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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben
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Adeodatus
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25.03.2011 ~ 16:26 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 472675
gelesener Beitrag - ID 472675


Interessante Aussage @simson und nun habe ich Deinen Rat bevolgt und bin auf solche Meldungen gestoßen.

Zitat:
Arbeitgeber weichen auf Einmalzahlungen aus

Die Wirtschaft brummt, die Löhne steigen? Von wegen – im ersten Halbjahr wurden die meisten Angestellten mit Einmalzahlungen abgespeist.

Quelle: Welt.de



Noch interessanter vor dem Hintergrund ist das Thema Leiharbeit - wo der festgelegte Mindestlohn nicht das Papier wert ist auf welchem er gedruckt ist.

Zitat:
Die Öffnung der Grenzen für Arbeitnehmer aus Osteuropa dürfte den Wettbewerb in der Leiharbeitsbranche noch einmal verschärfen. Trotz Mindestlohn könnte sich die Lage vieler Leiharbeiter verschlechtern.

Deutsche Leiharbeitsfirmen beschäftigen derzeit rund eine Million Menschen. Wenn ab dem 1. Mai die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt, könnte sich der heute schon zu beobachtende Verdrängungswettbewerb in der Branche noch verschärfen – zulasten der Beschäftigten. Auch wenn nicht alle von ihnen auf den jüngst beschlossenen Mindestlohn zurückfallen werden: Wenn neue Konkurrenten schlechtere Arbeitsbedingungen akzeptieren, steigt der Druck auf die Beschäftigten.
Zudem besteht die Gefahr, dass Unternehmen anstelle von Leiharbeitnehmern Arbeitskräfte per Werkvertrag anstellen, um den Mindestlohn zu umgehen. Zu diesem
Schluss kommt Sandra Siebenhüter von der Universität Eichstätt- Ingolstadt, die ein Forschungsprojekt der Otto-Brenner- Stiftung zu Migranten in der Leiharbeit leitet.*

Einige Unternehmen, die mit Leiharbeitern produzieren, hätten bereits Kontakt zu osteuropäischen Verleihfirmen geknüpft, um ihre Personalkosten nach dem Fall der Zugangsbeschränkungen weiter zu senken, berichtet Siebenhüter.

Quelle: Boeckler Stiftung



Lohnforderungen durch die Gewerkschaften gab es in verschiedenen Bereichen so lauten die Forderungen beim

- Bau plus 5,9 Prozent
- Chemie 6-7 Prozent
- Deutsche Telekom 6,5 Prozent mindestens 170 Euro
- Versicherungen 6 Prozent
- Textil- und Bekleidungsindustrie 5 Prozent
- Öffentlicher Dienst Länder 50 Euro plus 3 Prozent.

Und welche Forderungen wurden bisher durchgesetzt? Eigentlich keine nur bei den 600.000 Angestellten des Öffentlichen Dienstes der Länder kann man einen Teil der Forderungen als erfüllt betrachten, dort soll es ab dem 1.April 2011 eine Lohnsteigerung um 1,5%, wie auch eine Einmalzahlung von 360 Euro geben. Für Januar des kommenden Jahres, wurde eine weitere Anhebung um 1,9% zuzüglich eines monatlichen Sockelbetrages von 17 Euro zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern vereinbart. Der ausgehandelte Tarifvertrag läuft dann bis Ende 2012.



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26.03.2011 ~ 14:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 472901
gelesener Beitrag - ID 472901


[Welt]
Leiharbeiter haben ab dem 1. Mai einen Mindestlohn
Neues Gesetz: Ab dem 1. Mai gilt für alle Leiharbeiter in Deutschland ein einheitlicher Mindestlohn. Er soll die Arbeitnehmer vor ausländischer Konkurrenz schützen.
Der Bundestag hat einen Mindestlohn für die etwa 900.000 Leiharbeiter beschlossen. Mit dem Gesetz werden die von Deutschem Gewerkschaftsbund und Arbeitgebern bereits in einem Tarifvertrag festgelegten Mindestlöhne für die gesamte Branche vorgeschrieben. Sie betragen vom 1. Mai an 7,79 Euro im Westen und 6,89 Euro pro Stunde im Osten.

* Mindestlohn
Somit wurde für die Leiharbeitsbranche prekäre Arbeit per Gesetz festgeschrieben. Murks wie er nichjt anders vom schwarz/gelben Pestverein zu erwarten war. Erstaunlich [nein nicht wirklich] ist auch, dass die Mauer auch im 50. Jahr noch immer noch fest zwischen ost und west steht.



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19.04.2011 ~ 18:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 479374
gelesener Beitrag - ID 479374



Schwarz/Gelb lehnt alle Anträge auf gesetzlichen Mindestlohn ab

Nicht nur die LINKE hat erneut einen Antrag auf Mindestlöhne gestellt, sondern auch die GRÜNEN und - hört hört - die SPD, die in über elf JAhren Regierungszeit jeden Antrag auf Mindestlöhne selber abgelehnt hat. Und über der Teilüberschrift "SPD fordert gleichen Lohn für Leiharbeiter" schwadroniert SPD-Chef Sigmar Gabriel über die Untergrabung der Tarifautonomie, die seine SPD durch die Wolfgang-Clement-Leiharbeitsgesetze erst erschaffen hatte. Was für eine unverfrorene Heuchelei. "Die Fakten seien hinreichend bekannt: 6,6 Millionen Menschen arbeiteten im Niedriglohnsektor, Tendenz steigend. Eine Million Menschen verdienten zudem weniger als fünf Euro brutto pro Stunde."

Aber es soll immer noch Leute geben, die die SPD als "ihre" Arbeiterpartei für soziale Gerechtigkeit sehen. "Es ist ein Unglück, dass die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleineren Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas - vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen." (Kurt Tucholsky, 1932)



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RudiRatlos
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19.04.2011 ~ 23:55 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 479440
gelesener Beitrag - ID 479440


Zitat:
gastli hat am 26. März 2011 um 14:15 Uhr folgendes geschrieben:
Mindestlöhne ... Sie betragen vom 1. Mai an 7,79 Euro im Westen und 6,89 Euro pro Stunde im Osten.


Einen besseren Schutz für den ohnehin gebeutelten ostdeutschen Arbeitsmarkt kann es doch garnicht geben, da die ausländische Konkurrenz wohl vorrangig im Westen arbeiten will weil es da etwas mehr zu holen gibt... großes Grinsen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 19.04.2011 23:55.



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Adeodatus
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29.04.2011 ~ 16:39 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480479
gelesener Beitrag - ID 480479


Zitat:
Studie: Mindestlohn würde Staat Milliarden einbringen

Berlin — Vor der Öffnung Deutschlands für Arbeitskräfte aus osteuropäischen Ländern bestärkt eine Studie Forderungen nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Bei einer Stundenlohn-Untergrenze von 8,50 Euro würde der Staat durch zusätzliche Steuereinnahmen und Einsparungen um etwa sieben Milliarden Euro entlastet, heißt es in der in Berlin vorgestellten Studie im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung.

Für die vom Prognos-Institut erstellte Untersuchung haben Wissenschaftler nach Angaben der Auftraggeber erstmals die Auswirkungen eines Mindestlohns auf die Haushalte von Bund, Ländern, Kommunen sowie der Sozialversicherungen berechnet. Vertreter von SPD, Grünen, Linkspartei und Gewerkschaften werteten die Ergebnisse als Beleg für ihre Forderung nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, den die Bundesregierung aus Union und FDP bislang ablehnt. Die Forderungen waren in letzter Zeit verstärkt laut geworden: Opposition und Gewerkschaften fürchten, dass die ab dem 1. Mai geltende Arbeitnehmerfreizügigkeit für mehrere osteuropäische Staaten in zahlreichen Branchen Lohndumping begünstigten könnte.

Ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro würde die Erwerbseinkommen der privaten Haushalte um etwa 14,5 Milliarden Euro erhöhen, heißt es in der Untersuchung. Daraus würden zusätzliche Zahlungen von Einkommensteuer und Sozialbeiträgen in Höhe von jeweils 2,7 Milliarden Euro resultieren. Zudem würden die Ausgaben für staatliche Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kindergeldzuschlag um 1,7 Milliarden Euro zurückgehen. Von einem Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro würden der Studie zufolge fünf Millionen Menschen profitieren.

Bei einem Mindestlohn von lediglich fünf Euro würden sich die Mehreinnahmen und die Einsparungen bei den Ausgaben den Angaben zufolge auf gut 1,3 Milliarden Euro addieren. Bei zwölf Euro Mindestlohn stiege der fiskalische Gewinn auf 24,4 Milliarden Euro.

Die Autoren versahen die Studie aber selbst mit einem wichtigen Vorbehalt: Sie räumten ein, dass gesetzliche Mindestlöhne auch negative Folgen haben könnten. So könnten die Vorteile "geschmälert" werden, falls sich die Mindestlöhne negativ auf die Beschäftigungslage auswirkten - etwa in dem Fall, dass steigende Lohnausgaben zum Wegfall von Stellen führen. Es könnten "durch den Mindestlohn Arbeitsplätze gefährdet werden", räumen die Autoren ein. Die Vorzüge des Mindestlohns würden "für arbeitslos gewordene Personen" entfallen.

Quelle: AFP


Bis auf die Vorbehalte kann man dieser Studie vorbehaltlos zustimmen großes Grinsen großes Grinsen denn in den Ländern mit Mindestlohn gibt es diese angeblichen Negativfolgen auch nicht-

Es gibt sogar noch eine Studie

Zitat:
Mindestlohn hilft gegen Schulden

Eine Untersuchung des Schweizer Forschungsunternehmen Prognos zeigt: Eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro könnte Mehreinnahmen und Einsparungen von zusammen mehr als sieben Milliarden Euro bringen.

Berlin –

Mit einem gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland kann die Politik nicht nur schlecht bezahlte Jobs zurückdrängen, sondern auch die Defizite in den staatlichen Etats bekämpfen. Dies zeigt eine Studie, die das Schweizer Forschungsunternehmen Prognos für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt hat und die der Frankfurter Rundschau vorliegt.

Demnach brächte eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro Bund, Ländern und Kommunen sowie den Sozialversicherungen Mehreinnahmen und Einsparungen von zusammen mehr als sieben Milliarden Euro. Nach dem Prognos-Kalkül würden für fünf Millionen Beschäftigte die Arbeitseinkommen um insgesamt 14,5 Milliarden Euro steigen. Entsprechend zahlen sie laut Untersuchung sowohl knapp 2,7 Milliarden mehr an Steuern als auch an Sozialbeiträgen. Ihr Bedarf an Unterstützung etwa durch Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld sänke um 1,7 Milliarden Euro. Aber auch bei einem niedrigen Wert von fünf Euro die Stunde profitiert der Staat laut Studie noch mit knapp 1,3 Milliarden Euro. Bei 7,50 Euro kamen die Wissenschaftler auf einen fiskalischen Vorteil von 4,6 Milliarden Euro.

Beschäftigungseffekte klammerten sie aus, weil sich diese nicht klar vorhersagen lassen. Während die Wirtschaftswissenschaft lange vor einem Anstieg der Arbeitslosigkeit durch Mindestlöhne warnte, gehen die Ansichten heute auseinander. „Haushaltskonsolidierung ist auch sozial gerecht möglich“, beschrieb SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider der FR seine Schlussfolgerung aus der Studie. Union und FDP warf er vor, sie träfen mit ihrem Sparpaket vor allem Beschäftigte und Arbeitslose.
Unterdessen warnen Forscher vor wachsender Billigkonkurrenz, weil sich Europas Arbeitnehmer vom 1. Mai an frei auf dem deutschen Arbeitsmarkt bewegen können.

Quelle: FR



Hier kommt man sogar ohne Negtivfolgen aus. großes Grinsen


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 29.04.2011 17:04.



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29.04.2011 ~ 17:05 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480482
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Zitat:
spidy hat am 29. April 2011 um 16:39 Uhr folgendes geschrieben:
Bis auf die Vorbehalte kann man dieser Studie vorbehaltlos zustimmen großes Grinsen großes Grinsen denn in den Ländern mit Mindestlohn gibt es diese angeblichen Negativfolgen auch nicht-


Wenn wir irgendwann 50€ Mindestlohn haben, kostet ein Brot dann eben 30€. So what.

Und wenn man sich andere Länder anschaut, muss man sich das Gesamtkunstwerk betrachten. Fehlender Kündigungsschutz wär mal ein Stichpunkt, bin gespannt wie das deutsche Volk reagiert wenn man diese Heilige Kuh schlachtet. Augenzwinkern
Die Kommentare geben auch noch interessante Infos preis.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Lazarus: 29.04.2011 17:09.



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Adeodatus
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29.04.2011 ~ 17:14 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480483
gelesener Beitrag - ID 480483


Zum Kündigungsschutz antworte ich mal nicht selbst das kann der DGB besser! großes Grinsen

Zitat:
"Die Behauptung, der Kündigungsschutz in Deutschland sei im Vergleich zu anderen Ländern der Europäischen Gemeinschaft höher, entbehrt jeder Grundlage. Bei der Tagung des DGB am 5. Juni in Berlin "Recht und Praxis des Kündigungsschutzes in Europa", zeigte sich auch, dass kein Zusammenhang zwischen wirksamen Kündigungsschutz und hohen Arbeitslosenzahlen besteht.

So muss in Italien bei einer Kündigung neben Alter, Unterhaltspflichten, familiärer Bindung, auch die Arbeitsplatzsituation berücksichtigt werden. Außerdem gibt es ein Wahlrecht zwischen einer Weiterbeschäftigung oder einer Abfindung in Höhe von 15 Monatslöhnen. Zudem besteht für die Zeit zwischen Kündigung und Feststellung der Unwirksamkeit, Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe von 5 Monatslöhnen und auf Nachzahlung des Entgeltes sowie Anspruch auf Schadensersatz auch für immaterielle Schäden.

In Österreich müssen im Rahmen der gerichtlichen Interessenabwägung die sozialen Kriterien in weit stärkerem Maße berücksichtigt werden als in Deutschland. So werden Gutachten über die Arbeitsmarktchancen des gekündigten Arbeitnehmers erstellt. Lautet das Ergebnis, dass kein Arbeitsplatz mit max. 10 Prozent Entgelteinbuße in Frage kommt, steigen die Anforderungen an die Kündigung erheblich an. Außerdem besteht nach einer Beschäftigungszeit von 3 Jahren Anspruch auf eine gesetzliche Abfindung, die den Klageanspruch nicht ausschließt.

In den Niederlanden besteht ebenfalls ein besonders hoher Kündigungsschutz. Nicht der Arbeitnehmer muss gegen eine Kündigung klagen, sondern der Arbeitgeber muss vor Ausspruch der Kündigung entweder bei einem Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung oder beim Zivilgericht die Zustimmung zur Kündigung vorab beantragen. Nur unter der Voraussetzung, dass diese Zustimmung erteilt wird, kann der Arbeitgeber kündigen. Im Rahmen des Verfahrens erfolgt dann eine Abwägung zwischen den Interessen des Arbeitnehmers am Erhalt des Arbeitsplatzes und denen des Arbeitgebers.

Insbesondere das Beispiel der Niederlande zeigt, dass ein derart hoher Kündigungsschutz nicht zu hoher Arbeitslosigkeit führt. Die Arbeitslosenzahlen in den Niederlanden sind deutlich niedriger als in Deutschland."

(Quelle: DGB, 06.06.03)


Aber zu Deinem teueren Brot kann ich Dir noch etwas sagen denn die Preise werden weit weniger durch Personalkosten bestimmt als durch Energiepreise und Spekulationsgewinne auf Nahrungsmittel wie Getreide und natürlich wird in der Zukunft die Gewinnung von Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen und die damit verbundene Reduzierung der Anbauflächen für Getreide den Brotpreis auch ohne Mindestlohn steigen lassen.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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29.04.2011 ~ 17:35 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480487
gelesener Beitrag - ID 480487


@ Lazarus
Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand

Du scheinst mir auch einer der Kandidaten zu sein der sich als Kapitalismusapologet gibt.
Schade. Warst du nicht mal bereit zu ändern??????



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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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29.04.2011 ~ 17:41 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480490
gelesener Beitrag - ID 480490


Zitat:
spidy hat am 29. April 2011 um 17:14 Uhr folgendes geschrieben:
Zum Kündigungsschutz antworte ich mal nicht selbst das kann der DGB besser! großes Grinsen

Gesamtkunstwerk hab ich gesagt! großes Grinsen
Kündigungsschutz ist nur ein winziger Teil einer Arbeitsmarktpolitik. Du kannst da nicht ein Element herausnehmen und dranrumschrauben. Davon abgesehen ist der DGB eine Interessenvertretung, der tunlichst nur die Sichtweise verbreiten wird die ihm und seinen Mandanten genehm ist. Da vertrau ich eher einer Investmentbank. großes Grinsen

Zitat:
Aber zu Deinem teueren Brot kann ich Dir noch etwas sagen denn die Preise werden weit weniger durch Personalkosten bestimmt als durch Energiepreise und Spekulationsgewinne [...]

Die Preise werden vor allem durch die Handelsspanne bestimmt, sind glaub so um die 30..40%. Vor kurzem wurden doch erst die Preise für Grundnahrungsmittel drastisch erhöht, teilweise bis um 50%. Zufall oder System? Augenzwinkern



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Adeodatus
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29.04.2011 ~ 18:11 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480495
gelesener Beitrag - ID 480495


Auf jeden Fall nicht deswegen weil die Bauern, Müller oder Bäcker beabsichtigen einen Flächendeckenden Mindestlohn einzuführen sondern eher deswegen.

Zitat:
Die gestiegene Getreidenachfrage führt zusammen mit höheren Rohstoff- und Energiepreisen zu teurerem Backwerk.

Quelle: Focus




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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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29.04.2011 ~ 18:26 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480496
gelesener Beitrag - ID 480496


Zitat:
nameless hat am 29. April 2011 um 17:35 Uhr folgendes geschrieben:
Du scheinst mir auch einer der Kandidaten zu sein der sich als Kapitalismusapologet gibt.

Wenn dann bin ich ein Freiheitsapologet. Das schließt die ideelle wie auch finanzielle Freiheit in einem Rahmen, welcher andere nicht schädigen darf, ein. Signifikante Freiheitseinschränkungen gibt es sowohl im heutigen Kapitalismus als auch im mir bekannten und erlebten "Sozialismus" namens DDR. Mit beiden Systemen bin ich so nicht einverstanden. Die Möglichkeiten, die mir der heutige Kapitalismus bietet, sagen mir jedenfalls mehr zu als der diktatorische Sozialismus von einst. Immerhin kann ich meine Meinungsfreiheit ausleben und sogar am System mitgestalten, wenn ich ein paar Leute mobilisieren kann ... woran es bei meinen Änderungsversuchen dann auch gemangelt hatte. Augenzwinkern

Wo's hier grad um Mindestlohn geht: Ich bin der Meinung, dass ein Lohn immer zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer frei ausgehandelt werden können muss. So hab ich das mein Leben lang selbst gehalten (bin Freiberufler, hab auch schon als Putze, Umzugshelfer, Bauarbeiter, Maler usw. gejobbt). Wenn man der Meinung ist, zu wenig raushandeln zu können, muss man halt schauen ob man mit einem anderen Job nicht besser bedient ist. Notfalls muss man auch mal umlernen können, mein Gott so schwer ist das auch nicht. Ich frag mich eh warum die Leute immer der Meinung sind dass sie nach der Schule nix mehr lernen müssten.

Wo's hier grad um Kündigungsschutz geht: Ich bin der Meinung, dass man seine Arbeitsverhältnisse je nach Anforderung eingeht. Es ist ein Unding für Arbeitgeber, Leute bezahlen zu müssen, auch wenn es für sie nichts mehr zu tun gibt. Im Gegenzug kann ja ein höherer Stundensatz (s.o.) herausgehandelt werden, wenn absehbar ist, dass das Geschäftsverhältnis auf der Kippe steht oder saisonal schwankend ist (Bauarbeiter). Der höhere Stundensatz ist für den AG kalkulierbar, die Weiterzahlungsmuesserei nicht. Der AG will aber nur ein mickriges Gehalt zahlen, weil's zu viel Bauarbeiter gibt? Tja, falscher Job, falscher AG oder falsche Gegend - man muss sein Leben auch mal ändern.

Weiter: Staatliche Bevormundungen sind generell ein Gräuel. Die Anforderungen an Handwerker, einen Meister zu machen, bevor man einen Betrieb aufmacht, wurde zum Glück fallen gelassen. Jetzt kann man sich aber nicht mehr auf die Qualität verlassen? - mag mancher fraqen - da frag ich: Konnte man das denn vorher? Schlamperei war schon immer ein Thema beim Handwerk, am Ende hat man die Betriebe genommen die einen guten Ruf hatten. Das geht auch ohne Meister, Glückwunsch an den Gesetzgeber.

Auch noch: Der Staat sollte sich 100% aus der Wirtschaft raushalten. Keine Zivis (gut die fallen jetzt eh weg), keine 1€-Jobber, keine staatlichen oder teilstaatlichen Gesellschaften die Dienstleistungen erbringen, die nicht auch von normalen Betrieben erbracht werden können. Keine Aufstockung mehr. Dieser Rotz macht die ganze Wirtschaft kaputt. Friseur kostet doppelt soviel ohne aufstockende Friseusen? Naja, wenn wir sie nich mit unsren Steuergeldern stützen müssten, hätten wir auch das Geld dafür übrig. Altenpflege wird teurer ohne Zivis? Ich frag mich eh, wer momentan die über 2000€ monatlich einsteckt, die ein Heimplatz aktuell kostet - dafür, dass am Tag dreimal jemand vorbeiguckt ... nee, wer IRGEND einen Job hat, muss dafür so viel Geld kriegen, dass er davon leben kann.

Was ich auch gelernt habe: Renteneinzahler erhalten am Ende nie soviel Geld aus der Rentenversicherung wie sie über die Jahre eingezahlt haben. Weg mit dem Mist, Rente selbst sparen ist effizienter.
80% der Leute, die in die Arbeitslosenversicherung einzahlen, erhalten nie eine Leistung daraus. Die, die eine Leistung erhalten, kriegen im Schnitt weniger raus als sie eingezahlt haben. Selber sparen wäre effizienter.
Gesetzliche Krankenkassen erheben zwar einkommensabhängige Beiträge, bieten aber einkommenunabhängige Leistungen. Eine Mitgliedschaft ist auch noch Pflicht, auch wenn man sehr gesundheitsbewusst lebt wird man als Gutverdiener abgezockt ohne Ende.

Egal wie hoch man nun welchen Lohn auch immer ansetzt, es wird immer Leute geben, die nur die Hälfte von einem Durchschnittseinkommen erhalten, und diese Leute werden damit unzufrieden sein, auch wenn sie sich davon eine warme Wohnung, genug zu Essen, individuelle Mobilität und noch ein wenig Luxus leisten können. Vergleich mal den Lebensstandard eines Niedriglöhners heute mit seinem Lebensstandard von vor 20 Jahren.

Zitat:
Schade. Warst du nicht mal bereit zu ändern??????

Ja, aber vorwärts, zu besseren Zeiten, nicht rückwärts. großes Grinsen



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Adeodatus
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29.04.2011 ~ 21:09 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480514
gelesener Beitrag - ID 480514


Zitat:
Auch noch: Der Staat sollte sich 100% aus der Wirtschaft raushalten. Keine Zivis (gut die fallen jetzt eh weg), keine 1€-Jobber, keine staatlichen oder teilstaatlichen Gesellschaften die Dienstleistungen erbringen, die nicht auch von normalen Betrieben erbracht werden können. Keine Aufstockung mehr. Dieser Rotz macht die ganze Wirtschaft kaputt. Friseur kostet doppelt soviel ohne aufstockende Friseusen? Naja, wenn wir sie nich mit unsren Steuergeldern stützen müssten, hätten wir auch das Geld dafür übrig. Altenpflege wird teurer ohne Zivis?


Ohne Zivis werden die Kosten für Gesundheit und Pflege nur noch ein wenig weiter steigen, aber nö ist schon ok. 1 Eurojobber sind ein Grundstein für sinkende Löhne, und eine Möglichkeit Arbeitslose aus der Statistik verschwinden zu lassen – Arbeitslosenzahlen betrachten - . Keine Aufstockung mehr – nö ist klar dieser Rotz schafft Reichtum, nur nicht bei Arbeitnehmern.

Zitat:
wer IRGEND einen Job hat, muss dafür so viel Geld kriegen, dass er davon leben kann.


Ach komm, jetzt forderst Du aber den Kommunismus!!!



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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30.04.2011 ~ 07:52 Uhr ~ nameless schreibt:
im Forum Thüringen seit: 06.08.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 480589
gelesener Beitrag - ID 480589


Zitat:
Ja, aber vorwärts, zu besseren Zeiten, nicht rückwärts.


Du erkennst nicht einmal mehr deinen Rückwärtsgang. Das ist gemeint, wenn ich auf "mit Vollgas gegen die Wand verweise".

Selbst der Spiegel schreibt:
Diese Studie befeuert eine der heftigsten politischen Debatten: Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro für rund fünf Millionen Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung bedeuten – und dem Staat dadurch Mehreinnahmen von mehr als sieben Milliarden Euro bescheren.
(Quelle)

Lassen wir jetzt mal den Betrag von 8,50 Euro außen vor der noch viel zu niedrig angesetzt ist. Die gestiegene Kaufkraft der fünf Millionen Arbeitnehmer würde nicht unerheblich die Nachfrage, Produktion und Beschäftigung erhöhen. Die Sache wäre also vernünftig in allen nur denkbaren Blickrichtungen. Kein Wunder also, dass sie den unbändigen Hass konservativer und neoliberaler ********* in Politik, Medien und im Forum auf sich zieht. Deren unsinniges Argument, dass mit den Löhnen auch die Kosten und die Anbieterpreise in den Branchen steigen würden, in denen bislang Hungerlöhne unter den genannten 8,50 Euro die Stunde gezahlt werden, und dass damit die Nachfrage nach deren Produkte und Dienstleistungen zurückginge, ist fast vollständig falsch, weil die Nachfrage ‚dort unten‘ hochgradig, wie der Volkswirtschaftler sagt, unelastisch ist, d. h. auf Preisänderungen kaum reagiert – denn welcher der neoliberalen Irren würde auf die Putzfrau verzichten, nur weil er für die im Monat ein paar Euro mehr bezahlen müsste? Oder würden sie weniger Bier in der Kneipe trinken, würde es dreißig Cent teurer werden? Jene mit höherem Einkommen, die von den Dienstleistungen der Hungerlöhner profitieren, schränken nicht ihren Konsum ein, wenn die Hungerlöhne ihrer Dienstboten steigen, sondern sie schränken maximal ihre weit überproportional hohe Sparquote ein – ein weiterer Segen für die Volkswirtschaft. Denn so wird Geld in die Realwirtschaft gelenkt und weg von den so und so schon wieder viel zu stark aufgeblähten Finanzmärkten.



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RudiRatlos
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02.05.2011 ~ 01:16 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 481077
gelesener Beitrag - ID 481077


Die fiskalischen Auswirkungen des Mindestlohnes...



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2011 ~ 09:08 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482180
gelesener Beitrag - ID 482180


Hebammen fordern mehr als 7,50 Euro pro Stunde. Für viele Hebammen ist ihr Job ein Traumberuf, der allerdings immer mehr zum Albtraum wird. Die Prämie für die Berufshaftpflichtversicherung ist hoch und drückt das Einkommen. Der Stundenlohn von 7.50 Euro sorgt in diesem Jahr für Proteste.
[Tagesschau.de; 6. Mai 2011]

* Besser kann dieses widerliche System seine widerliche Fratze nicht zeigen.
Wer hilft, Menschen ins Leben zu bringen, kriegt 7,50 Euro die Stunde.
Man vergleiche, was bei uns Berufssoldaten an Sold bekommen um Menschen professionell zu töten.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: little GDR



07.05.2011 ~ 16:21 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482213
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na bloß gut, dass da kein stadtr.-fuchtel dahintersteht, sonst hätten die max. die hälfte davon gekriegt Ja
widerlich, gelle? Nee Ne



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07.05.2011 ~ 19:07 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482231
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...wird nochmal ueberarbeitet großes Grinsen ...


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Lazarus: 07.05.2011 19:52.



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Adeodatus
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07.05.2011 ~ 19:52 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482240
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Zitat:
Um zu schaun, wie sich gesteigerte Löhne auswirken, genügt ein Blick über die Grenze, z.B. nach Dänemark. Viel Gehalt dort, teures Brot und unfassbare Mieten auch. Hab letztens hier für ein 1kg-Roggenbrot beim Bäcker 1,40€ bezahlt (Dänemark: 2,25€), und meine 4-Raum-Wohnung kam schlappe 490,-€ warm (kann man nun von der Lage her weissgott nicht mit den 1.390,- bei (nicht in!) Kopenhagen vergleichen, aber die Tendenz ist wohl erkennbar). Mehr Gehalt scheint also höhere Lebenshaltungskosten zu bedeuten. Zufall?


Du bist ein wahrer Scherzkeks, ein Brot beim Bäcker für 1,40 € wann hast Du das letzte mal Brot gekauft dafür bekommst Du beim Bäcker noch nicht mal die Rinde, der durchschnittliche Brotpreis beträgt in Deutschland 3,20 € (Tendenz steigend), mit Deiner Wohnung in Gera vergleiche mit Hauptstädten sind schon an sich der Lacher, lege ich jetzt mal die Durchschnittsgröße von 70 m² an würdest Du diesen Betrag schon in 45 km Entfernung nämlich Jena als Kaltmiete berappen. Von Metropolen ganz zu schweigen wo in der Regel Quadratmeterpreise zwischen 8,00 € und 12,00 €und mehr zu bezahlen sind.

Zitat:
Wir hätten dann also ein von ca. 720€ (hier in Gera) auf meinetwegen 1400€ angehobenes Mindesteinkommen für Transferempfänger, Aufstocker und Niedriglöhner. Der Handwerker, der heute schon seine 1400 kriegt, wird sich bedanken, muss er doch sein Gehalt neu verhandeln, will er für 8h Arbeit nicht den gleichen Betrag heimtragen wie ein Transferempfänger.


Auf so einen Quatsch kann nur jemand kommen der nicht von solch geringen Einkommen leben muss.

Zitat:
Hand hoch: Wer glaubt, dass ein Brot dann immer noch 1,40€, das Benzin 1,60€ und die Hartz4-gerechte Wohnung 288,-€ warm kostet?


Also noch mal das Brot kostet beim Aldi 1,40 aber nicht beim Bäcker, die Preise von Wohnraum richten sich nicht nach dem Einkommen sondern werden wie am Markt so üblich über Angebot und Nachfrage gebildet, derzeit gibt es in Gera noch immer ein Überangebot an Wohnraum was geringere Mieten zur Folge hat das ist unter anderem auch Positiv für die Leistungsbehörden da auch sie davon profitieren können. Würden die Mietpreise durch Einkommen bestimmt wären selbst die hier erzielbaren Mieten noch zu hoch. Ach und noch ein Wort zum Benzinpreis, dieser wurde in den letzten Wochen nicht etwa durch exorbitant gestiegene Löhne der Billiglöhner nach oben getrieben sondern durch Spekulanten, die an den Rohstoffbörsen zocken das die Schwarte kracht. Und eher ich es vergesse der Benzinpreis lag am 29.04.11 bei 1,68 € für einen Liter Super und das ohne Mindestlohn.



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07.05.2011 ~ 19:59 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482245
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Zitat:
Lazarus hat am 07. Mai 2011 um 19:07 Uhr folgendes geschrieben:
...wird nochmal ueberarbeitet großes Grinsen ...


Mist, hab wohl zu lange gemehrt. smile Also dann hier:

Zitat:
RudiRatlos hat am 02. Mai 2011 um 01:16 Uhr folgendes geschrieben:
Die fiskalischen Auswirkungen des Mindestlohnes...

Laut diesen Tabellen ist der Mindestlohn um so lohnender, je höher er ist. Warum dann nur 8,50€? Warum nicht gleich 20€? Oder 50? Die Mehreinnahmen für den Staat wären immens, wir könnten gleich viel mehr Banken und Pleitestaaten retten! (Ich zweifel hier nicht an, dass der Staat Mehreinnahmen im Sinne von "größere Zahlen" hätte, warum uns das trotzdem nichts bringen wird schreib ich weiter unten.)

Zitat:
nameless hat am 30. April 2011 um 07:52 Uhr folgendes geschrieben:
Selbst der Spiegel schreibt:
Diese Studie befeuert eine der heftigsten politischen Debatten: Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro [...]

Bei Studien muss man erstmal schaun wer sie in Auftrag gegeben hat, da die Resultate IMMER im Sinne des Auftraggebers ausfallen werden. Andernfalls würde die Studie nicht veröffentlicht. Aus dem Spiegel-Link:
Zitat:
[...]des Schweizer Forschungsunternehmens Prognos für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung[...]

Ah, die Friedrich-Ebert-Stiftung, wiedermal. Insider klopfen sich hier schon auf die Schenkel. Wenn die FES eine "Studie" veröffentlicht, kann man das praktisch übersetzen mit "die SPD sagt, dass..." usw. Wahlkampfgetöse, welches durch eine "Studie" einen unabhängigen, seriösen Touch erhalten soll. Einen Hinweis, warum die Studie zu nichts nütze ist, liefert spon gleich mit im Text:
Zitat:
Mögliche negative oder positive Beschäftigungseffekte klammerten die Forscher aus, weil sich diese nicht eindeutig vorhersagen ließen.

Ja was soll denn der Scheiß? Wie kann ich diese Betrachtung auslassen? Was nützt der Mindestlohn, wenn sich die Arbeitslosenzahlen verdoppeln - oder halbieren, weiß man ja nun nicht, ist schließlich nicht studiert worden. Das ist genauso aussagekräftig wie die "Studien", die Nikotin eine gesundheitsfördernde Wirkung attestieren, weil es die Durchblutung anregt. Das bisschen Krebs wird dann weggelassen. Oder eine Pestizid"studie", die sich freut, dass 100% Schädlinge vernichtet wurden. Kauft hier jemand gern pestiziertes Gemüse? Laut älteren Studien gibts daran nichts zu beanstanden. Gottschmeißhirnrunter.

Um zu schaun, wie sich gesteigerte Löhne auswirken, genügt ein Blick über die Grenze, z.B. nach Dänemark. Viel Gehalt dort, teures Brot und unfassbare Mieten auch. Hab letztens hier für ein 1kg-Roggenbrot beim Bäcker 1,40€ bezahlt (Dänemark: 2,25€), und meine 4-Raum-Wohnung kam schlappe 490,-€ warm (kann man nun von der Lage her weissgott nicht mit den 1.390,- bei (nicht in!) Kopenhagen vergleichen, aber die Tendenz ist wohl erkennbar). Mehr Gehalt scheint also höhere Lebenshaltungskosten zu bedeuten. Zufall?

Als Beispielland für die Einführung und Entwicklung eines richtigen Mindestlohnes kann Frankreich mit einem der höchsten Mindestlöhne weltweit herhalten:
Zitat:
Thomas Riehm:
Die Mieten sind in den letzten Jahren explodiert. Für unsere 60-Quadratmeter-Altbauwohnung in der Innenstadt haben wir 1.400 € Kaltmiete pro Monat bezahlt.[...]
Quelle


Für mich eher Logik. Die Preise von Gütern, die jeder braucht, richten sich vor allem nach einer Art Produktivitätsindex. Der besagt, mit welchem Aufwand etwas hergestellt wird, und in welchem Verhältnis dieser Aufwand zur produktiven Leistung einer Person, die es erwerben will, steht. Das ergibt den Preis. Die Relation dieser zwei Produktivitäten ändert sich nicht, wenn man der Person auf einmal mehr Geld für die gleiche Arbeit gibt, und das bedeutet, dass das Produkt im Verhältnis gleich teuer bleiben wird. Ein wenig Angebot-Nachfrage-Gedöns ist auch noch dabei, aber das Verhältnis bleibt ja auch gleich.
Wenn man heutigen Niedriglöhnern, die von mir aus noch auf Aufstockungen angewiesen sind, mehr Stundenlohn zahlen würde, hätte das erstmal zur Folge dass die Aufstockungen und Wohngeld etc. wegfielen - am Ende bliebe dasselbe Gehalt übrig. Nullrunde für den Niedriglöhner. Wird der Mindestlohn so hoch angesetzt, dass auf einmal tatsächlich mehr Gehalt herauskommen würde, würde der Hartz4-Satz entsprechend nachziehen müssen, da sich dieser aus genau diesem Einkommen einer unteren Einkommensschicht errechnen muss (laut BGH). Da braucht's noch nichtmal Proteste der Transferempfänger.
Wir hätten dann also ein von ca. 720€ (hier in Gera) auf meinetwegen 1400€ angehobenes Mindesteinkommen für Transferempfänger, Aufstocker und Niedriglöhner. Der Handwerker, der heute schon seine 1400 kriegt, wird sich bedanken, muss er doch sein Gehalt neu verhandeln, will er für 8h Arbeit nicht den gleichen Betrag heimtragen wie ein Transferempfänger.

Hand hoch: Wer glaubt, dass ein Brot dann immer noch 1,40€, das Benzin 1,60€ und die Hartz4-gerechte Wohnung 288,-€ warm kostet?

Meine Hand bleibt unten. Mit ein wenig Logik, Mathematik und meiner 80jährigen Lebenserfahrung erkenne ich, dass man sich auch künftig für die gleiche Arbeit nur das gleiche wird leisten können (ich rede hier von Arbeit im unteren Einkommensbereich). Das einzige was sich erhöht, ist die Geldmenge die im Umlauf ist, sprich wir hätten eine schöne Inflation. Von einer Inflation profitieren die Leute, die Schulden haben, da sich deren Schulden dann verringern. Die Gearschten sind die Leute, die "vernünftig" gewirtschaftet und ihr Geld gespart haben, deren Erspartes wird weniger wert werden, da man dafür immer weniger erhalten wird. Ich bin übrigens gegen jegliche Inflation. großes Grinsen

Einen Mindestpreis einzuführen UND den heutigen Betrag der Transferleistungen beizubehalten käme dagegen einer Absenkung des Hartz4-Satzes gleich. Die Schlachtung dieser heiligen Kuh spare ich mir jetzt hier, die politischen und juristischen Verwicklungen wären immens, hab auch noch anderes zu tun. smile Ich verweise stattdessen an meine Gedanken in vorigen Postings, welche die Ausklammerung staatlicher Einmischungen (Aufstockerei, 1€-Jobs etc.) zum Thema hatten. Die Abschaffung dieses Unsinns halte ich für gerechter als die Einführung eines Mindestlohnes.

Zitat:
Die gestiegene Kaufkraft der fünf Millionen Arbeitnehmer würde nicht unerheblich die Nachfrage, Produktion und Beschäftigung erhöhen.

Nö, wieso? Wenn die Preise steigen, kann sich doch eh keiner MEHR kaufen. Das Mehr an Einkommen geht dann gleich mal wieder für grundlegende Ausgaben drauf. Oder hast Du da oben die Hand gehoben? Dann hätte ich gern Deine Begründung gelesen, warum grundlegende, lebensnotwendige Waren preisstabil bleiben. Fernseher zählen übrigens nicht dazu.
Dass die Preise steigen, hab ich logisch und am Beispiel gezeigt.
Du bist dran. Augenzwinkern



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07.05.2011 ~ 21:10 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482249
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Auch wenn mir das jetzt fast zu albern ist:

Zitat:
spidy hat am 07. Mai 2011 um 19:52 Uhr folgendes geschrieben:
Du bist ein wahrer Scherzkeks, ein Brot beim Bäcker für 1,40 € wann hast Du das letzte mal Brot gekauft dafür bekommst Du beim Bäcker noch nicht mal die Rinde, der durchschnittliche Brotpreis beträgt in Deutschland 3,20 €

Für die 1,40 Roggenmischbrot hab ich leider keinen Beleg, nehm ich das nächste mal mit. Kann Dir aber nen Zweipfünder von der Rewebäckerei anbieten:

3,20€ ... was kaufst Du denn für abgefahrene Brote?

Zitat:
spidy:
(Tendenz steigend)

Äh, ja, genau darum gings ja in meinem Beitrag ... großes Grinsen

Zitat:
spidy:
mit Deiner Wohnung in Gera vergleiche mit Hauptstädten sind schon an sich der Lacher

Da zitier ich mich mal selbst:
Zitat:
Lazarus:
(kann man nun von der Lage her weissgott nicht mit den 1.390,- bei (nicht in!) Kopenhagen vergleichen, aber die Tendenz ist wohl erkennbar)


Zitat:
spidy:
Von Metropolen ganz zu schweigen wo in der Regel Quadratmeterpreise zwischen 8,00 € und 12,00 €und mehr zu bezahlen sind.

Und warum haben die dort solche Quadratmeterpreise? Weil um Jena herum kein Platz mehr ist für Häuser? Oder die Gegend um München herum zu klein ist?

Zitat:
spidy:
Auf so einen Quatsch kann nur jemand kommen der nicht von solch geringen Einkommen leben muss.

Auch wenn's nichts zur Sache tut, ich hab jahrelang von weniger Einkommen als damals die Sozialhilfeempfänger gelebt. Was hat aber jetzt mein Einkommen mit meinen Ausführungen zu tun? Und was genau daran ist denn bitte Quatsch? Widerleg doch mal was ...

Zitat:
spidy:
...die Preise von Wohnraum richten sich nicht nach dem Einkommen sondern werden wie am Markt so üblich über Angebot und Nachfrage gebildet, derzeit gibt es in Gera noch immer ein Überangebot an Wohnraum was geringere Mieten zur Folge hat das ist unter anderem auch Positiv für die Leistungsbehörden da auch sie davon profitieren können.

Geringere Mieten im Gegensatz zu was? Zu früher? Zu Jena?
Zu Jena: Frag Dich doch mal warum alle nach Jena ziehen wollen. Und warum sie hier alle weg wollen. Mir gings aber genau nicht um die regionalen Differenzen, sondern um die zeitliche bzw. an die wirtschaftlichen Verhältnisse gekoppelte Entwicklung. Ich behaupte hier nämlich frech, dass die bessere wirtschaftliche Lage in Jena ursächlich "schuld" an den hohen Mietpreisen dort ist.
Also müssen wir uns den Mietspiegel in einer(!) Region im Vergleich zu früher anschauen, und zwar in Relation entweder zum durchschnittlichen Einkommen der Leute oder zum Mindesteinkommen sprich Sozialhilfe/Hartz4.
Und genau da verlier ich grad die Lust mich wieder durchs Internet zu wühlen weil Du eh nicht drauf eingehen wirst sondern wieder irgendwelchen nebensächlichen Murks zitierst der nix mit meinen eigentlichen Ausführungen zu tun hat.
Aber kannst Dich ja selbst mal auf die Suche nach paar Statistiken machen, spon.de hatte vor einiger Zeit diesbezueglich mal was gebracht.

Zitat:
Ach und noch ein Wort zum Benzinpreis, dieser wurde in den letzten Wochen nicht etwa durch exorbitant gestiegene Löhne der Billiglöhner nach oben getrieben sondern durch Spekulanten, die an den Rohstoffbörsen zocken das die Schwarte kracht. Und eher ich es vergesse der Benzinpreis lag am 29.04.11 bei 1,68 € für einen Liter Super und das ohne Mindestlohn.


... und das ist schon der teure Mist, E10 war an dem Tag noch 5ct drunter.
Geh doch mal auf die Intention des Beitrags ein eh Du hier Korinthen kackst. Oder Erbsen zählst.

Spekulanten sorgen heute bei vielem - Nahrung, Oel, Rohstoffe allgemein - für eine Preisanhebung. Der Preis kann aber nicht so weit steigen, dass die Wirtschaft lahmgelegt würde. Dann würde der Preis wieder fallen, die Spekulanten hätten sich etwas verspekuliert und Kohle verloren. So schon geschehen beim Erdoel vor ein paar Jahren. Es ist vielmehr im Interesse der Spekulanten, den Preis so hoch zu halten, dass er für eine Industrienation gerade noch erschwinglich ist. Er passt sich damit also genau durch Spekulanten dem allgemeinen Lohnniveau an. Im Gegenzug kämpft das arbeitende Volk dann halt um mehr Lohn um sich den Sprit wieder (einfacher) leisten zu können ... ein Hin und Her ... großes Grinsen
Es ist dabei auch völlig wurscht, ob der Preis durch spekulative Börsentrades oder durch die OPEC-Länder selbst oder durch Besteuerung hoch getrieben wird - das Niveau wird in etwa dasselbe sein. Wenn die Spekulanten die Kohle nicht einsacken tun's die Scheichs oder der Staat.



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RudiRatlos
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07.05.2011 ~ 23:55 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482269
gelesener Beitrag - ID 482269


Natürlich verbergen sich hinter den hier verlinkten Zahlen nur Halbwahrheiten. Ich habe mich schon gewundert dass darüber keine Debatte entbrennt, naja, eigentlich auch nicht wenn ich mir anschaue wer hier im FT das Pre an Meinungen hat.



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Adeodatus
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07.05.2011 ~ 23:57 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482270
gelesener Beitrag - ID 482270


@ Lazarus Du kannst hier noch so viele Kassenbons vom Rewemarkt reinstellen darauf ist aber nun einmal nicht der Preis eines Brotes welchen Du bei einem Bäcker bezahlst (unter einem Bäcker verstehe ich noch immer den Fachbetrieb und nicht den Diskounterbäckerstand) Also meintest Du den Aldipreis mit Deinem 1,40 € und dann auch noch nur für Gera anwendbar. Gelle!

Zitat:
3,20€ ... was kaufst Du denn für abgefahrene Brote?


Und da bin ich mal wieder an einem Punkt wo ich empfehle lesen und verstehen üben! Denn ich habe geschrieben

Zitat:
der durchschnittliche Brotpreis beträgt in Deutschland 3,20 € (Tendenz steigend),


Der Durchschnitt besagt das ein Brot in Gera weniger kosten kann, z.B. habe ich heute für ein Brot 2, 60 € bezahlt was noch immer deutlich über Deinem Aldipreis liegt und unter dem Durchschnittspreis. Der Preisunterschied zwischen Deinem Aldiregal (oder besser gesagt Reweregal und einem Bäckereifachbetrieb liegt vor allem in der Qualität.


Ach Mensch @ Lazarus das am 01.05.2011 der Liter Super bei 1,61 € lag weiß ich auch ich war aber nun mal am 29.04.2011 tanken und durfte eben 1,679 € zahlen und wie gesagt das ganze ohne Mindestlohn oder das Frau Merkel mal ne Pleitebank retten musste.

Zitat:
Zu Jena: Frag Dich doch mal warum alle nach Jena ziehen wollen. Und warum sie hier alle weg wollen. Mir gings aber genau nicht um die regionalen Differenzen, sondern um die zeitliche bzw. an die wirtschaftlichen Verhältnisse gekoppelte Entwicklung. Ich behaupte hier nämlich frech, dass die bessere wirtschaftliche Lage in Jena ursächlich "schuld" an den hohen Mietpreisen dort ist.


Ich hatte eigentlich nirgends etwas geschrieben das nur in Gera ein Mindestlohn eingeführt werden muss für mich und so habe ich das auch aus der Studie herausgelesen ist Deutschland als gesamtes der Maßstab. Die gute Wirtschaftliche Lage ist in Jena keinesfalls Schuld an höheren Mietpreisen sondern die Uni durch die Jena auch inzwischen zweit größte Stadt in Thüringen geworden ist.

Zitat:
Und warum haben die dort solche Quadratmeterpreise? Weil um Jena herum kein Platz mehr ist für Häuser? Oder die Gegend um München herum zu klein ist?


Das in ganz Deutschland inzwischen immer mehr Menschen im Niedriglohnsektor beschäftigt sind ist Dir irgendwo entfallen, kann ja mal passieren. Aber trotzdem gibt es keine Zusammenhänge von Mindestlöhnen und hohen Mieten diese muss man auch nicht konstruieren wollen, wenn es einen Zusammenhang zwischen Einkommen und Miete gäbe wäre eine Trend wie bei den Löhnen, nach unten erkennbar. Der Hauptgrund für diese Mietpreise ist das seit Ende der 1990er Jahre die Investitionen in den sozialen Wohnungsbau drastisch zurückgefahren wurden und gleichzeitig ehemals preiswerter Wohnraum durch Luxussanierungen in ein höherpreisiges Segment überführt wird und wurde auf diesem Weg werden in Berlin ganze Straßenzüge den unteren und mittleren Einkommensgruppen entzogen was dazu führt das nicht nur durch Hartz IV die Nachfrage nach preiswerten Wohnraum extrem ansteigt was wieder für eine Erhöhung der Preise sorgt also auch hier wieder völlig ohne Mindestlohn entstehen Preisspannen.

Zitat:
Es ist dabei auch völlig wurscht, ob der Preis durch spekulative Börsentrades oder durch die OPEC-Länder selbst oder durch Besteuerung hoch getrieben wird - das Niveau wird in etwa dasselbe sein. Wenn die Spekulanten die Kohle nicht einsacken tun's die Scheichs oder der Staat.


hier kann ich dann ehrlich gesagt nur noch mit dem Kopf schütteln


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 08.05.2011 00:00.



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RudiRatlos
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08.05.2011 ~ 00:19 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482277
gelesener Beitrag - ID 482277


Apropo Brot...

Zitat @Lazarus: Es ist dabei auch völlig wurscht, ob der Preis durch spekulative Börsentrades oder durch die OPEC-Länder selbst oder durch Besteuerung hoch getrieben wird - das Niveau wird in etwa dasselbe sein. Wenn die Spekulanten die Kohle nicht einsacken tun's die Scheichs oder der Staat.

und hier @Spidys Antwort im Zitat:
hier kann ich dann ehrlich gesagt nur noch mit dem Kopf schütteln

Mmh, das möchte ich erklärt haben. Was ist so falsch am ersten Zitat?



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10.05.2011 ~ 11:58 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482567
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@Rudi: interessanter Link. smile

Nur noch eine letzte Anmerkung von mir, für Spidys Gehirnakrobatik ist mir meine Zeit zu schade.

Wer meint, dass er sich wird mehr leisten können, weil er für gleiche (oder auch keine) Arbeit auf einmal einen höheren €-Betrag erhält, hat das System Marktwirtschaft nicht verstanden. Viel Spaß beim Hochschaukeln, vielleicht werdet ihr eines Tages auch mal Millionäre! großes Grinsen



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11.05.2011 ~ 11:50 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 482675
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Okay, doch noch eins, weil ich grad eben wieder drüber gestolpert bin (brauch aber aktuell kein Brot, deshalb kein Bon):

Zitat:
spidy hat am 07. Mai 2011 um 23:57 Uhr folgendes geschrieben:
@ Lazarus Du kannst hier noch so viele Kassenbons vom Rewemarkt reinstellen darauf ist aber nun einmal nicht der Preis eines Brotes welchen Du bei einem Bäcker bezahlst (unter einem Bäcker verstehe ich noch immer den Fachbetrieb und nicht den Diskounterbäckerstand) Also meintest Du den Aldipreis mit Deinem 1,40 € und dann auch noch nur für Gera anwendbar. Gelle!


Gera, Teepassage, der Bäcker, von mir aus auch der im Praktiker. Guck einfach nach nem ganz normalen Roggenmischbrot, ohne irgendwelchen gepimpten Firlefanz. Einsvierzich. Kann jetz jeder selbst nachgucken, man muss ja nich gleich kaufen. cool
Diese Bäcker setzen den Teig natürlich auch nicht wie vor hundert Jahren an, das macht meines Wissens aber der Dorno z.B. in der Leibnizstrasse, da geh ich aber erst hin wenn ich wieder mal eins brauche. In meinem Vergleich gings ja aber auch gerade genau um das Roggenmischbrot, weil das europaweit vergleichbar ist, ähnlich dem Big-Mac-Index, und auch auf der Dänemark-Seite aufgezeigt ist.
Ansonsten genug Korinthenkackerei am Thema vorbei hier ... meingott ...



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24.08.2011 ~ 17:30 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 505971
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Erstmals fordert ein CDU-Kreisverband !!! in Rheinland-Pfalz einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro. Am 4. November soll beim Landesparteitag über den Antrag aus Trier abgestimmt werden.

* Typischer Fall von kommunistischer Unterwanderung.



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31.08.2011 ~ 16:32 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 506761
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Es meldet sich mal wieder ein Mietmaul der INSM:

Der Aufstieg vom Geringverdiener zum Normalverdiener gelingt laut einer Studie jedes Jahr einem Viertel der Beschäftigten im Niedriglohnbereich. Die Ausweitung des Sektors gehe nicht zu Lasten der Normalverdiener, erklärte das arbeitgebernahe IW-Institut.
[Tagesschau.de; 30. August 2011]

* Das ist das Argumentationsniveau von Menschen, denen das Kapital das Hirn bis in die letzte Windung korrumpiert hat:
Der Niedriglohnsektor weitet sich aus, das wird zugestanden, aber nicht in den Bereich der Normalverdiener!
Wohin also sonst?
In die vierdimensionale Raumzeit?
Nach Erfurt Wiesenhügel?
Nach Gera Lusan?



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RudiRatlos
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31.08.2011 ~ 16:47 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 506762
gelesener Beitrag - ID 506762


Nee, nicht Erfurt-Wiesenhügel..., das wüsste ich. Ja

Aber setzt man die Grenze von Gering- zu Normalverdiener hoch genug an stimmt die Argumentationskette.



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31.08.2011 ~ 17:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 506768
gelesener Beitrag - ID 506768


Nee da braucht es keine Grenze. Weil es keine Geringverdiener geben bräuchte mit einem anständigem Mindestlohn.
Neoliberale Schei.ße die das Gehirn verkleistern kann für zur Verwendung von Begriffen wie "Geringverdiener" und zu Verwerfungen in der Argumentationskette.



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RudiRatlos
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31.08.2011 ~ 22:53 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 506811
gelesener Beitrag - ID 506811


Ach was, Geringverdiener gab es schon immer..., mal nannte man sie Tagelöhner, Wanderarbeiter und weiß ich noch wie. Ja Das ändert sich halt hin und wieder, aber eben auch die Art der Tätigkeiten.



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01.09.2011 ~ 18:27 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507094
gelesener Beitrag - ID 507094


Schreib dir ruhig deine Welt weiter schön.
Ja sicher und der Niedriglohn ist in Wirklichkeit ein Sprungbrett, die Armut ist Einstiegsreichtum, das Hungern ist Konsumverzicht, die Ausgrenzung ist zu sich selbst finden und der Krieg ist der Schutz der Zivilbevölkerung.



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Adeodatus
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02.09.2011 ~ 14:46 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507344
gelesener Beitrag - ID 507344


Zitat:
RudiRatlos hat am 31. August 2011 um 22:53 Uhr folgendes geschrieben:
Ach was, Geringverdiener gab es schon immer..., mal nannte man sie Tagelöhner, Wanderarbeiter und weiß ich noch wie. Ja Das ändert sich halt hin und wieder, aber eben auch die Art der Tätigkeiten.


Mal eine Frage auf die ich eine ehrliche Antwort erwarte! Was für ein Einkommen beziehst Du selbst?



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Manfred   Manfred ist männlich Zeige Manfred auf Karte FT-Nutzer
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02.09.2011 ~ 22:51 Uhr ~ Manfred schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507506
gelesener Beitrag - ID 507506


Ich hätte auch eine Frage.
Ab welcher Stundenlohnhöhe beginnt heutzutage der Normallohn?



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RudiRatlos
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02.09.2011 ~ 23:09 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507514
gelesener Beitrag - ID 507514


Zitat:
spidy hat am 02. September 2011 um 14:46 Uhr folgendes geschrieben:
Mal eine Frage auf die ich eine ehrliche Antwort erwarte! Was für ein Einkommen beziehst Du selbst?


Gegenfrage: Was erwartest du dir von einer Antwort darauf?

Welche Schlüsse würdest du ziehen wenn ich schriebe: "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel." oder: "Mehr als genug." oder: Soviel wie ein durchschnittlicher Deutscher." ...



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02.09.2011 ~ 23:44 Uhr ~ Messlatte schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507523
gelesener Beitrag - ID 507523


Ich möchte nichts schön reden und auch ich hätte gern etwas mehr in der Lohntüte. Nur wie einige Leiharbeitsfirmen ihre Mitarbeiter (entlohnen) abspeisen, ist nicht gerecht. Solche Mitarbeiter sollten sich noch jetzt woanders bewerben...
Nur hat je einer derer, die hier von Armut reden, mit jemanden gesprochen, der älter als 85 Jahre ist??? Noch müssen wir uns keinen Kreidestrich aufs Brot machen ....
Hofft, betet oder macht sonst etwas, dass diese Zeit nicht wieder kommt!



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Adeodatus
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03.09.2011 ~ 08:55 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507580
gelesener Beitrag - ID 507580


Zitat:
Welche Schlüsse würdest du ziehen wenn ich schriebe: "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel." oder: "Mehr als genug." oder: Soviel wie ein durchschnittlicher Deutscher." ...


Wenn folgendes stimmen würde

Zitat:
"Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel."


hättest Du Dir eine solche Aussage verkniffen.

Zitat:
Ach was, Geringverdiener gab es schon immer..., mal nannte man sie Tagelöhner, Wanderarbeiter und weiß ich noch wie. Ja Das ändert sich halt hin und wieder, aber eben auch die Art der Tätigkeiten.


Zeigt aber sehr deutlich wie gering Dein Interesse inzwischen an einer sachlichen Diskussion ist.



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03.09.2011 ~ 11:46 Uhr ~ HLu*Mi schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507720
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@spidy
Hättest du gehoft eine geistreiche Aussage zu bekommen?
Ich nicht. Der Rudi denkt er sei etwas besseres und meint das jeder, der nur einen Hungerlohn bekommt nichts richtiges gelernt hat.
Weit weg von der Realität dieser Typ.



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RudiRatlos
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03.09.2011 ~ 13:15 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507747
gelesener Beitrag - ID 507747


Zitat:
spidy hat am 03. September 2011 um 08:55 Uhr folgendes geschrieben:
Zeigt aber sehr deutlich wie gering Dein Interesse inzwischen an einer sachlichen Diskussion ist.


Frag mich dann doch auch nicht nach persönlichen Befindlichkeiten. Das eben lenkt von halbwegs sachlichen Debatten ab. Ja

@HLu*Mi, du irrst, ich lebe mittendrin in den Realitäten. Ich kenne deine Lebensumstände nicht, aber ich gehe mal davon aus dass du aus irgendeinem Frust heraus deinen Beitrag geschrieben hast.



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03.09.2011 ~ 14:25 Uhr ~ HLu*Mi schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507781
gelesener Beitrag - ID 507781


@Rudi
So schlecht sind meine Lebensumstände nicht und Frust habe ich auch keinen.
Ich verschließe meine Augen aber nicht und schaue noch nach links und rechts.
Und das was ich da sehe ist alles andere als eine leistungsgerechte Entlohnung.



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RudiRatlos
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03.09.2011 ~ 14:45 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 507786
gelesener Beitrag - ID 507786


Na dann können wir ja nach der Einlage um den "Klugscheisser Rudi" zum Thema zurück finden. Augenzwinkern



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