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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Absenkung des ALG II auf 225 Euro » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Absenkung des ALG II auf 225 Euro
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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Absenkung des ALG II auf 225 Euro Beitrag Kennung: 5816
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Erstellt: 14.03.06, 12:23

Asozialminister Müntefering (SPD) plant eine Absenkung des ALG II auf 225 Euro

Nach den jungen Leuten soll nun auch der Rest dran sein.

Dem Erwerbslosen Forum Deutschland (EFD) liegen offenbar Informationen aus nicht näher bezeichneten Quellen vor, wonach das Bundesarbeits- und Sozialministerium unter Franz Müntefering (SPD) eine Absenkung des ALG II auf 225 Euro favorisiert. Damit würde der Regelsatz der ALG II-Bezieher um 120 Euro pro Monat sinken, sofern diese keiner allgemeinen oder anderen Tätigkeit nachgehen würden. Sollten die Informationen zutreffen, würden Menschen in Arbeitsgelegenheiten nur noch mit einem rechnerischen Stundenlohn von rund fünf Euro die Stunde entlohnt. Für Menschen ohne Arbeit oder Arbeitsgelegenheit würde das ALG II auf den Stand der Asylbewerber-Einkünfte abgesenkt, die nicht arbeiten dürfen und ohnehin schon völlig benachteiligt sind.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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28.04.2006 ~ 00:27 Uhr ~ as65 schreibt:
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Erstellt: 14.03.06, 15:28

Was soll man dazu noch sagen !? Einfach: unglücklich

Wenn es denn so kommt, frage ich mich wie lange wir das noch hinnehmen werden?
Wie weit die Leute bereit sind auf die Straße zu gehen, sieht man ja zur Zeit.
Wie viele sind bei den z.B. Montagsdemos?


AS65



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:28 Uhr ~ jandark schreibt:
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Erstellt: 14.03.06, 17:41

Ja der Franz, der kanns! (wenns wirklich stimmt - eigentlich kann ichs nicht wirklich glauben)


gruß

jandark



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:30 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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Erstellt: 14.03.06, 18:43

Zitat: as65
Wie viele sind bei den z.B. Montagsdemos?


Zur Zeit 80 bis 100 ungebrochene mutige Menschen dieser Stadt.
Seit 85 Wochen ununterbrochen als Vertreter aller Arbeitslosen und sonstigen arm regierten Bürger von Gera auf der Straße.



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andy112   andy112 ist männlich Zeige andy112 auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:32 Uhr ~ andy112 schreibt:
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Erstellt: 14.03.06, 18:56

ja ja... beim Kürzen sind se schnell!


Ich würde es ja einsehen wenn es ein Haufen Arbeitsstellen geben würde und keiner arbeiten will.

Aber es trifft net die die es treffen soll! diese finden irgendwie immer einen Weg sich zu drücken!

Gibt es eigentlich noch bezahlte arbeit in Deutschland!
Ich arbeite manchmal mehr als 8 Stunden am Tag für irgendwelche Vereine in Gera, die sich keine bezahlten mitarbeiter leisten können,weil kein Geld da ist!


Ich schreibe jede Menge Bewerbungen.
mittlerweile Bundesweit - Aber dank überbetrieblicher Ausbildung bisher erfolglos


Getreu mein Lebensmotto:

Gera Stirbt! pflanzen wir blumen auf`s Grab - Buga 2007



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Opus   Opus ist weiblich Zeige Opus auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:33 Uhr ~ Opus schreibt:
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Erstellt: 14.03.06, 20:24

Zitat: andy112
Gera Stirbt! pflanzen wir blumen auf`s Grab - Buga 2007


So schnell stirbt es sich schon nicht, da werden noch par Wohnungen verkauft, so wie in Dresden und da geht’s wieder ein Stück



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28.04.2006 ~ 00:34 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 10:04

Und wer hat da nicht alles die grossartige SPD mit ihren Riesenerfolgen in Bildung, Wirtschaft, Rente und Kinderbetreuung gewählt.
SPD-mit Riesenschritten in die Pleite.
Aber viele würden sie heute wieder wählen.
Denn es gibt für diese Leute nur einen Namen der an allem Schuld ist: Helmut Kohl.
Sie wollen und können es einfach nicht akzeptieren das jetzt Münte am ganzen Dilemma mitschuldig ist, wenn nicht sogar die Hauptschuld trägt.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:37 Uhr ~ jandark schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 10:42

Die arme Frau Merkel! Der Münte macht das alles ganz bestimmt gegen ihren Willen. Beim Schröder war er nur willfähriger Erfüllungsgehilfe, aber bei der Merkel ist er das ganz bestimmt nicht. Kopfpatsch

Müntefering ist für eine SOZIALdemokratische Partei eine Schande, keine Frage. Aber er setzt letztlich auch nur die Politik der Großen Koalition um. Und wer da die Richtlinienkompetenz hat, ist doch wohl auch dem letzten SPD-Gegner klar?!


gruß

jandark



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 11:43

Wer möchte kann es mir ja gleich tuen und diese Mail an die entsprechenden Adressen (stehen oben im Text) senden.

An die
Bundeskanzlerin
Frau Angela Merkel
angela.merkel@bundestag.de
und den
Arbeitsminister und Vizekanzler
Herrn Franz Müntefering
franz.muentefering@bundestag.de
Berlin
Betr.: Wahl- und Koalitionsaussage: "Sozial ist, was Arbeit schafft"

Gerne betonen Politiker in exponierten Stellungen vor einer Wahl, dass man sie an ihren Versprechungen messen soll. Das, Frau Merkel, Herr Müntefering, will ich mit diesem Schreiben einmal tun.

Sie, Frau Merkel, haben in pathetischen Worten vor der Wahl den schon von den Nazis verwendeten Slogan "sozial ist, was Arbeit schafft" verwendet. Die Politik dieser Koalition und die Politik aller Landesregierungen beweist, dass Sie alle von Grund auf unsozial sind. Sie betreiben eine Politik, mit welcher keine Arbeit geschaffen wird, sondern im Gegenteil Arbeitsplätze abgebaut und vernichtet werden. Mit Ihrer Vorgehensweise führen Sie dabei den Managern der Konzerne beispielhaft vor Augen, wie man das macht, indem Sie Arbeitsplätze am laufenden Band vernichten. Direkt, indem Sie das, was nach Ihrer Aussage Arbeit schaffen soll, in Bund, Land und Kommune ganz konkret für den Abbau von Arbeitsplätzen nutzen (unbezahlte Mehrarbeit), indirekt auch über die Privatisierung und in Kürze wohl über PPP-Modelle.

Vertrauen zur Politik oder zu den Politikern haben nur noch einige Unbelehrbare und natürlich die Wenigen (das Kapital), denen Ihre Art Politik nutzt, wie eine gerade veröffentlichte Studie des Forsa-Instituts ergab. Wo sollte auch das Vertrauen herkommen. Wurde vor der Wahl versprochen, durch die Offenlegung der Nebeneinkünfte der Politiker einmal transparent zu machen, welche Interessen der Einzelne Parlamentarier wirklich vertritt, will man dieses Versprechen jetzt wieder brechen, weil Lobbyisten wie Friedrich Merz begründete Angst davor haben, ihre Einkünfte offen zu legen und deshalb vor das BVerfG ziehen. Dort wird man schon dafür sorgen, eine Argumentation zu finden, warum dieses in den anderen Staaten durchaus gängige Verfahren in Deutschland nicht anwendbar ist.
Sie, Herr Müntefering, erinnern sich vielleicht nicht, denn das Gedächtnis eines Politikers für Wahlaussagen wird ja unmittelbar nach der Wahl gelöscht. Aber vor der Wahl haben Sie groß verkündet: "Eine Mehrwertsteuererhöhung auf 18 % ist mit uns nicht machbar." Nun, Sie haben Wort gehalten, denn von 19 % hatten Sie ja nicht gesprochen und die 18 % sind vom Tisch. Eine ziemlich perfide Art, Versprechen zu halten, finden Sie nicht?

Derzeit geht der Streik von ver.di täglich durch die Presse. Politiker aller Couleur äußern sich empört, dass ver.di wegen 15 Minuten am Tag solchen Aufstand veranstaltet. 15 Minuten täglich, die von den staatlichen Behörden dazu verwendet werden sollen, weitere Stellen im 5-stelligen Bereich abzubauen. Ihre Argumentation ist einleuchtend: "Die Kassen sind leer." Und natürlich müssen sie dringend gefüllt werden, damit man die Steuern für die großen Konzerne weiter senken kann, um die ohnehin schon zweistelligen Gewinnmargen der großen Konzerne weiter anzuheben, die mit ihren Gewinnen kaum mehr wissen, wohin und deshalb in eine Art Fusionsrausch verfallen. Fusionen, die für die weitere Vernichtung von Arbeitsplätzen sorgen. Fusionen, die für weitere Steuerersparnis für die Konzerne in Form von Abschreibungen in Milliardenhöhe gut sind (siehe Vodaphone).

Wenn man Geld in die öffentlichen Kassen holen will, holt man es sich natürlich nicht dort, wo es gehortet wird. Man holt es sich von denen, die ohnehin nichts haben. Sie, Herr Müntefering, haben in einem Interview am 20.04. 2004 im Spiegel geäußert, man müsse zunächst einmal abwarten, wie sich Hartz IV entwickelt und dann "im Lichte der Erfahrung" weiter zu sehen. Sie haben verschwiegen, dass Sie blind sind, zumindest in Bezug auf das "Licht der Erfahrung". Sie ignorieren völlig, dass die mit den Hartz-Reformen gemachten Versprechungen nicht nur in keinem Punkte eingehalten wurden, sondern sich ins Gegenteil dessen verkehrt haben, was Sie und Schröder, zusammen mit Lustreisen-Hartz so großspurig versprochen haben. Die Arbeitslosigkeit wurde nicht halbiert, sondern verdoppelt. Der Haushalt wurde nicht entlastet, sondern stärker belastet, ein für jeden Menschen, der die Grundrechenarten beherrscht, absehbarer Effekt, wurde der Haushalt doch mit einer Phantasie-Summe bestückt, von welcher alle wussten, dass sie nur eingesetzt wurde, um ein verfassungsgerechtes Haushaltskonzept vorzulegen. Aber Sie hatten nie vor, Ihre Versprechungen einzulösen. Von Anfang an war das Hartz-Konzept nur dazu gedacht, Arbeitnehmer dafür erpressbar zu machen, längere Arbeitszeiten und Lohnkürzungen zu akzeptieren, erpresst und bedroht von Managern wie Schrempp, von Pierer, Ackermann, Esser, Piech, Pietschenrieder und vielen anderen mehr, die im Gegenzug mit Versprechungen aufwarten, die sie ebenfalls nicht einhalten. Dass dann, wie jetzt bei DaimlerChrysler deutlich erkennbar, mit Abfindungsregelungen ein weiterer Abbau von Arbeitsplätzen zu Lasten der Steuerzahler und der Sozialkassen erfolgt, stört Sie nicht sonderlich. Warum sollte es auch, sie haben doch bereits Maßnahmen vorbereitet, dieses Geld wieder hereinzuholen.

Für die Rente mit 67 haben Sie das Gespenst der Altersdemographie beschworen und weil man geschickt mit frisierten Daten arbeitet, dabei maßgeblich unterstützt von so genannten Experten, die sich offensichtlich dafür gut bezahlen lassen, mit Datenmanipulation dieses Gespenst herbei schwören zu können. Das Versprechen, die Praxis der Arbeitgeber, alles über 50 in die Arbeitslosigkeit zu schicken, zu beenden, ist so hohl, dass sogar die BA ungläubig den Kopf schüttelt, haben sich doch die Konzepte Ihres "50-plus" schon längst als völlig unwirksam erwiesen. Aber Phrasen dreschen lag Ihnen schon immer.

Dabei hat man den Respekt vor dem Grundgesetz in der Politik offensichtlich auch verloren. Wozu auch Respekt? Schließlich sucht man ja die Richter für das BVerfG selbst aus, Richter, die entscheiden, ob etwas mit dem GG vereinbar ist oder nicht. Und die nach Willfährigkeit und Parteibuch ausgewählten Richter sind wahre Meister der Interpretation. Die Väter des GG würden sich im Grabe herumdrehen, müssten sie mit ansehen, mit welch haarsträubender Argumentation die Urteile des BVerfG begründet werden, um in das politisch Gewollte zu passen.

Ist es das "Licht der Erfahrung" oder eine Folge der Diffamierungskampagne von Clement, dass Sie ohne Rücksicht auf das GG einen Gesetzentwurf auf den Weg bringen, der Menschen unter 25 Jahren nicht nur zu einer Art Hausarrest verurteilt, sondern zusätzlich die ohnehin zu knapp bemessenen Regelsätze kürzt? Glauben Sie, dass der bisher noch nicht erfolgte Aufschrei der Betroffenen ein Zeichen dafür ist, die Kürzung der Regelsätze auf alle ALG-Empfänger ausweiten zu können, wie man der aktuellen Presse entnehmen kann? Sicher, hier hat die Presse nicht in vorgesehener Weise funktioniert. Das sollte doch erst nach den anstehenden Wahlen bekannt werden. Aber gut, das sitzt man aus. Zunächst weigert man sich, sich dazu zu äußern. Dann wird wohl eine Pressemeldung erscheinen, die wohl vage so klingt, als habe man nicht vor, die Regelsätze weiter zu kürzen. Nach den Wahlen kommt dann die Ernüchterung bei den Wählern, wenn sie sehen, dass eben das doch verwirklicht wird. Die Arbeitgeberverbände und die neoliberalen Think Tanks melden sich doch jetzt bereits massiv zu Wort mit immer dem gleichen Statement: "kürzen, kürzen, kürzen..." und schließlich bekommen Sie von dort gesagt, wo es lang geht. Den Amtseid ..zum Wohle des Volkes nimmt doch ohnehin kein Politiker mehr ernst.

Sie, Frau Merkel, beabsichtigen ja, sich künftig regelmäßig mit Vertretern führender Wirtschaftsunternehmen zu treffen (Dieter Zetsche von DaimlerChrysler, Jürgen Hambrecht von der BASF, Klaus Kleinfeld von Siemens, Jürgen Kluge von McKinsey sowie Nikolaus von Bomhard von der Münchener Rück). Jürgen Kluge berät Sie ja schon länger. Hat er Ihnen den Trick erklärt, warum McKinsey die Tafeln initiiert hat? Damit den Armen immer noch die Möglichkeit bleibt, sich an den Tafeln zu versorgen, wenn man nicht verhungern will? Ein Ihrer Politik angemessener Schritt, sind doch gerade diese Herren bestens geeignet und erfahren, wie man weitere Arbeitsplätze vernichtet. Wen ich vermisse, ist Peter Hartz. Stört es Sie wirklich, dass sein Image wegen seiner Lustreisen ein wenig angeknackst ist? Ich bitte Sie! Schließlich hat er mit seiner Kommission doch ein erfolgreiches Konzept entwickelt, wie man aus dem ehemaligen Wirtschaftswunderland Deutschland eine Bananenrepublik macht, inzwischen bereits so weit gediehen, dass selbst ein armes Land wie Kenia jetzt schon Unterstützung anbietet (Spiegel-Bericht vom 06.03.2006). Hartz ist für Sie unverzichtbar, wollen Sie auf dem Weg, Deutschland so schnell wie möglich zu einem Entwicklungsland zu machen, erfolgreich sein.

Diese Regierung will die Menschen dieses Landes getreu den GATS-Forderungen in die Privatwirtschaftliche Absicherung der Lebensrisiken treiben, wohl wissend, dass dies bereits in einigen Ländern zur Katastrophe geführt hat und in dem Wissen, dass das derzeitige Finanzwirtschaftssystem ohnehin vor dem Kollaps steht. Hier könnte der Iran das Zünglein an der Wage sein. Wurden Sie, Frau Merkel, evtl. auf der Bilderberg Konferenz 2005 darauf vorbereitet? Hat man Sie dort instruiert, sich zumindest zwischen den Zeilen für eine militärische Intervention der USA gegen den Iran zu engagieren, weil man damit vielleicht die Dollar-Druckmaschinen der FED noch für einige Zeit weiter betreiben und die wertlosen Dollars weiter gegen wertvolle Waren eintauschen kann? Wurden Sie dort angehalten, die ständig schneller voranschreitende Konzentration des Kapitals tatkräftig zu unterstützen? Schröder wurde für sein "Engagement" mit einem lukrativen operativen Aufsichtsratsposten bei der Gasprom belohnt, bekam einen Beratervertrag beim Herausgeber der Schweizer Version der BILD (BLICK) und wurde von seinem Freund Werner Müller, den er ja immerhin zusammen mit Tacke 4 Jahre lang als Wirtschaftsminister (Müller) bzw. Staatssekretär (Tacke) einsetzte, damit sie für E-on, die RAG und die STEAG den Deal der Fusion (RAG mit STEAG) vorbereiten konnten, nun als Berater engagiert. Wie werden Sie belohnt, Frau Merkel? Steht das auch schon fest? Oder Sie, Herr Müntefering? Wie können Sie Ihre Kontakte zu Politik nutzen, wenn Sie bei der nächsten Wahl abgeschossen werden? Gibt es da schon Angebote?

Mit freundlichen Grüßen .....



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Lea
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28.04.2006 ~ 00:39 Uhr ~ Lea schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 12:42

Zitat: gastli
Wer möchte kann es mir ja gleich tuen und diese Mail an die entsprechenden Adressen (stehen oben im Text) senden.


das lesen die doch eh nicht. es gibt nur ein mittel um hier was zu aendern, das heisst revolution.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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28.04.2006 ~ 00:40 Uhr ~ as65 schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 13:33

Das wird am Ende wirklich die einzige Lösung sein. Mal abwarten wann es in Frankreich richtig losgeht und dann rüberschwappt.


AS65



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Adeodatus
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28.04.2006 ~ 00:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 13:53

Solange es in Deutschland genügend Sozialneid und Haß auf Sozialschwache gibt wird sich egal was in Frankreich passiert nichts ändern.



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andy112   andy112 ist männlich Zeige andy112 auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:43 Uhr ~ andy112 schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 16:04

dies wird nur die Abwanderung FÖRDERN! Der osten von Deutschland stirbt aus! Alle reden das in ein paar Jahren Facharbeitermangel in Ostdeutschland ist... aber was dagegen unternommen wird nicht! ganz im gegenteil...

Die arge und das Arbeitsamt äh die Arbeitsagentur fördert denn Wegzug finanziel!

Ich verstehe diese Welt nicht mehr!

Armes Deutschland!



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28.04.2006 ~ 00:44 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 15:24

Aber nein. Unter der SPD, welche schon lange nicht mehr die Sprache des Volkes spricht wurde doch ein ganz tolles "Job-Center" daraus.
Und es gibt seit der SPD-Regierung fast kar keine Minister mehr. Nein, es sind "Super-Minister" welche auch nichts in die Reihe bekommen haben.
Jaja, Schröders Schlagworte waren immer des Volkes Sprache und seine Taten dagegen.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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28.04.2006 ~ 00:45 Uhr ~ jandark schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 16:38

Hallo aufmachen! Frau Merkel ist Kanzlerin!

fröhlich


gruß

jandark



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.02.2010 ~ 12:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Erstellt: 15.03.06, 13:53
Solange es in Deutschland genügend Sozialneid und Haß auf Sozialschwache gibt wird sich egal was in Frankreich passiert nichts ändern.


Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das Gegenteil ist der Fall wie man an der aktuellen Hetzkampagne gegen die Opfer der Regierungspolitik sehen kann.

Auch das Thema "Absenkung der Regelsätze" ist in vielen kranken Hirnen nach Müntefering immer noch aktuell. [klick]
Zu erwarten ist eher eine Erhöhung der Regelsätze gestützt durch das GG und erzwungen über das höchste Gericht des Landes.

Der Sozialneid und Hass auf sozial Schwache wird gezielt immer wieder neu geschürt. [zu meinem Bedauern fällt er immer wieder bei der weitgehend verblödeten Bevölkerung auf fruchtbaren Boden]. Es ist inzwischen der sechste Versuch die finanziellen Mittel der Schwächsten der Gesellschaft abzusenken.



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RudiRatlos
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07.02.2010 ~ 19:18 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
Lohnende Faulheit? Beitrag Kennung: 378446
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Auch darüber darf möglichst laut nachgedacht werden!



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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07.02.2010 ~ 20:53 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Lohnende Faulheit? Beitrag Kennung: 378493
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Zitat:
RudiRatlos hat am 07. Februar 2010 um 19:18 Uhr folgendes geschrieben:
Auch darüber darf möglichst laut nachgedacht werden!

„Die Handels- und Handwerkskammern werden sich bedanken“, sagt der Bürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD): „Es gibt für fast jede öffentliche Dienstleistung Unternehmen, denen der Staat nicht durch die Förderung subventionierter Arbeit das Leben schwer machen sollte.“

Quelle: dieselbe wie bei rudis posting hier

der satz gefällt mir ja gut großes Grinsen

wird doch aber längst so praktiziert



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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20.02.2010 ~ 16:50 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Absenkung des ALG II auf 225 Euro Beitrag Kennung: 382558
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Hartz IV - Was läuft schief? - „Widerlich und verlogen!“

unter dieser Überschrift findet sich in der Abendzeitung ein lesenswerter Artikel.

Widerlich und verlogen werden schon fast im Stundentakt über die Fernsehsender und die Presse Tiraden gegen die Opfer der vom BVG gemaßregelten Gesetze abgelassen.

Nicht wenige Menschen fallen darauf herein und führen aufgestachelt den Kampf gegen die eigene Klasse.

Der Münchner Sozialreferent empört sich über eine Kampagne, in der „um ihren Arbeitsplatz fürchtende Menschen gegen das Sozialsystem aufgebracht werden sollen“

Der Mann trifft den Nagel auf den Kopf.

Zitat:
Ausgerechnet das soziale Netz, das die Arbeitnehmer auffängt, wenn das Wirtschaftssystem sie ausspuckt, soll verantwortlich sein für die Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft!

Diese aus Wahlkampfgründen angezettelte Diskussion, die Niedriglöhner gegen Arbeitslose, um ihre Existenz kämpfende und um ihren Arbeitsplatz fürchtende Menschen gegen das gesamte Sozialsystem aufbringen will, ist widerlich.

Das Ziel dieser Kampagne ist klar: Zum einen soll jede Erhöhung der Leistungen verhindert werden – der Münchner Stadtrat fordert seit langem eine Erhöhung von jetzt 359 auf 420 Euro Regelleistung für einen Alleinstehenden. Zum anderen soll von dem eigentlichen Skandal unseres Wirtschaftssystems abgelenkt werden: Vom wachsenden Bereich der Niedriglöhne, von den fehlenden Arbeitsplätzen, die Arbeitssuchende zu Bittstellern machen. Und von fehlenden Unterstützungs- und Fördermaßnahmen unseres Schulsystems für arme Kinder.

Viele Familien mit Kindern verdienen nicht wesentlich mehr als das, was gesetzlich als Grundsicherungsbedarf festgelegt ist. Das ist ein weiterer Teil des durch das jüngste Getöse überdeckten Skandals: Der Lastenausgleich zwischen denen, die Kinder erziehen, und denen, die ohne Kinder leben, funktioniert nicht mehr. Alle wollen die Rentenzahler von morgen, weniger als die Hälfte aber will die Freuden (und finanziellen Lasten) der Kindererziehung.

Verlogen oder von Unkenntnis geprägt ist die Behauptung: Wer nicht arbeitet, bekommt mehr als der Arbeitende.

Fakt ist, dass jeder Arbeitende in denselben Familienverhältnissen mehr in der Tasche hat, als der vergleichbare Arbeitslose. Verdient jemand weniger als den gesetzlich fixierten Bedarf, hat er Anspruch auf Zuzahlung.

Und da das Sozialgesetzbuch dem Arbeitenden von seinem Einkommen einen festen Prozentsatz belässt und nicht auf die Hilfe anrechnet, hat dieser in jedem Fall mehr Geld als der Arbeitslose. Das kann bis zu 310 Euro pro Monat ausmachen – Kritiker sagen: Zu wenig, um Anreiz zur Arbeit zu schaffen.

Wie viele Studien braucht es noch, bis endlich öffentlich akzeptiert wird, dass die allermeisten Arbeitslosen händeringend Arbeit suchen? In Datenabgleichen und Statistiken ergibt sich immer dasselbe Bild: Deutlich weniger als fünf Prozent der Leistungsbezieher betrügen! Die Finanzämter wären mit so einer niedrigen Quote wohl glücklich.

Zumindest für arme Kinder müssen die Leistungen angehoben werden. Denn auch sie haben ein Recht auf Bildung. Die Kosten hierfür sind bislang nicht berücksichtigt worden, so die Rüge des Bundesverfassungsgerichts.

Natürlich weiß ich, dass der Staat hoch verschuldet ist. Aber dafür sind nicht die verantwortlich, die Leistungen wegen ihrer Arbeitslosigkeit beziehen. Mit einer geringeren Steuersenkung als geplant oder weniger Privilegien für kleinste Gruppen der Gesellschaft ist ein menschenwürdiges Existenzminimum für alle Bedürftigen leicht bezahlbar.

In seinem Urteil macht das Bundesverfassungsgericht klar, dass jeder Mensch ein Recht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum hat. Das heißt: Auch die Armen haben Anspruch auf Essen, Kleidung, Wohnung, Bildung und ein Minimum an gesellschaftlicher Teilhabe. Sie dürfen dafür nicht auf mildtätige Gaben verwiesen werden. Das Urteil verbietet eine Rückkehr zum Almosenstaat.

Die Richter sichern den Armen die Würde - das ist großartig.

Frieder Graffe


Auf den Seiten der tagesschau kann folgendes gelesen werden:

FDP erhöht den Druck auf Hartz-IV-Empfänger. Härtere Strafen für hartnäckige Arbeitsverweigerer: In der Debatte über den Sozialstaat verschärft die FDP ihren
Kurs gegen arbeitsunwillige Hartz-IV-Empfänger.


Ich bin sogar für die härteste Strafe für hartnäckige Arbeitsverweigerer: die vollständige Enteignung jenes arbeitsscheuen Ausbeutergesindels und Klientels der FDP (Fördert Die Profite), das, ohne einen Finger krumm zu tun, von Zinsen, Dividenden und Gewinnen in Saus und Braus lebt, die andere erarbeitet haben.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus



29.03.2010 ~ 19:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Lohnende Faulheit? Beitrag Kennung: 393223
gelesener Beitrag - ID 393223


Sozialstaatsdebatte. Hat Westerwelle bei Hartz IV falsch gerechnet? Als FDP-Chef Westerwelle im Februar mit einem Beitrag auf WELT ONLINE eine bundesweite Debatte um Hartz IV anstieß, ging er möglicherweise von falschen Zahlen aus. Das Arbeitsministerium hat laut einem Bericht bestätigt, dass Westerwelles Berechnungen zum Einkommen zweier Beispielfamilien nicht korrekt waren. Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtete, stimmt Westerwelles damals in einem Beitrag für WELT ONLINE angeführte These nicht, nach der eine berufstätige verheiratete Kellnerin mit zwei Kindern 109 Euro weniger zur Verfügung habe als eine vergleichbare Hartz-IV-Familie. Der CDU-Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Ralf Brauksiepe, habe schriftlich eine Berechnungsanfrage der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Jutta Krellmann, beantwortet, berichtete die Zeitung. Demnach hat die berufstätige Kellnerin bei regulärer Inanspruchnahme von Wohngeld und Kinderzuschlag monatlich 456 Euro mehr zur Verfügung als ein vergleichbares erwerbsloses Paar.
[www.welt.de/politik/deutschland/article6...gerechnet.html; 24. März 2010]

Zwei Dinge fallen mir auf:
1. Welcher Hetzer wäre je ohne Lügen ausgekommen?
2. Es ist erstaunlich das selbst der Springerpresse nicht anderes mehr übrig bleibt als Westerwelle aus diesem Grund fallen zu lassen.



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