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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Hartz IV ist offener Strafvollzug » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Hartz IV ist offener Strafvollzug
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 RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Digedag 19.05.2006 09:32
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RudiRatlos
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15.02.2010 ~ 01:54 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 381005
gelesener Beitrag - ID 381005


So ist es halt mit der Interpretation der benannten 7 (bzw. 10) Punkte. Aber genau darum geht es doch schließlich. Und ich will mir auch keineswegs an die Brust heften erst dazu angeregt zu haben, nur sollte das ewige im Kreise drehen darum mal ein Ende finden und dafür sind die möglichen Neuerungen beim Hartz gerade recht.



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RudiRatlos
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15.02.2010 ~ 09:28 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 381070
gelesener Beitrag - ID 381070


Zitat:
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle will die heftige Diskussion über Hartz-IV-Leistungen ins Parlament bringen. „Ich fordere meine Kritiker auf, sich im Bundestag einer Generaldebatte zur sozialen Gerechtigkeit zu stellen“, sagte der Außenminister der „Bild“-Zeitung.


http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1D...?rss_googlenews

So, so... in der "Bild". Wo auch sonst.

Kann der nicht einfach seine Sachen packen und sich ins Privatleben zurückziehen?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 15.02.2010 09:29.



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Adeodatus
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15.02.2010 ~ 09:45 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 381078
gelesener Beitrag - ID 381078


Nein - der wird uns noch viele Jahre erfreuen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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15.02.2010 ~ 15:24 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 381135
gelesener Beitrag - ID 381135


Debatte um Äußerungen zu Hartz IV. Westerwelle legt noch einmal nach. FDP-Chef Westerwelle weicht in der Hartz-IV-Debatte nicht von seinem Standpunkt ab. Er beklagte erneut „sozialistische“, „dekadente“ und „zynische“ Entwicklungen in Deutschland. Die Arbeitnehmer würden mehr und mehr zu „Deppen der Nation“, sagte er.
[* Wenn man die seit Jahrzehnten zurückgehende Lohnquote und die in den letzten Jahren fast immer gesunkenen Reallöhne betrachtet – Produkte einer neoliberalen Wirtschaftspolitik, die keine Partei radikaler vertrat und vertritt als die FDP –, hat er
sogar recht.]
Für den deutschen Sozialstaat forderte er einen Neuanfang. Grünen-Fraktionschefin Künast nannte Westerwelle einen „Politrowdy“.
[www.tagesschau.de; 14. Februar 2010]

* Dieser a-soziale, dekadente, zynische Oberdepp der Nation, den Künast einen Politrowdy und Geißler einen Esel nennt, möge sich doch bitteschön bei seiner reaktionären Westerwelle rückwärts in den Manchesterkapitalismus gediegen das politische Genick brechen, dass es nur so kracht. Das wäre nicht das schlechteste Endergebnis des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes zu Hartz IV – ja Endergebnis, weil es nach den bisherigen Äußerungen der vereinten Reaktionäre aus CDUCSUFDP irgendeine grundlegende Verbesserung bei Hartz IV, von kleinen Brosamen für die Kleinen abgesehen, nicht geben wird.

P 2010 kanns noch besser sagen.

_____________________________



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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21.02.2010 ~ 18:55 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 382917
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Es ist kaum zu glauben, aber der Vollzug wird vollstreckt:

Quelle OTZ
Arbeitsagentur fordert von 30 000 Thüringer Familien 20 Euro zuviel gezahltes Kindergeld zurück
Verwaltungsrecht siegt über gesunden Menschenverstand: Mehr als 30 000 Familien in Thüringen müssen jetzt die 20 Euro Kindergeld zurückzahlen, die ihnen im Januar und zum Teil auch noch im Februar zuviel überwiesen wurden.
...
Zitat: "Das ist kein guter Tag für Kinder und Jugendliche."
Stefan Werner, Paritätischer Wohlfahrtsverband Thüringen


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21.02.2010 ~ 19:05 Uhr ~ Mina schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 382919
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Zitat:
holgersheim hat am 21. Februar 2010 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist kaum zu glauben, aber der Vollzug wird vollstreckt:

Quelle OTZ
Arbeitsagentur fordert von 30 000 Thüringer Familien 20 Euro zuviel gezahltes Kindergeld zurück
Verwaltungsrecht siegt über gesunden Menschenverstand: Mehr als 30 000 Familien in Thüringen müssen jetzt die 20 Euro Kindergeld zurückzahlen, die ihnen im Januar und zum Teil auch noch im Februar zuviel überwiesen wurden.


Geht nur bei mir der Link nicht auf?Davon abgesehen habe ich dies schon im lieben Fernsehn gesehen und gehört.
Ich persönlich kann nur mit den Kopf schütteln.

Zitat:
die ihnen im Januar und zum Teil auch noch im Februar zuviel überwiesen wurden.

Und z.T.auch im März


Mfg Süsse smile



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RudiRatlos
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24.02.2010 ~ 09:37 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 383529
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Was Arbeitslose in anderen Ländern bekommen:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/..._bid_52673.html

Deutschland rangiert auf Platz 14 bzw. Platz 12

smile


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14.02.2010 ~ 09:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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Gesetze der Junta gegen Menschen,
oder
ARGE gegen junge Mutter



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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20.01.2010 ~ 08:15 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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Zitat:
Blixus hat am 19. Januar 2010 um 22:31 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
co2schleuder hat am 19. Januar 2010 um 21:26 Uhr folgendes geschrieben:
So wie ich das hier sehe, wie lange manche hier online sind sollten sich da einige finden lassen. großes Grinsen großes Grinsen

Was hat das mit der Online-Zeit zu tun?
Wir sind im Kapitalismus. Deswegen die Frage: Wieviel springt dabei finanziell für die "Sich finden Lassenden" heraus? Falls es keine Kohle gibt (natürlich immer unter dem Aspekt Kapitalismus) wäre eine Teilnahme sinnlos.
Aber warum sollte man etwas Sinnloses zu tun, nur weil man gerade nichts Sinnvolles zu tun hat? Das wäre doch sinnlos.

@Lazarus und co2schleuder
Nehmt Ihr eigentlich an dieser Aktion teil?


nein ich wohne nicht in Gera, ich kehre aber wenigstens vor meiner eigenen Haustür.



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19.01.2010 ~ 22:51 Uhr ~ Blixus schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 370356
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Zitat:
co2schleuder hat am 19. Januar 2010 um 21:26 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Tja, man kann nicht alles haben.


Das wollen aber viele und sogar noch ohne etwas dafür zu tun! großes Grinsen
Oder ohne etwas dafür zu bezahlen. cool



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20.07.2009 ~ 21:09 Uhr ~ Meister schreibt:
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Einen kleinen Anhänger noch!



Ein Heimatlied singen und dann mit fünfzig in Holland schaffen, das ist (Arge) Familienpolitik von Hartz IV. großes Grinsen großes Grinsen


Meister



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20.07.2009 ~ 21:14 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291033
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hach,euch kriegt man nich mehr groooooooooß Augenzwinkern



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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25.09.2013 ~ 06:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 653091
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Widersprüche und Klagen gegen Hartz IV auf neuem Rekord-Niveau
Bei den Sozialgerichten sind derzeit fast 400.000 Klagen und Widersprüche von Hartz-IV-Beziehern anhängig. Allein im August kamen laut Bericht so viele neue hinzu wie in keinem Monat zuvor. Wie verschiedene Medien berichteten, registrierte die Bundesagentur für Arbeit (BA) im August 63.526 neue Widersprüche und 13.391 neue Klagen von Hartz IV-Empfängern.
Das waren die höchsten von der BA veröffentlichten Monatswerte. Insgesamt waren Ende August 196.880 Widersprüche und 200.544 Klagen bei Sozialgerichten anhängig. In einigen Regionen legt jeder zweite Hartz-Haushalt Widerspruch ein. Im Kreis Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg) lag die Widerspruchsquote bei 52 Prozent im Hochtaunuskreis (Hessen) bei 50,4 Prozent.



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Adeodatus
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20.11.2008 ~ 17:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 181650
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Zitat:
die_gute_fee hat am 20. November 2008 um 11:34 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
So gesund kann das Leben mit Hartz IV sein
Reichen 4,40 Euro am Tag, um sich ausgewogen zu ernähren? Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin hat diese Frage schon Anfang des Jahres mit „ja" beantwortet. Rückendeckung hat der SPD-Politiker jetzt von zwei Hartz-IV-Empfängern bekommen. Bei „Stern TV" stellten sie gestern ihr Kochbuch für Arme vor.


http://www.welt.de/vermischtes/article27...tz-IV-sein.html


Finde ich toll das sich da wieder einmal zwei Deppen gefunden haben Wobei ich trotzdem etwas vorsichtig bin denn entweder sind die beiden frei erfunden oder aber so bekloppt wie ein Specht der an einem Telegrafenmast aus Stahl rumhackt.

Mit dem Satz „doch anstatt in das allgemeine Gejammer einzustimmen“ sagt man dem geneigten Leser der immer noch nicht kapiert hat, wie diese Brut von Hartz IV Empfängern den Staat aussaugt, wohin die Reise gehen soll.
Mal ehrlich es ist doch auch wirklich ne Sauerei da gibt der Staat 351 € für diese Hungerleider im Monat aus und den „armen rechtschaffenen“ Bankmanagern und anderen Saugwürmern neidet man ihre paar Kröten die sie nach Hause tragen. Unter Themen wie "Bankenkrise und platzende Blasen" wird verschleiert wie diese gierigen Hartz IV Monster die Steuerzahler fleddern, und man wirft den Banken vor nicht mit Geld umgehen zu können, nur weil sie mal ein paar Milliarden brauchen.


Zitat:
Doch statt in das allgemeine Gejammer über die niedrigen Regelsätze einzustimmen, versuchten sie, aus der Not eine Tugend zu machen und in der Küche zu improvisieren. Ihr Fazit: Gesundes und leckeres Essen muss nicht mehr als 4,40 Euro pro Tag kosten.

Man muss bloß regelmäßig die Angebote der Discounter studieren und bereit sein, sich selber an den Herd zu stellen. Dann liest sich der eigene Speiseplan plötzlich wie eine nostalgische Reminiszenz an Omas Küche. Statt Tiefkühlpizza oder Fünf-Minuten-Terrine gibt es Märkischen Bauernauflauf oder Tomaten-Fischtopf.

Quelle: Welt Online


Aber um auf diese Weisheit zurückzukommen „Man muss bloß regelmäßig die Angebote der Discounter studieren und bereit sein, sich selber an den Herd zu stellen.“ Tja ihr Kochdoofies (oder so was ähnliches) vom Studieren der Werbung hat man noch keine Nahrungsmittel zu Hause und der Nährwert dieser Prospekte ist etwas gering, das heißt die meisten müssen sich erstmal ein Ticket für den ÖPNV kaufen um einkaufen zu können das dürfte dann schon mal die Ausbeute beim Discounter ein wenig schmälern. Denn der gewöhnliche Hartzer Roller wohnt in der Regel nicht gleich neben dem Geschäft mit dem billigsten Angebot, oder neben einem Discounter, einen vom Steuerzahler bezahlten Chauffeur wie der Herr Sarrazin hat er auch nicht.

Was sagt mir die Story der beiden Gourmetköche für Arme, es war schon immer so das die Mächtigen immer wieder Wege gefunden haben eine Hälfte der Armen zu kaufen um von ihnen die andere Hälfte umbringen zu lassen.

Ach ehe ich es vergesse hier mal noch ein paar Anregungen aus dem Tagebuch meiner Oma.

Kriegskuchen, aus Kohlrabi und Kartoffelmus mit Rübenzucker und Zitronenessenz.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 20.11.2008 17:51.



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31.10.2008 ~ 18:18 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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Zitat:
Blixus hat am 31. Oktober 2008 um 17:38 Uhr folgendes geschrieben:
Aber ich höre jetzt damit auf.
Ich wollte Dir nur mal Deine Taktik (jedenfalls wie ich sie empfinde) aufzeigen.


Schade eigentlich, ich würde gern wissen, wovon Du da redest. Lass uns das per PN machen... Augenzwinkern

Bernie schreibt:
Zitat:
Eigentlich braucht man sich nur ab und zu den Thementitel durchlesen. Da ist es in der Tat so das HartzIVler wie Schwerverbrecher behandelt werden


Ich verstehe es einfach nicht. Inwieweit werden Hartz4-Empfänger wie Schwerverbrecher behandelt? Eben war von Hetzjagd die Rede. Wie kommst Du nur auf solche Vergleiche?
Wir hatten das ja schon mehrfach: ich hab auch nicht mehr, als ein Hartz4 Empfänger an Leistungen erhält. Da muss ich doch, was Hetzjagd und Behandeltwerden wie ein Schwerverbrecher irgendwelche Fehlwahrnehmungen haben?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.10.2008 ~ 18:50 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 175186
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Am besten du wirst mal Test-Hartzler, fee. Dann verstehst du es auch. Kann sein das du dir das anders nicht vorstellen kannst. Wer weiß?



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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31.10.2008 ~ 22:39 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 175277
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 31. Oktober 2008 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:

Am besten du wirst mal Test-Hartzler, fee. Dann verstehst du es auch. Kann sein das du dir das anders nicht vorstellen kannst. Wer weiß?


Halten wir fest:
DU bist Hartz4-Empfänger (oder irre ich da?).
DU sagst, Hartz4-Empfänger werden wie Schwerverbrecher behandelt.
ergo
Fühlst DU DICH wie ein Schwerverbrecher behandelt.

DU kannst aber scheinbar nicht sagen, warum Du zu so einer Aussage kommst? Wer solche Sprüche klopft, muss das doch irgendwie mit Fakten untermauern können. Also sag doch einfach, inwieweit man Dich als Schwerverbrecher behandelt. Was konkret ist da gleich?

Und wie ist das mit der Hetzjagd? Inwieweit wirst Du gehetzt?

Ich meine, DU bist doch derjenige, der das alles von sich sagt. Da wirst DU das noch auch erläutern können. Oder nicht?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.10.2008 ~ 14:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 175132
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Ja Herasun, da magst du recht haben. Solange Arbeitslosigkeit und Armut per Gesetz wie ein Damoklesschwert über den Menschen schwebt verkaufen sie sich für einen Hungerlohn an die Kapitalisten.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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31.10.2008 ~ 15:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 175139
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Zwei Beispiel warum Hartz IV sogar schon verschärfter Strafvollzug ist .

Grundgesetz Artikel 1, Absatz 1 heisst es: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt".

Die gesetzliche Regelung zum ALG2 bzw. Hartz IV ist grundgesetzwidrig und verstößt immens gegen Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Menschen werden schikaniert, gedemütigt und müssen einen Bedürftigkeitsnachweis erbringen. Der "Regelsatz" nimmt keinerlei Rücksicht auf individuelle Probleme, berufliche Nachteile oder Krankheiten. Ganz zu schweigen von politischen Akteuren, die Arbeitslose als P.arasiten beschimpfen oder Medien, die Hetze gegen Arbeitslose betreiben.

In Artikel 13, Absatz 1 und 2 heisst es: "Die Wohnung ist unverletzlich. Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden"

Sog. "Hartz IV Fahnder" durchsuchen gnadenlos die Wohnungen von ALG2-Empfängern nach vermeintlich versteckten Wertsachen und einem Sozialbetrug. Auch wenn der tatsächliche Missbrauch von Hartz IV Leistungen minimal ist, wird den Betroffenen entgegen ihrer Grundrechte mit Kürzungen ihrer Leistungen gedroht, sollten sie den Fahndern den Zutritt zu ihrer Wohnung verwehren.

(beides gehört aus meiner Sicht ebenfalls in das Thema "Der neue deutsche Faschismus")



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31.10.2008 ~ 15:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 175140
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Ja es ist tatsächlich so, gastli. Die Linke stellte fest das Hartz IV insgesamt gegen 10 Artikel des Grundgesetzes verstößt.

Frage:
Wie kann man da so was überhaupt im Bundestag beschließen? Kennen die ihre eigenen Gesetze und Verordnungen etwa selbst nicht richtig?


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24.04.2006 ~ 10:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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„Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, hat sich für automatische Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger ausgesprochen, die ein Job-Angebot ablehnen. „Noch ist das eine Kann-Maßnahme, es sollte eine Pflicht-Maßnahme werden“, sagte Weise in einem Zeitungsinterview.Ein gesetzlicher Automatismus erhöhe die abschreckende Wirkung und erleichtere die Arbeit für die Berater in den Jobcentern. Unterdessen heißt es nach einem Bericht, die Bundesagentur haben einen Milliarden überschuss erzielt..“
(www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,3926517,00.html; 23. April 2006)

Dass dieser Staatsbedienstete aus Steuergeldern hoch bezahlt wird, schützte sein Hirn offenbar nicht vor der Infektion durch die kranke Logik des Neoliberalismus: Wir müssen die ärmsten aller armen Schweine zur Annahme auch des übelsten Drecksjobs zwingen – obwohl der Topf,
aus dem sie gnädigst alimentiert werden, Milliardenüberschüsse erzielt.
Krank-Jürgen Weise hätte nur noch laut sagen müssen, was er leise wohl denkt: Dass man diese Milliardenüberschüsse in Kürzungen des Arbeitgeberbeitrags zur Arbeitslosenversicherung verwandeln sollte, um daraus Milliardengewinne zu machen.



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24.04.2006 ~ 19:54 Uhr ~ Digedag schreibt:
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@gastli

Was findest du so falsch daran, dass die Hartz IV Empfänger sich um einen Job bemühen sollen?

Ich bekomme wirklich nicht viel Lohn für meine Arbeit und muss täglich mit dem Auto mehrere Kilometer fahren.
Ich finde es nur gerecht, dass sich jeder um einen Job kümmern sollte.
Natürlich sollte eine Arbeit immer zumutbar sein, davon gehe ich aber aus.



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24.04.2006 ~ 20:03 Uhr ~ as65 schreibt:
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@digedag
Du glaubst doch nicht das es denen da oben darum geht die Leute damit in zumutbare Arbeit zu bringen mit der sie auch noch gut leben können.
Denen geht es doch nur darum so oft wie möglich zu sperren und somit Geld zu sparen.
Wenn die Möglichkeit einer sinnvollen Anwendung solcher Gesetze hoch wäre könnte man es noch als positiv sehen, aber so!
as65


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24.04.2006 ~ 20:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Digedag
@gastli

Was findest du so falsch daran, dass die Hartz IV Empfänger sich um einen Job bemühen sollen?

Ich bekomme wirklich nicht viel Lohn für meine Arbeit und muss täglich mit dem Auto mehrere Kilometer fahren.
Ich finde es nur gerecht, dass sich jeder um einen Job kümmern sollte.
Natürlich sollte eine Arbeit immer zumutbar sein, davon gehe ich aber aus.


Ich finde nichts falsch daran, weil ich auch von zumutbaren Bedingungen ausgehe. Hier werden schon wieder Arbeitslose pauschal verurteilt und ihnen wird die Schuld an ihrer Arbeitslosigkeit gegeben. Aber kein einziger Arbeitslose hat seine Stelle selbst abgebaut und festgelegt, dass er im Arbeitsprozess überflüssig geworden ist.
Ich finde es aber falsch und absolut widerwärtig, dass mit diesem Blödsinn -Überprüfung der Arbeitsbereitschaft-, bei breiten Teilen der Gesellschaft ein Eindruck erzeugt werden soll, das Arbeitslose größtenteils keine Bereitschaft zur Arbeit hätten sich lieber mit 4.23 EUR täglich für Ernährung abgeben.



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25.04.2006 ~ 15:34 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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Wurde mir heute gemailt

Was unsere allseits geliebten Politiker mit Hartz IV angestellt haben, kommt nun nach und nach, in kleinen Dosen, ans Tageslicht und bildet eine immer lauter schreiende Anklage gegen dieses System. Hier sind Einzelfälle aus Tausenden, Zehntausenden. Alltag von Hartz IV.

Zitat:

Landkreis Würzburg: Hier hat man sich ein besonderes Mittel ausgesucht, wie man die Zahl der Arbeitslosen verringern kann: Man schiebt sie auf Dauer in nicht existierende Fördermaßnahmen ab. Dazu wird die katholische „Kolping"-Dienstleistung GmbH benutzt. Die Arbeitslosen werden verpflichtet, dort an „Förderungsmaßnahmen" teilzunehmen, die aber gar nicht bestehen. Einer der Arbeitslosen wird zum Unkrat jäten eingesetzt, ein anderer als Küchenhilfe. Das einzige Angebot ist ein Bewerbungskurs, der aber nach wenigen Tagen beendet ist und ein Computerkurs, in dem andauernd von vorne angefangen werden muß, weil ständig neue Teilnehmer eintreffen. Irgendein Zeugnis über diesen Kurs wird nicht ausgestellt. Diese Fördermaßnahme ist unbefristet! Die Teilnehmer bekommen nichts bezahlt, es sind also keine Ein-Euro-Jobs. Die Anwesenheit der Teilnehmer wird mit Stechkarten kontrolliert. Niemand darf vor 5 Uhr abends gehen. Der Landkreis Würzburg entledigt sich einfach seiner Arbeitslosen und bessert die Statistik auf, indem er sie bei der „Kolping" herumgammeln läßt. Es muß vermutet werden, daß die „Kolping" auch noch dafür bezahlt wird.

Wie ein Hausbesuch von Schnüfflern vor sich geht, berichtet eine Arbeitslose. Zunächst kämen sie zu zweit und erzwingen Eingang in die Wohnung, indem sie ankündigen, andernfalls würden die Leistungen gestrichen. Vorher haben sie dafür gesorgt, daß die Überweisung des Geldes von diesem Monat noch nicht erfolgt ist. Daruf wird jetzt grinsend hingewiesen. Das könnte sich noch länger hinziehen... Die Zimmer der Mitbewohner werden trotz Protest auch inspiziert. Das Bett sei zu breit, das sei für zwei, das sei eine Bedarfsgemeinschaft, wird dann festgestellt. Dann will man in der dreckigen Wäsche wühlen. Man weist darauf hin, man könne sich den Antrag noch einmal vornehmen und etwas finden, wenn das nicht gestattet werde. Es wird nach Klamotten des anderen Geschlechts gesucht.Dann will man die Untermietgenehmigung des Vermieters sehen, obwohl die Mietquittung längst vorgelegen hat. Dann werden alle Zimmer nachgemessen und durch die Küche geschnüffelt. Das Ergebnis: Wahrscheinlich dürfte die Arbeitslose nun gar nichts mehr bekommen, denn was man da so gesehen habe....

Kreis Marburg-Biedenkopf: Ein Arbeitsloser, der sich bereits aus dem Leistungsbezug abgemeldet hatte, bekam von seinem „Fallmanager" trotzdem eine Arbeitstelle angeboten mit der Drohung, die Bezüge zu streichen, wenn es nicht angenommen würde. Es stellte sich heraus, daß die Bewerbungsfrist bereits eine Woche abgelaufen war, bevor der Fallmanager das Angebot weiterleitete.

ARGE Grevenbroich, Nordrhein-Westfalen: Erfahrungen eines Arbeitslosen: Er kam zusammen mit seiner Frau zur ARGE, einen Tag, nachdem sich beide telefonisch dort arbeitslos gemeldet hatten. Es wurde ihm beschieden, daß die telefonische Meldung nicht anerkannt werde. Er wies auf den Leitfaden der Bundesagentur hin, in dem dies ausdrücklich erwähnt wird, bekam aber die Auskunft, dies sei Kokolores. Die Frau des Arbeitslosen wurde gefragt, warum sie denn nicht arbeite. Sie hatte nicht mehr gearbeitet, seit Kinder gekommen waren und diese aufgezogen. Man machte ihr sofort klar, daß sie mindestens fünf Bewerbungen pro Monat nachweisen müßte. Wenn von dem Arbeitgeber die Auskunft: „Stelle schon besetzt" käme, bedeute das, daß man sich zu spät beworben habe und man bekäme Geld gestrichen. Als nächstes wurde sofort der Umzug gefordert, ohne den kein Geld fließen könne. Die maximale Miete für vier Personen in Grevenbroich sei € 466. Der Hinweis, daß solche Wohnungen für vier Erwachsene im unmittelbaren Einzugsbereich des teuren Düsseldorf nicht zu haben seien, nützte nichts.

ARGE Magdeburg, Sachsen-Anhalt: Ein Arbeitsloser gewann den Prozeß gegen die Arge. Sie wurde verurteilt, ihm sein Arbeitslosengeld II (ALG II) auszuzahlen. Trotzdem zahlte die ARGE nicht. Das Sozialgericht mußte einen Zwangsvollstreckungsbefehl ausstellen. Das reichte der ARGE nicht. Sie legte Beschwerde beim Landessozialgericht ein, der abgewiesen wurde. Bis zum Tag der Zwangsvollstreckung hatte die ARGE immer noch nicht gezahlt.

Kreis Marburg-Biedenkopf: Von einem Arbeitslosen wurde ein ausgefüllter Berufsbogen angefordert. Als Sanktion im Falle des Nicht-Einreichens wurde die Ablehnung des Antrags auf ALG II angedroht. Der Antrag war aber schon seit Monaten genehmigt. Beim Anruf sagte der Sachbearbeiter, er habe keinen geeigneteren Textbaustein gefunden.

Nagold, Baden-Württemberg: Die Agentur für Arbeit ignorierte einen Beschluß des Sozialgerichts Karlsruhe, daß einem Arbeitslosen ALG II zusteht. Der Arbeitslose war gezwungen, das Geld per Zwangsvollstreckung einzutreiben.

Kreis Marburg-Biedenkopf: Arbeitslose, die im ALG II-Bezug sind, bekommen bei der örtlichen Agentur für Arbeit keine „Kundennummer" und können daher nicht auf Arbeitsangebote zurückgreifen, die nur mit Chiffre-Nr. Zugang zu Name und Adresse des Arbeitgers erlauben. Versuche, diese Nummern zu bekommen, trafen auf erbitterten Widerstand der Angestellten der Arbeitsagentur. Damit werden die Chancen der Arbeitslosen noch geringer, eine Arbeit zu finden.

Kreis Offenbach: Der dortige Landrat Peter Walter hat eine private Detektiv-Firma beauftragt, hinter dem Privatleben der dort gemeldeten Arbeitslosen hinterherzuschnüffeln. Die Firma hatte kürzlich Anzeigen in Tageszeitungen, in denen sie private Schnüffler sucht. Das ist natürlich schon allein deshalb unzulässig, weil damit der Datenschutz ausgehebelt wird, in dem kritische Daten der Arbeitslosen an private Unternehmen weitergegeben werden. Aber CDU-Landräte stehen ja bekanntlich über dem Gesetz. Der forsche CDUler begründet seine Schnüffelorgien damit, daß angeblich viele Arbeitslosen einer Beschäftigung nachgingen. Belegen konnte er das zwar nicht, aber CDU-Landräte brauchen nie etwas zu belegen, nicht
wahr?

In einem Jobcenter im Norden... Die Antragstellerin hat keine Vermögen über der Freigrenze und hat daher das Zusatzblatt über Vermögen nicht ausgefüllt, weil sie ja schon den negativen Fall im Hauptantrag angekreuzt und unterschrieben hat. Der Sachbearbeiter besteht trotzdem darauf , daß sie das Zusatzblatt ausfüllt, ohne genügende Erklärung. Als er feststellt, daß sie über 3000 Euro auf dem Konto hat, sagt er: „Und da stellen Sie Antrag auf ALG II?". Auf die Antwort, das sei doch unter der Freigrenze, meint er, nun wisse er wenigstens, daß ihr Antrag nicht vorrangig bearbeitet werden müsse.

ARGE Düsseldorf: Eine Arbeitslose kann telefonisch keinen Termin bekommen und geht persönlich vorbei. Am Eingang wird sie abgewiesen: Ohne Termin kein Zugang. Da schickt sie ein Einschreiben mit Bitte um Termin. Das Einschreiben wird nicht angenommen.

Verfolgungsbetreuung in einem kleinen Ort im Siegerland: Ein Arbeitsloser hilft seinem 90jährigen Nachbarn, indem er ihm ab und zu den Rasen mäht. Daraufhin wird er zum Arbeitsamt einbestellt, ob er gewerbsmäßig Gartenpflege anbiete. Der Arbeitslose klärt das als Nachbarschaftshilfe auf und bekommt die Antwort, Nachbarschaftshilfe sei abgeschafft.Tage später tauchten zwei Zollfahnder auf, die in Sachen „Schwarzarbeit" ermittelten. Die Beamten befragten ihn und die ganze Nachbarschaft. Schließlich stellte sich heraus, daß sie auch noch bei den Gewerbebetrieben im Ort nachgefragt hatten. Seitdem wird der Arbeitslose im Ort schief angesehen. Wer will schon mit jemand zu tun haben, der im Visier der Behörden steht?

Der „Verlag der deutschen Wirtschaft AG" hat einen Praxistip veröffentlicht, in dem er die Ein-Euro-Jobs für Privatunternehmen anpreist. Jedes Unternehmen, das einen öffentlichen Auftrag ausführe, könne bei den lokalen Ämtern Arbeitslose anfordern, die nur einen Euro bekämen , maximal 120 Euro im Monat, der Betrieb aber 200 bis 500 Euro. Man bekäme also die Arbeit gemacht und noch Geld dazu.

Buchholz, Landkreis Hamburg: Zusammen mit einer privaten Schule hat die dortige Agentur in einer Zeremonie 20 Arbeitslose gemeinsam eine „Zielvereinbarung" unterschreiben lassen, die allerdings keine der Anforderungen der „Zielvereinbarung" laut Sozialgesetzbuch II erfüllt, die nämlich individuell sein müssen. Auch hier wieder das Problem, daß die „Agentur" an ein Privatunternehmen auslagert, was sie selbst machen muß und dazu wieder sensible Daten der Arbeitslosen auf den öffentlichen Markt kommen. Das Ganze hat auch noch den Projektnamen „Besserungsprogramm". Wiederum der Verdacht, daß öffentliche Gelder in private Kassen geschoben werden.

Die Berliner Arbeitsagentur lehnte den Antrag eines zuckerkranken Arbeitslosen ab, einen Vorschuß zu bekommen, um sein Insulin kaufen zu können. Er trat ins Zuckerkoma!

Die ARGE Neumünster und die dortige Agentur bedauern in einem Schreiben, daß sie „nicht nachvollziehbare" Bescheide ausstellen müssen, aber sie seinen gezwungen, die Software des ALG II zu benutzen.


Warum all diese unwürdige Behandlung, warum die bewußte Nicht-Information und Nicht-Ausbildung der Sachbearbeiter, warum all dieser Wahnsinn? Etwas näher kommen wir der Antwort auf diese Frage, wenn wir nachlesen, was der Deutsche Industrie- und Handelskammertag von der Politik fordert und diese umsetzt: „Es muss selbstverständlich und 'zumutbar' werden, Jobs zu Stundenlöhnen von zum Beispiel 3 oder 4 Euro anzunehmen. (...) Beschäftigung in der Privatwirtschaft muss immer Vorrang haben."

3 Euro stündlich, das wären für einen Vollzeitjob weniger als 700 Euro brutto. Das ist es, was die Politiker der etablierten Parteien mit uns vorhaben! Die Montagsdemobewegung hat eine Früjahrsoffensive angekündigt. Die ist dringend nötig!

Und als ob das alles noch nicht genug wäre meldet sich Herr Rappe ein Mitglied des sogenannten Ombudsrates für (gegen) ALG II Empfänger zu Wort. Auf die Frage:

Ende Juni zieht der Ombudsrat seine Hartz-IV-Bilanz. Wird es ein positives Fazit sein?
antwortet er:

Das wird eine positive Bilanz werden. Unser fester Eindruck ist, dass die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe den zweiten Arbeitsmarkt aus der Schmuddelecke herausgeholt hat. Das ist ein wichtiger Erfolg. Außerdem glaube ich, dass der gesetzliche Nachbesserungsprozess mit dem Optimierungsgesetz in diesem Sommer endlich abgeschlossen sein wird.

Krank der Mann!!



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04.05.2006 ~ 10:16 Uhr ~ gastli schreibt:
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Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit. Noch am Dienstag den 02. 05.2006 griff die große Koalition den Betuchten in die Taschen. Wenigstens symbolisch, denn die sogenannte Reichensteuer soll nur eine Milliarde Euro in die Staatskasse spülen.
Einen Tag später waren die Erwerbslosen dran. Den Empfängern des Arbeitslosengeldes II sollen jährlich 1,5 Milliarden aus den Rippen geleiert werden. Das sogenannte Hartz-Optimierungsgesetz von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD), das am Mittwoch im Kabinett verabschiedet wurde, soll endlich Schluß machen mit dem von ihm entdeckten massenhaften Mißbrauch sozialer Leistungen.

Für Erwerbslose bedeutet das: Schnüffelnde Hartz-Agenten in Schlaf- und Badezimmern, Aufhebung der letzten Reste ihres Datenschutzes und Leistungskürzungen bis zum Streichen der Heizkostenübernahme. Die Schnüffler, auch Außendienstmitarbeiter genannt, werden den Job-Centern samt Quote aufzudeckender Mißbrauchsfälle zugeteilt. Jedes Center soll laut Spiegel online unter anderem durch Hausbesuche 200 Sozialbetrüger entlarven. Von Kopfgeldern war am Mittwoch allerdings noch keine Rede.
Noch nicht ???

»Spürbar« verschärft werden hingegen die Zwangsmaßnahmen gegen ALG-II-Empfänger. Wer sich künftig weigert, eine zumutbare Arbeit anzunehmen, bekommt 30 Prozent weniger ALG-II. Wagt er es innerhalb eines Jahres, ein zweites Mal nein zu sagen, fehlen 60 Prozent im Portemonnaie. Damit es richtig weh tut, werden auch die Miet- und Heizkosten zusammengestrichen.

Ich vermute mal das jeder Arbeitslose über den Daumen gepeilt 0,00 Stellen angeboten bekommt, so die Erfahrungswerte Betroffener. Daher ist von dieser Seite kaum Gefahr zu sehen. Es macht diesen asozialen Figuren aber offensichtlich Spaß, den Glauben zu erwecken, die Arbeitslosen würden ständig Stellenangebote ablehnen. In eigens zu diesem Zweck produzieten Fernsehreportagen (Arbeit nein danke) , einer in Talkshows gerne gezeigten Regisseurin (Rita Knobel-Ulrich ), habe ich das schon gesehen. So ungefähr hätten die Nazis eine Dokumentation über Juden gemacht. Ich finde, man sollte rechtliche Schritte wegen Volksverhetzung gegen die Macher und Verantwortlichen einleiten.



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Adeodatus
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04.05.2006 ~ 14:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Als ich den Bericht gesehen hatte war mir als hätte eine Klapsmühle ihre besten Leute geschickt, jedenfalls brachte micht diese Aussage darauf.

" Wer Hartz IV neu beantragt bekommt sofort ein Arbeitsangebot umd seine Arbeitswilligkeit zu prüfen " So behämmert muss man erst einmal sein, da hat der Antragsteller in der Regel 1 Jahr Arbeitslosigkeit hinter sich in der kein Job für ihn da war, und schwubs bei Hartz beantragung gibts dann einen?

Also Leute die Welt ist ein Irrenhaus, und im Berliner Reichstag das Hauptquartier.



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04.05.2006 ~ 16:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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@spidy

Da bekommt niemand reguläre Arbeit angeboten. Hier geht es um Trainingsmaßnahmen mit extrem hohem Sinnlosfaktor, Ein-Euro-Jobs und erpresserische Versuche Menschen in Billiglohn zu drücken.



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05.05.2006 ~ 10:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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Auf 55 Seiten begründet die Bundesregierung ihren Gesetzentwurf zum Optimierungsgesetz für das SGB II. 55 Seiten, die beweisen, dass dieses Land kein Rechtsstaat mehr ist und diese Regierung, unterstützt von den Parlamenten, weitere Rechtsnormen aushebeln will.

Während bei der so genannten "Reichensteuer" (eine wirklich schwachsinnige Bezeichnung) sofort eine Überprüfung auf die Verfassungsmäßigkeit unternommen wird, von dem Herrn Bundespräsidenten persönlich beauftragt, kümmert sich kein Regierungsmitglied, kein Abgeordneter und am wenigsten der Herr Bundespräsident über die Verfassungsmäßigkeit von Hartz IV oder dem nun folgenden, so genannten Optimierungsgesetz.



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Adeodatus
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05.05.2006 ~ 11:13 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Wer keine Lobby hat braucht von niemanden Hilfe erwarten.



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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05.05.2006 ~ 11:58 Uhr ~ Leona schreibt:
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Erst informieren, dann meckern.

http://www.stern.de/politik/deutschland/...433&nv=cp_L2_tt



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05.05.2006 ~ 13:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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@leona

Was willst du mit dem Artikel von vor über einem Jahr sagen ?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2006 ~ 19:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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Der nächste Schlag gegen die Arbeitslosen wird beschlossen:

Zitat:
Die Haushaltspolitiker von Union und SPD wollen die Leistungen für Langzeitarbeitslose kürzen. Im Gespräch sei die Abschaffung des befristeten Zuschlags, den Erwerbslose zwei Jahre lang erhalten, wenn sie vom regulären Arbeitslosengeld ins Arbeitslosengeld II (Alg II) wechseln
....
Erwerbslose erhalten bisher zwei Drittel des Unterschieds zwischen dem regulären Arbeitslosengeld und dem Alg-II-Regelsatz von 345 Euro monatlich, wenn sie länger als ein Jahr arbeitslos sind. Der Zuschlag beträgt im ersten Alg-II-Jahr maximal 160 Euro je Erwachsenen im Haushalt plus 60 Euro pro Kind. Nach einem Jahr wird der Zuschlag halbiert, nach einem weiteren Jahr entfällt er. Der Extra-Zuschlag, den seinerzeit die SPD durchgesetzt hatte, belastet den Bundeshaushalt 2006 mit voraussichtlich mehr als 500 Mio. Euro.
...
Die SPD schließt die Kürzung des Regelsatzes zwar weiterhin aus. Doch gibt es nun auch beim kleineren Koalitionspartner Überlegungen, an die übrigen Leistungen für Arbeitslose heranzugehen. "Der befristete Zuschlag ist zu streichen", hieß es in Kreisen der SPD-Haushälter. Er schaffe ohnehin den falschen Anreiz, die Arbeitslosigkeit zu verlängern.
(FTD)


Wenn ich in die Statistik der vernichteten Arbeitsplätze in Augenschein nehme wird mir die Sache klar und ich sehe wie Recht diese Experten haben.
Seit der Übernahme von Merkel, das sind nun schon unerträglich lange 169 Tage konnten 775.530 Arbeitnehmer ihr Arbeitsverhältnis erfolgreich beenden. Sie sind sich alle einig, scheiß auf Lohn und Gehalt, her mit Arbeitslosengeld. Und noch viel besser, die müssen nur noch 12 monate im ALG I ausharrne dann gibt es endlich 331,- € Monat für Monat. Mensch cool, nie wieder Lohn oder Gehalt.



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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12.05.2006 ~ 06:48 Uhr ~ videodok schreibt:
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Dazu kann ich noch einen Beitrag von Monitor von gestern Abend empfehlen. Demnach kostet Hartz IV dieses Jahr 4 Mrd. € mehr als geplant, weil durch den subventionierten Niedriglohnsektor immer mehr reguläre Arbeitsplätze vernichtet werden.

Wenn der Beitrag online ist, stelle ich den Link mal hier rein.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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18.05.2006 ~ 12:24 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Zitat:
Original von videodok
Demnach kostet Hartz IV dieses Jahr 4 Mrd. € mehr als geplant, weil durch den subventionierten Niedriglohnsektor immer mehr reguläre Arbeitsplätze vernichtet werden.


Vielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist bei der man irgendwo aber nicht da wo man eigentlich hin möchte landet.

Super Service übrigens, wenn man seinen Bearbeiter nur noch über eine Hotline erreichen kann. Also gar nicht!!!!!! Was will das AA damit erreichen? Abschottung pur? Oder noch den letzten Cent aus dem Arbeitslosen herauspressen.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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18.05.2006 ~ 15:21 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von Digedag
Vielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist bei der man irgendwo aber nicht da wo man eigentlich hin möchte landet.

Welche Ziffer kommt nach der 0180 ? Ist das eine zentrale Nummer für ganz Deutschland oder hat jede Agentur eine separate Nummer? Kann man die Arbeitsagentur wirklich nur noch über eine solche Telefonnumer erreichen?



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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18.05.2006 ~ 16:43 Uhr ~ Leona schreibt:
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Ich vermute mal, es ist die Nummer, mit der man an der Service-Theke landet, bei dem jeweils zuständigen Arbeitsamt. Soweit ich weiß, sind diese 0180-Rufnummern gebührenfrei für den Anrufer.
Bei "meinem" AA funktioniert das auch so, allerdings nicht mit einer 0180-Nr. Daß alle Gespräche zentral an die Service-Theke geleitet werden hat den Grund, daß vermieden werden soll, den Bearbeiter unnötig zu stören. Er ist ja vielleicht gerade in einer Besprechung oder es geht um eine allgemeine Frage, die auch das Personal an der Service-Theke beantworten kann. Termine sollen ebenso auf diese Art und Weise vergeben werden. Ich finde das gar nicht verkehrt. Wem ist das nicht schon passiert, man ist in einer Besprechung und ständig klingelt das Telefon. Auch wenn der Bearbeiter den Klingelton ignoriert, wirkt das störend und der Anrufer ärgert sich: Da hört mal wieder keiner! So wird in diesem Fall von der Service-Theke -freundlich- mitgeteilt: "Ihr Bearbeiter ist in einer Besprechung, möchten Sie einen Termin haben? Oder kann ich Ihnen helfen? " Oder so ähnlich.... Ich weiß nicht, was daran schlecht sein soll.



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Zitat:
Original von Simson
Zitat:
Original von Digedag
Vielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist bei der man irgendwo aber nicht da wo man eigentlich hin möchte landet.

Welche Ziffer kommt nach der 0180 ? Ist das eine zentrale Nummer für ganz Deutschland oder hat jede Agentur eine separate Nummer? Kann man die Arbeitsagentur wirklich nur noch über eine solche Telefonnumer erreichen?


Die ARGE Gera hat eine neue Hotline. Teuerer als die vorherige.

0180/10 02 95 45 07 00
4,6 Cent pro angefangene Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom





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18.05.2006 ~ 21:13 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von DigedagVielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist ...

Eine Unsitte, die viel zu häufig bei allen möglichen Institutionen um sich greift!

Nur mal zur Erinnerung: Es gab mal einen Zeit, da warn die Leute mit der lila Mütze noch Monopolisten. Und ein Anruf nach Erfurt kostete damals 24 Pfennige/Minute.
Da gab es die Idee von Firmen, mit Hilfe von 0180-Nummern preiswerte Kundenanrufe zu ermöglichen. Über die 0180-Nummer konnte man sehr günstig im Bestellcenter in Fürth seine Quelle-Bestellung loswerden.

Zitat:
Original von Leona
Soweit ich weiß, sind diese 0180-Rufnummern gebührenfrei für den Anrufer.

Du irrst. Die kostenlosen Rufnummern beginnen mit 0800 - xxx
Und kostenpflichtige (mit Rückvergütung an den Anbieter) sollten eigentlich generell mit 0900 - xxx beginnen!

Verdient wird seitens der Arbeitsämter auch nichts an den Anrufen auf eine 0180-1-Nummer.
Übersicht

Zitat:
Original von gastli
Fazit Geldvernichtung.

So ist es. Du hast völlig Recht.
In Zeiten, in denen ich eine Telefon-Flatrate zum Festnetz (ohne Sonderrufnummern) habe, kotzen mich solche Rufnummern nur an. Zumal sich ihre eingangs geschilderte Rechtfertigung inzwischen erledigt hat.



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19.05.2006 ~ 09:32 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Zitat:
Original von Pfiffikus
In Zeiten, in denen ich eine Telefon-Flatrate zum Festnetz (ohne Sonderrufnummern) habe, kotzen mich solche Rufnummern nur an. Zumal sich ihre eingangs geschilderte Rechtfertigung inzwischen erledigt hat.


Genau das wollte ich ansprechen, man kann seitens des AA auch kundenfreundlich sein, wenn eine Zentrale normale Nummer existiert, denn nicht jeder nutzt den Telekomanschluss, wo vielleicht das Gespräch dann genauso teuer wäre. Ich persönlich habe einen Telefonanschluss wo ich pauschal 20 € monatlich zahle und zu Festnetz und Handynummern rund um die Uhr kostenfrei telefonieren kann so lange ich möchte.
Sonderrufnummern nützen aber nur im Telekomnetz ansonsten sind sie sehr teuer
(der "billige" Tarif gilt nur im Telekom Netz!!!!)



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