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Zehn Jahre Altenburger Tafel „Zur Heiste“
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Tom
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FT-Nutzer
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Wohnort: Skatstadt
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24.09.2008 ~ 13:33 Uhr ~ Tom schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 26.10.2006
24 erhaltene Danksagungen
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Zehn Jahre Altenburger Tafel „Zur Heiste“ |
Beitrag Kennung: 163987
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Zehn Jahre sind bereits vergangen, seitdem die Küche der Altenburger Tafel „Zur Heiste“ in Betrieb genommen wurde. Damals sammelten die Verantwortlichen die sozial benachteiligten Menschen noch in einem Kleinbus auf dem Altenburger Markt ein und fuhren sie zu den Ausgabestellen.
Heute ist die „Heiste“ eine gern besuchte Begegnungsstätte. In den vier Ausgabestellen Altenburg-Nord, Rositz, Schmölln und der Altenburger Brüderkirche sowie in der zentralen Stelle Zwickauer Straße ist jeder, der einen Sozialpass vorweisen kann, herzlich willkommen.
Das Mittagsangebot kann täglich ab 11:00 Uhr in Anspruch genommen werden, doch auch morgens nutzen viele Menschen die Plätze, um sich mit anderen zu treffen, gemütlich Karten zu spielen oder Tee zu trinken. Darüber sind die Projektleiterin Brigitte Schulze und die Geschäftsführerin des Vereins „Ostthüringer Neue Arbeit“ Adelheid Schatz besonders erfreut, denn schließlich ist es ihr erklärtes Ziel, den sozial Benachteiligten Halt zu geben. Anders als bei den üblichen Tafeln gibt es bei der Altenburger Tafel „Zur Heiste“ keine Beutel für die Bedürftigen. Sie können sich aber mittags satt essen und zusätzlich Lebensmittel in dem Sozialladen erwerben.
Das Mittagsangebot ist äußerst vielseitig. Die Gäste können in einem liebevoll gestalteten Raum sowohl eine Hauptmahlzeit als auch Obst und Desserts in geselliger Runde genießen. Um die Qualität der Speisen muss sich bei der „Heiste“ niemand Sorgen machen: Regelmäßige Hygienekontrollen sowie die sorgfältige Verarbeitung der Lebensmittel durch Chefköchin Brigitte Schulze sorgen täglich für eine leckere und gesunde Mahlzeit. Die Nahrungsmittel, die nach dem Mittag übrig sind, können die Bedürftigen in dem Sozialladen in der Zwickauer Straße günstig erwerben. Mit dem so verdienten Geld haben die Mitarbeiter die Möglichkeit Lebensmittel, die nicht gesponsert werden, wie beispielsweise Gewürze, Fisch und Fleisch zu besorgen. Zudem benötigen sie einen Teil der Einnahmen für laufende Kosten, wie Miete und Benzin.
Die Hilfebedürftigen suchen die Tafel gern auf. Das wird unter anderem darin deutlich, dass täglich allein in der Hauptausgabestelle bis zu 70 Besucher erscheinen. Brigitte Schulze und Adelheid Schatz legen viel Wert auf eine gemütliche Atmosphäre in den verschiedenen Standorten. „Wir sind wie eine große Familie“, erklärt die Chefköchin. Um dieses Zusammengehörigkeitsgefühl zu unterstreichen, speisen, reden und lachen die beiden verantwortlichen Frauen stets mit ihren bedürftigen Gästen. Um die noch vorhandenen Hemmschwellen abzubauen, werden die Mitarbeiter der Altenburger Tafel regelmäßig aktiv: Sie verteilen Flyer, führen Gespräche, organisieren Veranstaltungen und versuchen den Bekanntheitsgrad ihrer Einrichtung über Mund-zu-Mund-Propaganda zu erhöhen.
Ehrenamtliche Helfer sowie Hartz-IV-Empfänger unterstützen das Projekt. Über zehn Hilfskräfte verfügt Brigitte Schulze derzeit. Diese kommen gern, um sich nützlich zu machen: “Hier lernen sie etwas, sind aktiv und bekommen das Gefühl gebraucht zu werden“, berichtet Adelheid Schatz von den positiven Erfahrungen mit den Helfern.
Die Altenburger Tafel „Zur Heiste“ ist auf Spenden angewiesen. Dabei kann es sich sowohl um Lebensmittel-, als auch um Sachspenden, wie zum Beispiel Küchengeräte, handeln. Informationen hierfür erhalten sie unter 03447 56980.
Melanie Melzer, Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit
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