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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben
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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 06:45 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
images/avatars/avatar-2254.jpeg im Forum Thüringen seit: 02.02.2007
266 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47544
gelesener Beitrag - ID 47544


Zitat:
Original von Simson
Die Geldmengen hier sind gesunken, weil es mit der Wirtschaft hier eben nicht wie gewünscht aufwärts gegangen ist. Das bei den Leuten zu Zeiten der Wende vorhandene Geld hat die Wirtschaft hier eben nicht angekurbelt.


Weil die Wirtschaft hier treuhänderisch zerschlagen wurde wie ich mich noch gut erinnere.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
1.827 geschriebene Beiträge
Wohnort: Thüringen nazifrei



09.05.2007 ~ 06:51 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
images/avatars/avatar-2254.jpeg im Forum Thüringen seit: 02.02.2007
266 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47545
gelesener Beitrag - ID 47545


Zitat:
Original von Simson
Ich bin ganz klar für die letztgenannte Möglichkeit und zwar innerhalb einer sozialen Marktwirtschaft, die auch an Menschen ohne Arbeit denkt.


Nun dann lasst uns endlich aufstehen und die Gesellschaft so verändern.
Dazu ist es aber dringend nötig den Ackermännern, Hundt's, Heuschrecken und allen anderen neoliberalen Treibern gründlich das Handwerk zu legen.
Denn die wollen am Liebsten, dass gar kein Lohn mehr von Unternehmen gezahlt werden muss. Das kommt in absehbarer Zukunft auch in dem ehemaligen VEB an.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 07:33 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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Beitrag Kennung: 47546
gelesener Beitrag - ID 47546


Zitat:
Original von Käptn Blaubär
Zitat:
Original von andy65
Eben, ein Friseur kann einfach nicht mehr zahlen.


Wer will uns denn diesen Quatsch in die Gehirne einpflanzen ?


OK, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber in der Masse schon.
Es sei denn du bist bereit beim Friseur z.B. mehr zu zahlen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 07:41 Uhr ~ orca schreibt:
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1084 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 47547
gelesener Beitrag - ID 47547


Zitat:
Original von Simson
Die These, man muß den Leuten nur Geld in die Hand geben und dadurch beginnt ein Aufschwung, halte ich für unzutreffend.


Nein, Du großer Ökonom mit ein wenig Ahnung. Man muß es ihnen nehmen, damit der Aufschwung kommt. Weil sie dann weniger Geld zum Ausgeben haben, keine Zeit zum Einkaufen brauchen und mehr Aufschwung machen können.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 07:52 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47548
gelesener Beitrag - ID 47548


Zitat:
Original von Simson
Man kann wohl überlegen oder versuchen, anderen Firmen oder Menschen Geld, das sie verdient haben, über Steuern oder andere staatliche Zwangsmaßnahmen einfach wieder wegzunehmen. Man könnte als jemand, der zu Geld kommen will, allerdings auch selbst Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die vom Geld anderer Firmen oder Menschen auf dem Markt gekauft werden. Ich bin ganz klar für die letztgenannte Möglichkeit und zwar innerhalb einer sozialen Marktwirtschaft, die auch an Menschen ohne Arbeit denkt.


Tut mir leid @simson dass ich bei Geld was sinnlos, unter Ausnutzung der Position oder Situation, erscheffelt oder auch (duch Monopolstellung, Preisabsprachen usw) erpresst wurde nicht als verdient ansehen kann.
Selbst wenn ich etwas erfinden würde wo ich der alleinige Anbieter wäre und die Leute es unbedingt brauche. Ich also damit Milliardär werden könnte. Irgendwo ist doch die Grenze erreicht wo das Verdienen nötig ist und in ein Scheffeln übrgeht.

Ich neide es niemanden ein paar Milliönchen auf den Konto zu haben, auch wenn es den Anschein haben sollte, nur was zu viel ist ist zu viel. Und nur um genau diese geht es mir.

Natürlich würde es funktionieren den Firmen Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Nur kann ich mir nicht genug solcher Sachen vorstellen um mehr als nur der Tropfen auf dem heisen Stein zu sein. Wobei auch da ja das Geld vorhanden sein muss um dies in Anspruch zu nehmen.

Zugeben muss ich, wie schon in einen vorherigen Beitrag angedeutet, dass das Abschröpfen der Sinnlosmillionen auch nicht funktionieren wird. Zumindest nicht in einen Land allein. Die Firmen und Leute die es betrifft verschwinden und somit geht es weiter abwärts.

Um mal auf den Mindestlohn zurückzukommen:

Wenn er gestaffelt nach z.B. Firmenvermögen wäre, ohne ihn dabei zu hoch anzusetzen, bin ich voll dafür. Und hier lege ich mich jetzt nicht auf einen Wert von 4 € oder 7,50 € fest. Das liegt ja dann an der Wirtschaftskraft der Firmen.
Es kann nicht sein dass eine gutgehende Versicherungsfirme eine Reinigungskraft oder Reinigungsfirma einsetzt wo am Ende die ausführende Person nur (frei erfundene) 4 € verdient.



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 08:38 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47550
gelesener Beitrag - ID 47550


Zitat:
Original von andy65
Es kann nicht sein dass eine gutgehende Versicherungsfirme eine Reinigungskraft oder Reinigungsfirma einsetzt wo am Ende die ausführende Person nur (frei erfundene) 4 € verdient.


Wenn aber doch das Management dieser gutgehenden Versicherungsfirma der Meinung ist, dass die Firma genau deswegen gutgehend ist? Und wenn das Management für genau diesen Erfolg dann auch noch mit großzügigen Aufstockungen belohnt wird?



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 08:39 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47551
gelesener Beitrag - ID 47551


dann haben wir ein neues problem und wieder geld was nur gesammelt wird


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von aeffchen: 09.05.2007 08:40.



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Scherzerade
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09.05.2007 ~ 12:25 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
Beitrag Kennung: 47565
gelesener Beitrag - ID 47565


Den Mindeslohn kann ich mir schon vorstellen. Ist doch als Zahlenspiel denkbar, oder. Wie Minister Althaus mit Mindesrente und Arbeitslosigkeit 800 Euro ungefähr. Abzüge erhöhen und Brutto erhöhen. Bei 650 Rente will man ja bis 3 Euro50 auch erhöhen. Obwohl man für 800 Euro Geld hat und auch einführen will. Der Vorschlag sagt doch 800 geht, aber um soviel können wir nicht zahlen. Ich denke mir das durch die Anhebung des Brutto Geld von einer Tasche in eine andere gesteckt wird. Das Land von Unterstützungen befreit und der Bund belastet, beim Althaus. Die lehnen ab und er steht gut da. Beim Mindestlohn geht vieleicht auch mehr Geld Brutto ohne letztendlich das man mehr Geld tatsächlich hat.
Andy stimmt mit dem sammeln. Ich fang gerade die 2 Millonen an, weil ich die erste nie vollbekam. Mal spaßig gesehen.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 12:36 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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Beitrag Kennung: 47568
gelesener Beitrag - ID 47568


Zitat:
Original von Scherzerade
Andy stimmt mit dem sammeln. Ich fang gerade die 2 Millonen an, weil ich die erste nie vollbekam. Mal spaßig gesehen.


großes Grinsen

Naja, ich habe meine Meinung nun kundgetan und werde mich wieder eine Weile aufs Lesen beschränken. Schon mal anfangen mit Geld zählen.



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icke   icke ist männlich Zeige icke auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 12:38 Uhr ~ icke schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47569
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Zitat:
Original von jandark
Zu dem Beispiel Friseur:
Gibt es denn Friseure, die ihren Angestellten mehr zahlen? wesentlich wahrscheinlich nicht. Also was würde denn passieren, wenn ALLE Friseure sich an höhere Löhne halten müßten?


Nun ja, ich denke grade dieser Beruf ist ein Paradebispiel, wie schwer es auch für Unternehmer ist ...
Hier in Berlin gibt es vom superteuren Promifriseur bis zum absoluten Dumpinganbieter so ziemlich alles was man sich vorstellen kann ...
Während das nichtmobile Omachen vermutlich dem Nachbarschaftsfriseur treu bleibt, der auch zu annembaren Preisen noch die Frisur aufschönt, sind andere auch hier dabei Ihrer Geiz ist Geil-mentalität zu föhnen.
Kleiner Vorteil ist aber noch die eigene Eitelkeit, die "nur Billig ist schön verhindert", denn wenn das nix taugt zalt man beim nächsten mal lieber mehr. Schaut man sich dann aber auch noch die Ladenmieten in Berlin an, dann fragt Mann und Frau sich schon wer hier als einziger den großen Reibach macht, das ist in einem Bereich in dem man sicher nicht super viel einnehmen kann schon ein Riesenfaktor, zumal auch selten der gesamte Tag mit Kundschaft belegt werden kann .... es gibt also oft viel Leeerlauf in dem das Personal aber auch bezahlt werden muss.
Was ich aber damit sagen möchte ist, das zu hohe Kosten für den Unternehmer entstehen, die nichts mit der Dienstleistung selbst zu tun haben.
zu hohe Gewerbemiten und Abgaben üben eine hohen Druck auf den Unternehmer aus, das kann die niedrigen Löhne alleine natürlich nicht entschuldigen aber zumindest in diesem Bereich etwas erklären.



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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09.05.2007 ~ 13:44 Uhr ~ mausi schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47575
gelesener Beitrag - ID 47575


Zitat:
Original von andy65
Zitat:
Original von Käptn Blaubär
Zitat:
Original von andy65
Eben, ein Friseur kann einfach nicht mehr zahlen.


Wer will uns denn diesen Quatsch in die Gehirne einpflanzen ?


OK, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber in der Masse schon.
Es sei denn du bist bereit beim Friseur z.B. mehr zu zahlen.


Ich mache das ganz anders. Ich zahle einer "Freizeitfrisörin" für die knappe Stunde die sie auf meinem Kopf zu tum hat 10 Euro bar + Kaffe und Kuchen und ein gutes Gespräch.
Warum ?
Weil ich mir schäbig dabei vorkomme, die selbe Frau, die selbe halbe Stunde für ihren Hungerlohn in einem Frisörsalon arbeiten zu lassen. Ihre Arbeit ist mir mehr wert.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von mausi: 09.05.2007 13:45.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 14:57 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47578
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Zitat:
Original von mausi
Ich mache das ganz anders.

Tja, das ist Pech für die Freizeitfriseurin. Denn mit deiner Frisur erwirbt sie keine Rentenansprüche.


Pfiffikus,
der hofft, dass sie wenigstens krankenversichert ist



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.05.2007 ~ 19:03 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47600
gelesener Beitrag - ID 47600


Zitat:
Original von mausi
Ich mache das ganz anders. Ich zahle einer "Freizeitfrisörin" für die knappe Stunde die sie auf meinem Kopf zu tum hat 10 Euro bar + Kaffe und Kuchen und ein gutes Gespräch.
Warum ?
Weil ich mir schäbig dabei vorkomme, die selbe Frau, die selbe halbe Stunde für ihren Hungerlohn in einem Frisörsalon arbeiten zu lassen. Ihre Arbeit ist mir mehr wert.


@ mausi:

Eine interessante moralische Begründung, Arbeiten aus dem Bereich des ersten Arbeitsmarkts im Bereich der Schattenwirtschaft an Sozialversicherungs- und Steuerkassen vorbei ausführen zu lassen. Du hättest der Frau übrigens auch ganz problemlos ein ordentliches Trinkgeld im Frisörsalon geben können.

Wie soll ein Frisörsalon bei jetzigen Löhnen und Preisen mit solchen Angeboten konkurrieren können?

Würdest Du nach Einführung eines höheren einheitlichen gesetzlichen Mindestlohnes, der mit Sicherheit zu einer Erhöhung der Preise für eine Frisörleistung führen würde, künftig in einen Frisörgeschäft gehen?

Was hättest Du eigentlich in einem Frisörgeschäft für Deine Frisur bezahlt?

Ist die "Freizeitfrisörin" sonst in einem Frisörsalon tätig oder arbeitslos?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 09.05.2007 19:05.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 19:14 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47605
gelesener Beitrag - ID 47605


Zitat:
Original von Pfiffikus
Tja, das ist Pech für die Freizeitfriseurin. Denn mit deiner Frisur erwirbt sie keine Rentenansprüche.


Welche Rentenansprüche kann sie wohl bei dem Friseusenhungerlohn erwerben? Ob sie nun für einen Ausbeuter arbeitend später Sterbeüberbrückung gemäß Hartz IV bekommt oder als Freizeitfriseuse, ist ja nun wirklich wurscht.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.05.2007 ~ 20:32 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47615
gelesener Beitrag - ID 47615


Sie könnte sich ja auch als Friseurin selbständig machen und nach den Spielregeln, die für alle Gewerbetreibenden gelten, alleine frisieren oder sogar weitere Friseurinnen beschäftigen. Wer hindert sie daran?



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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09.05.2007 ~ 20:49 Uhr ~ mausi schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47618
gelesener Beitrag - ID 47618


Zitat:
Original von Simson
@ mausi:
Eine interessante moralische Begründung, Arbeiten aus dem Bereich des ersten Arbeitsmarkts im Bereich der Schattenwirtschaft an Sozialversicherungs- und Steuerkassen vorbei ausführen zu lassen.


So helfen sich Geringverdiener selbst, die keinen vernünftigen Mindestlohn haben.

Zitat:
Original von Simson
Würdest Du nach Einführung eines höheren einheitlichen gesetzlichen Mindestlohnes, der mit Sicherheit zu einer Erhöhung der Preise für eine Frisörleistung führen würde, künftig in einen Frisörgeschäft gehen?


Ja

Zitat:
Original von Simson
Was hättest Du eigentlich in einem Frisörgeschäft für Deine Frisur bezahlt?


Mehr als 10 Euro. Das ist aber für mich weniger relevant wenn ich die Gewissheit habe das die Person die in dem Moment für mich arbeitet angemessen bezahlt wird.

Ist die "Freizeitfrisörin" sonst in einem Frisörsalon tätig oder arbeitslos?[/quote]

ja/nein

Geringverdiener hätten die Schwarzarbeit nicht nötig bei einem Lohn der zum Leben reicht.



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Scherzerade
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09.05.2007 ~ 21:47 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47621
gelesener Beitrag - ID 47621


Klingt im ersten Moment hart, aber sollte man nich so einen Arbeitsplat wählen, wo man selber sich bemüht soviel zu verdienen das man andere Arbeit bezahlen kann. Im Eisenach werden z.B. Ärzte gesucht. Ein Frisör direkt im Haus ist bei dem Jop auch bezahlbar.
Wir wollten doch die Einheit. Warum sollte ein Verdienst von 9 Euro bezahlt werden, wenn man für 4 Euro Arbeitskräfte bekommt.
Das wir die Marktwirtschaft wollen, aber nur die Vorteile, wird so nicht gehen. Ich mach mich unbeliebt, weiß ich, aber selbst der Mindestlohn werden gerade Geringverdienende auch wieder merken, in der Teuerung.Auch mit den noch kommenden neuen Märkten, werden bilige Arbeitskräfte kommen. Natürlich wie gewollt wahrscheinlich in die Westlichen Bundesländern, wo wir jetzt auch bei gleicher Arbeit mehr verdienen. Sieht man an der Buschzulage und dem Verschleudern vom Eigentum des Volkes.
Nicht nur der Mindeslohn fällt da ja an. Mancher Rentner würde auf die Rente verzichten und Arbeit wollen. Wenn es nur wegen des höheren Arbeitlosengeldes ist. Und glaubt mir es gibt einige Renten unter 800 Euro. Nicht berücksichtigt dann Zusatzleistungen.
Auch das vereinte Deutschland ist ein Sozialstaat und kein Wohlfahrtsstaat.
Als direkte Lösung sehe ich nur die Gewinnbesteuerung. Ein Kleinunternehmer wird bei dem Mindestlohn mitunter Schwierigkeiten haben, Aber richtig Arbeit muß sich lohnen. Gerecht wäre wenn jemand aus der Gesellschaft einen hohen Gewinn zieht, ist er auch verpflichtet den Menschen teilhaben zu lassen. Eigentum verpflichtet sagt die Verfassung.
Steht dem eigentlich nicht entgegen.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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09.05.2007 ~ 21:54 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47623
gelesener Beitrag - ID 47623


Zitat:
Original von Scherzerade
Eigentum verpflichtet sagt die Verfassung.
Steht dem eigentlich nicht entgegen.


Nee, aber die Verfassung wird eben nach der jeweiligen Verfassung der Verfassenden ausgelegt.



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Meira   Meira ist weiblich Zeige Meira auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 22:10 Uhr ~ Meira schreibt:
images/avatars/avatar-1679.jpg im Forum Thüringen seit: 18.09.2006
5 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47626
gelesener Beitrag - ID 47626


Zitat:
Original von mausi
Ich mache das ganz anders. Ich zahle einer "Freizeitfrisörin" für die knappe Stunde die sie auf meinem Kopf zu tum hat 10 Euro bar + Kaffe und Kuchen und ein gutes Gespräch.
Warum ?
Weil ich mir schäbig dabei vorkomme, die selbe Frau, die selbe halbe Stunde für ihren Hungerlohn in einem Frisörsalon arbeiten zu lassen. Ihre Arbeit ist mir mehr wert.

Es gibt in Köstritz einen guten Friseur an der B7

Ich mache es aber ähnlich wie Mausi und ich komme mir dabei nicht schäbig vor.

Warum auch.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.05.2007 ~ 22:30 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47634
gelesener Beitrag - ID 47634


Wenn man sich nicht schäbig vorkommt und das normal findet, sollte man von Anderen aber vielleicht auch kein anderes Verhalten erwarten oder fordern. Jeder ist sich selbst der Nächste, eine Hand wäscht die andere. Allein auf einer solchen Basis kommt eine Gesellschaft als Ganzes wohl nicht voran. Meine persönliche Überzeugung ist das nicht.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 22:45 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47639
gelesener Beitrag - ID 47639


Tja, die Gesetze des Freien Marktes sind manchmal rücksichtslos.


gruß

jandark



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Jointroch   Jointroch ist weiblich Zeige Jointroch auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 22:52 Uhr ~ Jointroch schreibt:
images/avatars/avatar-255.gif im Forum Thüringen seit: 27.01.2007
0 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47644
gelesener Beitrag - ID 47644


Zitat:
Original von Meira
Es gibt in Köstritz einen guten Friseur an der B7
Ich mache es aber ähnlich wie Mausi und ich komme mir dabei nicht schäbig vor.
Warum auch.

Wenn das mal nicht die selbe Friseuse ist
Ich meine aber, dass die es richtig macht. Der Staat will doch ********** werden. Macht das arbeiten arbeitswert und es gibt keine Schwarzarbeit mehr Mädel



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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09.05.2007 ~ 22:52 Uhr ~ Herasun schreibt:
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52 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47645
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Zitat:
Original von Simson
Wenn man sich nicht schäbig vorkommt und das normal findet, sollte man von Anderen aber vielleicht auch kein anderes Verhalten erwarten oder fordern. Jeder ist sich selbst der Nächste, eine Hand wäscht die andere. Allein auf einer solchen Basis kommt eine Gesellschaft als Ganzes wohl nicht voran. Meine persönliche Überzeugung ist das nicht.


Ich weiß, daß ich es an andrerer Stelle schon einmal erklärt habe.
Eine lohnabhängige Friseurin würde sich nach Feierabend mit Sicherheit nicht krummlegen, wenn ihr während ihrer regulären Arbeitszeit ein angemessener Lohn gezahlt würde. Immerhin übt sie einen körperlich anstrengenden Beruf aus, der eigentlich auch sein Recht auf Erholung fordert.
Daß dann eine Hand die andere wäscht, ist doch nicht verwunderlich:
Der arme Teufel Arbeitsloser spart 3 Euro und der andere arme Teufel Friseur macht sie gut.
Du kannst natürlich auch an all die armen Teufel appellieren, sie mögen doch im Interesse der Gesellschaft auf solche krummen Geschäfte verzichten.
Wie aber machst du ihnen das plausibel angesichts der Mauscheleien im großen Maßstab?
Das fragt dich Herasun



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Jointroch   Jointroch ist weiblich Zeige Jointroch auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 22:54 Uhr ~ Jointroch schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47646
gelesener Beitrag - ID 47646


Zitat:
Original von Meira
Es gibt in Köstritz einen guten Friseur an der B7
Ich mache es aber ähnlich wie Mausi und ich komme mir dabei nicht schäbig vor.
Warum auch.

Wenn das mal nicht die selbe Friseuse ist
Ich meine aber, dass die es richtig macht. Der Staat will doch ********** werden. Macht das arbeiten arbeitswert und es gibt keine Schwarzarbeit mehr Mädel Lachen



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.05.2007 ~ 22:55 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47648
gelesener Beitrag - ID 47648


Zitat:
Original von jandark
Tja, die Gesetze des Freien Marktes sind manchmal rücksichtslos.

Wo haben wir denn einen freien Markt? In den USA, in Großbritannien, in Deutschland, in Russland oder wo?



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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09.05.2007 ~ 23:01 Uhr ~ jandark schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47650
gelesener Beitrag - ID 47650


Zitat:
Original von Simson
Zitat:
Original von jandark
Tja, die Gesetze des Freien Marktes sind manchmal rücksichtslos.

Wo haben wir denn einen freien Markt? In den USA, in Großbritannien, in Deutschland, in Russland oder wo?


Dort, wo die sozialen Schutzmechanismen nicht mehr greifen, macht sich Freier Markt breit. Man mag das "schäbig" nennen, andere nennen es "Notwehr", während diese Begriffe in den von Herasun angemahnten Beispielen möglicherweise nicht so zutreffen.


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.05.2007 ~ 23:14 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47653
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@ Herasun:

Das Wort "lohnabhängig" ist das aus meiner Sicht entscheidende Stichwort in Deinem Beitrag. Wer zwingt denn eine Friseurin, lohnabhängig zu sein und nicht selbständig zu werden? Niemand!

Die meisten Menschen wollen offenbar nur Arbeitnehmer und nicht Arbeitgeber mit allen damit verbundene Konsequenzen sein. Du und Dir gleichgesinnte Menschen überziehen aber Arbeitgeber, an denen es in Deutschland offensichtlich mangelt, permanent blinder ideologischer Kritik bis hin zur Hetze.

Das sind meines Erachtens nach keine konstruktiven Beiträge zur positiven Veränderung einer Gesellschaft sondern nur bloße Unmutsbekundungen und Aufrufe zur Zerstörung dieser Gesellschaft.

Die Entwicklung überzeugender mehrheitsfähiger alternativer Vorstellungen kann ich dabei nicht erkennen.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.05.2007 ~ 23:46 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47656
gelesener Beitrag - ID 47656


Zitat:
Original von jandark
Zitat:
Original von Simson
Zitat:
Original von jandark
Tja, die Gesetze des Freien Marktes sind manchmal rücksichtslos.

Wo haben wir denn einen freien Markt? In den USA, in Großbritannien, in Deutschland, in Russland oder wo?


Dort, wo die sozialen Schutzmechanismen nicht mehr greifen, macht sich Freier Markt breit. Man mag das "schäbig" nennen, andere nennen es "Notwehr", während diese Begriffe in den von Herasun angemahnten Beispielen möglicherweise nicht so zutreffen.

Ich würde ja sagen, in Deutschland und anderen Ländern haben wir grundsätzlich einen freien Markt, aber mit erheblichen Regulierungen und Eingriffen durch den Staat. Der Staat greift aus verschiedenen ordnungspolitischen, sozialen, wettbewerbsrechtlichen, Umwelt-, Gesundheits- und anderen Gründen vielfältig in den Markt ein. Deswegen fällt es mir auch schwer, in Deutschland von einem "Kapitalismus" zu sprechen.

Schattenwirtschaft ist in meinen Augen kein sich breit machender freier Markt, sondern ein Geschehen am Rande oder außerhalb der Legalität bzw. des gesellschaftlichen Lebens. Und das aus rein egoistischen Interessen der Beteiligten unter Mißachtung gesellschaftlicher Normen, an die sich andere Menschen halten.

Schattenwirtschaft ist gesellschaftlich gesehen rücksichtslos und unsozial. Von ihr kann im Gegensatz zur normalen Wirtschaft kein einziger Rentner, Kranker, Arbeitsloser oder Pflegebedürftiger mit Einkommen oder Leistungen versorgt werden und auch keine einzige Staatsaufgabe finanziert werden. Diese Aufgaben muß die oft gescholtene "normale" Wirtschaft stemmen und finanzieren.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 09.05.2007 23:54.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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10.05.2007 ~ 00:06 Uhr ~ jandark schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47657
gelesener Beitrag - ID 47657


Zitat:
Original von Simson
Schattenwirtschaft ist in meinen Augen kein sich breit machender freier Markt, sondern ein Geschehen am Rande oder außerhalb der Legalität bzw. des gesellschaftlichen Lebens. Und das aus rein egoistischen Interessen der Beteiligten unter Mißachtung gesellschaftlicher Normen, an die sich andere Menschen halten.

Schattenwirtschaft ist gesellschaftlich gesehen rücksichtslos und unsozial. Von ihr kann im Gegensatz zur normalen Wirtschaft kein einziger Rentner, Kranker, Arbeitsloser oder Pflegebedürftiger mit Einkommen oder Leistungen versorgt werden und auch keine einzige Staatsaufgabe finanziert werden. Diese Aufgaben muß die oft gescholtene "normale" Wirtschaft stemmen und finanzieren.


Nein, diese "Schattenwirtschaft" ist "Freier Markt von unten".
Egoistische Interessen verfolgen alle. Dieses Menschenbild im Sinn hat die Marktwirtschaft. Mit "rücksichtslos" und "unsozial" ist das durchaus zu beschreiben, wenn da nicht die Schutzmechanismen des (Sozial-)Staates greifen würden. Geschieht dies nicht mehr zur Genüge bzw. da wo die "normale Wirtschaft" sich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage zeigt, die von Dir genannten Aufgaben zu erfüllen, entsteht dieser "Freie Markt von unten".

Daher: man kann Schattenwirtschaft verurteilen. Sie ist aber letztlich nur eine Konsequenz aus den Gegebenheiten.


gruß

jandark



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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10.05.2007 ~ 07:56 Uhr ~ mausi schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47661
gelesener Beitrag - ID 47661


Zitat:
Original von Simson
Das Wort "lohnabhängig" ist das aus meiner Sicht entscheidende Stichwort in Deinem Beitrag. Wer zwingt denn eine Friseurin, lohnabhängig zu sein und nicht selbständig zu werden? Niemand!

Die meisten Menschen wollen offenbar nur Arbeitnehmer und nicht Arbeitgeber mit allen damit verbundene Konsequenzen sein.


Das war wieder ein echter simson. Lachen Lachen

Juhuuu wir werden alle Arbeitgeber.
Da braucht auch niemand mehr Mindestlohn - weil alle Arbeitgeber sind.

Mich stört diese ganze Wortverdrehung und mit ihr die Sinnverdrehung.
Wie kann denn ein Mensch der seine Arbeitskraft gibt der Arbeitnehmer sein ????
Wie kann denn ein Mensch der von anderen Menschen die Arbeitskraft nimmt der Arbeitgeber sein ????



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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10.05.2007 ~ 14:38 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47680
gelesener Beitrag - ID 47680


@ mausi:

Zitat:
Original von mausi
Zitat:
Original von Simson
Das Wort "lohnabhängig" ist das aus meiner Sicht entscheidende Stichwort in Deinem Beitrag. Wer zwingt denn eine Friseurin, lohnabhängig zu sein und nicht selbständig zu werden? Niemand!

Die meisten Menschen wollen offenbar nur Arbeitnehmer und nicht Arbeitgeber mit allen damit verbundene Konsequenzen sein.


Das war wieder ein echter simson. Lachen Lachen

Juhuuu wir werden alle Arbeitgeber.
Da braucht auch niemand mehr Mindestlohn - weil alle Arbeitgeber sind.

So einen Käse hätte ich nie geschrieben.

Aber ich habe eine bessere Idee: Wir wählen alle Linkspartei (oder wie sie auch gerade aktuell heißen mag), setzen deren Programm um und machen mausi´s Agenda 30/10. Dann wird alles gut. Lachen Lachen

Zitat:
Original von mausi
Mich stört diese ganze Wortverdrehung und mit ihr die Sinnverdrehung.
Wie kann denn ein Mensch der seine Arbeitskraft gibt der Arbeitnehmer sein ????
Wie kann denn ein Mensch der von anderen Menschen die Arbeitskraft nimmt der Arbeitgeber sein ????

Also wenn Dich allgemein verwendete und anerkannte Begriffe stören oder Dir so unklar und nebulös sind, dann weiß ich auch nicht mehr, wie Dir geholfen werden kann.

Weitere Diskussionen sind an dieser Stelle offenbar sinnlos.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 10.05.2007 15:05.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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10.05.2007 ~ 15:20 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47682
gelesener Beitrag - ID 47682


Zitat:
Original von Simson
Zitat:
Original von mausi
[/B]
Wie kann denn ein Mensch der von anderen Menschen die Arbeitskraft nimmt der Arbeitgeber sein ????

Also wenn Dich allgemein verwendete und anerkannte Begriffe stören oder Dir so unklar und nebulös sind, dann weiß ich auch nicht mehr, wie Dir geholfen werden kann.


Na, z.B. indem Du über den Sinn von Dir nachgeplapperter "Begriffe" und ihren Zweck nachdenkst und ihren demagogischen Mißbrauch künftig unterläßt.

Schon Engels regte sich über die Verkehrung der Tatsachen durch die Pseudobegriffe "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" auf. Sie dienen eben nicht dazu, etwas zu BEGREIFEN, sondern etwas zu VERKENNEN, wie den Ausbeutungscharakter der Lohnarbeit.

Und NATÜRLICH singen die Kapitalistenmedien sie - wie z.B. auch Sozialstaat, Solidargemeinschaft oder Volksgemeinschaft - solange vor, bis sich genügend ********* finden und sie nachkrähen.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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10.05.2007 ~ 16:47 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47690
gelesener Beitrag - ID 47690


Zitat:
Original von mausi
Wie kann denn ein Mensch der seine Arbeitskraft gibt der Arbeitnehmer sein ????
Wie kann denn ein Mensch der von anderen Menschen die Arbeitskraft nimmt der Arbeitgeber sein ????

Weil der Arbeitnehmer einen knappen und der heiss begehrten Arbetsplätze annimmt. Und von wem kann er ihn nur bekommen? Von einem Arbeitgeber.


Pfiffikus,
der nicht viel davon hält, diese zwar streitbaren, aber inzwischen einmal etablierten Begriffe zu vertauschen



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10.05.2007 ~ 16:53 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47691
gelesener Beitrag - ID 47691


Zitat:
Original von Simson
Leider wollen derzeit mehr Menschen Arbeitnehmer als Arbeitgeber sein, so daß auf dem Arbeitsmarkt für eine Zahl potentieller Arbeitnehmer kein Arbeitgeber vorhanden ist.

Am Wollen alleine wird es wohl mit Sicherheit nicht liegen. Entscheidend ist noch genügend Eigentum an Produktionsmitteln. Selbst bei einer Kreditaufnahme zu deren Anschaffung gehören die Produktionsmittel zuallerrst mal der Bank-ein Umstand, welcher es vielen Kleinbetriben nicht erlaubt, jemals gross zu werden.


Pfiffikus,
der nicht glaubt, dass es ausreicht, wenn Mausis Freizeitfriseuse im Besitz von einer Schere und einem Fön ist



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10.05.2007 ~ 17:01 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47692
gelesener Beitrag - ID 47692


Zitat:
Original von Verstoßener
[Natürlich gibt's immer wieder wenige Aufsteiger, welche dann mit großem Tamtam öffentlichkeitswirksam gefeiert werden.
...
Zu den demagogischen Tricks bürgerlicher Ideologen gehört, nicht das Typische, Häufige zu betrachten (Reich wird reicher, Arm wird ärmer), sondern die wenigen Ausnahmen (Arm wird reich, Reich wird arm).

Hast du dir mal überlegt, ob es jenseits dieser unterstellten Demagogie noch andere Motive gibt, genau diese Fälle auf die Titelseiten zu bringen?

Eine Zeitung, die täglich live über die stinknormale Nromalität berichtet, wie Oma Else über die Fussgängerzone schlurft, um sich bei ihrem Lieblingsbäcker zwei Brötchen und ein halbes Brot zu kaufen, würde rasch an Auflage verlieren. Sowas als Fernsehsendung würd ganz schnell die Quote verderben.


Pfiffikus,
der sich noch gut an Zeitungen erinnern kann, die wochenlang die Titelblätter mit der Ernte der Wintergerste und einem Mähdrescherfoto aufmachten



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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10.05.2007 ~ 17:02 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47693
gelesener Beitrag - ID 47693


Zitat:
Original von Pfiffikus
Weil der Arbeitnehmer einen knappen und der heiss begehrten Arbetsplätze annimmt.


Nein. Kein Kapitalist würde ihm einen Arbeitsplatz, also Gebäude, Maschinen, Ausstattung usw. geben. Der gehört weiter dem Kapitalisten.

Der Kapitalist gibt ihm nur die MÖGLICHKEIT, seine Arbeitskraft zugunsten des Kapitalisten an diesem Arbeitsplatz ANZUWENDEN, also seine ARBEIT zu GEBEN. Der Proletarier NIMMT dafür nur LOHN, nicht das konstante Kapital.



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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10.05.2007 ~ 17:41 Uhr ~ mausi schreibt:
images/avatars/avatar-147.jpg im Forum Thüringen seit: 15.08.2006
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47694
gelesener Beitrag - ID 47694


Zitat:
Original von Simson
@ mausi:

Zitat:
Original von mausi
Zitat:
Original von Simson
Das Wort "lohnabhängig" ist das aus meiner Sicht entscheidende Stichwort in Deinem Beitrag. Wer zwingt denn eine Friseurin, lohnabhängig zu sein und nicht selbständig zu werden? Niemand!

Die meisten Menschen wollen offenbar nur Arbeitnehmer und nicht Arbeitgeber mit allen damit verbundene Konsequenzen sein.


Das war wieder ein echter simson. Lachen Lachen

Juhuuu wir werden alle Arbeitgeber.
Da braucht auch niemand mehr Mindestlohn - weil alle Arbeitgeber sind.

So einen Käse hätte ich nie geschrieben.

Aber ich habe eine bessere Idee: Wir wählen alle Linkspartei (oder wie sie auch gerade aktuell heißen mag), setzen deren Programm um und machen mausi´s Agenda 30/10. Dann wird alles gut. Lachen Lachen


Lach ruhig aber eben über de Käse den du geschrieben hast.
Was du wählst ist mir eigentlich völlig Rille. Da du von wir sprichst, also ich wähle die Linkspartei weil ich mich durch sie vertreten und nicht getreten fühle.

Weil wir bei unsozial, egoistisch und Schattenwirtschaft waren. Die großen Konzerne die Gewinne wie nie dagewesen einfahren und im gleichen Atemzug tausende entlassen nur damit Großaktionäre (nicht die kleinen Dummis die 100 Aktien besitzen und glauben sie wären am Unternehmen beteiligt) noch mehr verdienen handeln egoistisch und unsozial. Das ist kein Schatten mehr das ist tiefste Finsternis.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von mausi: 10.05.2007 17:42.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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10.05.2007 ~ 18:56 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47704
gelesener Beitrag - ID 47704


Zitat:
Original von Pfiffikus
Zitat:
Original von Simson
Leider wollen derzeit mehr Menschen Arbeitnehmer als Arbeitgeber sein, so daß auf dem Arbeitsmarkt für eine Zahl potentieller Arbeitnehmer kein Arbeitgeber vorhanden ist.

Am Wollen alleine wird es wohl mit Sicherheit nicht liegen. Entscheidend ist noch genügend Eigentum an Produktionsmitteln. Selbst bei einer Kreditaufnahme zu deren Anschaffung gehören die Produktionsmittel zuallerrst mal der Bank-ein Umstand, welcher es vielen Kleinbetriben nicht erlaubt, jemals gross zu werden.


Pfiffikus,
der nicht glaubt, dass es ausreicht, wenn Mausis Freizeitfriseuse im Besitz von einer Schere und einem Fön ist

Du hast natürlich recht, daß Wollen alleine nicht genügt. Es gehört auch das Können dazu. Und man muß die ganzen Dinge, die zur Gründung und dem Betrieb eines Unternehmens gehören, erfolgreich bewältigen. Daran scheitern auch nicht wenige.

Der oder die Friseurladeninhaber(in), bei der mausi´s Friseurin angestellt ist, ist den Schritt, selbständig und darüber hinaus Arbeitgeber für andere zu werden, jedenfalls irgendwann einmal gegangen.



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10.05.2007 ~ 18:59 Uhr ~ Herasun schreibt:
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47707
gelesener Beitrag - ID 47707


Zitat:
Original von Pfiffikus
Hast du dir mal überlegt, ob es jenseits dieser unterstellten Demagogie noch andere Motive gibt, genau diese Fälle auf die Titelseiten zu bringen?

Eine Zeitung, die täglich live über die stinknormale Nromalität berichtet, wie Oma Else über die Fussgängerzone schlurft, um sich bei ihrem Lieblingsbäcker zwei Brötchen und ein halbes Brot zu kaufen, würde rasch an Auflage verlieren. Sowas als Fernsehsendung würd ganz schnell die Quote verderben.


Ja, und deshalb schaue ich auch so gern fern und lese mit Begeisterung all diese "Wurstblätter"
Ich finde es prickelnd, jeden Tag reißerisch entweder den wirtschaftlichen Aufschwung oder aber eine schreckliche Familientragödie oder aber die "Wahrheit" über all die faulen ALG II-Empfänger oder aber die Notwendigkeit militärischer Einsätze deutscher Soldaten offeriert zu bekommen.

Wenn das keine Demagogie ist, was ist es dann?



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10.05.2007 ~ 19:13 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47712
gelesener Beitrag - ID 47712


Zitat:
Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.

nach Martin Morlock, (1977): Hohe Schule der Verführung. Ein Handbuch der Demagogie. Econ Verlag: Wien/Düsseldorf, S.24

An dieser Definition kann man übrigens auch mal das Auftreten von Forenteilnehmern hier messen und bewerten.



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