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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Rumsfeld will mit Raketen Terroristen jagen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Rumsfeld will mit Raketen Terroristen jagen
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Adeodatus
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28.08.2006 ~ 08:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Rumsfeld will mit Raketen Terroristen jagen Beitrag Kennung: 21832
gelesener Beitrag - ID 21832


US-Verteidigungsminister Rumsfeld will Langstreckenraketen gegen Terroristen einsetzen. Russland reagierte zurückhaltend, der US-Kongress kritisierte die Pläne.

US-Vereidigungsminister Donald Rumsfeld hat seinen Plan bekräftigt, Langstreckenraketen gegen Terroristen einzusetzen. Dazu soll den von U-Booten abgefeuerten Raketen die Atomsprengköpfe entfernt werden, stattdessen sollen sie konventionelle Sprengköpfe erhalten.

Bei einem Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Iwanow am Sonntag in Fairbanks in Alaska forderte Rumsfeld Moskau auf, sich dem Plan anzuschließen, gegen den sich aber in Russland und in Teilen des US-Kongresses Widerstand regt.

Gefahr eines Gegenschlags

Kritiker warnen dagegen, der Abschuss einer konventionell bewaffneten Trident-Rakete von einem U-Boot aus könnte irrtümlich für ein Atomangriff gehalten werden und die Gefahr eines Gegenschlags heraufbeschwören.

Rumsfeld sagte, er halte von diesem Argument wenig. Die USA würden Russland über eine Umwandlung von Atomraketen «in völliger Transparenz» informieren, so dass es keinen Raum für Missverständnisse gebe. Außerdem würde «jeder in der Welt» 30 Minuten nach einem Einschlag wissen, dass die Rakete keinen Atomsprengkopf getragen habe. Iwanow dagegen erneuerte die Bedenken seiner Regierung gegen die US-Pläne. (nz)
http://www.netzeitung.de/spezial/kampfge...ror/435658.html



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.08.2006 ~ 09:25 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 21835
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Und wieder ein gewaltiger Schritt in Richtung III. Weltkrieg.

Großer Dank an die weitsichtigen friedliebenden Politiker der Vereinigten Staaten von Amerika.

Nun fehlt nur noch die ausdrückliche Begrüßung der Vorschläge durch Merkel.
Oder hat sie so etwas wie Courage und widerspricht dem "Großen Sicherer von Demokratie und Frieden" ?


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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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28.08.2006 ~ 14:32 Uhr ~ jandark schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Nun fehlt nur noch die ausdrückliche Begrüßung der Vorschläge durch Merkel.
Oder hat sie so etwas wie Courage ...


Bei dieser Mutter Courage brecht der Bert.


gruß

jandark


P.S. für Leona: Tu Dir an der Grammatik mal nicht weh. Augenzwinkern



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danny   danny ist männlich Zeige danny auf Karte FT-Nutzer
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28.08.2006 ~ 17:40 Uhr ~ danny schreibt:
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Und dann wird "ausversehen" mal vergessen ein Sprengkopf zu wechseln. Wenn Langstreckenraketen und andere milliärische Mittel gegen den Terrorrismus eingesetzt werden, müßten einige Politiker die Waffen auf sich selber richten.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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28.08.2006 ~ 20:54 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 21870


Mich würde mal interessieren, welche Ziele (Terroristen) sich eher mit einer Langstreckenrakete, als mit einem Spezialkommando bekämpfen lassen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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29.08.2006 ~ 07:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Pfiffikus
Mich würde mal interessieren, welche Ziele (Terroristen) sich eher mit einer Langstreckenrakete, als mit einem Spezialkommando bekämpfen lassen.


ein einsames Wüstencamp: Langstreckenrakete
Geoges W. Bush: Spezialkommando



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Adeodatus
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29.08.2006 ~ 10:28 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Das Rumsfeld sich nicht allein mit Langstreckenraketen zufrieden gibt zeigt auch dieser Artikel.

Zitat:

Dienstag 29. August 2006, 09:48 Uhr

US-Armee neben Irak und Afghanistan zu drittem Krieg bereit

Neben dem umfangreichen Engagement im Irak und in Afghanistan könnten die US-Streitkräfte nach Einschätzung von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld auch einen Einsatz gegen den Iran verkraften. "Wir sind in der Lage, notfalls auch mit anderen Problemen fertig zu werden", entgegnete Rumsfeld bei einem Truppenbesuch im US-Bundesstaat Nevada auf die Frage nach einem möglichen Einsatz gegen den Iran. "Es wäre unglücklich, wenn andere Länder davon ausgingen, dass wir unser Land nicht verteidigen können, nur weil wir 136.000 Soldaten im Irak stehen haben."

Die Einschätzung vieler Experten, wonach die US-Armee wegen der Beanspruchung durch die Einsätze im Irak und in Afghanistan derzeit keinen weiteren Krieg führen könnte, sei "nicht korrekt", sagte Rumsfeld weiter. Er verwies darauf, dass die US-Armee eine große aktive Streitmacht sowie eine große Zahl von Reservisten zur Verfügung habe. Wegen des großen Bedarfs an Soldaten hatte das US-Verteidigungsnministerium kürzlich die Einsatzzeiten der Soldaten im Irak verlängert sowie verstärkt Reservisten zur Marineinfanterie einberufen. Neben den 136.000 Soldaten im Irak sind derzeit etwa 20.000 US-Soldaten in Afghanistan im Einsatz.

http://de.news.yahoo.com/29082006/286/ve...ieg-bereit.html


Bleibt nur zu hoffen das sich unsere Regierung endlich von den Kriegstreibern in der Amerikanischen Regierung distanziert



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carlos
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29.08.2006 ~ 14:06 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 21933
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Seh ich genauso, wir sollten warten bis der Iran mit einer Atombombe geschossen hat, dann können wir ja immernoch entscheiden was wir tun.



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danny   danny ist männlich Zeige danny auf Karte FT-Nutzer
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29.08.2006 ~ 14:55 Uhr ~ danny schreibt:
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Beitrag Kennung: 21937
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Wenn der Iran die A- Bombe abwirft, ist doch schon sicher was passiert. Dann läßt der Amerikaner paar Atompilze auf Iran wachsen. Bye Bye schöne Welt.



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Adeodatus
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29.08.2006 ~ 15:37 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 21941
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@ carlos

Der gute George W. Bush hat das Wort " Schurkenstaaten " geprägt ein Wort das inzwischen ohne Nachdenken benutzt wird weil es der George sagt kanns ja nicht verkehrt sein.

"Schurkenstaaten" nennt US-Präsident Bush solche Staaten, die ihm im Verdacht stehen oder tatsächlich Massenvernichtungswaffen entwickeln und einsetzen könnten, was die zwangsläufige Möglichkeit aller Waffenentwicklung ist.

Wäre der Besitz von diesen Waffen und Massenvernichtungswaffen das tatsächliche Kriterium für "Schurkenstaaten", so müsste der US-Präsident sein eigenes Land zuerst angreifen, denn kein anderer Staat hortet so ein großes Waffenpotential wie die USA.

Aber sich selbst nimmt ein jeder gern vom "Schurkenstatus" aus - und auch noch ein paar "Freunde". Deshalb erspart der US-Präsident seinem Land, was er anderen nicht erspart: den "präventiven Verteidigungskrieg".

Aber er lässt ein paar Staaten aus die noch nicht einmal zu " Freundeskreis " gehören aber nur weil sie noch nützlich sein können. Beispiel Pakistan.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 29.08.2006 15:39.



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carlos
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29.08.2006 ~ 15:44 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 21943
gelesener Beitrag - ID 21943


Die Frage ist nicht nur wer welche besitzt, sondern wer droht andere länder von der landkarte zu pusten und dazu noch atomwaffen haben will.



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Adeodatus
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29.08.2006 ~ 15:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 21946
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Gorge W. Bush ?



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carlos
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29.08.2006 ~ 15:50 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 21947
gelesener Beitrag - ID 21947


nein der iran und aus diesem Grund ist wohl Angriff die beste verteidigung fröhlich

Auch wenn Gorge W. Bush deine Lieblingsantwort auf alle, für dich, negativen Fragen ist.


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Adeodatus
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29.08.2006 ~ 16:19 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 21949
gelesener Beitrag - ID 21949


Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Verhandlungen bei denen auch der Ungeliebte Partner seine Meinung sagen darf, und damit stehe ich nicht alleine.

Zitat:
Es gibt aber für Bush neben der Diplomatie im Rahmen der UN oder aber den fragwürdigen militärischen Druckmitteln noch eine dritte, allerdings wenig geliebte Option. Vor allem die Demokraten - aber auch Ex-Außenminister Henry Kissinger - glauben, dass die USA Teheran einen großen Schritt entgegenkommen müsse: Bush soll sich vom Gedanken eines Regimewechsel in Teheran verabschieden und stattdessenn Iran Sicherheitsgarantien und wirtschaftliche Anreize anbieten.

Zumindest sei das eine Chance auszuloten, ob das Regime der Mullahs nicht vielleicht doch lieber den Interessen des Landes dienen wolle und weniger religiös-ideologischen Visionen wie dem Kampf gegen den "großen und kleinen Satan" (USA und Israel), kommentierte das "Wall Street Journal". Diese Option mag Bush besonders wenig: Er zählt den Iran zur "Achse des Bösen" und nennt die Hisbollah und ihre iranischen Unterstützer "Islam-Faschisten". (dpa)
http://www.n24.de/politik/ausland/index....082816385115407


@ carlos

Zum Frieden gibt es keine Alternative egal wie unsympatisch dem einen oder anderen Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad ist es muss verhandelt werden und nicht Bombardiert bis nichts mehr geht. Wie nahe wir einem dritten Weltkrieg rücken zeigt auch dieser Artikel. Und noch als Anmerkung sollte Bush seine Politik so weiter betreiben kannst Du Deine Auswanderungspläne ruhig schon einmal zu den Akten legen, denn es wird dann nicht mehr viel geben wo Du hin könntest. So groß wie jetzt war die Gefahr eines 3.WK selbst im sogenannten " Kalten Krieg " nicht.

Zitat:
Libanon, Irak, Afghanistan: Vorstufen zum Dritten Weltkrieg?

Von Laszlo Trankovits

Viele Stimmen in verschiedenen politischen Lagern prophezeien kriegerische Zeiten. Nicht nur der republikanische US-Politiker Newt Gingrich spricht schon von "frühen Stufen" eines "Dritten Weltkriegs" - die politischen Falken in den USA fordern unverhüllt mehr Kriege.

Uneinigkeit herrscht über die Ursachen für die vorausgesagten düsteren Jahre. Islamisten prangern die Arroganz des Westens an, fordern die Auslöschung Israels und propagieren den "Heiligen Krieg". Neokonservative halten den "Kampf der Kulturen", die Schlacht zwischen freiem Westen und "Islam-Faschisten" ohnehin für unvermeidlich. Vor allem in Europa fürchten dagegen viele, dass es gerade der "globale Krieg gegen den Terrorismus" von US-Präsident George W. Bush ist, der die Welt in Flammen setzt.
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Zweifel an "Geburtswehen"-Theorie

Dass die blutigen Ereignisse im Libanon und im Irak "Geburtswehen eines neuen Nahen Ostens" seien, wie US-Außenministerin Condoleezza Rice meinte, stößt vielerorts auf tiefe Skepsis, selbst in Washington auf Hohn und Spott. "Das lustigste, was ich seit langem gehört habe", lästerte sogar der renommierte Nahostexperte und Ex-Regierungsberater Richard Haas in der "Washington Post". Eine Politik der Konfrontation werde den Anti-Amerikanismus weltweit nur noch anheizen.

Für Bush aber sind die Kämpfe im Libanon, wie im Gaza-Streifen, im Irak oder in Afghanistan nur Mosaiksteine der globalen Konfrontation, auch den Begriff des "Dritten Weltkrieg" hat er schon verwendet. "Der Dritte Weltkrieg hat... schon begonnen", sagte ebenfalls jüngst Israels UN-Botschafter, Dan Gillerman. "Der arabisch-israelische Konflikt verschmilzt nun mit dem weltweiten Krieg zwischen radikalem Islam und dem Westen", schrieb der Publizist Charles Krauthammer im "Time"-Magazin. Nach Faschismus und Kommunismus erhebe nun der radikale Islam Anspruch auf Weltherrschaft. "Der Kampf (der USA) wird diesmal lang und schmerzhaft sein."

Gefesselt zwischen Mittelalter und Moderne

Tief pessimistisch zeigte sich auch der liberale Publizist Thomas Friedman, der die arabisch-islamische Welt gefesselt sieht in einer mittelalterlichen Ideologie des Märtyrertums, der Opferhaltung und der Weigerung, sich wirtschaftlich, politisch und kulturell der Moderne zu öffnen. Die USA auf der anderen Seite seien unfähig, weltweit eine Koalition der Vernunft zu schmieden, vor allem weil "die Welt Bush hasst", so der Pulitzer-Preisträger in der "New York Times".

Aus anderer Sicht entwirft Gingrich ein Schreckensszenario. Eine Allianz von Terrornetzen und Staaten wie Iran und Nordkorea - bereit, biologische oder nukleare Waffen einzusetzen, um die "moderne Zivilisation zu zerstören". Dem Ex-Sprecher des Repräsentantenhauses mag die Kriegs-Rhetorik zur Vorbereitung seiner Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl 2008 dienen. Aber auch in der islamischen Welt geistert das Worte vom "Dritten Weltkrieg" schon lange herum. "Wenn die USA den 3. Weltkrieg entzünden wollen, dann werden wir das begrüßen" zitierten US-Medien jüngst Irans Hisbollah-Chef Mojtaba Bigdeli.

Forderung nach Iran-Krieg

Besondere Bedeutung wird in den USA dem jüngsten Kampf Israels mit der Hisbollah zugesprochen. Denn der Iran demonstriere hier seinen Führungsanspruch in der islamischen Welt und seine Fähigkeit zur Destabilisierung der Region, so der Islam-Experte Prof. Noah Feldmann. Israels Waffengang gegen Hamas und Hisbollah könnte sich schnell als "Stellvertreterkrieg" erweisen, "der direkt in den großen (Krieg) führt".

Die Rechte in den USA fordert ohnehin mit Vehemenz, "die Handschuhe auszuziehen" und anzugreifen. "Wir müssen erwägen, diesen Akt der iranischen Aggression mit einem Militärschlag gegen die Nuklearanlagen des Irans zu beantworten. Warum warten?...", hieß es im neokonservativen "Weekly Standard". Der konservative Publizist Max Boot rief Bush zu mehr Härte auf. Israel zahle derzeit den Preis für den weichen US-Kurs gegenüber Damaskus und Teheran. Die "extrem humane Zurückhaltung" der Israelis im Libanon, die nicht einmal "zufällig" die Botschaften Syriens und des Irans in Beirut bombardierten, sei auch ein falsches Signal. Boot rief in der "Los Angeles Times" unverhohlen zum Angriff auf Syrien auf, wo Israel den USA "die Schmutzarbeit" abnehmen könnte.

Der Bush-Biograf John Podhoretz schrieb, dass Rücksichtnahme auf zivile Opfer "in Wirklichkeit eine nicht akzeptable Brutalität" sei. Wenn der "skrupellose, barbarische Feind" nicht geschlagen werde, bedeute das endloses Blutvergießen. Nur der Abwurf von Atombomben in Japan und das Bombardement Dresdens habe den Zweiten Weltkrieg beenden können. "War es nicht schon ein Fehler, dass wir zu Beginn des Irak- Kriegs nicht genug Sunniten getötet haben, um sie ausreichend einzuschüchtern?", fragt Podhoretz in der "Washington Times".

Nach dem Kalten Krieg der "Kult des Todes"

Linke und Liberale fürchten, dass die USA unter Bush mit dem Verweis auf eine gefährliche "Beschwichtigungspolitik" (Appeasement) gegenüber einem unversöhnlichen Feind neue Präventiv-Kriege erwägen. Pulitzer-Preisträger David Broder verwies auf historische Beispiele, als die USA in Kriegen nicht siegten und die (freie) Welt dennoch nicht zusammenbrach: in Korea und Vietnam. Auch im Kongress und im US-Außenministerium fordern manche eine klügere US-Diplomatie statt fragwürdiger Militäreinsätze - und provozieren heftige Gegenstimmen. Der Kalte Krieg mit dem "müden, atheistischen und bürokratischen" Sowjetreich sei sehr viel leichter gewesen als der anstehende Kampf gegen religiöse Fanatiker ohne Skrupel und mit einem "Kult des Todes", betont Gingrich. (dpa)http://www.stern.de/politik/ausland/:Ira...els/548408.html




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carlos
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30.08.2006 ~ 09:29 Uhr ~ carlos schreibt:
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Es ist fast überall schöner als hier, auch nach einem dritten Weltkrieg.

Vielleicht ziehe ich ja auf die Seite der Sieger fröhlich



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30.08.2006 ~ 12:54 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 22044
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Es wird dann kaum noch einen lebenden Sieger geben.
Aber man weis ja nie.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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01.09.2006 ~ 08:10 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 22161
gelesener Beitrag - ID 22161


Es handelt sich bei diesen Maßnahmen zur "Terrorbekämpfung" aus meiner Sicht komplett um untaugliche Rezepte von untauglichen Leuten. Es werden die Demokratien westlichen Zuschnitts lächerlich gemacht und im Endeffekt genau in die Hände der Terroristen gespült. Die eigentliche Gefahr kommt nicht aus Afghanistan, sie kommt aus Absurdistan (Washington, Berlin, London). Terrorbekämpfung 2006 bedeutet für die Absurdistaner den Einsatz von Interkontinentalraketen, Biometriedaten und des Hartz IV-Volkssturm.
Auf was will denn Rumsfeld losballern ? Auf ein Studentenwohnheim in Hamburg-Harburg?
Der CCC hat eine Anleitung parat wie man so einfach mal geckhalber den nächsten Trolley der gefunden wird mit den Fingerabdrücken des unliebsamen Nachbar präpariert. Auch die Erfassung biometrischer Daten erweist sich somit als Absurdum.
Ich bleibe dabei. All diese "Schutzmaßnahmen" richten sich nur gegen die Bürgerrechte, ohne irgendeine echte Wirkung in der Gefahrenabwehr zu erzielen. Unglücklicherweise bevorzugt der "Deutsche Michel" aber die gefühlte Sicherheit. Er ist in dem Glaube man könnte sich seine Sicherheit mit der Währung „Freiheit" erkaufen. Ein großer Irrtum meine ich.



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Ameise
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02.09.2006 ~ 18:47 Uhr ~ Ameise schreibt:
Beitrag Kennung: 22234
gelesener Beitrag - ID 22234


In diesem Zusammenhang auch eine "Ente" von mir.
Nach neuen Antiamerikanischen Recherchen will Rumsfeld jeden Terroristen einzeln mit einer speziellen Rakete jagen.
Diese Version ist ausgereift und erkennt selbstständig an Gesichtsmerkmalen und dem körpereigenen Duft den Terroristen selbst in sehr belebten Strassen und Einkauszentren. Collateralschäden sind so gut wie ausgeschlossen, es sei denn der Terrorist ist in Begleitung eines Terroristen.

Gefunden im Blödsinn-Report der USA-Gegner. smile
Das genannte Studentenwohnheim in Hamburg-Harburg soll mit einer neuen Generation der Bombastik-Buff-Pistole gesichert werden.



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03.09.2006 ~ 11:05 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 22299
gelesener Beitrag - ID 22299


@ Ameise (*******) such dir mal nen anderen Anschluss und ne eigene PN. Man sieht sich. smile
Aber Deine Antwort gefällt mir. Und "nun schweigen sie mal stille" (Feuerzangenbowle ).



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