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 Nachtrag zum schwarzrotgoldnen Fußballtaumel
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Torsten
Benutzerkonto wurde gelöscht
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04.09.2006 ~ 13:26 Uhr ~ Torsten schreibt:
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| Nachtrag zum schwarzrotgoldnen Fußballtaumel |
Beitrag Kennung: 22448
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Gestern hatte ich in der Straßenbahn ein gräßliches Erlebnis. Eine junge Familie stieg ein, Mutter, Vater, drei Kinder - anscheinend ein etwa dreijähriges Zwillingspärchen und ein etwa zweijähriges Kind - ganz sicher bin ich aber da nicht. Die Kinder verhielten sich altersentsprechend und plapperten munter daher, wie wir das ja hier auch von viel älteren Personen kennen.
Plötzlich entdeckte offensichtlich eins der Kinder beim aus-dem-Fenster-gucken eine der von einigen Ewiggestrigen immer noch hängengelassene BRD-Flagge. Mit geschultem Reflex krähte es "Deutschland! Deutschand!", worauf Keiner der Umsitzenden reagierte. Ein Geschwisterchen stimmte ergänzend ein "Deutschland hat verloren!" und wiederholte das nochmal.
Lachende Sympathiebekundungen und die Bemerkung "Da haste Recht!" der Umsitzenden spornten die Knirpse nun zu immer neuen Höchstleistungen an. Worauf zwischen den Eltern, welche nun natürlich auch im Mittelpunkt des Interesses standen, folgender Dialog entstand: "Mit denen fahre ich nie wieder Straßenbahn." - "Jetzt weißte, warum ich mit denen nicht gern mit den Öffenlichen fahre."
Recht so! Schämen sollten sie sich! Nur Asoziale haben heute in der BRD noch Kinder, und dazu gleich noch drei! Und die haben sie noch nicht mal als treue und ergebene Bürger und spätere Soldaten ihres treusorgenden Vaterlandes erzogen, sondern bringen ihnen staatsfeindliche Sprüche bei! Eine Schande, daß in diesem Land solchen Menschen noch die Erziehung von Kindern übertragen wird!
Das sollte besser in nationalfreiheitlichen Erziehungsstätten geschehen. Dann würde sowas nicht passieren, sondern die Kinder hätten selbst kleine BRD-Flaggen geschwenkt und voller Inbrunst "Deutschland, Deutschland!", die älteren mit dem Zusatz "üüübärrrrrrrr Aaaahaaalleees!" gekräht, wie sich das für ordentliche deutsche Kinder gehört!
Zwar hätten sie dann wohl nicht die Sympathie der offenbar ebenso antipatriotischen anderen Fahrgäste gehabt, aber dieses Gesindel gehört sowieso endlich auch mal patriotisiert! Daß die auch asozial sind und nichts auf die Reihe kriegen, sieht man schon daran, daß die nichtmal Auto, sondern Straßenbahn fahren.
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