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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor
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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



03.01.2007 ~ 16:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor Beitrag Kennung: 34807
gelesener Beitrag - ID 34807


Interessant ist die im Text recht lapidar und von mir rot markierte Passage in dieser Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes!

Zitat:


WIESBADEN – Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hatten im Durchschnitt des Jahres 2006 fast 39,1 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland, 258 000 Personen oder 0,7% mehr als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2005 war im Jahresdurchschnitt die Beschäftigung noch um 52 000 Personen oder 0,1% zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im Jahr 2006 wieder in etwa das Niveau des Jahres 2002. Zugleich war der Anstieg der Erwerbstätigenzahl von 0,7% die stärkste Beschäftigungszunahme im Vorjahresvergleich seit dem Jahr 2000.

Zur positiven Entwicklung der Erwerbstätigkeit im Jahr 2006 haben sowohl die konjunkturelle Belebung als auch das Großereignis der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland beigetragen. Ferner wurde die Beschäftigung auch im Jahr 2006 – wie bereits in den Jahren zuvor – durch den Einsatz zahlreicher arbeitsmarktpolitischer Reformprogramme gefördert. Während im Jahr 2005 überwiegend die Förderung der Selbstständigkeit von Bedeutung war, zählten im Jahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr die Arbeitsgelegenheiten nach der Mehraufwandsvariante (sogenannte 1-Euro-Jobs) zu dem zahlenmäßig bedeutendsten Instrument der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen.

Der Anstieg der Erwerbstätigkeit im Jahresdurchschnitt 2006 wurde insbesondere durch eine Zunahme der Arbeitnehmer getragen: Ihre Zahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 222 000 Personen (+ 0,6%) auf knapp 34,7 Millionen Beschäftigte. Damit kam es erstmals seit dem Jahr 2001 wieder zu einem nennenswerten Anstieg der Arbeit nehmerzahl im Vorjahresvergleich. Ausschlaggebend hierfür war, dass der über fünf Jahre anhaltende Rückgang sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Jahr 2006 zu Ende ging und im Vergleich zum Vorjahr sogar wieder mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden. Daneben hat im Jahresdurchschnitt 2006 auch die Zahl der Personen mit geringfügiger Beschäftigung (Minijob) in Haupterwerbstätigkeit zugenommen.

Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,8% auf knapp 4,4 Millionen Personen. Dieser Anstieg fiel allerdings im Jahr 2006 – auch in Folge des Auslaufens der beiden arbeitsmarkt politischen Förderinstrumente Existenzgründungszuschuss und Überbrückungsgeld – schwächer aus als in den Jahren zuvor. Beide Instrumente wurden zum 1. August 2006 durch den Gründungszuschuss ersetzt.

Nach Wirtschaftsbereichen entwickelte sich im Jahresdurchschnitt 2006 die Erwerbs tätigkeit – nach wie vor – unterschiedlich: Im Vergleich zum Vorjahr lag ein Schwerpunkt der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungszunahme wiederum in den Dienstleistungs bereichen. Hier stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1,3%, nach 0,7% im Jahr 2005. Im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe waren dagegen im Jahr 2006 Beschäfti gungsverluste zu verzeichnen. Allerdings fielen diese mit einem Rückgang um 1,1% im Vorjahresvergleich wesentlich schwächer aus als im Jahr 2005 (– 1,7%). Im Baugewerbe kam im Jahr 2006 der seit dem Jahr 1996 anhaltende Personalabbau im Vorjahres vergleich fast zum Stillstand (– 0,4%). In der Land- und Forstwirtschaft waren im Jahr 2006 genau so viele Personen erwerbstätig wie im Jahr zuvor.

Begleitet wird die Entwicklung der Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen seit der Wiedervereinigung von einem anhaltenden Strukturwandel:

Im Jahresdurchschnitt 2006 hatten fast drei Viertel aller Erwerbstätigen ihren Arbeits platz in den Dienstleistungsbereichen. Der Anteil der hier Beschäftigten in Relation zur gesamten Erwerbstätigkeit erhöhte sich von 59,5% im Jahr 1991 auf 72,3% im vergangenen Jahr. Im primären und sekundären Sektor hat sich der Erwerbstätigenanteil entsprechend kontinuierlich verringert: Waren in der Land- und Forstwirtschaft 1991 noch 3,9% aller Erwerbstätigen beschäftigt, lag der Anteil im Jahr 2006 nur bei 2,2%. Im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe sank im gleichen Zeitraum der Beschäftigtenanteil um 9,3 Prozentpunkte und zwar von 29,3% auf 20,0%. Im Baugewerbe hat sich der Anteil der Erwerbstätigen nach seinem höchsten Beschäftigungsstand im Jahr 1995 (8,6% der Erwerbstätigen) kontinuierlich verringert und lag 2006 mit 5,5% um 1,8 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 1991.

Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zur Erwerbstätigkeit nach Jahren können im Internet direkt unter http://www.destatis.de/basis/d/vgr/vgrtab10.htm abgerufen werden.

Diesen Artikel findet ihr unter dieser Adresse http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2007/p0010031.htm





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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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03.01.2007 ~ 16:50 Uhr ~ Digedag schreibt:
images/avatars/avatar-2.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
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RE: Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor Beitrag Kennung: 34810
gelesener Beitrag - ID 34810


Hallo Spidy,

dass sagt mir nur, dass durch die Eurojober die Arbeitslosigkeit verringert wird. Also das, was wir doch alle wollen.

Weniger Arbeitslose. fröhlich



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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03.01.2007 ~ 17:10 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor Beitrag Kennung: 34813
gelesener Beitrag - ID 34813


Dagegen die Zahlen der BA:

Arbeitslosenzahl der BA für Januar 2006: 5.012.000 Menschen
Arbeitslosenzahl der BA für November 2006: 3.995.000 Menschen
Weniger Arbeitslose 2006: 1.017.000 Menschen

Lustige Rechnung, etwas stimmt da nicht.

Weniger Arbeitslose nach der BA 1.017.000 Menschen
Mehr Erwerbstätige nach dem Statistischen Bundesamt 258.000 Menschen
Differenz 759.000 Menschen

Wäre eine Differenz von rund 759.000 Menschen. Wo sind Sie geblieben ?
Wurden sie von bösen Aliens entführt ?

Oder hat wieder nur die Statistik gefälscht ?

Dazu zählt auch die Eurojober aus der Statistik zu nehmen @Digedag, denn jeder Eurojober ist immernoch ein Arbeitsloser.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



03.01.2007 ~ 18:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor Beitrag Kennung: 34821
gelesener Beitrag - ID 34821


So werden Erfolgsmeldungen gemacht die BA veröffentlicht Zahlen immer bevor das Statistische Bundesamt seine Zahlen veröffentlichen kann die Presse stilisiert das ganze dann zum Wirtschaftswunder und alle sind glücklich. Die BA würde doch nicht mit falschen Zahlen agieren oder vielleicht doch ? Zweck der Maßnahme aber ist es dem Bürger im Land vorzumachen das die "Reformen" der Regierung ein wirksames Mittel wären um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Wenn man dann aber den folgenden Artikel liest kann man sich vorstellen um was es eigentlich geht.

Zitat:
FRANKFURT. Das Publikum horchte auf, als sich der Präsident der Federal Reserve Bank von Dallas, Richard W. Fisher, unlängst zu den Perspektiven des Euros äußerte. Er könne einem langfristig orientierten Anleger nicht guten Gewissens raten, in Euro anzulegen, sagte Fisher. Er ist nach wie vor nicht davon überzeugt, dass eine Währung, die nicht durch einen Staat gedeckt ist, auf Dauer Bestand haben kann. Auch der kürzlich verstorbene US-Nobelpreisträger Milton Friedman hat bis zuletzt seine Vorbehalte gegenüber der Gemeinschaftswährung aufrecht erhalten: „Ich habe den Euro immer für einen Fehler gehalten und glaube, die Mitgliedsländer mit ihrer unterschiedlichen Wirtschaftspolitik werden künftig viele Probleme bekämpfen müssen.“ Fünf Jahre nach der Einführung des Euro-Bargelds treten diese Probleme in Form von Unterschieden in der Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Länder immer deutlicher zu Tage.

Portugal hat infolge des Anstiegs der Lohnstückkosten relativ zu anderen Euro-Ländern und zum Euro-Durchschnitt erheblich an preislicher Wettbewerbsfähigkeit verloren. Spanien, Italien und Griechenland sind auf dem gleichen Weg. Bei niedrigem Produktivitätswachstum sind die Lohnstückkosten im „Club Med“ deutlich stärker gestiegen als etwa in Deutschland.

Selbst Frankreich sorgt sich über Wettbewerbsverluste. Zwar ist das Land bisher nur leicht zurückgefallen und bewegt sich im europäischen Vergleich immer noch im Mittelfeld. „Die Exporte laufen aber lange nicht so gut wie in Deutschland“, sagt Thomas Mayer, Chefvolkswirt Europa der Deutschen Bank. Er führt dies weniger auf preisliche Faktoren zurück als auf eine ungünstige geographische Aufstellung im Handel und Probleme in der Unternehmensstruktur. Französische Firmen seien in den Wachstumsregionen der Welt nicht ausreichend stark vertreten. Und gebe zu wenig exportorientierte mittelständische Unternehmen. Nach Meinung der Banque de France waren zudem die Ausgaben für Forschung und Entwicklung nicht ausreichend, und die Produktqualität könnte vernachlässigt worden sein.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich zu den wachsenden Wettbewerbsunterschieden in der nunmehr 13 Staaten umfassenden Währungsunion Jahre lang allenfalls indirekt durch Apelle zu Strukturreformen geäußert. Bei den Wachstums- und Inflationsdifferenzen hat sie vorzugsweise auf die jährlichen Veränderungsraten abgestellt, die relativ konstant gewesen sind. Dabei wurde ausgeblendet, dass sich die Effekte kumulieren: Steigen die Lohnstückkosten in einigen Ländern stark, wachsen die Unterschiede zu den Ländern mit größerer Lohnzurückhaltung. Erst kurz vor seinem Ausscheiden aus der EZB im Frühjahr 2006 hat Ex-Chefvolkswirt Otmar Issing erstmals eingeräumt, dass daraus im Euro-Raum „große Spannungen“ entstehen können.

der ganze Artikel befindet sich hier http://www.handelsblatt.com/news/Politik...-von-innen.html



Jetzt bestätigen es auch die europäischen Banker, dass Deutschland mit seinen „Reformen“ des Sozialstaats und seinen niedrigen Lohnstückkosten seine europäischen Partner niederkonkurriert. Sie ziehen daraus allerdings die falschen Schlüsse, sie fordern dass die anderen Europäer dem Steuer-, Lohn- und Sozialdumping der Deutschen zu folgen haben. Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Arbeitnehmern zur Rettung des Euros? Also Armut für alle EU Arbeitnehmer!



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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04.01.2007 ~ 00:14 Uhr ~ videodok schreibt:
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RE: Jahr 2006: 0,7% mehr Erwerbstätige als ein Jahr zuvor Beitrag Kennung: 34854
gelesener Beitrag - ID 34854


1 € Jobs werten Beschäftigung ab. Und die jetzt so gepriesene Zeitarbeit läuft schon lange nicht mehr so wie in den Medienberichten behauptet wird. Ist der Auftrag beim Kunden beandet, dann ist auch der Job bei der Zeitarbeitsfirma beendet, wenn nicht zufällig ein neuer Auftrag da ist. Das war früher mal anders.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von videodok: 04.01.2007 00:16.



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