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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Fähnchen für 3200 arme Kinder » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Fähnchen für 3200 arme Kinder
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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
1.226 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



05.09.2006 ~ 09:53 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
159 erhaltene Danksagungen
Fähnchen für 3200 arme Kinder Beitrag Kennung: 22496
gelesener Beitrag - ID 22496


Die OTZ bringt heute einen Artikel zum Thema Kinderarmut in Gera. Es ist absolut erschreckend un nicht mehr hinnehmbar was sich hier abspielt.
In der Kita "Kinderland" und anderen Einrichtungen werden um auf das Problem aufmerksam zu machen 3200 Fähnchen gebastelt, die zum Weltkindertag für 3200 arme Kinder in Gera wehen sollen. Die Erzieherinnen der Einrichtung sehen die Folgen steigender Kinderarmut täglich im eigenen Haus. Bei 40 Prozent von etwa 180 Kindern können die Eltern die Gebühren nicht aufbringen. Nicht wenige Eltern sind gezwungen die Kinder wochenweise daheim lassen, weil sie die 2,50 Euro für die tägliche Vollverpflegung im Kindergarten nicht haben.
Das Jugendamt Gera bestätigt das Kinderarmut in der Stadt sei sprunghaft angestiegen ist.
Knapp 3200 Kinder im Alter zwischen 0 und 15 Jahren gelten als arm. Jedes dritte Kind in Gera. Mit Hartz IV kam der drastische Anstieg.

So weit die Ergebnisse der hervorragenden Familienpolitik der Bundesregierung und der Landesregierung in Bezug auf die kommunalen Verhältnisse. Und damit das nicht noch schlimmer wird, unterstützt bitte im Herbst das Bürgerbegehren gegen die CDU-Familienoffensive mit eurer Unterschrift.



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05.09.2006 ~ 12:35 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 22509
gelesener Beitrag - ID 22509


Und was machen die armen Elter wenn ihre Kleinsten in die Kita gehen? Gehen sie arbeiten oder sind sie zu Hause?
Ich hätte es gern von den Betroffenen gehört. Denn nur so kann ich das Dilemma verstehen.
Wieviel haben die Eltern oder Alleinerziehenden im Monat zur Verfügung wenn sie Arbeitslos sind oder Arbeit haben.
Gibt es da Durchschnittswerte?
Was ist Armut ? Hier und im Senegal. Wann beginnt Armut?
Habe gerade mal im I-Net nachgelesen und bin auf die unterschiedlichsten Antworten gekommen. Aber welche ist die richtige ?
Kinderarmut in Deutschland, es steht viel im Internet. Aber nichts konkretes.
Sozial schwach, was ist das genau. Es gibt da keine eindeutige Deffinition. Es reicht von Eltern welche nur saufen, Kinder missbrauchen oder Drogen nehmen. Auch hoffnungslos verschuldete.
Dann zahlt oft das Sozialamt Miete, Energie und Kinderbetreuung, Wohnungseinrichtung, Kleidung u.a.
Aber wann ist in Deutschland ein Kind arm, das fand ich nicht. Leider.



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ohne Kamm   ohne Kamm ist weiblich Zeige ohne Kamm auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Bieblach



05.09.2006 ~ 12:38 Uhr ~ ohne Kamm schreibt:
images/avatars/avatar-19.gif im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
0 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22510
gelesener Beitrag - ID 22510


Wenn ich mir überlege, dass ich für einen Döner 2 € zahle finde ich 2,50 € für ne Kindernahrung Wucher. auf den Tellern ist auserdem kaum was drauf und von einem Döner wird ein Erwachsener satt.

Wer macht denn dort die Preise??? Bei der Massenverpflegung sollte 1,50 € drinn sein.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.046 geschriebene Beiträge
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05.09.2006 ~ 12:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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Von Armut wird dann gesprochen, wenn das Einkommen der Familie des Kindes bei maximal 50% des deutschen Durchschnittseinkommen liegt.



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ohne Kamm   ohne Kamm ist weiblich Zeige ohne Kamm auf Karte FT-Nutzer
25 geschriebene Beiträge
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05.09.2006 ~ 12:48 Uhr ~ ohne Kamm schreibt:
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0 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22513
gelesener Beitrag - ID 22513


Ja super, ich bekomme 550 € monatlich, gehe arbeiten und bezahle davon noch meine Bude. Also wenn ich richtig rechne ist die Grenze dann bei 225 € monatlich großes Grinsen



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.046 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



05.09.2006 ~ 13:11 Uhr ~ gastli schreibt:
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2258 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22518
gelesener Beitrag - ID 22518


Sorry @ohne Kamm, so traurig wie es ist. Du brauchst keinerlei Berechnungen anstellen. Mit deinem 550,- Euro gelten, du und alle in deinem Haushalt lebenden Personen, in Deutschland als arm.



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05.09.2006 ~ 16:34 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 22532
gelesener Beitrag - ID 22532


Das Durchschnittseinkommen. Das wird aber hochgetrieben durch einige wenige welche im Monat das vielfache verdienen als ein kleiner Ostdeutscher Arbeiter.
Mal ganz extrem: Ein Minister hat rund 10.000 EUR. Und @ ohne Kamm hat 550EUR.
Somit haben beide so etwa ein Durchschnitseinkomen von 4800EUR. Nur ganz grob. Naja, Statistik eben. smile



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Kollos   Kollos ist männlich Zeige Kollos auf Karte FT-Nutzer
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06.09.2006 ~ 11:00 Uhr ~ Kollos schreibt:
images/avatars/avatar-587.jpg im Forum Thüringen seit: 27.02.2006
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Beitrag Kennung: 22593
gelesener Beitrag - ID 22593


Zitat:
Original von ohne Kamm
Wenn ich mir überlege, dass ich für einen Döner 2 € zahle finde ich 2,50 € für ne Kindernahrung Wucher. auf den Tellern ist auserdem kaum was drauf und von einem Döner wird ein Erwachsener satt.

Wer macht denn dort die Preise??? Bei der Massenverpflegung sollte 1,50 € drinn sein.


Ich denke, das ist örtlich bedingt. Bei uns kostet ein Essen 1,75 €



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Michi   Michi ist männlich Zeige Michi auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Gera



06.09.2006 ~ 12:48 Uhr ~ Michi schreibt:
images/avatars/avatar-2270.png im Forum Thüringen seit: 06.02.2006
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RE: Fähnchen für 3200 arme Kinder Beitrag Kennung: 22612
gelesener Beitrag - ID 22612


Zitat:
Original von holgersheim
Knapp 3200 Kinder im Alter zwischen 0 und 15 Jahren gelten als arm. Jedes dritte Kind in Gera.


Erschreckend!!!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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06.09.2006 ~ 20:45 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 22649
gelesener Beitrag - ID 22649


Zitat:
Original von holgersheim
Nicht wenige Eltern sind gezwungen die Kinder wochenweise daheim lassen, weil sie die 2,50 Euro für die tägliche Vollverpflegung im Kindergarten nicht haben.


Zitat:
Original von Kollos
Ich denke, das ist örtlich bedingt. Bei uns kostet ein Essen 1,75 €


Damit wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, nochmal die Nachfrage:

Was ist der Umfang bei den 2,50 Euro in Gera und den 1,75 Euro (in Crossen ?) ?



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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06.09.2006 ~ 22:21 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Beitrag Kennung: 22653
gelesener Beitrag - ID 22653


Zitat:
Original von Simson
Damit wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, nochmal die Nachfrage:
Was ist der Umfang bei den 2,50 Euro in Gera und den 1,75 Euro (in Crossen ?) ?


Ich verstehe nicht, wie man sich hier an 75 Eurocent Unterschied für eine Verpflegung in Kindereinrichtungen festbeißen muß!
Die Rede war wohl von Kinderarmut, und die besteht nun einmal in diesem Staat, ob ein Essen nun 1,75 oder 2,50 kostet! Das ist dabei völlig irrelevant! Auch, welchen Umfang das "Speisenangebot" ausmacht!
Wer von euch "Diskutanten" geht denn hin und wieder offenen Auges durch die Straßen? Schaut ihr dabei gelegentlich auch mal zu dem Kind, was einen ärmlichen Eindruck macht, oder interessieren euch nur die neuesten Angebote der Konsumtempel?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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06.09.2006 ~ 22:44 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 22655
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Es ist, wie hier im Forum geäußert wurde, Menschen offenbar nicht egal, ob sie 2,50 Euro oder weniger bezahlen müssen. Meine Nachfrage hat schon einen Sinn. Vielleicht sind 2,50 Euro in Gera für die komplette Tagesverpflegung und die 1,75 Euro (in Crossen ?) nur für das Mittagessen. Ich weiß es nicht und hoffe, es durch Antworten zu erfahren.

Ich gehe nicht nur mit offenen Augen durch die Straßen sondern sehe auch Situationen in meinem Wohnumfeld, in meinem Bekanntenkreis und in meinem Arbeitsumfeld. Ich habe besonders große Hochachtung vor Frauen, die Arbeit und Familie/Kinder unter einen Hut bringen! Das Beispiel einer sehr jungen Frau mit Kind, die mir schräg gegenüber wohnt, erspare ich mir jetzt mal.

Kosumtempel suche ich übrigens meist nur auf, wenn ich etwas brauche oder kaufen möchte. Die Geraer Innenstadt sieht mich oft wochenlang nicht.

Hoffentlich konnte ich Deine Fragen zufriedenstellend beantworten.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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06.09.2006 ~ 23:11 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Beitrag Kennung: 22658
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Zitat:
Original von Simson
Es ist, wie hier im Forum geäußert wurde, Menschen offenbar nicht egal, ob sie 2,50 Euro oder weniger bezahlen müssen. Meine Nachfrage hat schon einen Sinn. Vielleicht sind 2,50 Euro in Gera für die komplette Tagesverpflegung und die 1,75 Euro (in Crossen ?) nur für das Mittagessen. Ich weiß es nicht und hoffe, es durch Antworten zu erfahren.

Sicherlich ist es nicht unwichtig bei begrenztem Budget, wieviel Geld ich für die Verpflegung meiner Kinder berappen muß. Weitaus wichtiger für meine Kinder ist aber doch ihre soziale Integration. Ein Kind armer Eltern ist aber nun einmal ein Außenseiter in dieser Gesellschaft. Dieses Kind wird nicht die tollen Stifte und das angesagte Spielzeug aus der neuesten Werbung besitzen, es wird später nicht die Markenklamotten tragen und an Klassenfahrten nicht teilnehmen können, selbst wenn es täglich satt wird.
Das ist für mich Armut, die immer einhergeht mit sozialer Isolation.
Welches Kind hat das verdient?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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06.09.2006 ~ 23:35 Uhr ~ Simson schreibt:
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Für mein Kind ist nicht in erster Linie der Staat, sondern da bin ich in erster Linie zuständig. Der Staat kann unterstützend wirken. Die Abdelegierung aller möglichen Verantwortlichkeiten auf den Staat kotzt mich, ehrlich gesagt, an. Soll jetzt der Staat jedem geborenen Kind tolle Stifte, angesagtes Spielzeug, das neueste Handy, Markenklamotten und was weiß ich noch alles finanzieren? Wer ist denn der Staat, der alles finanzieren soll? Habe ich denn gar keine Verantwortung mehr? Ist denn allein der Staat für die Erziehung meines Kindes zuständig? Ich kenne Mütter, deren Kinder, auch ohne alle diese Dinge zu haben, leben und ihren Weg ins Leben finden. Das war auch in der DDR nicht anders. Für die soziale Integration eines Kindes sind ja wohl auch andere Dinge wichtig.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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06.09.2006 ~ 23:58 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Du hast, glaube ich zu wissen, keine Kinder, oder?
Aber immerhin warst du mal eins.
Gab´s bei dir in der Klasse sogenannte Außenseiter?
Hattest du mit jenen wirklich zu tun?

Daß du aber absolut nicht verstehst, wovon ich rede, beweist mir dein Statement zur Verantwortlichkeit des Staates.
Ich habe nicht auf eine DDR angespielt, aber auch in keinster Weise darauf, daß irgendein Staat Kindern irgend etwas finanzieren soll oder muß.
Schön, wenn man erwachsen ist und von niemandem mehr abhängig!!!
Ich hoffe für dich, daß du diesen Status niemals verlieren mögest!



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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07.09.2006 ~ 08:08 Uhr ~ mausi schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Für mein Kind ist nicht in erster Linie der Staat, sondern da bin ich in erster Linie zuständig. Der Staat kann unterstützend wirken. Die Abdelegierung aller möglichen Verantwortlichkeiten auf den Staat kotzt mich, ehrlich gesagt, an. Soll jetzt der Staat jedem geborenen Kind tolle Stifte, angesagtes Spielzeug, das neueste Handy, Markenklamotten und was weiß ich noch alles finanzieren? Wer ist denn der Staat, der alles finanzieren soll? Habe ich denn gar keine Verantwortung mehr? Ist denn allein der Staat für die Erziehung meines Kindes zuständig? Ich kenne Mütter, deren Kinder, auch ohne alle diese Dinge zu haben, leben und ihren Weg ins Leben finden. Das war auch in der DDR nicht anders. Für die soziale Integration eines Kindes sind ja wohl auch andere Dinge wichtig.


Gott verdammich noch mal. Wenn aber Gott verdammisch noch mal vielen Eltern von diesem Staat die Möglichkeit geraubt wird, das sie in erster Linie selbst für ihre Kinder sorgen können, weil alle Grundlagen (Geld, Arbeit,Teilhabe am kulturellen Leben) ihnen genommen werden, wie sollen sie es machen?
Ihre Kinder ins Heim stecken ?
Machen schon einige Mütter, weil ein Kind im Heim mit all dem versorgt wird was die Eltern aus den genannten Gründen nicht leisten können. Einzig die Liebe der Eltern zu ihren Kndern ist unersetzlich und nicht deligierbar.
Ihre Kinder gar nicht erst bekommen ?
Machen auch schon viel zu viele.
Das kotzt mich an !!!



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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07.09.2006 ~ 10:38 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
9 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22687
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Tja, da frage ich mich doch ernsthaft, wie denn die Nachkriegsgeneration groß geworden ist.
Simson hat völlig recht: In erster Linie haben die Eltern für ihre Kinder die Verantwortung zu tragen und für sie zu sorgen. Und das "Sorgen" besteht nicht darin, nur lauthals beim Staat nach Arbeit und Geld zu rufen und die Hände aufzuhalten. Da solls der Staat dann richten.... ansonsten wird gemeckert, daß zuviel an Staat da ist.



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carlos
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07.09.2006 ~ 10:42 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 22688
gelesener Beitrag - ID 22688


Richtig, das ist die sogenannte Absicherungsmentalität. Die leute wollen vom Staat immer mehr gegen alles abgesichert werden (Terrorismus, Arbeitslosigkeit, Karnkheit,...) sind aber nicht bereit einen größeren beitrag dafür zu entrichten oder Einschnitte hinzunehmen (z.B. wegen mehr Überwachung).



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Kollos   Kollos ist männlich Zeige Kollos auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2006 ~ 10:56 Uhr ~ Kollos schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Es ist, wie hier im Forum geäußert wurde, Menschen offenbar nicht egal, ob sie 2,50 Euro oder weniger bezahlen müssen. Meine Nachfrage hat schon einen Sinn. Vielleicht sind 2,50 Euro in Gera für die komplette Tagesverpflegung und die 1,75 Euro (in Crossen ?) nur für das Mittagessen. Ich weiß es nicht und hoffe, es durch Antworten zu erfahren.

Die Verpflegung welche im KiGa und in der Schule in Crossen und Hartmannsdorf 1,75 € kostet umfasst natürlich nur das Mittagessen je Tag. Den Rest gibt man seinem Kind doch eh mit. Kostenfrei ist da noch der Tee, welcher den ganzen Tag über ausgeschenkt wird.

Um mal die Armut und die Klamotten anzusprechen:
Mein Kind bekommt auch nicht die teuren Markenklamotten oder sonstige für uns unwichtige Markensachen, obwohl wir nicht an der Armutsgrenze hängen. Das ist eine Frage der Einstellung. Sachen ohne Namen sind oft sogar besser als die in der Werbung angepriesenen.

Eine Erziehungssache wie ich meine. Sicher wird man ein Dorf aber auch nicht mit einer Stadt vergleichen können. Schicki-Micki ist in der Stadt bestimmt angesagt.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



07.09.2006 ~ 11:02 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 22691
gelesener Beitrag - ID 22691


Das ist der falsche Denkansatz, indem man alle Menschen nimmt und sie in einen Topf wirft. Das es Armut in Deutschland gibt ist nicht wegzureden, da muss man dann nicht immer wieder kommen die Leute sind selber Schuld.

Ich bin der Meinung das man sich eventuell mal wirklich mit dem Thema auseinandersetzen sollte bevor man Untaugliche Rezepte ausschreibt. Hinter jeder Familie die in die Armut gerät steht ein Schicksal das von dieser Stelle durch uns nicht zu beurteilen ist. Aber es ist bezeichnend für unsere Zeit das die Augen verschlossen werden, und mit unbrauchbaren Argumenten um sich geworfen wird.

Zum einen hat @ Herasun schon richtig klargelegt wie sich Armut auf Kinder auswirkt, so ist es war das Kinder die nicht zur Mittel oder Oberschicht gehören ausgegrenzt werden weil ihre Klamotten nicht dem letzten Schrei entsprechen ich selbst habe 3 inzwischen Erwachsene Kinder und weiß das ein kleines Vermögen draufgeht um den Kindern Hänseleien und ähnliches zu ersparen. Wer sich das aber nicht leisten kann wird ganz schnell merken wie die Kinder Seelisch kaputt gehen. Diese Kinder haben später schlechtere Aussichten einmal ein höheres Bildungsniveau zu erreichen, geschweige denn eine Lehrstelle zu ergattern.

Aber das scheint ja dann doch alles " Natürliche Auslese " zu sein. oder @ Leona ? von Elternliebe allein kann man den Hunger der Kinder nicht stillen!
Also ist es verdammt noch mal die Pflicht des Staates dafür zu sorgen das alle Kinder ausreichend zu Essen und zu Trinken bekommen und eine Schulbildung erhalten die ihm die Möglichkeit einer freien Entfaltung der Persönlichkeit ermöglicht, und das Dach über dem Kopf ist selbstredend.

Ihr müsstet euch schon irgendwann einmal Entscheiden ob dieser Staat noch eine Zukunft hat, ohne Kinder wird es keine geben.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



07.09.2006 ~ 11:11 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22693
gelesener Beitrag - ID 22693


Zitat:
Original von Leona
Tja, da frage ich mich doch ernsthaft, wie denn die Nachkriegsgeneration groß geworden ist.

Das würde ich dir gern sagen: In der Nachkriegszeit hatte der Großteil der Bevölkerung gleiche oder ähnliche Voraussetzungen, nämlich wenig oder schlechtes Essen, schlechte oder keine warme Bekleidung und schlechte Wohnverhältnisse. Aber wie gesagt: Es ging fast allen so. Und die Kinder wurden eben auch alle unter diesen schlechten Bedingungen groß, ohne daß deshalb eins ausgegrenzt wurde.
Zitat:
Simson hat völlig recht: In erster Linie haben die Eltern für ihre Kinder die Verantwortung zu tragen und für sie zu sorgen. Und das "Sorgen" besteht nicht darin, nur lauthals beim Staat nach Arbeit und Geld zu rufen und die Hände aufzuhalten. Da solls der Staat dann richten.... ansonsten wird gemeckert, daß zuviel an Staat da ist.

Ja, auch meiner Meinung nach sind die Eltern in erster Linie für ihre Kinder verantwortlich.
Wenn es diese Eltern aber aus den verschiedensten Gründen nicht schaffen, ihre Kinder vor Armut zu bewahren, dann machen wir eben einfach mal die Augen zu und schauen weg! Was kümmert mich fremdes Leid! Oder fremde Kinder und deren Befindlichkeiten.
Schon vergessen? Es geht um die Kinder!!! Nicht um deren Eltern!
Aber klar doch: Hätten sie sich doch andere Eltern ausgesucht. Sind halt selbst schuld an ihrer Misere!



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



07.09.2006 ~ 11:21 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22696
gelesener Beitrag - ID 22696


Zitat:
Original von spidy
Ihr müsstet euch schon irgendwann einmal Entscheiden ob dieser Staat noch eine Zukunft hat, ohne Kinder wird es keine geben.


Da muß ich dir leider widersprechen,@ spidy.
Wir haben dann ja immer noch die Kinder der Reichen und Schönen.

Und das ist dann die natürliche Auslese und für mich Menschenverachtung in ihrer schlimmsten Form!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Herasun: 07.09.2006 11:22.



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Kollos   Kollos ist männlich Zeige Kollos auf Karte FT-Nutzer
51 geschriebene Beiträge
Wohnort: Crossen



07.09.2006 ~ 12:10 Uhr ~ Kollos schreibt:
images/avatars/avatar-587.jpg im Forum Thüringen seit: 27.02.2006
1 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22709
gelesener Beitrag - ID 22709


Schöne Sachen müssen doch nicht teuer sein Tip >> www.forum-thueringen.de/thread.php?threadid=2248

Da werden auch Sachen angeboten, die kaum genutzt wurden und nur wenige Euro kosten. Es gibt immer irgendwelche Möglichkeiten seinem Kind was gutes zu bieten, ohne das es gleich teuer sein muss. Wir müssen doch nicht alle mit einem Mercedes rumfahren wenn es ein Opel auch tut.



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
351 geschriebene Beiträge
Wohnort: Bad Köstritz



07.09.2006 ~ 12:18 Uhr ~ mausi schreibt:
images/avatars/avatar-147.jpg im Forum Thüringen seit: 15.08.2006
26 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22710
gelesener Beitrag - ID 22710


Zitat:
Original von Leona
Tja, da frage ich mich doch ernsthaft, wie denn die Nachkriegsgeneration groß geworden ist.
Simson hat völlig recht: In erster Linie haben die Eltern für ihre Kinder die Verantwortung zu tragen und für sie zu sorgen. Und das "Sorgen" besteht nicht darin, nur lauthals beim Staat nach Arbeit und Geld zu rufen und die Hände aufzuhalten. Da solls der Staat dann richten.... ansonsten wird gemeckert, daß zuviel an Staat da ist.


Die Frage hat @Herasun ausreichend beantwortet.
Wenn die Rahmenbedingungen nicht gegeben sind, können Eltern auch nicht in dem Umfang der nötig wäre ausreichend für ihre Kinder sorgen. Den Rahmen stellt der Staat. Tut er das nicht genügend, was offensichtlich der Fall ist, dann muss nach im gerufen werden. Hilft das nicht sollten die Bürger brüllen. Somit hat @simson nicht mehr recht.
Dieser Staat hegt und pflegt ein Heer von ca. 12.000.000 Bürgern die aus dem Erwerbsprozess heraus gelöst worden sind. Diesen Menschen will man noch dazu ständig die Schuld einreden das sie ihre Sitution selbst verursacht haben. Keiner dieser Menschen hat seinen Arbeitsplatz selbst abgebaut, hat sich selbst durch Technisierung ersetzt, hat seinen Arbeitsplatz selbst in andere Länder verlegt. Hier ist es der Staat selber, der durch falsche Rahmenbadingungen das Entstehen dieser Situation zulässt.
Also können die Eltern armer Kinder überhaupt nicht aus diesen Kreislauf ausbrechen. Temporär findet der eine oder andere wieder für eine Zeit Beschäftigung. Aber jeder der vorn in den Arbeitsmarkt eintritt, stößt hinten einen anderen hinaus.
Und für das Wohl all dieser Menschen hat der Staat Sorge zu tragen. Es ist seine Verpflichtung resultierend aus dem von ihm selbst gesteckten Rahmen.



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
516 geschriebene Beiträge
Wohnort: heute hier und morgen da



07.09.2006 ~ 13:35 Uhr ~ Hugo schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
1 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 22722
gelesener Beitrag - ID 22722


Früher hat man ein Kind als Geschenk Gottes dankbar angenommen. Diese Zeiten sind wohl vorbei. Als was seht ihr denn EIN KIND, EUER KIND? Eine Pflichtveranstaltung damit die Gesellschaft nicht ausstirbt,Und da das so ist soll sich gefälligst der Staat um DAS KIND kümmern?
Wie wärs denn damit:
Jede Frau im gebärfähigen Alter wird verpflichtet 2 Kinder zur Welt zu bringen, damit ist zumindest die einfache Reproduktion gewährleistet. Ab dem 1 Lebensjahr spätenstens ab dem 3. werden die Kinder in staatliche Obhut gegeben, aufgezogen und ausgebildet. Selbstverständlich kommt der Staat für alles auf. Die Mutter bzw. die Eltern haben keinerlei Pflichten gegenüber dem Kind aber auch keine Rechte. Damit ist doch alles geklärt.... Markenklamotten spielen keine Rolle, die Eltern kostet es nichts und sie haben ausreichend Zeit alle kuturellen Angebote anzunehmen.
In England spielen Markenklamotten auch keine Rolle, da tragen die Schüler einheitliche Schulkleidung.



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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07.09.2006 ~ 13:55 Uhr ~ mausi schreibt:
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Zitat:
Original von Hugo
Früher hat man ein Kind als Geschenk Gottes dankbar angenommen. Diese Zeiten sind wohl vorbei.


Ja zum Glück sind die vorbei.
Besonders die Armen wurden von Gott reich beschenkt. Pro Frau im Schnitt 9 mal. Gott hat aber in seiner Weitsicht auch mindestens die Hälfte aller Geschenke in den ersten drei Jahren wieder zu sich genommen. Da mussten die Armen dann weniger hungern und hatten es richtig Klasse auf der Welt.

Zitat:
Original von Hugo
Als was seht ihr denn EIN KIND, EUER KIND?


Also ich sehe meine Kinder als das Schönste das ich habe auf der Welt. Ich liebe meine Kinder und sie wurden mit Liebe von mir und meinem Mann gezeugt. Von irgendeinem Fremden tausende Jahre alten Zausel hätte ich sie auch nicht geschenkt genommen.

Zitat:
Original von Hugo
Jede Frau im gebärfähigen Alter wird verpflichtet 2 Kinder zur Welt zu bringen, damit ist zumindest die einfache Reproduktion gewährleistet.


Das wird noch kommen aber ohne Hilfe der Frauen. Wenn der perfekte alles erduldende willenlose Einheitsmensch aus dem Klonlabor stiefelt.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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07.09.2006 ~ 14:14 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Zitat:
Original von Kollos
Schöne Sachen müssen doch nicht teuer sein Tip >> www.forum-thueringen.de/thread.php?threadid=2248

Da werden auch Sachen angeboten, die kaum genutzt wurden und nur wenige Euro kosten. Es gibt immer irgendwelche Möglichkeiten seinem Kind was gutes zu bieten, ohne das es gleich teuer sein muss. Wir müssen doch nicht alle mit einem Mercedes rumfahren wenn es ein Opel auch tut.


Sicher gibt es für die meisten irgendwelche Möglichkeiten, seinem Kind was Gutes zu bieten, ohne Unsummen ausgeben zu müssen.
Aber wie oft mußtest du zu deinem Kind schon sagen: "Entweder können wir in diesem Monat deine Schulsachen kaufen, oder wir haben jeden Tag was zu essen." ?
Ansonsten bin ich, auch aus erzieherischen und Einstellungsgründen, genauso dafür, daß man seine Kinder nicht mit allem Firlefanz, der so auf den Markt kommt, verwöhnen muß. Einmal auch verzichten können tut Kindern in ihrer Entwicklung sehr gut. Aber das, @ Kollos, ist eben ein anderes Thema und hat mit Kinderarmut nichts zu tun.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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07.09.2006 ~ 14:17 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Zitat:
Original von Hugo
In England spielen Markenklamotten auch keine Rolle, da tragen die Schüler einheitliche Schulkleidung.


Meines Erachtens der einzig verwertbare Satz des gesamten Statements, leider hat aber auch dieser mit dem Thema nichts zu tun.



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07.09.2006 ~ 17:10 Uhr ~ kritiker schreibt:
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Zitat:
Original von Kollos
Schöne Sachen müssen doch nicht teuer sein Tip >> www.forum-thueringen.de/thread.php?threadid=2248

Da werden auch Sachen angeboten, die kaum genutzt wurden und nur wenige Euro kosten. Es gibt immer irgendwelche Möglichkeiten seinem Kind was gutes zu bieten, ohne das es gleich teuer sein muss. Wir müssen doch nicht alle mit einem Mercedes rumfahren wenn es ein Opel auch tut.

ja, weil ja auch jeder der unter der armutsgrenze leben muß einen rechner und internetzugang hat!?! verwirrt



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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07.09.2006 ~ 19:26 Uhr ~ kritiker schreibt:
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@mausi, ich glaube du gibst auch kein geld für die BLÖD, den Spiegel oder den Stern aus, oder? sonst wären deine beiträge nicht so gut durchdacht, alle achtung!!! denn diese gazetten sind nur erfüllungsgehilfen der uns aussaugenden wirtschaft!



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2006 ~ 21:21 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von mausi
Keiner dieser Menschen hat seinen Arbeitsplatz selbst abgebaut, ....

Abgebaut ist das falsche Wort.

Aber es gibt einen Teil unter den Menschen, die sich als ausgegrenzt bezeichnen, die sich selber aus dem Arbeitsprozess herausbugsieren. Arbeitsbummelei, Missachtung von Weisungen usw. sind die Schlagworte. In solchen Fällen ist es zwar völlig normal, dass der Chef versucht, einem anderen die Möglichkeit zu geben, auf diesem Platz seinen Lebensunterhalt zu finden. Doch genauso normal ist es, dass der böse Boss anschliessend als raffgieriger ************** bezeichnet wird.

Um Eines klar zu stellen: Das gilt selbstverständlich nicht für die Masse der Arbeitslosen. Doch nach meinem persönlichen Ermessen wird die Existenz dieser freiwillig arbeitslosen vom linken Flügel der hier Diskutierenden viel zu sehr ignoriert.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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07.09.2006 ~ 21:49 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Zitat:
Original von Pfiffikus
Aber es gibt einen Teil unter den Menschen, die sich als ausgegrenzt bezeichnen, die sich selber aus dem Arbeitsprozess herausbugsieren. Arbeitsbummelei, Missachtung von Weisungen usw. sind die Schlagworte.

Wie du sehr richtig bemerkst, handelt es sich lediglich um einen Teil der Arbeitslosen.

Zitat:
Um Eines klar zu stellen: Das gilt selbstverständlich nicht für die Masse der Arbeitslosen. Doch nach meinem persönlichen Ermessen wird die Existenz dieser freiwillig arbeitslosen vom linken Flügel der hier Diskutierenden viel zu sehr ignoriert.

Ja, genauso wie vom rechten Flügel die Existenz von Millionen Arbeitslosen entweder negiert wird oder erneut der Betroffene selbst zum Schuldigen gemacht wird.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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08.09.2006 ~ 08:18 Uhr ~ gastli schreibt:
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Ok, ca. 12% der Bevölkerung gelten als Choleriker und 38% als Phlegmatiker sagen die Statisten. Diese kämen generell in Betracht entweder ihren Chef soweit zu bringen das er die rote Karte gibt oder sich von nichts anheben lassen mit dem gleichen Ergebnis. Das wären dann 50% Arbeitslosigkeit.
So geht es nicht, aber ein gewisser Prozentsatz, ich vermute max. 20%, dieser Menschen bringt sich mit Sicherheit, ob beabsichtigt oder nicht, selbst aus dem Arbeitsprozess. Viele werden es im Nachhinein bedauern. Wiederum einigen Wenigen wird es völlig gleichgültig sein und bleiben. Sie werden zu Verweigerern.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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09.09.2006 ~ 10:54 Uhr ~ Simson schreibt:
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Und was machen wir mit Menschen, die sich selbst aus einer Arbeit bringen und zu Verweigerern werden?



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Adeodatus
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09.09.2006 ~ 11:05 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Hierfür sieht doch das Gesetz genügend Sanktionen vor, es gilt nicht dauernd neue Gesetze zu erfinden sondern bestehende im vollem Umfang anzuwenden.



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09.09.2006 ~ 12:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Und was machen wir mit Menschen, die sich selbst aus einer Arbeit bringen und zu Verweigerern werden?


Richtig wäre es diesen Menschen echte Hilfen zu geben um sie wieder sozial einzugliedern. Damit meine ich aber keine Sanktionen.

Oder wir lassen alles so wie es jetzt ist, wie es besser zum System passt und machen nichts.



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09.09.2006 ~ 13:32 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Richtig wäre es diesen Menschen echte Hilfen zu geben um sie wieder sozial einzugliedern. Damit meine ich aber keine Sanktionen.

So pauschal würde ich das aber nicht sagen.

Hilfen darf es nur so lange geben, wie der Betroffene auch bereit ist, diese Hilfen anzunehmen. Es gibt sogar echte Hilfen!

Und wenn diese Bereitschaft nicht gegeben ist, dann ist nach meinem unmassgeblichen Ermessen mindestens eine "Sanktion" angemessen: Die Unterlassung von weiteren solchen Hilfen, die ja immerhin einen finanziellen Aspekt haben und für die es sicher andere Bedürftige gäbe.



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09.09.2006 ~ 13:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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Also bleibt nur die Duldung. Damit muss eine moderne Gesellschaft leben.

Der finanzielle Aspekt ist so oder so gegeben. Die Hilfen kosten aber anfänglich mehr als das Sozialgeld welches diese Menschen letzendlich beziehen. Für die Gesellschaft ist die Variante Sozialgeld auf Dauer zwar teuerer aber bequemer.
Für den Staat ist es Wurst, da die Gelder für beide Varianten den Bürger abgenommen werden.

Bleibt noch diese Variante:

Der Text wurde mir per Mail aus Greifswald gesendet:

Zitat:

Auf die Frage, was die NPD mit Menschen machen will, die nicht arbeiten wollen, antwortet Spitzenkandidat Pastörs (Spitzenkandidat der NPD in Greifswald):

„Aus dem Recht aus Arbeit, folgt natürlich bei uns Nationalisten auch die Pflicht zur Arbeit.
Ausländer im Lande können wir uns auf der Grundlage des Ausländerrechtes, sofern sie keine EU-Bürger sind, vom Halse schaffen, wenn diese hier keine Arbeit finden, oder sich als Sozialschmarotzer einnisten wollen. Bei deutschen Faulpelzen ist die Sache etwas
komplizierter. Hier wird es erforderlich sein, die der Arbeit entwöhnten, an Arbeit zu gewöhnen. Und da halten wir einen breiten Fächer von Möglichkeiten bereit. Auf den hier näher einzugehen, würde den Rahmen sprengen."


Aha, einen „breiten Fächer von Möglichkeiten" - Arbeitslagerr ?
Übrigens so weit weg von Söder, Pofalla und Co. ist diese Variante nicht.

Wie man auch nur daran denken kann, eine solche Truppe zu wählen - ich weiß es nicht.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 09.09.2006 13:58.



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09.09.2006 ~ 15:15 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Ich sprach von einer Unterlassung von weiteren Hilfen, wenigstens befristet.

Eine Pflicht zur Arbeit mag ich mir genauso wenig in den Mund suggerieren lassen, wie "einen breiten Fächer von Möglichkeiten". Dann schon eher eine Pflicht, auf legale Weise selbst für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen.



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Adeodatus
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09.09.2006 ~ 19:10 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 23075


@ Pfiffikus

Wenn Du eine Pflicht zur Arbeit befürworten würdest müsstest Du auch auf das Recht auf Arbeit pochen. Da Du sonst den Staat aus seiner Pflicht völlig entlassen würdest beides gehört ins Grundgesetz, dann sind auch Politiker verpflichtet bei Abstimmungen vollzählig auf ihren Plätzen im Bundestag zu sitzen und sich wirklich einmal Gedanken zu machen.



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