Forum-Thueringen | Gera-Forum | Befragung bestätigt Chancen für Otto-Dix-Stadt Gera

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*as65*	FTplus 10.785 geschriebene Beiträge
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18.08.2006 ~ 19:59 Uhr ~ as65 schreibt:

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Befragung bestätigt Chancen für Otto-Dix-Stadt Gera

Beitrag Kennung: 20926

Eine Thüringenweite Befragung der aproxima Agentur für Markt-und Sozialforschung Weimar hat bestätigt, dass Gera mit dem Ziel, sich künftig stärker als "Otto-Dix-Stadt" zu profilieren, auf dem richtigen Weg ist. "Obwohl ich daran nie gezweifelt habe, freue ich mich über das klare Ergebnis", sagte Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm. So sei Otto Dix bei zwei Dritteln der Thüringer als Künstler bekannt. Gegenwartskünstler wie Werner Tübke kennen 36 Prozent, Bernhard Heisig 22 Prozent der Befragten. Auch Lyonel Feininger, der in Weimar und Umgebung gewirkt und künstlerische Spuren hinterlassen hat, werde nur von 26 Prozent der Thüringer als deutscher Künstler wahrgenommen.
Mit der Größe der Herkunftsorte der Befragten nehme die Bekanntheit von Otto Dix zu, so der Oberbürgermeister. Während ihn in Orten bis 30 000 Einwohner nur knapp 60 Prozent als Künstler kennen, steige die Kenntnis bei Städten bis 100 000 Einwohner auf über 63 und bei Städten über 100 000 Einwohner auf mehr als 75 Prozent. Letzteres sei auf den hohen Urbanisierungsgrad Höhergebildeter und Besserverdienender zurückzuführen, weiß Dr. Vornehm.
Auch die Kenntnisse über Otto Dix sind laut der Studie in Thüringen ausgeprägt: So werde der gebürtige Geraer von über 44 Prozent der Befragten und 69 Prozent derjenigen, die ihn den Künstlern zuordnen, als Maler identifiziert. Diese Kenntnis stehe in direktem Zusammenhang mit dem Bildungsniveau und liege bei den Befragten mit Fachhochschulreife oder Abitur deutlich über 80 Prozent.
Insgesamt zeige die Befragung von über 1000 Thüringern, dass die geplante Vermarktung Geras als Geburtsstadt des Malers Otto Dix sehr aussichtsreich ist. "In dem derzeit entstehenden Kulturmarketingkonzept wird Otto Dix im Mittelpunkt stehen", verriet der OB. Gera müsse die überregionale Ausstrahlung durch die Bundesgartenschau im kommenden Jahr dazu nutzen, bundesweit bekannter zu werden. Zur Profilierung der Stadt biete Otto Dix hervorragende Chancen.

Quelle: Newsletter gera.de

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*Marco*	FT-Nutzer 30 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Debschwitz
21.09.2006 ~ 23:56 Uhr ~ Marco schreibt:

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Ergebnisse Der Aproxima Studie

Beitrag Kennung: 24874

Die Ergebnisse der Aproxima-Studie wurden zur Gera-Media am 19. September in der Tonhalle vorgestellt. Die Frage war: Wie bekannt ist Otto Dix und welche Menschen erreicht die Stadt Gera mit Otto Dix als Werbeträger? Um das herauszufinden mussten über 1000 Thüringer in einer schriftlichen Befragung die richtige von vorgegebenen Antworten ankreuzen.

Befragt wurden Personen verschiedener Altersklassen und sozialer Schichten mit folgendem Ergebnis:

In Gera wissen 85 % der werberelevanten Personen, dass Otto Dix ein Maler ist. In Altenburg wissen das 49 %, und immerhin 93 % haben haben den Namen Otto Dix schon einmal gehört. Im Grossen und Ganzen ist der Name Otto Dix in Ostthüringen und in Städten entlang der Autobahn 4 bis Eisenach am bekanntesten. Am wenigsten bekannt ist der Name in Südthüringen. Wichtig ist auch, welchen Menschen der Name Otto Dix ein Begriff ist. In Bezug auf das Alter sind das klar die über 40-Jährigen. Den Jüngeren ausserhalb Ostthüringens sagt der Name hingegen kaum etwas, was oft an der geringen Vorbildung in Sachen Kunst/Kultur liegt.

Die Aproxima-Agentur kam also zu folgendem Schluss:

Otto Dix ist bei fast zwei Dritteln der Thüringer namentlich bekannt. Er nimmt damit in der ostdeutschen Kunst- und Literaturszene einen vorderen Platz ein. Als 'Botschafter' (Werbeträger) für die Stadt Gera ist er damit gut geeignet.

In Ostthüringen sind die namentliche Bekanntheit und das konkrete Wissen über seine künstlerische Richtung (Maler) am grössten. Mit einem interessierten Publikum in beachtlicher Grösse ist in den Städten Jena, Eisenach, Erfurt und Weimar zu rechnen. Damit ist Otto Dix ein wirkungsvoller Magnet für Gera entlang der Autobahn 4.

Besucher ab dem 40. Lebensjahr aufsteigend, mit höherer Bildung und mit tendenziel höherem Einkommen gehören zu den potenziellen Zielgruppen.

Besuchern mit Vorlieben für Kunstausstellungen, Konzerte, Opern und Operette ist Otto Dix besonders bekannt. Werbung für Otto Dix sollte dort stattfinden, wo diese Liebhaber anzutreffen sind.

Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Marco: 21.09.2006 23:58.

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22.09.2006 ~ 15:59 Uhr ~ geschlossen schreibt:

Beitrag Kennung: 24958

wo sollte denn diese Umfrage gemacht worden sein @as65 ?
Von Aproxima habe ich noch nie was gehört.
Also ich kann mir echt nicht vorstellen das diese "Studie" represantiv sein sollte.
Ich würde erstmal eine Umfrage starten wer Aproxima überhaupt kennt.
Ich gebe ja auch einiges auf Umfragen und Studien. Ausserdem würde ich gern mal die Art der Frage wissen. Aber das würde wohl den Rahmen sprengen.

*Digedag*	FT-Leitung # Moderator Spiele 6.113 geschriebene Beiträge
	Wohnort: Thüringen
22.09.2006 ~ 18:57 Uhr ~ Digedag schreibt:

im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
503 erhaltene Danksagungen

Beitrag Kennung: 24980

Hallo mein lieber @geschlossen, gern möchte ich dir Nachhilfe in Sachen Aproxima geben Augenzwinkern

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img242/7199/maintopvt4.jpg[/IMG]

Bereits seit 1995 führen die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), der größte deutsche Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren, in jedem Jahr eine große Bevölkerungsbefragung durch. Themen sind die aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage in Deutschland sowie die Zukunft des Landes.
In diesem Jahr unterstützte aproxima erstmals die WJD bei diesem Vorhaben. Methodische und inhaltliche Vorbereitung, Unterstützung bei der Feldarbeit, sowie Datenerfassung und –auswertung lagen auf unserem Tisch. Die Interviews selbst wurden von den Kreisverbänden der WJD ehrenamtlich durchgeführt. So kann die Studie auf die Angaben von insgesamt über 8.500 Teilnehmern an der deutschlandweiten Passantenbefragung zurück greifen.
Die Befunde sind aufschlussreich: Die Bürger erwarten zwar eine allgemeine Besserung der Lage in Deutschland, sehen auf sich selbst aber finanzielle Einbußen zukommen. Darüber hinaus geben sie der Bundesregierung eher mäßige Noten.

mehr unter www.aproxima.de

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25.09.2006 ~ 14:29 Uhr ~ geschlossen schreibt:

Beitrag Kennung: 25408

Sehr schön. Und da ich kein Unternehmen habe und auch keine Führungskraft bin wusste ich es bis heute noch nicht.
Ja und wenn es sich sogar WJD nennt ist diese Agentur natürlich was ganz besonderes.
Ich bin schwer beeindruckt. Tolles Forschungswesen für unseren Otto.

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