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Torsten
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04.10.2006 ~ 13:24 Uhr ~ Torsten schreibt:
Was wäre geschehen ... Beitrag Kennung: 26199
gelesener Beitrag - ID 26199


Was wäre geschehen, wenn in der DDR

- hunderttauseende Arbeitslose existiert hätten,
- diese von der Regierung als Sozialschmarotzer beschimpft worden wären,
- sie nur staatliche Almosen bekommen hätten, die kein menschenwürdiges Leben ermöglichen,
- sie zur Zwangsarbeit ohne Lohn verurteilt worden wären,
- sie sich nicht von zu Hause hätten entfernen dürfen, um ständig für etwas verfügbar zu sein, was nur als Hirngespinst bei Politikern existiert,
- Schnüffler in Bett und Bad nach „Beweisen“ für eine „eheähnliche Gemeinschaft“ gesucht hätten,
- hunderttausende Kinder und Jugendliche in Armut gelebt hätten,
- für zigtausende Jugendliche keine Ausbildungplätze dagewesen wären,
- immer weniger Leistungen von der Krankenversicherung übernommen worden wären,
- die noch bezahlten Leistungen mit immer höheren Zuzahlungen belastet gewesen wären,
- die Bürger beim Arzt Eintrittsgeld hätten bezahlen müssen,
- die Renten gekürzt worden wären,
- die Regierung Feiertage und Zusatzleistungen zum Lohn gestrichen hätte,
- die Regierung die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich erhöht hätte und damit die Reallöhne gefallen wären
- der Bildungsstand durch Kürzungen im Bildungswesen immer weiter gefallen wäre, bis man Schlußlicht im europäischen Maßstab ist,
- Bildung, Ausbildung und Studium vom zunehmend vom Geldbeutel der Eltern abhängig gewesen wären,
- die NVA Jugoslawien, Afghanistan, Kongo und den Libanon überfallen hätte,
- Betriebsleiter, nachdem sie einen Betrieb in die Pleite gewirtschaftet haben, Millionenabfindungen kassiert hätten,
- Nazis unter dem Schutz von Polizeihundertschaften aufmarschiert wären, welche Wasserwerfer, Tränengas, Hunde und Knüppel gegen Nichtnazis einsetzen und
- ohne benennbaren Gegner die Rüstungsausgaben in immer neue Höhen getrieben worden wären,
- das Steuersystem die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher gemacht hätte,
um nur ein paar Beispiele zu nennen?

Was hätten sich die BRD-Medien und nachfolgend deren Nachplapperer das Maul zerrissen! Aber so halten die Meisten brav die Schnauze und still, da ihnen ja ihre geliebten Medien und Politiker erzählen, das wäre normal und müsse so sein.

Pfui!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Torsten: 04.10.2006 13:37.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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15.09.2008 ~ 08:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Was wäre geschehen ... Beitrag Kennung: 162563
gelesener Beitrag - ID 162563


War die DDR pleite?

Zitat:
Die Auslandsverschuldung der DDR entsprach 1989 real 760 US-Dollar je Einwohner der DDR. Im Vergleich zur heutigen Auslandsverschuldung vieler kapitalistischer Entwicklungsländer, vom Schuldenweltmeister USA ganz zu schweigen, war das eine beherrschbare Größe. Das Schicksal der Entwicklungsländer zeigt allerdings auch, was die DDR-Führung verhindern wollte. Diese Staaten werden durch politische und ökonomische Diktate in immer wiederkehrende Krisen und den Ruin getrieben. Daß es letztlich mit der Einverleibung der DDR durch die BRD, der kompletten Übertragung des kapitalistischen Gesellschaftssystems, dem Raub des Volkseigentums und der kolonialen Ausplünderung der DDR durch westdeutsche Konzerne noch viel schlimmer kam, war damals noch nicht vorhersehbar.


Zur Widerlegung einer immer wieder gebrauchten Lüge



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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02.10.2008 ~ 08:44 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Was wäre geschehen ... Beitrag Kennung: 165592
gelesener Beitrag - ID 165592


Was wäre, wenn ...
... es die DDR wieder gäbe?

Die DDR, die Dankbarkeits–und-Demuts-Region, müßte der Symbolik halber an einem festlichen Tag wie dem heutigen in die Weltgeschichte eintreten: sagen wir, am 3. Oktober 2009. Auf der kleinen, aber bewegenden Festlichkeit (Streichquartett!) in der Aula der Hauptschule »Pawel Kortschagin« in Wolmirstedt müßten vor allem Westdeutsche (Kohl, Gorbatschow, Alice Schwarzer) ihrer Freude Ausdruck geben, daß es soweit mit dem Osten gekommen ist. Für die DDR nimmt ihr designierter Wirtschaftsminister W. Thierse die Glückwünsche entgegen.

Der Regionalverkehr der DDR müßte locker, jedoch zuverlässig mit dem Fahrplan der Deutschen Bahn verbunden sein. Sie müßte in sich all das Wertvolle, Schöne, Kostbare bewahren, was in den Jahren der Bruderschaft mit den Westdeutschen im Osten ankam. Zum Beispiel den Günter Grass und die Charlotte Roche, die FAZ die BamS und Florian Silbereisen. Mit einem Wort: die Freiheit.

Und was noch? Fruchtzwerge und Überraschungseier, mit denen alles begann. Die Banane. Die Papierwindel und dies und jenes, was sich die Bewohner der Dankbarkeits-und-Demuts-Region aber natürlich auch selber basteln könnten. Denn Arbeit wollen sie ja auch.

Die völkerrechtliche Subjektwerdung der DDR geschähe in Dankbarkeit und Demut. Deshalb der Name. Sie würde keine Straßen umbenennen und keine Gebäude niederreißen, seien sie auch noch so häßlich. Und all das, was die Westdeutschen in liebevoller Strenge für die Ostdeutschen abgerissen haben, würden sie nicht demonstrativ wieder aufbauen, schon gar keine Lenindenkmale. Die DDR würde keinen ihrer Landsleute lächerlich machen, der in die BRD verliebt und inoffiziell für sie tätig war. Sie würde so was als »Verstrickung in das benachbarte Regime« bezeichnen, nicht schlimmer als eine überstandene Grippe. Natürlich würden die Ostdeutschen ein bißchen angeben: »Wir haben aus der Geschichte gelernt«, würden sie trompeten. Ihre Hymne wäre »Merci, Cheri«.

Bonn müßte wieder Hauptstadt sein, weil Berlin dann ja besetzt ist.

Die selbständige politische Einheit DDR, einschließlich West-Berlin, wäre ein Freistaat deutscher Zunge und genösse einen Viermächtestatus. Die Schutzmächte wären »der Bund«, also die Bundesregierung, in deren Obhut die zeitweilig in den Osten verzogenen Westdeutschen nach und nach zurückkehren, wenn sie den DDR-Einbürgerungstest vergeigen oder nicht rasch eine Scheinehe mit einem/einer DDR-Bürger/in eingehen. Die zweite Schutzmacht wäre Bayern. Von den Bayern kann man lernen, wie man einen Freistaat sauber hält. Dritte Schutzmacht - das Saarland, denn die Saarländer und Oskar Lafontaine haben Erfahrungen mit Repatriierung. Schließlich sollte man Nord-und Südkorea bitten, gemeinsam eine Schutzfunktion wahrzunehmen und an der DDR zu studieren, wie man wieder auseinanderkommt, wenn man versehentlich mal wiedervereinigt war.

Ein Problem wäre die Akademie der Künste. Sie ist mühsam wieder vereinigt worden, deshalb sollte man sie nicht mühsam wieder trennen. Das betrifft auch die Bergwacht. Und der ADAC? Um den wäre es schade. Dagegen wäre es schon hübsch, wenn die Ostdeutschen ihre eigene CDU wieder hätten. Ein Motiv für die allenthalben, besonders im Erzgebirge, spürbaren separatistischen Bestrebungen (z.B. der ETA, der Erzgebirgischen-Trennungs-Aktion) besteht darin, eine eigene CDU wiederzubekommen. In Schwante könnte die ostdeutsche Sozialdemokratie neu entstehen und Matthias Platzeck zu ihrem Vorsitzenden machen.

Der erste Präsident der DDR würde wahrscheinlich der anheimelnde Dieter Althaus, und Hans Modrow stünde einer Koalition der Nationalen Ertüchtigung vor. Aber das ist Zukunftsmusik. Ein großer Gewinn wäre ein Aufgehen des MDR im DFF der DDR (Intendant: Heinz-Florian Oertel). Ein Nachteil wäre, daß man Frank Schöbel und Ute Freudenberg jeweils mit einem kulturpolitisch relevanten Posten versorgen müßte, damit sie nicht mehr singen.

Von Anfang an gälte weder »Rückgabe vor Entschädigung« noch umgekehrt. Allerdings hieße die Losung des ersten Fünfjahrplans: Erst, wenn der letzte Wessi aus den ostdeutschen Grundbüchern gestrichen sein wird, wird er verstehen, daß man Grundstücke nicht essen kann.

Eigentlich ist also alles ganz einfach. Man muß es nur wollen.
(Junge Welt)



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.10.2014 ~ 13:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Was wäre geschehen ... Beitrag Kennung: 718843
gelesener Beitrag - ID 718843


UPDATE zu : War die DDR pleite?

Zitat:
Im Juli 1990 wurden die staatlichen Fabriken und Unternehmen der DDR unter Verwaltung der Treuhandanstalt gestellt. Ihre Privatisierung bekam absoluten Vorrang, auch vor der Sanierung. Zahllose Betriebe wurden liquidiert, und 87 Prozent der privatisierten kamen in westdeutsche Hände. Bestenfalls wurden die im Osten Filialbetriebe von Westkonzernen. Schlimmerenfalls werden sie gekauft und dichtgemacht, um Konkurrenten auszuschalten und um mit ihren Grundstücken und Immobilien zu spekulieren. Das Ergebnis war eine Vernichtung gesellschaftlichen Reichtums von ungeheurem Ausmaß. Am 19. Oktober 1990 veranschlagte der damalige Präsident der Treuhand, Detlev Karsten Rohwedder, den Wert des zur Privatisierung anstehenden »ganzen Salats« auf 600 Milliarden DM; als die Treuhand Ende 1994 ihre Pforten schloss, wurde statt dessen ein Minus von 256 Milliarden angegeben: Werte von und 900 Milliarden waren vernichtet worden.

[Quelle: https://www.jungewelt.de/thema/zur%C3%BCck-die-knechtschaft]

Ergänzend dazu:
Die Annexion der DDR fußt auf in 50ern ausgearbeiteten Plan



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