Gestaltung des VMT passen sollte, hauptsächlich wohl was das Ticketsortiment betrifft. Es wurde sogar schon ausgearbeitet wie die Finanzierung realisiert werden könnte. Nur passiert ist eben nichts.

Es ist sehr mühsam selber alles zusammen zu suchen, nur weil man es versäumt hat vollständig und nachvollziehbar zu informieren. Da braucht man sich auch nicht wundern wenn viele Stadtratsmitglieder nur schlecht oder unzureichend informiert sind geschweigedenn unsere Frau OB. Gesucht hatte ich eigentlich Zahlen wie hoch der Anteil der Beförderungsfälle durch die Straßenbahn ist, durch den Stadtbus und was Fahrplankilometer kosten, war mal ein OTZ Artikel vor über 4 Jahren. Ein Fplkm Straßenbahn kostet ca. 9 Euro, gut drei mal soviel wie ein Fplkm Stadtbus mit knapp 3 Euro. Da die Zahlen 5 Jahre alt sind dürften Busse deutlich teurer geworden sein, die Straßenbahn weniger stark. Der Regionalbus ist knapp ein Drittel preiswerter als der Stadtbus, weshalb ein Teil des Stadtbusverkehrs durch den RVG im Auftrag des GVB gefahren wird, was ursprünglich als Ausgleich für die Eingemeindungen '94 eingeführt wurde. Wie teuer der Bus insgesamt ist und wie teuer die Straßenbahn lässt sich anhand der aktuellen Wirtschaftszahlen ermitteln, da deutlich mehr Fplkm Bus gefahren werden als Straßenbahn. Die Straßenbahn ist damit etwa doppelt so teuer wie der Bus insgesamt, allerdings entfallen über 75% der Beförderungsfälle auf die Straßenbahn. Mit der Linie 4 würde die Wirtschaftlichkeit noch weiter erhöht, da ohne Mehrkosten die Auslastung der Straßenbahn weiter verbessert wird und das Einsparpotenzial von 130.000Fplkm beim Bus ergibt eine jährliche Kostenersparnis von 350-400 Tausend Euro. Damit wäre eigentlich belegt, dass sich die 4,1 Mio Euro Kredite für den Neubau der Linie 4 nach 11 bis 12 Jahren amortisiert haben.

Am Rande: Die Wiesestraße stand am Dienstag auch schon wieder unter Wasser.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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17.08.2012 ~ 07:20 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 578930
gelesener Beitrag - ID 578930


In der Praxis sieht ÖPNV nicht gerade rosig aus.
Meine Erfahrungen betreffen zwar nicht Gera, aber die Anfälligkeit der Straßenbahn gegenüber Unfällen ist so enorm, so daß man sie total aus dem Straßenverkehrsnetz herausnehmen sollte.
Ist zB. ein Unfall mit der Straßenbahn auf der Linie Lusan - Bieblach dann würde nach meiner Erfahrung die Bahn ca. 4 Stunden auf dieser Strecke nicht verkehren.
Wie hoch sind eigentlich die Ausfallquoten der Straßenbahn durch Unfälle mit dem Individualverkehr?
Bei einem Unfall mit einem Bus fährt der Nahverkehr an der Unfallstelle vorbei und nichts stört die Personenbeförderung, wäre das nicht viel besser?
Eine weitere Möglichkeit wäre die Nutzung des Bahnnetzes als S-Bahn in Gera, auch so wäre ein schneller Personentransport möglich.
In Großstädten wie Berlin, Dresden, Halle und Leipzig verkehren die Straßenbahnen zB. oft nur alle 20 Minuten und sind wesentlich besser gefüllt.



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17.08.2012 ~ 14:38 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 578962
gelesener Beitrag - ID 578962


Zitat:
FelixKaiser hat am 14. August 2012 um 17:30 Uhr folgendes geschrieben:
1.) Da ein Baubeginn in Bieblach/Ost mangels Fördermittelfreigabe nun nicht für September in Aussicht steht haben wir nun die nächste ungeplante Bautätigkeit, auf deren Kosten allein der GVB sitzen bleibt. In der Nacht vom 20. auf den 21. August wird die Strecke Heinrichstraße - Bieblach/Ost gesperrt, SEV eingerichtet und unaufschiebbare Arbeiten am sanierungsbedürftigen Gleis durchgeführt. Kosten dürfte das ganze einen niederen fünfstelligen Betrag.

2.) Die Sanierung der 2.4km Trasse nach Bieblach/Ost war bereits zum zweiten Mal ausgeschrieben und musste wieder zurückgezogen werden. Auch dabei entstehen Kosten, die nicht sein müssen. Sofern nicht absehbar ist, dass aus dem Gesamtpaket die Teilprojekte mit voller Förderung herausgelöst werden können wird die ganze Geschichte womöglich noch sehr teuer für die Stadtwerke. Die EGG kann nun die nächsten 5 Jahre Rücklagen von insgesamt 5 Mio Euro für eigene Investitionen bilden. Die fehlen dann beim Verlustausgleich der anderen Stadtwerketöchter. Im schlimmsten Fall würde dass mittelfristig bedeuten, dass die Gesellschafter die Verluste ausgleichen müssen, im Fall der Stadt Gera über den Haushalt. Was das bedeutet sieht man beim Theater und die Kosten die der Tarifstreit dort mit sich bringt.


Zu 1.) Seit wann ist denn der September am 20. und 21. August? Irgendwie scheint da in der Planung etwas nicht zu stimmen.
Was Sie berichten erscheint etwas sehr ungereimt.
Wann sind denn die unaufschiebbaren Arbeiten plötzlich eingetreten?

Zu 2.) Warum hat man es denn dann schon ausgeschrieben wenn alles so ungereimt ist?
Seit wann gab es für welche konkreten Maßnahmen einen Zeitplan und wie sehen diese Zeitpläne aus, fragt man sich da?



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



17.08.2012 ~ 18:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 578973
gelesener Beitrag - ID 578973


Zitat:
Meine Erfahrungen betreffen zwar nicht Gera, aber die Anfälligkeit der Straßenbahn gegenüber Unfällen ist so enorm, so daß man sie total aus dem Straßenverkehrsnetz herausnehmen sollte.


In der Regel werden Unfälle mit Straßenbahnen von Verkehrsteilnehmern verursacht die Vorfahrtsregeln ignorieren, oder die Geschwindigkeiten und Bremswege der Bahnen unterschätzen. Daraus einen Schluss zu ziehen das Straßenbahnen Unfälle fast magisch anziehen halte ich schon für sehr gewagt.

Zitat:
Bei einem Unfall mit einem Bus fährt der Nahverkehr an der Unfallstelle vorbei und nichts stört die Personenbeförderung, wäre das nicht viel besser?


Ob es nach einem Verkehrsunfall mit Fahrzeugen des ÖPNV zu Sperrungen und damit zum Ausfall von Linien kommt richtet sich stets nach der schwere des Unfalls, bei Blechschäden kann sowohl eine Straba, als auch ein Bus seine Fahrt fortsetzen. Kommt es aber zu einem schweren Unfall fährt auch kein Verkehr mehr an einem verunfallten Bus vorbei.

Zitat:
Eine weitere Möglichkeit wäre die Nutzung des Bahnnetzes als S-Bahn in Gera, auch so wäre ein schneller Personentransport möglich.


Das scheitert wohl schon allein daran das die Gleisanlagen in der Regel weit von den eigentlichen Wohngebieten liegen, hier wären Investitionen nötig mit denen man die Stadtbahn in Gera komplett mit neuen Gleisen und Fahrzeugen versorgen könnte.

Zitat:
In Großstädten wie Berlin, Dresden, Halle und Leipzig verkehren die Straßenbahnen zB. oft nur alle 20 Minuten und sind wesentlich besser gefüllt.


Ist schon so Städte wie Gera, Berlin, Dresden, Halle und Leipzig lassen sich auch wunderbar miteinander vergleichen. Wenn man die Bahnen aller Stunde fahren lassen würde wären sie wahrscheinlich noch voller, aber ist dann das Fahrgastaufkommen das gleiche wie bei einem 7 min. Takt? Das wage ich zu bezweifeln.



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Wohnort: Gera



18.08.2012 ~ 05:12 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579014
gelesener Beitrag - ID 579014


Zitat:
Adeodatus hat am 17. August 2012 um 18:07 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Meine Erfahrungen betreffen zwar nicht Gera, aber die Anfälligkeit der Straßenbahn gegenüber Unfällen ist so enorm, so daß man sie total aus dem Straßenverkehrsnetz herausnehmen sollte.


In der Regel werden Unfälle mit Straßenbahnen von Verkehrsteilnehmern verursacht die Vorfahrtsregeln ignorieren, oder die Geschwindigkeiten und Bremswege der Bahnen unterschätzen. Daraus einen Schluss zu ziehen das Straßenbahnen Unfälle fast magisch anziehen halte ich schon für sehr gewagt.


Um das was Sie schreiben geht es gar nicht; sondern darum das eine schienengebundene Beförderung bei Unfällen lange Verkehrsstörungen verursacht. Im Fall hier 4 Stunden.
Siehe:
http://www.bild.de/regional/dresden/unfa...68902.bild.html

Zitat:
Adeodatus hat am 17. August 2012 um 18:07 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei einem Unfall mit einem Bus fährt der Nahverkehr an der Unfallstelle vorbei und nichts stört die Personenbeförderung, wäre das nicht viel besser?


Ob es nach einem Verkehrsunfall mit Fahrzeugen des ÖPNV zu Sperrungen und damit zum Ausfall von Linien kommt richtet sich stets nach der schwere des Unfalls, bei Blechschäden kann sowohl eine Straba, als auch ein Bus seine Fahrt fortsetzen. Kommt es aber zu einem schweren Unfall fährt auch kein Verkehr mehr an einem verunfallten Bus vorbei.


Ein umfahren der Unfallstelle ist für einen Bus durch geringfügige Abweichung von der üblichen Fahrstrecke jederzeit möglich und wird auch so praktiziert.

Zitat:
Adeodatus hat am 17. August 2012 um 18:07 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
In Großstädten wie Berlin, Dresden, Halle und Leipzig verkehren die Straßenbahnen zB. oft nur alle 20 Minuten und sind wesentlich besser gefüllt.


Ist schon so Städte wie Gera, Berlin, Dresden, Halle und Leipzig lassen sich auch wunderbar miteinander vergleichen. Wenn man die Bahnen aller Stunde fahren lassen würde wären sie wahrscheinlich noch voller, aber ist dann das Fahrgastaufkommen das gleiche wie bei einem 7 min. Takt? Das wage ich zu bezweifeln.

Leider ist dann die Auslastung der Fahrplätze geringer als bei einem PKW mit einem Fahrgast, da ist die Auslastung wenigstens noch 25%. In der Straßenbahnen sah ich zwischen 9:00 und 15:00 keine Hand voll Menschen. Die könnte man in verkehrsschwachen Zeiten auch anders transportieren, zB. mit Großtaxifahrzeugen, mittels Busrufsystem etc. pp..



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Adeodatus
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18.08.2012 ~ 08:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579015
gelesener Beitrag - ID 579015


Zitat:
Um das was Sie schreiben geht es gar nicht; sondern darum das eine schienengebundene Beförderung bei Unfällen lange Verkehrsstörungen verursacht. Im Fall hier 4 Stunden.


Das kann auf jeder Straße passieren, bestes Beispiel in Gera die Bahnunterführung in Zwötzen wenn sich dort ein LKW Fahrer wieder einmal mit der Durchfahrtshöhe verschätzt, ist jeglicher Verkehr für Stunden eingeschränkt. In Gera gab es in den letzten Jahren schätzungsweise 8 Unfälle mit Straßenbahnen, bei denen wahrscheinlich bei der Hälfte zu längere Störungen im Verkehrsablauf zu verzeichnen war. Also nichts was die Verlagerung von Straßenbahnverkehr zum Busverkehr rechtfertigen würde.

Zitat:
Ein umfahren der Unfallstelle ist für einen Bus durch geringfügige Abweichung von der üblichen Fahrstrecke jederzeit möglich und wird auch so praktiziert.


Das macht zwar bei dauerhaften Störungen Sinn, wie jetzt bei den Bauarbeiten auf der Trasse nach Bieblach-Ost, aber das muss langfristig geplant werden und ein Bus kann auf Grund seiner Bauart nicht jede Straße befahren. Also würde man bei einem größeren Unfall mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie bei Schienenfahrzeugen. Denn es würde an Ersatzhaltestellen mangeln, die Fahrgäste wären nicht informiert etc. Ein Bus ist eben kein Individuales Verkehrsmittel wie das private Kfz. mit dem man schnell mal noch eine Biege fahren kann.



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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18.08.2012 ~ 10:28 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579029
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Naja, wenn Frau ihre Bildung aus der Bild bezieht, kann es in Deutschland nicht besser werden. großes Grinsen



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20.08.2012 ~ 08:16 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579265
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Zitat:
Adeodatus hat am 18. August 2012 um 08:22 Uhr folgendes geschrieben:
1.) Das kann auf jeder Straße passieren, bestes Beispiel in Gera die Bahnunterführung in Zwötzen wenn sich dort ein LKW Fahrer wieder einmal mit der Durchfahrtshöhe verschätzt, ist jeglicher Verkehr für Stunden eingeschränkt. In Gera gab es in den letzten Jahren schätzungsweise 8 Unfälle mit Straßenbahnen, bei denen wahrscheinlich bei der Hälfte zu längere Störungen im Verkehrsablauf zu verzeichnen war. Also nichts was die Verlagerung von Straßenbahnverkehr zum Busverkehr rechtfertigen würde.

2.) Das macht zwar bei dauerhaften Störungen Sinn, wie jetzt bei den Bauarbeiten auf der Trasse nach Bieblach-Ost, aber das muss langfristig geplant werden und ein Bus kann auf Grund seiner Bauart nicht jede Straße befahren. Also würde man bei einem größeren Unfall mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie bei Schienenfahrzeugen. Denn es würde an Ersatzhaltestellen mangeln, die Fahrgäste wären nicht informiert etc. Ein Bus ist eben kein Individuales Verkehrsmittel wie das private Kfz. mit dem man schnell mal noch eine Biege fahren kann.


Zu 1.) Sollten Fahrwege mit einspuriger Bahnunterquerung überhaupt noch als Straße bezeichnet werden?
Das was Sie schreiben passiert auch öfter unter der 4spurigen Bahnbrücke aus Stahl in der Tollerstraße. Bei manchem LKW hat da das Luft ablassen aus den Reifen geholfen um doch noch hindurchzuschlüpfen etc. pp.. Die Statistik der schweren Straßenbahnunfälle in Gera kenne ich nicht, das kann aber besser werden, wenn die Gigaleiner kommen?

Zu 2.) Was stört es den ÖPNV wenn die Geraer Bürger bei dessen Ausfall stundenlang nach Hause laufen müssen.
Wer da in Bieblach ist der braucht für die 18Km nach Lusan mindestens 3 Stunden wenn er keine Ruhepause macht.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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20.08.2012 ~ 08:16 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579266
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Dass die Bauleistungen für die Sanierung der Trasse nach Bieblach/Ost schon ausgeschrieben war liegt daran, dass alle Bedingungen erfüllt sind und die Fördermittel seit dem Frühjahr sofort ausgezahlt werden könnten, wenn denn Herr Carius wöllte. Damit hätte man sofort bauen können wenn das Geld da ist und nicht erst dann die Ausschreibung starten. Man wollte die Zeit bis zum Winter nutzen, das geht nun nicht mehr. Baustart dieses Jahr ist da wohl leider unwahrscheinlich so dass man nur hoffen kann, dass sich keine gravierenden neuen technischen Mängel über den nächsten Winter ergeben.



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Adeodatus
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20.08.2012 ~ 10:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579271
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Zitat:
Zu 2.) Was stört es den ÖPNV wenn die Geraer Bürger bei dessen Ausfall stundenlang nach Hause laufen müssen. Wer da in Bieblach ist der braucht für die 18Km nach Lusan mindestens 3 Stunden wenn er keine Ruhepause macht.


Ja das ist schon schlimm die endlosen Karawanen von unglücklichen Fahrgästen der Gerschen Straßenbahnen, die sich von Bieblach nach Lusan bewegen und umgekehrt. Einige geschäftstüchtige Gastronomen haben schon aller 2 km Imbissbuden aufgebaut um das Potential an hungrigen und durstigen Bürgern nutzen zu können, laut unbestätigten Berichten der Bildzeitung leben in Gera die gesündesten Fahrgäste des ÖPNV wie die Bild weiter berichtet werden in Gera inzwischen Fahrscheine die nicht genutzt werden können von den Krankenkassen als Beitrag zur Gesundheitsfürsorge erstattet. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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20.08.2012 ~ 17:06 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579338
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Als im Winter 2010/2011 in Jena ein Gelenkbus am Beutenberg liegen blieb ging auch nichts mehr. Häufigste Störungsursache in Gera sind bei den Straßenbahnen Falschparker in der Leipziger Straße und der Wiesestraße. Letzteres soll mit dem Stadtbahnprogramm entschärft werden. Bei einer Störung kann ein Ast der Linie 3 aber auch derzeit über die Wendeschleife im Zentrum weiter bedient werden. Löst sich die Störung auf können durch gezieltes Wenden einzelner Züge im Zentrum und durch die Wendezeiten an den Endstellen der normale Takt wieder hergestellt werden. In der Leitstelle wird das ganze koordiniert. Möglicherweise kann hier aber noch nachgebessert werden. Laufen muss niemand. Als letztes Jahr die Wiesestraße wegen Demonstranten dicht war konnten weil samstags mehr Busse und Bahnen Reserve auf dem Betriebshof stehen die Fahrgäste über Zwötzen umgeleitet werden. Es fuhren zusätzliche Gelenkbusse zwischen den Endstellen der Linie 1 und der Linie 2. Die Linie 3 verkehrte gesplittet: Zentrum - Bieblach/Ost und Bahnhof Zwötzen - Lusan/Zeulsdorf. Auch nach Bieblach käme man über die Linie 1, da die 24 die Berufsakademie mit Untermhaus und dem Bieblacher Hang verbindet.

Sowohl Bus als auch Bahn sind in Gera schon recht flexibel. Noch flexibler wäre das ganze wenn in Zwötzen die Strecken eine Verbindung hätten, wie es der Flächennutzungsplan empfiehlt, aber eine Steigerung der Flexibilität und Betriebssicherheit ist so leider nicht förderfähig. Ob es beim Bus einfach möglich ist, dass wenn eine Straße dicht ist der Verkehrsbetrieb eigenmächtig seine Busse über andere Straßen schicken kann weiß ich nicht, möglich dass es da wieder irgendwelche bürokratischen Hürden gibt. Aber selbst wenn nicht: An Haltestellen wartende Fahrgäste könnte man nicht informieren, das geht nur bei den Straßenbahnhaltestellen weil diese über von der Leitstelle ansteuerbare Lautsprecher verfügen.

Am Rande: Von Endstelle zu Endstelle sind es rund 12km, nicht 18. Von Tinz bis Zeulsdorf laufe ich übrigens etwa anderthalb Stunden.



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23.08.2012 ~ 08:01 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579632
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Mir sind noch ein paar Zahlen zugeflogen woraufhin ich mal den Rechenknecht bemüht habe und zwar zu den Betriebskosten selber.

Ein Solobus benötigt im Stadtverkehr auf 100km ca. 30 bis 40 liter Diesel, ein Gelenkbus ca. 40 bis 60 liter. Betrachtet man so beispielsweise die Strecke Frankenthal - Reuß Park ergeben sich:
Strecke ca. 13km bzw. 26km pro Kurs
Kurszeit 90 Minuten macht ca. 18km pro Stunde
Verbrauch 7,2 bis 10,8 liter Diesel pro Stunde
Bei 1,50 EUR je Liter macht das ca. 10,80 EUR bis 16,20 EUR.
Würde der Verkehrsbetrieb nur 80000km pro Jahr bei Solobussen einsparen wären das 24000 bis 32000 liter Diesel pro Jahr.

Für Straßenbahnen gibt es verschiedene Praxiswerte aus Betrieben, diese liegen bei 3,8kWh pro km bis 4,8kWh pro km, je nach Topographie, Anzahl der Stopps an Ampeln, Haltestellen etc. Eine Bahn auf der Linie 1 legt rund 15km je Stunde zurück, auf der Linie 3 rund 18km. Das ergibt einen Etwabedarf von 57 bis 86,4 kWh. Bei angenommen 22ct je kWh ergibt das 12,54 EUR bis 19,01 EUR.

Ganz ehrlich habe ich den Unterschied bisher für größer gehalten. Mit diesen Zahlen kann man ganz gut abschätzen was z.B. die zusätzliche Fahrleistung kosten würde, würde beispielsweise die Strecke in Bieblach Ost um 1,2km verlängert um das Gewerbe- und Wohngebiet zu erschließen, wenn das durch Fahrplananpassung ohne zusätzliche Kurse realisierbar wäre.

Vielleicht finde ich auch noch Zahlen wie viel Kosten das Fahrpersonal pro Stunde pro Person verursacht. Die würde ich dann nachliefern.



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24.08.2012 ~ 03:42 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579717
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Ehe Sie den Preis prüfen sollten Sie einmal den Energieverbrauch prüfen.



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24.08.2012 ~ 03:53 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579718
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Informieren Sie sich einmal hier:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...s-11069115.html
Zitat:
Moderne Straßenbahnen haben eine Motorleistung von 4 mal 125 Kilowatt. „Mit diesen ungefähr 680 PS kann eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometer erreicht werden.“ Während ein Auto bei 50 Stundenkilometer einen Mindestbremsweg von zehn Metern benötigt, braucht eine Straßenbahn dafür ungefähr 40 Meter. „In der Fahrschule für Straßenbahnfahrer werden daher Situationen durchgespielt, in denen die Fahrer das Einschätzen von Bremswegen und das richtige Bremsen lernen.“ Gerade im Herbst und im Winter befindet sich ein Schmierfilm auf den Schienen, der das Bremsen erschwert.




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24.08.2012 ~ 05:16 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579721
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Die volle Motorleistung wird aber nur beim Beschleunigen abgerufen, beim Ausrollen zieht der Motor keinen Strom, beim Bremsen wird Energie zurückgespeist bzw. für die Zeit der Bremsung der erzeugte Strom für die übrigen Systeme der Bahn genutzt. Der Energieverbrauch einer Bahn stimmt schon so, es sind ermittelte Werte von Verkehrsbetrieben. In Bremen beispielsweise kommen die älteren Fahrzeuge auf ca. 4,3kWh je km, die neueren auf ca. 3,8kWh je km. Je nach Strecke kann man so den ungefähren Energiebedarf je Stunde ermitteln.

Übrigens sollte man auch berücksichtigen: Das Geld für den eingekauften Diesel landet bei den Kraftstofflieferanten. Das Geld für den eingekauften Strom landet zu einem Teil bei der EGG. Der GVB ist einer der größten Kunden der EGG, wenn nicht gar der größte, müsste ich nochmal fragen. So wird ein Teil der Verluste des GVB über die Stadtwerke durch die eigene Stromrechnung beglichen. Der Verlust betrug zuletzt 18% und gehört deutschlandweit schon zu den Spitzenwerten. Der Realverlust dürfte da noch drunter liegen.



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24.08.2012 ~ 07:46 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579728
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Zitat:
FelixKaiser hat am 24. August 2012 um 05:16 Uhr folgendes geschrieben:
Die volle Motorleistung wird aber nur beim Beschleunigen abgerufen, beim Ausrollen zieht der Motor keinen Strom, beim Bremsen wird Energie zurückgespeist bzw. für die Zeit der Bremsung der erzeugte Strom für die übrigen Systeme der Bahn genutzt. Der Energieverbrauch einer Bahn stimmt schon so, es sind ermittelte Werte von Verkehrsbetrieben. In Bremen beispielsweise kommen die älteren Fahrzeuge auf ca. 4,3kWh je km, die neueren auf ca. 3,8kWh je km. Je nach Strecke kann man so den ungefähren Energiebedarf je Stunde ermitteln.

Übrigens sollte man auch berücksichtigen: Das Geld für den eingekauften Diesel landet bei den Kraftstofflieferanten. Das Geld für den eingekauften Strom landet zu einem Teil bei der EGG. Der GVB ist einer der größten Kunden der EGG, wenn nicht gar der größte, müsste ich nochmal fragen. So wird ein Teil der Verluste des GVB über die Stadtwerke durch die eigene Stromrechnung beglichen. Der Verlust betrug zuletzt 18% und gehört deutschlandweit schon zu den Spitzenwerten. Der Realverlust dürfte da noch drunter liegen.


600KW/70Km/h = 8,571KWh hinzu kommen Übertragungs- und Netzverluste, denn der Strom muß bereitgestellt werden; wenn er nicht verbraucht wird, löst er sich in Wärme auf.
Aus diesem Grund verwendet man zB. immer dieselelektrische Loks, wird mehr Strom benötigt dann läuft der Dieselmotor schneller ansonsten langsamer. Dieselelektrische Loks sind zudem sparsamer als reine E-Loks.

Wie wird denn der Diesel für ÖPNV Busse besteuert? Ist das nicht wie beim Kerosin für Flugzeuge oder Traktoren der Landwirtschaft? Landwirte fahren meist alle Diesel PKW´s.
Wenn man einen 2ten Tank im Auto hat geht auch Heizöl. Zur Kontrolle drückt man den Umschalter und es wird Normaldiesel durch das System gedückt, da fällt nichts auf, denn der Einfüllstutzen ist versteckt im Koffenraum. PS// Der Dieselrücklauf muß immer in den Zweittank erfolgen, damit keine Vermischung im Normaltank auftritt.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 24.08.2012 07:53.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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24.08.2012 ~ 12:16 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579739
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Der Wirkungsgrad einer dieselelektrischen Lok ist wesentlich schlechter als der einer reinen E-Lok und daher im Betrieb auch teurer, die DB gibt höhere Kosten im Bereich 20-30% an. Ein dieselelektrischer Antrieb bewirkt bei hohen Zugkräften ein besseres Anfahrverhalten da elektrisch wesentlich einfacher stufenlos geschaltet werden kann als mechanisch. Erst moderne dieselhydraulische Antriebe wie beispielsweise in der Voith Maxima erreichen vergleichbare Werte.

Abgesehen davon reden wir hier von Straßenbahnen und nicht von Lokomotiven. Eine Straßenbahn muss schnell beschleunigen und benötigt dabei viel Strom, danach nur noch wenig, beim Bremsen kurzzeitig gar keinen mehr und speist überschüssigen Strom zurück ins Netz, der von anderen Fahrzeugen im selben Netzabschnitt dann verwendet werden kann und so das Unterwerk entlastet. Auf was sollen sich denn die 8,571kWh beziehen? Gängige 30m Trams liegen in den von mir genannten Bereichen.

Diesel für Busse wird genau so besteuert wie für LKWs. Auch der GVB bekommt soweit ich weiß die Ökosteuer nicht erstattet und zahlt den normalen Industriestrompreis.



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24.08.2012 ~ 18:11 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579760
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Ich habe in Gera die Feststellung gemacht das die Straßenbahnen kaum haben sie beschleunigt auch schon wieder bremsen, da verbraucht man doch bestimmt mehr als bei größeren Haltestellenabständen. Die Innenstadt ist äußerst kurvig, so daß es da auch mehr Energie kostet und ansonsten geht es ganz schön viel bergauf wenn es nach Lusan und Bieblach geht. Abgesehen davon verbrauche ich auch nicht nur die Hälfte wenn ich mein Auto mit halber Leistung fahre. Wenn ich 200 fahre so brauche ich ca. 6,5 - 7,0 Liter Diesel. Wenn ich 100 fahre komme ich aber nicht mit 3,5 Litern aus, da Liegt der Verbrauch zwischen 4,5 und 5 Litern. Im Stadtverkehr verbrauche ich ca. 6,5 Liter.

Wie lange braucht denn die Straßenbahn um auf 50 oder 70Km/h zu kommen?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 24.08.2012 18:14.



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Bubu
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24.08.2012 ~ 23:17 Uhr ~ Bubu schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579799
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@Meta
Zitat:
Wie lange braucht denn die Straßenbahn um auf 50 oder 70Km/h zu kommen?

Borge Dir eine Stoppuhr und fahre einfach mal mit.
Zu Deinem sonstigen Text möchte ich Dir empfehlen, Dich über das unterschiedliche Verhalten von Elektro- zu Dieselmotoren schlau zu machen, dann wirst Du merken, wie überflüssig Deine Diskussion gegen die Bahn ist. großes Grinsen



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25.08.2012 ~ 11:54 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579835
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Zitat:
Bubu hat am 24. August 2012 um 23:17 Uhr folgendes geschrieben:
@Meta
Zitat:
Wie lange braucht denn die Straßenbahn um auf 50 oder 70Km/h zu kommen?

Borge Dir eine Stoppuhr und fahre einfach mal mit.
Zu Deinem sonstigen Text möchte ich Dir empfehlen, Dich über das unterschiedliche Verhalten von Elektro- zu Dieselmotoren schlau zu machen, dann wirst Du merken, wie überflüssig Deine Diskussion gegen die Bahn ist. großes Grinsen


Es geht mir hier um den Verbrauch und nicht gegern die Bahn.
Leider wird in der Bahn nicht die Momentangeschwindigkeit angezeigt, nur dann würde es mit dem stoppen auch klappen.




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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2012 ~ 19:50 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579894
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Im Zweifel ein einfaches Navi oder einen anderen GPS-Tracker...



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Bubu
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25.08.2012 ~ 21:36 Uhr ~ Bubu schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579897
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Zitat:
Leider wird in der Bahn nicht die Momentangeschwindigkeit angezeigt, nur dann würde es mit dem stoppen auch klappen.

Klappt auch so. Du steigst vorn ein und bittest den Fahrer, dass er die Hand hebt, wenn er 50 oder 70 drauf hat. Machen die netten Bahnpiloten von Gera bestimmt.
Wenn die Bahn losfährt drückst Du die Stoppuhr und wenn er die Hand hebt, drückst Du wieder. Kannst natürlich auch einen befreundeten Autofahre bitten, dass er mit der Strassenbahn hinter ihr startet und die Lichthupe betätigt, wenn die 50 erreicht sind.
Du müsstets Dich dann allerdings auf einen der letzten Sitze in der Bahn begeben und darfst das Stoppen nicht vergessen. Mit einem Motorrad würde das Ganze natürlich auch funktionieren. Es gehen auch andere Fahrzeuge, Hauptsache sie haben einen Tacho und erreichen 70 Kmh nicht erst nach Stunden. Ja


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bubu: 25.08.2012 21:37.



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26.08.2012 ~ 07:24 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579935
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Schön das Sie heute gute Laune haben Eule, vielleicht frage ich einen Radfahrer der Briefverteilfirmen ober er schneller starten kann als die Straßenbahn und wann er 50 bzw. 70 Km/h erreicht.



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26.08.2012 ~ 07:26 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 579936
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Man könnte ja auch 2 Sylvresterknaller in einen bestimmten Abstand in die Schienen legen und messen wie lange es zwischen den 2 mal knallen dauert?



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Bubu
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26.08.2012 ~ 20:49 Uhr ~ Bubu schreibt:
RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580038
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Meta, wegen dieser beiden nichtfunktionierenden Varianten hätten Sie sich aber nicht so zeitig an den PC bemühen müssen.



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26.08.2012 ~ 21:43 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580040
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Woher wollen Sie denn wissen das das nicht geht?
Haben Sie es schon mal mit V-Knallern versucht?
Zum Sektkorken schießen gingen früher immer die Harzer Knaller am besten. Knaller anzünden, in Sektflasche werfen und dann rasch den Korken drauf. Der fliegt dann so ca. 20 - 30m.
Man kann natürlich auch Streichholzkuppen abgeschaben und das Abgeschabte in KK-Patronen stopfen diese erst zukneifen und dann genauso verfahren, das geht sehr gut.



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28.08.2012 ~ 11:41 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580210
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Man kann auch einfach mal bei der Werkstatt anfragen, wenn wieder eine Probefahrt gemacht wird. Auf dem Betriebshofgelände stehen Gleise zur Verfügung die auch dafür genutzt werden können, Beschleunigen, Bremsproben. Dem erfahrenen Personal sollten aber die gefragten Werte auch so bekannt sein.

Im Übrigen hört man auch anhand des Fahrgeräusches ob die Bahn gerade beschleunigt, ausrollt oder abbremst. Wer Langeweile hat kann sich auch mit drei Stoppuhren in eine Bahn setzen und die jeweiligen Zeiten einen Kurs lang erfassen und dann hochrechnen. Interessant wäre höchstens noch der Stromverbrauch während der Grundversorgung der elektrischen Anlagen der Bahn, während sie beispielsweise in einer Haltestelle steht.



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28.08.2012 ~ 12:25 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580215
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Fahren die Geraer Bahnen mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom?



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28.08.2012 ~ 17:35 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580246
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Straßenbahnen fahren in der Regel mit Gleichstrom. Wir haben hier noch 600V. Einige Betriebe haben auf 750V umgerüstet wo es der Fahrzeugpark zulässt, dort sind die Verluste etwas niedriger, es werden weniger Unterwerke benötigt. Die Tatras können nur mit 600V betrieben werden. Neue Bahnen, wie auch unsere NGT8G, können mit beiden Spannungen arbeiten. Denkbar dass mit einer Ersatzbeschaffung der Tatras mittelfristig auch die Unterwerke auf 750V umgerüstet werden um die Effizienz zu erhöhen und den Stromverbrauch zu senken.



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29.08.2012 ~ 08:24 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580312
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Das erstaunt mich, ich hatte etwas von 1000 Volt für Straßenbahnstromnetze gelesen, da stand aber nicht ob mit Gleichstrom oder Wechselstrom gearbeitet wird. Sind diese Gleichstrommotoren noch Schleifringläufer oder ist die Motorsteuerung inzwischen elektronisch, indem man zB den Spannungsfluß zu den Spulen mit einer Transistorsteuerung o. ä. unterbricht?



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29.08.2012 ~ 10:32 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Sechs Meter Linie 4 Beitrag Kennung: 580327
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Die Tatras verfügten ursprünglich über Gleichstrommotoren mit einer Schützensteuerung. Außer der Spatzenbahn sind ausschließlich modernisierte Wagen im Einsatz, die über eine Impulssteuerung verfügen und Energie rückspeisen können, konnten die alten Tatras nicht. Dadurch sind die modernisierten Wagen auch wesentilch energieeffizienter zu betreiben. Die neuen Bahnen verfügen über Drehstrom-Asynchronmotoren, die Wechselrichter werden elektronisch angesteuert. Die dafür verwendeten Systeme kommen auch bei modernen Lokomotiven zum Einsatz. Das wäre dann nochmal eine Stufe besser als bei den modernisierten Tatras.



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