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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Videoüberwachung wird verschärft » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Umfrage: Videoüberwachung an öffentlichen Zentren verschärfen ?
NEIN 57 64.77%
JA 26 29.55%
EGAL 5 5.68%
Insgesamt: 88 Stimmen 100%
 
Zum Ende der Seite springen Videoüberwachung wird verschärft
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Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
351 geschriebene Beiträge
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25.08.2006 ~ 14:52 Uhr ~ mausi schreibt:
images/avatars/avatar-147.jpg im Forum Thüringen seit: 15.08.2006
26 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 21521
gelesener Beitrag - ID 21521


Da hast du natürlich recht @carlos. Das muss nicht stören.
Es gibt Menschen die sind voyeuristisch veranlagt. Die stört nich mal ne Kamera beim Sex. Die wollen wenn es geht immer eine Kamera dabei haben. Andere melden sich freiwillig bei "Big Brother" an.

Wenn ich die Diskussion richtig verstehe geht es aber nicht darum ob es jemand stört, sondern ob die vielen Kameras die Sicherheit erhöhen. Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Eher das Gegenteil.
Wenn ein Terrorist sicher gehen will, dass seine Tat gesehen wird und von den Menschen zur Kenntnis genommen wird, dann verübt er seine Tat extra da wo die vielen Kameras sind.
Daraus folgt, den beste Schutz vor Terrorismus erreicht man in dem man Bahnhöfe und öffentliche überwachte Plätze strikt meidet.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
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25.08.2006 ~ 21:13 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 21567
gelesener Beitrag - ID 21567


Die Sicherheit wird tatsächlich durch mehr Kameras nicht erhöht, auch wenn die Aktion dieser beiden "hiochqualifizierten" Jungs diesen Eindruck erweckt. Rücken mal die Selbstmordattentäter an, gibt's höchstens nen Livemitschnitt. Aber wer will das dann sehen?


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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26.08.2006 ~ 00:46 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
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Beitrag Kennung: 21598
gelesener Beitrag - ID 21598


In einem videoüberwachten Bereich kann sich nebenbei bemerkt jeder normale Bürger vor Straftaten sicherer fühlen oder hat zumindest eine höhere Aussicht auf eine Aufklärung im Falle einer Straftat. Straßenbahnfahren im zweiten Wagen zu fortgeschrittener Stunde erzeugt bei manchen Menschen ein mulmiges Gefühl und sie vermeiden es deshalb lieber. Ich selbst bin vor einigen Jahren in so einer Situation Augenzeuge einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei jüngeren Leuten und einem älteren Herrn geworden. Im Bewußtsein, daß dieser Bereich videoüberwacht ist, hätte es diese Tätlichkeiten vielleicht nicht gegeben oder sie wären im Nachhinein leicht aufzuklären gewesen. Es geht meines Erachtens nicht nur um Terrorismus sondern auch um andere Straftaten im öffentlichen Bereich und die Opfer von Straftaten. Vielleicht könnte man bei der Diskussion ja mal bedenken, daß sachgerechte Videoüberwachung niemandem schadet, aber Opfer vermeiden oder Opfern helfen kann. Wo bleibt denn dieser Gedanke bei Menschen, die sich sonst so für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Menschlichkeit und andere Ideale ins Zeug legen?



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2006 ~ 09:22 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
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Beitrag Kennung: 21602
gelesener Beitrag - ID 21602


Zitat:
Original von Simson
Wo bleibt denn dieser Gedanke bei Menschen, die sich sonst so für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Menschlichkeit und andere Ideale ins Zeug legen?


Lieber @simson, den Gedanke vergesse ich nicht.
In einer Gesellschaft in der "Frieden, soziale Gerechtigkeit, Menschlichkeit und andere Ideale " bestimmend sind brauche ich keinerlei Videoüberwachung der Bevölkerung.
Aber in einer Gesellschaft wie dieser, in der ich persönlich vom Thüringer Innenministerium als Extremist eingestuft werde, den es zu bekämpfen gilt, da ist es dringend nötig sich dagegen zu wehren wenn die Angst vor Terror dazu ausgenutzt wird die Grundrechte der Bürger immer weiter einzuschränken und mit Füßen zu treten.
Du selbst sprichst dich doch immer wieder dafür aus, dass du das nie wieder willst.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2006 ~ 19:03 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 21669
gelesener Beitrag - ID 21669


Zitat:
Original von Simson
In einem videoüberwachten Bereich kann sich nebenbei bemerkt jeder normale Bürger vor Straftaten sicherer fühlen oder hat zumindest eine höhere Aussicht auf eine Aufklärung im Falle einer Straftat. Straßenbahnfahren im zweiten Wagen zu fortgeschrittener Stunde erzeugt bei manchen Menschen ein mulmiges Gefühl und sie vermeiden es deshalb lieber. Ich selbst bin vor einigen Jahren in so einer Situation Augenzeuge einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei jüngeren Leuten und einem älteren Herrn geworden. Im Bewußtsein, daß dieser Bereich videoüberwacht ist, hätte es diese Tätlichkeiten vielleicht nicht gegeben oder sie wären im Nachhinein leicht aufzuklären gewesen. Es geht meines Erachtens nicht nur um Terrorismus sondern auch um andere Straftaten im öffentlichen Bereich und die Opfer von Straftaten. Vielleicht könnte man bei der Diskussion ja mal bedenken, daß sachgerechte Videoüberwachung niemandem schadet, aber Opfer vermeiden oder Opfern helfen kann. Wo bleibt denn dieser Gedanke bei Menschen, die sich sonst so für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Menschlichkeit und andere Ideale ins Zeug legen?


Ja, und so wollen seltsamerweise diejenigen, die sich sonst eher weniger Staat wünschen, hier nun mehr Staat.
Und diejenigen, die froh sind, die DDR mit ihrer nahezu perfekten Überwachung der Bürger hinter sich zu haben, wünschen sich nun doch wieder mehr "Schutz".

Man wünscht sich eben immer das, was man nicht hat.

Schade, daß es in den 30er Jahren noch kein Internet gab. In den dann möglicherweise damals stattgefundenen Diskussionen würde ich gern mal nachblättern.


gruß

jandark



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



26.08.2006 ~ 19:18 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 21674
gelesener Beitrag - ID 21674


Das zeigt es doch wieder. Scheiß auf die ewige Diskussion um Datenschutz und Bürgerrechte, der Deutsche will videoüberwacht sein. Offenbar hat die geballte Medienkraft Wirkung gezeigt: Der Deutsche hat Angst bekommen. In einer Umfrage haben jetzt 84 Prozent der Befragten eine umfangreiche Videoüberwachung öffentlicher Plätze befürwortet.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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26.08.2006 ~ 19:28 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
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Beitrag Kennung: 21675
gelesener Beitrag - ID 21675


Zitat:
Original von spidy
... 84 Prozent der Befragten ...


Traumergebnis wie zu DDR-Wahl-Zeiten! Na ja, fast so gut. Augenzwinkern


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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26.08.2006 ~ 23:46 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 21689
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Den Vergleich zwischen DDR bzw. Ministerium für Staatssicherheit und in der Diskussion befindlicher Videoüberwachung öffentlicher Räume finde ich unangebracht und sehr verzerrend. Im Visier des Ministeriums für Staatssicherheit, das "Schild und Schwert der Partei" war, etwa 100.000 hauptamtliche Mitarbeiter und noch mehr inoffizielle Mitarbeiter hatte, standen hauptsächlich die eigenen, vor allem systemkritische Bürger, die Willkür ausgesetzt waren und sich ihrereseits auf keine rechtsstaatlichen Grundsätze berufen konnten. Wer sich sytemkonform genug verhielt, wurde in der Regel nicht behelligt und weiß deshalb auch heute nichts Negatives aus der DDR-Zeit zu berichten.Der Umfang der damaligen Postüberwachung aus dem nichtsozialistischen Ausland und die staatlich organisierte Entwendung von Bargeld aus entsprechenden Briefen, die im Staatshaushalt als feste Größe eingeplant war, ist noch ein relativ harmloses Beispiel dafür. Bei einem Besuch zum Tag der offenen Tür des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) in der Hermann-Drechsler-Straße in Gera nach der Wende war ich überrascht, welchen Umfang diese Überwachung hatte und mit welchen Mitteln vorgegangen wurde.

Wir diskutieren hier über eine Videoüberwachung öffentlicher Räume. Dabei stehen die öffentlichen Räume und nicht die einzelnen Personen im Mittelpunkt des Interesses. Nur wenn es zu Straftaten gekommen ist, wird sich jemand für beteiligte Personen interessieren.

Mal eine persönliche Frage an jeden: Wenn euch die Geldbörse geraubt oder ein körperlicher Schaden zugefügt wird, welche Situation wäre euch lieber: Ohne Zeugen/Beweise oder mit Zeugen/Beweise?



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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27.08.2006 ~ 08:25 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
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In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Film "Das Leben der Anderen" verweisen, der meiner Meinung nach sehr authentisch beschreibt, WIE die Stasi-Überwachung von Privatpersonen funktioniert hat.
Ein naher Verwandter hat mich den Teil seiner Stasi-Akte lesen lassen, in dem ich vorkomme. Weil er ins Visier der Stasi geraten war, wurde sein gesamtes Umfeld mit beobachtet - und ich eben auch, da war ich 15.
Aber Jandark weiß natürlich besser, wie es wirklich war .....



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 08:48 Uhr ~ aeffchen schreibt:
images/avatars/avatar-1475.gif im Forum Thüringen seit: 24.07.2006
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Ich würde eine Ausweitung der Videoüberwachung begrüßen.
Als Beispiel sei in Gera der zentrale Umsteigeplatz Heinrichstrasse genannt.
Was sich da teilweise rumtreibt lässt einen zeitweise nur mit einen mulmigen Gefühl dort aufhalten.
Es muss ja nicht pausenlos einer vor den Bildschirmen sitzen und beobachten.
Es reicht ja wenn die Aufnahmen ein paar Stunden zur Verfügung stehen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 09:46 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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Zitat:
Original von Simson
Wir diskutieren hier über eine Videoüberwachung öffentlicher Räume. Dabei stehen die öffentlichen Räume und nicht die einzelnen Personen im Mittelpunkt des Interesses. Nur wenn es zu Straftaten gekommen ist, wird sich jemand für beteiligte Personen interessieren.


Ich bewundere deinen Glauben an das Gute im Mensch.

Zitat:
Original von Simson
Mal eine persönliche Frage an jeden: Wenn euch die Geldbörse geraubt oder ein körperlicher Schaden zugefügt wird, welche Situation wäre euch lieber: Ohne Zeugen/Beweise oder mit Zeugen/Beweise?


Mir wäre es lieber in einer Gesellschaft zu leben in der Niemand zu solchen Taten getrieben wird.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 09:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von andy65
Ich würde eine Ausweitung der Videoüberwachung begrüßen.
Als Beispiel sei in Gera der zentrale Umsteigeplatz Heinrichstrasse genannt.
Was sich da teilweise rumtreibt lässt einen zeitweise nur mit einen mulmigen Gefühl dort aufhalten.
Es muss ja nicht pausenlos einer vor den Bildschirmen sitzen und beobachten.
Es reicht ja wenn die Aufnahmen ein paar Stunden zur Verfügung stehen.


Was treibt sich da rum ?
Warum treibt sich da was rum ?

Diese Fragen muss man klären.
Nicht die Menschen überwachen.



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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27.08.2006 ~ 10:06 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
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Zitat:
Original von gastli
Was treibt sich da rum ?

Stell dich doch selbst mal hin und beobachte eine Weile, vielleicht behängt mit einer teuren Kamera und die Geldbörse auffällig in der Gesäßtasche.
Zitat:
Original von gastli
Warum treibt sich da was rum ?

Das merkst du dann schon....



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 10:14 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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Eben ! Die Kameras sind bestimmt billiger in der Unterhaltung als der Einsatz von Polizisten, die hin und wieder für Ordnung sorgen.
Und kaum sind die um die Ecke verschwunden, ist der alte Zustand hergestellt.



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27.08.2006 ~ 10:16 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
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Zitat:

Original von Gastli
Mir wäre es lieber in einer Gesellschaft zu leben in der Niemand zu solchen Taten getrieben wird.

Es wäre in der Tat schön, in einem Land zu leben, wo solche Taten nicht vorkommen. Aber leider leben wir nicht auf der Insel der Seligen. In unserer Gesellschaft wird niemand getrieben Raub, Diebstahl oder gar Mord zu begehen.



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27.08.2006 ~ 10:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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Wie willst du das beurteilen können ?



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27.08.2006 ~ 10:55 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
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gelesener Beitrag - ID 21704


Zitat:
Original von gastli
Wie willst du das beurteilen können ?

Ich lebe hier. Mitten in Deutschland, und das schon seit sehr vielen Jahren.
Raub, Diebstahl und Mord sind Straftaten in allen Gesellschaftsformen.



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27.08.2006 ~ 11:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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Das weiß ich selber @Leona.
Das war nicht meine Frage.
Wie willst du beurteilen können ob sich jemand durch die Gesellschaft zu solchen Taten getrieben sieht ?



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27.08.2006 ~ 11:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zurück zum Thema.
Die Empfehlungen der BILD:

Zitat:

Ratlos und ängstlich macht uns zeitgleich die Erkenntnis, dass wir auch in Deutschland jederzeit damit rechnen müssen, Opfer eines Terroranschlags zu werden. Und auch hier die drängende Frage: Wie kann eine Wiederholung der Bahn-Anschläge vermieden werden?

Die Antwort lautet in beiden Fällen: Durch mehr Polizei und mehr Überwachungstechnologie und also: weniger Freiheit. Doch Anti-Terror-Dateien und Videokameras auf allen öffentlichen Plätzen werden nicht ausreichen.

Auf verdächtige Gegenstände in Flughäfen und auf Bahnhöfen achten die Bürger längst. Warum nicht auch auf Nachbarn, die unerklärliche Ausbauarbeiten an einer Garage vornehmen? Oder auf Heißsporne, die Gewalt und Tod propagieren, wenn sie ihre Religion beleidigt sehen?

(Quelle)


Wie kann die Wiederholung der Bahn-Anschläge vermieden werden.
HÄ ???? Welche Bahn-Anschläge ????

Herr Blockwart ich weiß was. Mein Nachbar hat ....
Jeder bespitzelt und denuziert jeden. Da ist auf alle aufgepasst.
Echt super.



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27.08.2006 ~ 11:37 Uhr ~ Leona schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Das weiß ich selber @Leona.
Das war nicht meine Frage.
Wie willst du beurteilen können ob sich jemand durch die Gesellschaft zu solchen Taten getrieben sieht ?

Das ist natürlich eine feine Ausrede, wenn einer wegen Taschendiebstahl, z. B. am Umsteigeplatz Heinrichstraße vor Gericht steht: "Euer Ehren, ich kann nichts dafür, die Gesellschaft hat mich getrieben." geschockt
Das einzige, was diesen Taschendieb getrieben haben könnte, wäre wahrscheinlich sein Bandenchef.
Nein, in der Tat fehlt mir das Vorstellungsvermögen dafür, daß "die (unsere)Gesellschaft" jemanden zum Raub, Diebstahl oder Mord treibt. Es sind andere Beweggründe, die solche Taten verursachen: Geldgier, Neid, Mißgunst, Rache, falsches Ehrgefühl. Im Übrigen verfüge auch ich über den vernüftigen Menschenverstand und dazu über einiges an Lebenserfahrung. Aber vielleicht erklärst du mir die Sachlage aus deiner Sicht, wie du ja weißt bin ich hoffnungslos konservativ, gern auch per PN.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.08.2006 ~ 11:56 Uhr ~ Simson schreibt:
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gastli´s Gedanken weitergedacht, müßte man vielleicht bestimmte Straftatbestände abschaffen oder bestimmte Handlungen straffrei stellen? verwirrt



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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27.08.2006 ~ 12:13 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
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"Die Gesellschaft hat mich getrieben" damit kann man alles und nichts begründen. Das ist dann schon eher ein psychologisches Problem...



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 12:27 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Beitrag Kennung: 21714
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Zitat:
Original von gastli
Mir wäre es lieber in einer Gesellschaft zu leben in der Niemand zu solchen Taten getrieben wird.

Ja, Lea fordert ja schon laufend Revolution und es gibt sicher eine ganze Reihe von Leuten, die sich eine Gesellschaftsform ohne Geld wünschen.

Doch bevor das Geld abgeschafft und zum Beispiel der Kommunismus eingeführt weden kann, sollte jemand einen anderen Regelmechanismus finden, nach dem die Arbeit und die Früchte der Arbeit sinnvoll verteilt werden. Allen, die mir dazu Konzepte vorgestellt hatten, kann ich nur zum Beispiel solche wie deine Worte entgegensetzen:
Zitat:
Original von gastli
Ich bewundere deinen Glauben an das Gute im Mensch.



Zum anderen: Es ist völlig gleichgültig wer/was einen Täter/eine Täterin zu einem Taschendiebstahl treibt - Taschendiebstahl ist und bleibt eine Straftat, verboten und ist durch nichts zu rechtfertigen.
Es gibt in Deutschland eine in Artikel 14GG verankerte Eigentumsgarantie. Und wer die nicht uneingeschränkt anerkennt, ist ein Verfassungsgegner und gerät zurecht ins Visier des Verfassungsschutzes.

Würden erstmal kleinere Taschen- und Ladendiebstähle straffrei gestellt/legalisiert, das würde zu einer Art Dammbruch führen. Es würde Anarchie und das Recht des Stärkeren einziehen. Wer es sich erlauben kann, dem Opi an der Heinrichstrasse die Geldbörse aus der Tasche zu ziehen, der wird es wohl tun. Umgedreht wird das wohl kaum zu befürchten sein, denn Opa hat seine kräftigsten Jahre bereits hinter sich.
Wer könnte es sich noch leisten, im Garten Obst und Gemüse anzubauen, wenn er nicht ständig in der Lage wäre, den Garten zu bewachen?
Ein Wegfall der Eigentumsgarantie - auch unter noch so human aussehenden Umständen hätte Chaos zur Folge und wäre in höchstem Masse kontraproduktiv für das Bruttosozialprodukt, von dem wir alle leben.

Und es ist völlig egal, ob Leona das beurteilt oder ob ich oder jemand anderes zu dieser Schlussfolgerung kommt.


Heute hab ich im Radio einen Vorschlag von Herrn Tiefensee zu diesem Thema gehört, der klang auch nicht ganz schlecht. Du würdest ihn wahrscheinlich lieber ins Sommerlochthema einsortieren.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



27.08.2006 ~ 12:50 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 21715
gelesener Beitrag - ID 21715


@ Leona

Der Mensch wird durch die Gesellschaft geprägt, entscheidend hierbei ist die Fähigkeit ihrer Mitglieder, nachhaltig tragfähige Modelle der persönlichen Lebensgestaltung, des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit zu verwirklichen. Dabei wird jede neue Generation in eine Welt hinein geboren, die schon durch die Lebenskonzepte und Lebensmodelle der Elterngenerationen geformt ist. Sie hat daher jeweils neu zu prüfen, ob die Antworten der Elterngenerationen noch wirklichkeitsgerecht und geeignet sind für das einzelne Individium. Jeder versucht sich in die Gesellschaft einzubringen aber alszu oft lässt ihn die Gesellschaft nicht.

Und da sollten wir ganz vorsichtig sein mit der Verallgemeinerung, häufig sind es Vorurteile die einen Menschen immer mehr aus der Gesellschaftlichen Mitte herausdrängen. Wir neigen dazu durch Fehleinschätzungen Menschen ob ihres Aussehens ( iher Kleidung ) oder ihres Verhaltens auszugrenzen und Negative Eindrücke zu vertiefen. Anstatt uns zum Beispiel in einer Gefährlichen Situation gegenseitig durch sogenannte Zivilcourage beizustehen und die Situation zu entschärfen, schauen die meisten nur tatenlos zu und fordern nach Kameras.

Ich habe hier gerade einmal dieses Zitat
Zitat:
Als Beispiel sei in Gera der zentrale Umsteigeplatz Heinrichstrasse genannt.
Was sich da teilweise rumtreibt lässt einen zeitweise nur mit einen mulmigen Gefühl dort aufhalten.


Ich bin auch oft dort unterwegs und habe dort verschiedentliche Grupierungen gesehen aber ich muss ehrlich sagen waren dabei keine Leute die mir persönlich Angst einflößen würden und die für mich das Aufstellen von Kameras rechtfertigen würden.

und @ Leona Kriminalität läßt sich nicht mit einer einzigen Theorie erklären. Dafür ist das Kriminalitätsbild zu vielschichtig. Unter Kriminalität fallen sowohl das Fahren ohne Fahrerlaubnis, die Trunkenheit im Straßenverkehr, die Verkehrsunfallflucht, die Sachbeschädigung, der Diebstahl in unterschiedlichsten Formen, die Steuerhinterziehung als auch der Raub, die Vergewaltigung oder der Mord bis hin zum millionenhaften Massenmord im "Dritten Reich". Straftaten werden sowohl von 14jährigen, als auch von 80jährigen begangen.

Und das alles wollt ihr mit Kameras auf der Heinrichstraße verhindern ?

Und mal ein kleiner Einwurf zum Nachdenken wenn ich Opfer einer Straftat in der Gagarinstraße werde, kann ich ja glücklich sein das an der Zentralhaltestelle Heinrichstraße oder auf dem Bahnhof Kameras gibt, die zwar aufzeichnen wie einer eine Zirgarrettenkippe einfach wegschmeist aber ich arme Sau konnte mir nicht mal merken wie der Täter ausgesehen hat.
Also dann doch die Städte komplett mit Kameras vollhängen?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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Wohnort: Gera



27.08.2006 ~ 13:00 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 21716
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Überwachungskameras verhindern genauso wie die Polizei nicht alles. Um solch einen Anspruch geht es auch gar nicht. Überwachungskameras können aber ein Stückchen mehr Sicherheit vor Straftaten bzw. ein Stückchen mehr Aufklärung nach Straftaten bewirken.

Die Kriminalpolizei verhindert keine Straftaten, sondern klärt Straftaten im Nachhinein auf und auch das nur zum Teil. Deswegen stellt aber niemand ernsthaft den Sinn der Kriminalpolizei in Frage.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 13:05 Uhr ~ gastli schreibt:
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Ich habe den Vorschlag von Tiefensee gehört.

So lange da keine konkrten Regeln und bedingungen dargelegt werden - ganz klar Sommerloch.
Ansonsten hätte ich schon Interesse an einer derartigen Arbeit zu einem gerechten Lohn der mir die Möglichkeit der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zurück gibt. Ich würde nicht einmal die mir gegebnen "Macht" missbrauchen.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Diebstahl u.s.w. straffei gestellt werden sollen. Das wäre völlig falsch.
Es geht mir nicht umm den gemeinen Dieb der in eine Wohnung einbricht um sich zu bereichern oder den Bankräuber. Es geht mir um Menschen die aus welchen Gründen auch immer verzweifelt sind und zu solchen Taten getrieben sind. Ob das nun einer nachvollzihen kann oder nicht ist völlig egal. Ich selbst würde mich auch nie dazu getrieben fühlen. Es gibt aber nun mal diese Menschen. Und das ist ein gesellschaftliches Problem.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 13:07 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Leona
Aber vielleicht erklärst du mir die Sachlage aus deiner Sicht, wie du ja weißt bin ich hoffnungslos konservativ, gern auch per PN.


Ich nutze PN um mich mit Freunden auszutauschen. Sorry @Leona, da kann ich nicht dienen.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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27.08.2006 ~ 14:10 Uhr ~ Herasun schreibt:
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So ganz verstehe ich diese Diskussion hier nicht. Videokameras hin oder her, mit mehr Überwachung werden doch nicht die Ursachen von Kriminalität bekämpft. Das aber müßte das vorrangige Ziel einer Gesellschaft sein. Allerdings wahrscheinlich nur dann, wenn diese Gesellschaft gesund wäre.
Ich bin immer wieder verwundert, daß man öffentlich über Maßnahmen diskutiert, die es evtl. ermöglichen, Straftäter besser zu identifizieren und ggf. schneller zu überführen. Dafür ist man auch bereit, Unsummen zu investieren.
Wo aber bleiben die öffentlichen Diskussionen über die Ursachen für steigende Kriminalität und die Gelder für die Erforschung dieser Ursachen?
Meiner Meinung nach hat man staatlicherseits aber gar kein Interesse daran, die Ursachen herauszufinden. Das hieße nämlich: Es wird uns ein Spiegel vorgehalten.
Solange nur die Symptome bekämpft werden, wird es keine Heilung geben!
Ob mit oder ohne Überwachungskameras!



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 14:30 Uhr ~ jandark schreibt:
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Die Diskussion droht etwas unfair zu werden, wenn denjenigen, die versuchen den Gründen für Kriminalität und evt. auch Terrorismus auf die Spur zu kommen, gleich als Verfechter von Freibriefen abgestempelt werden. Straftaten können selbstverständlich nicht geduldet werden. Aber die Hinterfragung der Gründe dafür schadet keineswegs. Eine Ordnungsmacht kann nicht alle Probleme einer Gesellschaft lösen, sonst geraten wir tatsächlich in Zustände, wie sie in der DDR üblich waren.
@Leona: ich muß nicht da gelebt haben, um das zu sehen. Ansonsten (mal etwas zynisch ausgedrückt) hättet Ihr ja immerhin die Möglichkeit gehabt, zum Beispiel die CDU zu wählen. Augenzwinkern
Übrigens: ich habe durchaus auch Erfahrungen damit, von staatlicher Seite beobachtet und abgehört worden zu sein. Und das, möglicherweise zu Deiner Verwunderung (vielleicht aber auch gerade nicht Augenzwinkern ), in der guten alten BRD.


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.08.2006 ~ 14:40 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von jandark
ich muß nicht da gelebt haben, um das zu sehen. Ansonsten (mal etwas zynisch ausgedrückt) hättet Ihr ja immerhin die Möglichkeit gehabt, zum Beispiel die CDU zu wählen. Augenzwinkern


Das zeigt, daß Du die DDR nicht aus eigenem Erleben kennst. Auf Wahlzetteln gab es kein Feld, wo man ein Kreuz machen oder gar zwischen verschiedenen Parteien wählen konnte. In meinen Augen eine deutliche Fehleinschätzung der Situation in der DDR, die Du getroffen hast.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 15:06 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Es geht mir um Menschen die aus welchen Gründen auch immer verzweifelt sind und zu solchen Taten getrieben sind. Ob das nun einer nachvollzihen kann oder nicht ist völlig egal.

Mit solchen Worten wäre ich aber lieber ganz vorsichtig. Ja, es gibt Täter, die aus Trieb handeln. Doch keiner ihrer Triebe darf als Rechtfertigung für Unrecht herhalten.

Das gilt sowohl für denjenigen, der auf seiner verzweifelten Suche nach einem Job auf der Strecke blieb und deshalb vom Hunger getrieben wird.
Es gilt allerdings genauso für diejenigen, die verzweifelt nach einer Partnerin gesucht haben und dabei wenig erfolgreich waren.
Und es gilt genauso für jeden, der verzweifelt ist, welche verleumderischen Worte ihm an den Kopf geworfen worden sind. In unserem Kulturkreis wird eine vergeltende Gewalttat durch nichts gerechtfertigt.

Zitat:
Original von gastli
Es gibt aber nun mal diese Menschen. Und das ist ein gesellschaftliches Problem.

Ja, es gibt diese Menschen. Und weil es ein gesellschaftliches Problem ist, ist zumindestens für die erstgenannten das sogenannte soziale Netz da. Dieses sitzt zwar für die Betroffenen u.U. höchst unbequem und lässt den Betroffenen keinesfalls ein Leben in Luxus zu, aber es ist zumindest so dicht, dass niemand Hungern und aus diesem Grunde stehlen muss.
Wir haben hier im Forum schon gelesen, dass es kein gutes Gefühl ist, wenn sich Leute Lebensmittel bei der Tafel holen müssen. Doch so unangenehm das auch sein mag - es ist immernoch der bessere Weg als der Griff in fremde Taschen.

Es gibt in unserer Gesellschaft einige Dinge, die unangetastet zu bleiben haben, auch wenn ein anderer einen noch so starken Trieb verspürt, daran etwas zu ändern:
- Eigentum
- Sexuelle Selbstbestimmung
- Körperliche Unversehrtheit
Hab ich noch etwas vergessen?

@gastli
Deine Antwort auf Tiefensee war gut und Aufschlussreich. Leider fehlt mir im Moment ein wenig Zeit, ein paar Worte darüber schreiben.

Zitat:
Original von spidy
Und mal ein kleiner Einwurf zum Nachdenken wenn ich Opfer einer Straftat in der Gagarinstraße werde, ...
Also dann doch die Städte komplett mit Kameras vollhängen?

Davon träumt keiner, das könnte keiner bezahlen und hat das überhaupt jemand gefordert?

Seit Jahren gibt unser Staat Jahr für Jahr Millionen bzw. Milliarden (Zahlen hab ich gerade nicht griffbereit) für Polizei aus. Und trotz dieser hohen Ausgaben gibt es in Deutschland immernoch Verbrechen! Was wäre also deine Konsequenz, spidy?
Polizei abschaffen und für die eingesparten Milliarden könnten die Regelsätze für HartzIV kräftig erhöht werden. Würden wir dann die Verbrechen eindämmen/abschaffen können? Wohl eher nicht!

Es träumt niemand davon, die Städte komplett mit Kameras vollzuhängen. Gründe dafür hatte ich schon genannt. Aber es muss problemloser als bisher möglich sein, an solchen Orten, die durch eine erhöhte Kriminalität auffallen (ich habe keine Ahnung, ob die Heinrichstrasse dazu gehört), mit zusätzlichen Kameras auszustatten. Auch, wenn sich durch diese neue Kamera die Sicherheit in der Gagarinstrasse nicht verbessern wird.
Und an dieser Stelle wird der Datenschutz nach meinem Geschmack viel zu viel strapaziert.



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Adeodatus
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27.08.2006 ~ 16:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Ich fange einmal so an @ gasti hat in einem seiner Postings vorhin die Einschränkung des Internets als Informationsquelle angesprochen. Zu diesem Punkt hier gleich mal ein Link http://odem.org/informationsfreiheit/
nicht das mal einer auf die Idee das wäre nur ein gespinst.

Nun zu Deiner Frage @ Pfiffikus

Zitat:
Was wäre also deine Konsequenz, spidy?
Polizei abschaffen und für die eingesparten Milliarden könnten die Regelsätze für HartzIV kräftig erhöht werden. Würden wir dann die Verbrechen eindämmen/abschaffen können? Wohl eher nicht!


Mal zum ersten Teil Deiner Frage!

Irgendwie ist es anders als Du darstellst, Du meinst
Zitat:
Seit Jahren gibt unser Staat Jahr für Jahr Millionen bzw. Milliarden (Zahlen hab ich gerade nicht griffbereit) für Polizei aus. Und trotz dieser hohen Ausgaben gibt es in Deutschland immernoch Verbrechen!


Die Wahrheit ist die Ausgaben für die Polizei werden immer mehr gekürzt, die Polizisten sind zum gro0en Teil schlecht ausgerüstet worüber auch die schicken neuen Uniformen und Autos nicht wegtäuschen können.
Nicht umsonst wurden Polizeiwachen geschlossen und immer weniger Polizisten neu eingestellt, alles eine Geldfrage.

Nun kommt der Teil den ich jetzt einmal unkommentiert stehen lasse und das ist dieser Teil
Zitat:
ür die eingesparten Milliarden könnten die Regelsätze für HartzIV kräftig erhöht werden.
nur als Hinweis wenn die Argumente fehlen ruhig erst mal Hartz IV ins Spiel bringen das lockert etwas auf.

Und nun meine Frage an Dich wenn wir Millionen haben um Kameras aufzustellen wieso haben wir diese nicht um unsere Polizei besser auszurüsten z.B. Digitale Funkgeräte statt analoger, wieso kein Geild für ordentliche Schutzwesten, wieso kein Geld für eine Ordentliche Bezahlung wieso kein Geld zur Aufstockung des Personals?



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 16:48 Uhr ~ jandark schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Das zeigt, daß Du die DDR nicht aus eigenem Erleben kennst. Auf Wahlzetteln gab es kein Feld, wo man ein Kreuz machen oder gar zwischen verschiedenen Parteien wählen konnte. In meinen Augen eine deutliche Fehleinschätzung der Situation in der DDR, die Du getroffen hast.


Jetzt hast Du mich erwischt. Ich hab tatsächlich nicht in der DDR gelebt. Egal, was ich vorher behauptet habe. Augenzwinkern
Die CDU-Leute wurden also quasi auch von der SED ausgesucht? Schade, daß sich später niemand mehr dafür interessiert hat. Aber das ist ein anderes Thema ...


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.08.2006 ~ 17:53 Uhr ~ Simson schreibt:
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Es gab nur eine Einheitsliste mit Kandidaten der Nationalen Front. Da konnte man nicht mal Ja oder Nein ankreuzen. Nichterscheinen zur Wahl (gewünscht war bis gegen 12 Uhr) oder Aufsuchen der Wahlkabine (wo man einzelne Kandidaten oder die ganze Liste eventuell hätte streichen können) machte einen bereits verdächtig gegenüber dem Staat. Streichungen wären eventuell als ungültige Stimme gewertet wurden. Manche Bürger hatten den Mut dazu. Inwieweit Streichungen auf Stimmzetteln überhaupt in offiziell verkündete Wahlergebnisse von 98,x oder 99,x Prozent eingeflossen sind, ist unklar. Mit Wahl hatte das wenig zu tun. Die SED hatte kraft Verfassung die führende Rolle inne.

Das Recht auf freie Wahlen, und zwar nicht nur im Bereich Politik sondern zum Beispiel auch beim Betriebsrat, ist eine Errungenschaft der friedlichen Revolution in der DDR.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 27.08.2006 17:55.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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27.08.2006 ~ 18:27 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Ich glaube, @ simson, jetzt kommst du ein wenig vom Thema ab.
Ich dachte, hier geht es um das Für oder Wider von Videoüberwachung?!



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 18:59 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
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gelesener Beitrag - ID 21756


@Herasun:
Na laß mal, die Zusammenhänge sind schon nicht unwichtig, wenn man Vergleiche ziehen will. Ich bin mir mit Simson sicher darin einig, daß wir keine neue DDR wollen. Und gerade aus diesem Grund ist es mir wichtig, frühzeitig die Handlungen einer Reigierung kritisch zu begleiten, damit wir nicht irgendwann feststellen müssen, daß es schon einer gehörigen Portion Zivilcourage bedarf, eine Änderung herbeizuführen.

gruß

jandark


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von jandark: 27.08.2006 19:00.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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27.08.2006 ~ 19:16 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Zitat:
Original von jandark
Und gerade aus diesem Grund ist es mir wichtig, frühzeitig die Handlungen einer Reigierung kritisch zu begleiten, damit wir nicht irgendwann feststellen müssen, daß es schon einer gehörigen Portion Zivilcourage bedarf, eine Änderung herbeizuführen.


Na, jetzt bin ich aber platt, wie man so schön sagt.
Ich war der Meinung, daß du diese Feststellung bereits gemacht hast. verwirrt
Nichts für ungut, da verstehe ich halt irgendetwas nicht richtig.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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27.08.2006 ~ 20:45 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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Zitat:
Original von jandark
@Herasun:
Na laß mal, die Zusammenhänge sind schon nicht unwichtig, wenn man Vergleiche ziehen will. Ich bin mir mit Simson sicher darin einig, daß wir keine neue DDR wollen..

gruß

jandark

nun bin ich aber auch platt, fünf beiträge vorher hast du behauptet:
Zitat:
Jetzt hast Du mich erwischt. Ich hab tatsächlich nicht in der DDR gelebt. Egal, was ich vorher behauptet habe.

woher willst du also wissen, wie es früher, in der ddr, war und ob sie dir vielleicht nicht doch zugesagt hätte! mal ohne auf die hetztiraden von heute zuhören!



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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27.08.2006 ~ 21:13 Uhr ~ jandark schreibt:
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Zitat:
Original von kritiker
woher willst du also wissen, wie es früher, in der ddr, war und ob sie dir vielleicht nicht doch zugesagt hätte! mal ohne auf die hetztiraden von heute zuhören!


Ich laß mich nicht gern einsperren. Allein das würde schon meinen Widerstandsgeist herausfordern. Ich denke, mit dem, was ich in der BRD schon "auf dem Kerbholz" hatte, wäre ich in der DDR locker in Bautzen o.ä. gelandet. Es mag durchaus sein, daß mir manches ganz gut gefallen hätte, aber tauschen hätte ich nicht wollen.
Das unterscheidet uns vielleicht. Ich kritisiere unser System durchaus. Ich halte es für verbesserungswürdig. Ein wirklich besseres kenne ich aber auch nicht. Also bleibt mein Ansatz in unserer Gesellschaftsordnung, bei der ich nicht gerne einen Abbau von Freiheiten und Bürgerrechten sehe.


gruß

jandark



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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28.08.2006 ~ 11:01 Uhr ~ jandark schreibt:
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Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von jandark
Und gerade aus diesem Grund ist es mir wichtig, frühzeitig die Handlungen einer Reigierung kritisch zu begleiten, damit wir nicht irgendwann feststellen müssen, daß es schon einer gehörigen Portion Zivilcourage bedarf, eine Änderung herbeizuführen.


Na, jetzt bin ich aber platt, wie man so schön sagt.
Ich war der Meinung, daß du diese Feststellung bereits gemacht hast. verwirrt
Nichts für ungut, da verstehe ich halt irgendetwas nicht richtig.


Ups, Deinen Einwurf sehe ich jetzt erst. Sorry.
Ich meinte nicht die Zivilcourage, die es in der BRD aufzubringen gilt (solange wir sie mit ihrer Grundidee noch aufrecht erhalten), sondern die Zivilcourage, die in einem Staat wie der DDR nötig gewesen wäre. Wenn wir mal soweit sein sollten, ist es zu spät. Oder wie lange hatte es gedauert, bis es die "friedliche Revolution" gab? Und das auch nur, weil Gorbi einen Hauch von Mut hat einfließen lassen.

Ich hoffe, ich hab Deine Verwirrung richtig gedeutet.


gruß

janmdark


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von jandark: 28.08.2006 11:05.



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